20.09.2022, 15:10
An die Highperformer unter euch mit überdurchschnittlichen Noten:
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
20.09.2022, 15:16
(20.09.2022, 15:10)Gast schrieb: An die Highperformer unter euch mit überdurchschnittlichen Noten:
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
Streng genommen könntest Du diese Auskunft doch auch von jemandem erhalten, der deutlich unterdurchschnittliche Examensnoten hat, sofern diese schlechtere Note durch den Bachelor bedingt war?
Und davon abgesehen: Nach meiner Erfahrung kann ein Bachelor auch deutlich mehr Zug ins Studium bringen, da man konstant gefordert ist und die ganze Zeit "relevante" Klausuren schreibt. Das mag zwar etwas stressiger sein, dafür lernt man durchgängig und nicht erst ganz zum Schluss Richtung Examen.
20.09.2022, 15:24
(20.09.2022, 15:16)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:10)Gast schrieb: An die Highperformer unter euch mit überdurchschnittlichen Noten:
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
Streng genommen könntest Du diese Auskunft doch auch von jemandem erhalten, der deutlich unterdurchschnittliche Examensnoten hat, sofern diese schlechtere Note durch den Bachelor bedingt war?
Und davon abgesehen: Nach meiner Erfahrung kann ein Bachelor auch deutlich mehr Zug ins Studium bringen, da man konstant gefordert ist und die ganze Zeit "relevante" Klausuren schreibt. Das mag zwar etwas stressiger sein, dafür lernt man durchgängig und nicht erst ganz zum Schluss Richtung Examen.
Wenn ich jemanden mit einer 4 Gewinnt Mentalität (der auch seinen integrieren Mentalität mit Erfolg absolviert hat) im Examen, der mit seiner Note auch zufrieden ist (hauptsächlich bestanden) frage und er mir auch rät, einen Bachelor zu machen, weil er das Examen fast verhauen hat, dann bestärkt dies doch nur meine These.
Demnach wäre es Ideal jemanden zu fragen, der bestenfalls überdurchschnittliche Examina abgelegt hat und zusätzlich über ein Bachelor verfügt. Oder nicht :D
20.09.2022, 15:25
(20.09.2022, 15:24)Gast schrieb:(20.09.2022, 15:16)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:10)Gast schrieb: An die Highperformer unter euch mit überdurchschnittlichen Noten:
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
Streng genommen könntest Du diese Auskunft doch auch von jemandem erhalten, der deutlich unterdurchschnittliche Examensnoten hat, sofern diese schlechtere Note durch den Bachelor bedingt war?
Und davon abgesehen: Nach meiner Erfahrung kann ein Bachelor auch deutlich mehr Zug ins Studium bringen, da man konstant gefordert ist und die ganze Zeit "relevante" Klausuren schreibt. Das mag zwar etwas stressiger sein, dafür lernt man durchgängig und nicht erst ganz zum Schluss Richtung Examen.
Wenn ich jemanden mit einer 4 Gewinnt Mentalität (der auch seinen integrieren Mentalität mit Erfolg absolviert hat) im Examen, der mit seiner Note auch zufrieden ist (hauptsächlich bestanden) frage und er mir auch rät, einen Bachelor zu machen, weil er das Examen fast verhauen hat, dann bestärkt dies doch nur meine These.
Demnach wäre es Ideal jemanden zu fragen, der bestenfalls überdurchschnittliche Examina abgelegt hat und zusätzlich über ein Bachelor verfügt. Oder nicht :D
Sorry für die Tippfehler.
*der seinen integrierten Bachelor mit Erfolg absolviert hat*
20.09.2022, 15:34
(20.09.2022, 15:24)Gast schrieb:(20.09.2022, 15:16)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:10)Gast schrieb: An die Highperformer unter euch mit überdurchschnittlichen Noten:
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
Streng genommen könntest Du diese Auskunft doch auch von jemandem erhalten, der deutlich unterdurchschnittliche Examensnoten hat, sofern diese schlechtere Note durch den Bachelor bedingt war?
Und davon abgesehen: Nach meiner Erfahrung kann ein Bachelor auch deutlich mehr Zug ins Studium bringen, da man konstant gefordert ist und die ganze Zeit "relevante" Klausuren schreibt. Das mag zwar etwas stressiger sein, dafür lernt man durchgängig und nicht erst ganz zum Schluss Richtung Examen.
Wenn ich jemanden mit einer 4 Gewinnt Mentalität (der auch seinen integrieren Mentalität mit Erfolg absolviert hat) im Examen, der mit seiner Note auch zufrieden ist (hauptsächlich bestanden) frage und er mir auch rät, einen Bachelor zu machen, weil er das Examen fast verhauen hat, dann bestärkt dies doch nur meine These.
Demnach wäre es Ideal jemanden zu fragen, der bestenfalls überdurchschnittliche Examina abgelegt hat und zusätzlich über ein Bachelor verfügt. Oder nicht :D
Sicher, dass ein Jurastudium das Richtige für Dich ist? Das ist nämlich auf relativ vielen Ebenen nicht korrekt geschlussfolgert.
1) Hoffentlich ist Dir bewusst, dass auch sehr ambitionierte Juristen im Examen Pech haben oder schlicht falsch lernen können, eine unterdurchschnittliche Examensnote hat also nichts mit einer "4 gewinnt-Mentalität" zu tun.
2) Sollte ein ambitionierter Jurist einen Bachelor gemacht haben und wurde dadurch in seinem Lernerfolg fürs Examen behindert, hat daher ein unterdurchschnittliches Examen und hat diese Schlussfolgerung auch für sich zutreffend erkannt und teilt Dir diese mit, hast Du doch schon Deine Antwort - ein Bachelor kann auf dem Weg zum Prädikatsexamen hinderlich sein.
3) Ein überdurchschnittlicher Jurist kann durch den Bachelor ebenfalls in seinem Lernprozess behindert worden sein und hätte ohne den Bachelor ein weit besseres Examen gemacht, hat das aber nie realisiert und kann Dir daher ebenfalls keine authentische Einschätzung geben, da er fälschlicherweise denkt, der Bachelor wäre easy und ohne anderweitige Abstriche machbar.
4) Du weißt nicht, zu welcher Kategorie Du später gehören wirst. Sofern Dir ein Kandidat mit 4 Punkten rät, auf jeden Fall einen Bachelor zu machen, da Du dann jedenfalls etwas in der Hand hast, solltest Du durchfallen, ist das ebenfalls ein sehr wertvoller Tipp, den Du von einem Prädikatsjuristen nicht bekommen hättest (da Du vielleicht später nicht in seiner Liga spielst).
5) Ja, dank Sommerloch und Dealflaute habe ich gerade viel Zeit, gern geschehen.
20.09.2022, 15:47
(20.09.2022, 15:34)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:24)Gast schrieb:(20.09.2022, 15:16)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:10)Gast schrieb: An die Highperformer unter euch mit überdurchschnittlichen Noten:
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
Streng genommen könntest Du diese Auskunft doch auch von jemandem erhalten, der deutlich unterdurchschnittliche Examensnoten hat, sofern diese schlechtere Note durch den Bachelor bedingt war?
Und davon abgesehen: Nach meiner Erfahrung kann ein Bachelor auch deutlich mehr Zug ins Studium bringen, da man konstant gefordert ist und die ganze Zeit "relevante" Klausuren schreibt. Das mag zwar etwas stressiger sein, dafür lernt man durchgängig und nicht erst ganz zum Schluss Richtung Examen.
Wenn ich jemanden mit einer 4 Gewinnt Mentalität (der auch seinen integrieren Mentalität mit Erfolg absolviert hat) im Examen, der mit seiner Note auch zufrieden ist (hauptsächlich bestanden) frage und er mir auch rät, einen Bachelor zu machen, weil er das Examen fast verhauen hat, dann bestärkt dies doch nur meine These.
Demnach wäre es Ideal jemanden zu fragen, der bestenfalls überdurchschnittliche Examina abgelegt hat und zusätzlich über ein Bachelor verfügt. Oder nicht :D
Sicher, dass ein Jurastudium das Richtige für Dich ist? Das ist nämlich auf relativ vielen Ebenen nicht korrekt geschlussfolgert.
1) Hoffentlich ist Dir bewusst, dass auch sehr ambitionierte Juristen im Examen Pech haben oder schlicht falsch lernen können, eine unterdurchschnittliche Examensnote hat also nichts mit einer "4 gewinnt-Mentalität" zu tun.
2) Sollte ein ambitionierter Jurist einen Bachelor gemacht haben und wurde dadurch in seinem Lernerfolg fürs Examen behindert, hat daher ein unterdurchschnittliches Examen und hat diese Schlussfolgerung auch für sich zutreffend erkannt und teilt Dir diese mit, hast Du doch schon Deine Antwort - ein Bachelor kann auf dem Weg zum Prädikatsexamen hinderlich sein.
3) Ein überdurchschnittlicher Jurist kann durch den Bachelor ebenfalls in seinem Lernprozess behindert worden sein und hätte ohne den Bachelor ein weit besseres Examen gemacht, hat das aber nie realisiert und kann Dir daher ebenfalls keine authentische Einschätzung geben, da er fälschlicherweise denkt, der Bachelor wäre easy und ohne anderweitige Abstriche machbar.
4) Du weißt nicht, zu welcher Kategorie Du später gehören wirst. Sofern Dir ein Kandidat mit 4 Punkten rät, auf jeden Fall einen Bachelor zu machen, da Du dann jedenfalls etwas in der Hand hast, solltest Du durchfallen, ist das ebenfalls ein sehr wertvoller Tipp, den Du von einem Prädikatsjuristen nicht bekommen hättest (da Du vielleicht später nicht in seiner Liga spielst).
5) Ja, dank Sommerloch und Dealflaute habe ich gerade viel Zeit, gern geschehen.
Und genau dafür bräuchte man signifikante Statistiken. :D
Leider gibt es keine.
20.09.2022, 15:53
(20.09.2022, 15:47)Gast schrieb:(20.09.2022, 15:34)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:24)Gast schrieb:(20.09.2022, 15:16)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:10)Gast schrieb: An die Highperformer unter euch mit überdurchschnittlichen Noten:
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
Streng genommen könntest Du diese Auskunft doch auch von jemandem erhalten, der deutlich unterdurchschnittliche Examensnoten hat, sofern diese schlechtere Note durch den Bachelor bedingt war?
Und davon abgesehen: Nach meiner Erfahrung kann ein Bachelor auch deutlich mehr Zug ins Studium bringen, da man konstant gefordert ist und die ganze Zeit "relevante" Klausuren schreibt. Das mag zwar etwas stressiger sein, dafür lernt man durchgängig und nicht erst ganz zum Schluss Richtung Examen.
Wenn ich jemanden mit einer 4 Gewinnt Mentalität (der auch seinen integrieren Mentalität mit Erfolg absolviert hat) im Examen, der mit seiner Note auch zufrieden ist (hauptsächlich bestanden) frage und er mir auch rät, einen Bachelor zu machen, weil er das Examen fast verhauen hat, dann bestärkt dies doch nur meine These.
Demnach wäre es Ideal jemanden zu fragen, der bestenfalls überdurchschnittliche Examina abgelegt hat und zusätzlich über ein Bachelor verfügt. Oder nicht :D
Sicher, dass ein Jurastudium das Richtige für Dich ist? Das ist nämlich auf relativ vielen Ebenen nicht korrekt geschlussfolgert.
1) Hoffentlich ist Dir bewusst, dass auch sehr ambitionierte Juristen im Examen Pech haben oder schlicht falsch lernen können, eine unterdurchschnittliche Examensnote hat also nichts mit einer "4 gewinnt-Mentalität" zu tun.
2) Sollte ein ambitionierter Jurist einen Bachelor gemacht haben und wurde dadurch in seinem Lernerfolg fürs Examen behindert, hat daher ein unterdurchschnittliches Examen und hat diese Schlussfolgerung auch für sich zutreffend erkannt und teilt Dir diese mit, hast Du doch schon Deine Antwort - ein Bachelor kann auf dem Weg zum Prädikatsexamen hinderlich sein.
3) Ein überdurchschnittlicher Jurist kann durch den Bachelor ebenfalls in seinem Lernprozess behindert worden sein und hätte ohne den Bachelor ein weit besseres Examen gemacht, hat das aber nie realisiert und kann Dir daher ebenfalls keine authentische Einschätzung geben, da er fälschlicherweise denkt, der Bachelor wäre easy und ohne anderweitige Abstriche machbar.
4) Du weißt nicht, zu welcher Kategorie Du später gehören wirst. Sofern Dir ein Kandidat mit 4 Punkten rät, auf jeden Fall einen Bachelor zu machen, da Du dann jedenfalls etwas in der Hand hast, solltest Du durchfallen, ist das ebenfalls ein sehr wertvoller Tipp, den Du von einem Prädikatsjuristen nicht bekommen hättest (da Du vielleicht später nicht in seiner Liga spielst).
5) Ja, dank Sommerloch und Dealflaute habe ich gerade viel Zeit, gern geschehen.
Und genau dafür bräuchte man signifikante Statistiken. :D
Leider gibt es keine.
Exakt. Daher klingt Deine Bitte um Antwort lediglich durch "überdurchschnittliche Juristen" nicht nur arrogant, sie ist auch mutmaßlich unnütz, da sich durch solche Antworten kein nachweislicher Mehrwert ergibt.
Falls Du trotzdem eine Antwort haben möchtest: Ich glaube, die Nachteile eines Bachelor sind überschaubar. IdR hast Du Deinen Bachelor sowieso schon, wenn Du mit der Examensvorbereitung anfängst. So viele examensirrelevante Zusatzkurse wirst Du dafür schon nicht belegen. Und m.E. überwiegt der Vorteil durch das "Streamlining" des Grundstudiums. Dass der Bachelor nachher nicht viel wert ist, sobald Du Dein Examen hast, steht auf einem anderen Blatt.
20.09.2022, 15:58
Ich persönlich hätte mir zur Zeit meines Studiums diese Zusatzmöglichkeit, einen Bachelor noch quasi auf dem Weg zum Examen kurz mitzunehmen, sehr gewünscht.
Natürlich wird das durchaus mit einem Extraaufwand verbunden sein (vielleicht auch mit fachfremden Kursen), das hätte ich aber sehr bereitwillig in Kauf genommen, um einfach den Druck in Richtung Examen etwas rauszunehmen und die - wenn auch häufig irrationale - Angst zu mildern, am Ende eines ohnehin schon unnötig langen Studiums mit Nichts dazustehen. Das wäre nach meinem persönlichen Empfinden sogar relativ unabhängig davon der Fall gewesen, wie brauchbar ein solcher Abschluss im Berufsleben für sich alleine sein würde.
Genügend Zeit hätte ich in meinem Studium dafür allemal gehabt und so wäre ich wohl abgesehen von den paar Pflichtklausuren des Jurastudiums auch schon vor meiner Examensvorbereitung in anderen Themengebieten besser am Ball geblieben. Eine Chance sehe ich da im Übrigen insbesondere in der Möglichkeit, das Studium dahingehend zu optimieren (den Willen der Fakultäten vorausgesetzt), dass bereits ohne weiteres Zutun gewisse Leistungen doppelt im Bachelorstudium und im normalen Studium angerechnet werden könnten. Wir alle kennen schließlich Fälle, in denen die klassischen Haus- oder Seminararbeiten des Jurastudiums bereits bei weitem die Ansprüche an Prüfungsleistungen der Bachelorstudiengänge überschritten haben und deswegen auch einfach dafür anerkannt werden könnten.
Dass die Möglichkeit des Bachelors die Examensvorbereitung oder das Schwerpunktstudium beeinträchtigen würde, halte ich für nahezu ausgeschlossen. In aller Regel wird schließlich der Bachelor bereits nach 6 Semestern erreicht, zu diesem Zeitpunkt beginnt in der Regel frühestens eine wirklich relevante Examensvorbereitung (bei den meisten statistisch sogar eher später) und wenn wir mal ehrlich sind, ist die Zeit vor der Examensvorbereitung ansonsten ohnehin eine entspannte und für das Examen absolut zu vernachlässigende Zeit, die bei den allermeisten Studierenden nicht im Ansatz wertvoll oder sonderlich brauchbar für das Examen ist (didaktisch, ebenso wie vom fachlichen Umfang und Anspruch des Examens). Und auch das Schwerpunktstudium, wenn man es denn bereits vor dem Examen ablegen möchte, hatte jedenfalls zu meiner Zeit keinen derart großen zeitlichen Umfang, dass ich nicht noch parallel andere Leistungen hätte erbringen können und wollen (das war zB bei mir die Zeit, in der ich noch mehr als genug meiner Semesterwochenstunden mit Sprachkursen an der Uni und außeruniversitären Dingen verbringen konnte).
Letztlich ist und bleibt das - wie quasi immer - eine Typfrage. Dem einen nützt diese Zeit vor der Examensvorbereitung eh nichts und dient nur dem fröhnen des Studentenlebens, sodass leicht Zeit bliebe für zusätzliche Kurse. Der nächste schafft schon das Grundstudium nur mit etlichen Versuchen, Hängen und Würgen und keinesfalls mit extra (freiwilligen) Kursen. Der dritte Typ freut sich über eine Gelegenheit seine Existenzängste mit einem Bachelor etwas zu mildern und das rote Tuch des Examens etwas weniger bedrohlich erscheinen zu lassen.
Und, und, und…
Für keinen dieser Typen heißt das schon vorab, dass sie nicht später ein grandioses Examen abliefern können/werden.
Aber warum sollte dies nicht jeder selbst für sich entscheiden/planen können: ich würde es als sinnvolles Update eines ansonsten antiquierten und unbrauchbaren Studienverlaufs sehen, dessen Grundfesten sich auch in den nächsten Jahrzehnten im Kern kaum ändern werden.
Achja und weil du so viel Wert darauf gelegt hast: Meine Examen waren beide zweistellig.
Natürlich wird das durchaus mit einem Extraaufwand verbunden sein (vielleicht auch mit fachfremden Kursen), das hätte ich aber sehr bereitwillig in Kauf genommen, um einfach den Druck in Richtung Examen etwas rauszunehmen und die - wenn auch häufig irrationale - Angst zu mildern, am Ende eines ohnehin schon unnötig langen Studiums mit Nichts dazustehen. Das wäre nach meinem persönlichen Empfinden sogar relativ unabhängig davon der Fall gewesen, wie brauchbar ein solcher Abschluss im Berufsleben für sich alleine sein würde.
Genügend Zeit hätte ich in meinem Studium dafür allemal gehabt und so wäre ich wohl abgesehen von den paar Pflichtklausuren des Jurastudiums auch schon vor meiner Examensvorbereitung in anderen Themengebieten besser am Ball geblieben. Eine Chance sehe ich da im Übrigen insbesondere in der Möglichkeit, das Studium dahingehend zu optimieren (den Willen der Fakultäten vorausgesetzt), dass bereits ohne weiteres Zutun gewisse Leistungen doppelt im Bachelorstudium und im normalen Studium angerechnet werden könnten. Wir alle kennen schließlich Fälle, in denen die klassischen Haus- oder Seminararbeiten des Jurastudiums bereits bei weitem die Ansprüche an Prüfungsleistungen der Bachelorstudiengänge überschritten haben und deswegen auch einfach dafür anerkannt werden könnten.
Dass die Möglichkeit des Bachelors die Examensvorbereitung oder das Schwerpunktstudium beeinträchtigen würde, halte ich für nahezu ausgeschlossen. In aller Regel wird schließlich der Bachelor bereits nach 6 Semestern erreicht, zu diesem Zeitpunkt beginnt in der Regel frühestens eine wirklich relevante Examensvorbereitung (bei den meisten statistisch sogar eher später) und wenn wir mal ehrlich sind, ist die Zeit vor der Examensvorbereitung ansonsten ohnehin eine entspannte und für das Examen absolut zu vernachlässigende Zeit, die bei den allermeisten Studierenden nicht im Ansatz wertvoll oder sonderlich brauchbar für das Examen ist (didaktisch, ebenso wie vom fachlichen Umfang und Anspruch des Examens). Und auch das Schwerpunktstudium, wenn man es denn bereits vor dem Examen ablegen möchte, hatte jedenfalls zu meiner Zeit keinen derart großen zeitlichen Umfang, dass ich nicht noch parallel andere Leistungen hätte erbringen können und wollen (das war zB bei mir die Zeit, in der ich noch mehr als genug meiner Semesterwochenstunden mit Sprachkursen an der Uni und außeruniversitären Dingen verbringen konnte).
Letztlich ist und bleibt das - wie quasi immer - eine Typfrage. Dem einen nützt diese Zeit vor der Examensvorbereitung eh nichts und dient nur dem fröhnen des Studentenlebens, sodass leicht Zeit bliebe für zusätzliche Kurse. Der nächste schafft schon das Grundstudium nur mit etlichen Versuchen, Hängen und Würgen und keinesfalls mit extra (freiwilligen) Kursen. Der dritte Typ freut sich über eine Gelegenheit seine Existenzängste mit einem Bachelor etwas zu mildern und das rote Tuch des Examens etwas weniger bedrohlich erscheinen zu lassen.
Und, und, und…
Für keinen dieser Typen heißt das schon vorab, dass sie nicht später ein grandioses Examen abliefern können/werden.
Aber warum sollte dies nicht jeder selbst für sich entscheiden/planen können: ich würde es als sinnvolles Update eines ansonsten antiquierten und unbrauchbaren Studienverlaufs sehen, dessen Grundfesten sich auch in den nächsten Jahrzehnten im Kern kaum ändern werden.
Achja und weil du so viel Wert darauf gelegt hast: Meine Examen waren beide zweistellig.
20.09.2022, 15:58
(20.09.2022, 15:34)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:24)Gast schrieb:(20.09.2022, 15:16)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:10)Gast schrieb: An die Highperformer unter euch mit überdurchschnittlichen Noten:
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
Streng genommen könntest Du diese Auskunft doch auch von jemandem erhalten, der deutlich unterdurchschnittliche Examensnoten hat, sofern diese schlechtere Note durch den Bachelor bedingt war?
Und davon abgesehen: Nach meiner Erfahrung kann ein Bachelor auch deutlich mehr Zug ins Studium bringen, da man konstant gefordert ist und die ganze Zeit "relevante" Klausuren schreibt. Das mag zwar etwas stressiger sein, dafür lernt man durchgängig und nicht erst ganz zum Schluss Richtung Examen.
Wenn ich jemanden mit einer 4 Gewinnt Mentalität (der auch seinen integrieren Mentalität mit Erfolg absolviert hat) im Examen, der mit seiner Note auch zufrieden ist (hauptsächlich bestanden) frage und er mir auch rät, einen Bachelor zu machen, weil er das Examen fast verhauen hat, dann bestärkt dies doch nur meine These.
Demnach wäre es Ideal jemanden zu fragen, der bestenfalls überdurchschnittliche Examina abgelegt hat und zusätzlich über ein Bachelor verfügt. Oder nicht :D
Sicher, dass ein Jurastudium das Richtige für Dich ist? Das ist nämlich auf relativ vielen Ebenen nicht korrekt geschlussfolgert.
1) Hoffentlich ist Dir bewusst, dass auch sehr ambitionierte Juristen im Examen Pech haben oder schlicht falsch lernen können, eine unterdurchschnittliche Examensnote hat also nichts mit einer "4 gewinnt-Mentalität" zu tun.
2) Sollte ein ambitionierter Jurist einen Bachelor gemacht haben und wurde dadurch in seinem Lernerfolg fürs Examen behindert, hat daher ein unterdurchschnittliches Examen und hat diese Schlussfolgerung auch für sich zutreffend erkannt und teilt Dir diese mit, hast Du doch schon Deine Antwort - ein Bachelor kann auf dem Weg zum Prädikatsexamen hinderlich sein.
3) Ein überdurchschnittlicher Jurist kann durch den Bachelor ebenfalls in seinem Lernprozess behindert worden sein und hätte ohne den Bachelor ein weit besseres Examen gemacht, hat das aber nie realisiert und kann Dir daher ebenfalls keine authentische Einschätzung geben, da er fälschlicherweise denkt, der Bachelor wäre easy und ohne anderweitige Abstriche machbar.
4) Du weißt nicht, zu welcher Kategorie Du später gehören wirst. Sofern Dir ein Kandidat mit 4 Punkten rät, auf jeden Fall einen Bachelor zu machen, da Du dann jedenfalls etwas in der Hand hast, solltest Du durchfallen, ist das ebenfalls ein sehr wertvoller Tipp, den Du von einem Prädikatsjuristen nicht bekommen hättest (da Du vielleicht später nicht in seiner Liga spielst).
5) Ja, dank Sommerloch und Dealflaute habe ich gerade viel Zeit, gern geschehen.
Trotzdem vielen Dank für deinen Beitrag, das mir auch eine andere Sichtweise über meine Ausgangsfrage bietet.
Doch ein Stück Nihilismus lese ich dabei auch heraus, was mir ziemlich Sorgen bereitet.
Nihilismus in dem Sinne, dass anscheinend, nicht wie in allen anderen Lebensbereichen auf Planet Erde, zwischen ambitioniert und faul unterschieden werden kann.
Während ein ambitionierter Unternehmer sein Unternehmen mit 90h Wochen hochskaliert, gibt es auf der anderen Seite Schulverweigerer, die asozial sind und lieber saufen, als zu arbeiten.
Nach deiner Aussage neutralisiert sich dies anscheinend im Jurastudium. Da kann jemand noch so ambitioniert sein, 100h die Woche lernen, völlig motiviert sein, sein Lebenswerk darin sieht, Bücher über Persönlichkeitsentwicklung ließt, weil er sich & seine Person täglich verbessern möchte, wissebegierig ist, aber wenn er Pech hat, hat er halt Pech und der faule Student mit Glück, bekommt bessere Noten.
Da komme ich mir als Ersti vor, als wenn mein Leben nun von einer Kugel am Roulettetisch abhängig ist. :D
Jetzt hab ich Angst xD
20.09.2022, 16:16
(20.09.2022, 15:58)Gast schrieb:(20.09.2022, 15:34)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:24)Gast schrieb:(20.09.2022, 15:16)GKast schrieb:(20.09.2022, 15:10)Gast schrieb: An die Highperformer unter euch mit überdurchschnittlichen Noten:
Bald bin ich Ersti und meine Universität bietet an, dass man ebenfalls einen Bachelor erlangen kann.
Ich habe dies lange Zeit kritisch betrachtet, da man ohne Bachelor mehr Zeit in einen effizienteren Lernstruktur für den Schwerpunkt bzw. der Examensvorbereitung legen kann, doch was sagt ihr?
Klingt zwar etwas arrogant, doch ich würde mir hauptsächlich Antworten von Studenten/Juristen wünschen, die überdurchschnittliche Examina abgelegt haben.
Da ein möglicher Bachelor nach meiner Auffassung diese spätere Note doch eventuell negativ beeinflussen kann, da man zusätzliche Extrakurse belegen muss und die Zeit zum Lernen für den eigentlichen Schwerpunkt, kleiner ausfällt, als sonst.
Streng genommen könntest Du diese Auskunft doch auch von jemandem erhalten, der deutlich unterdurchschnittliche Examensnoten hat, sofern diese schlechtere Note durch den Bachelor bedingt war?
Und davon abgesehen: Nach meiner Erfahrung kann ein Bachelor auch deutlich mehr Zug ins Studium bringen, da man konstant gefordert ist und die ganze Zeit "relevante" Klausuren schreibt. Das mag zwar etwas stressiger sein, dafür lernt man durchgängig und nicht erst ganz zum Schluss Richtung Examen.
Wenn ich jemanden mit einer 4 Gewinnt Mentalität (der auch seinen integrieren Mentalität mit Erfolg absolviert hat) im Examen, der mit seiner Note auch zufrieden ist (hauptsächlich bestanden) frage und er mir auch rät, einen Bachelor zu machen, weil er das Examen fast verhauen hat, dann bestärkt dies doch nur meine These.
Demnach wäre es Ideal jemanden zu fragen, der bestenfalls überdurchschnittliche Examina abgelegt hat und zusätzlich über ein Bachelor verfügt. Oder nicht :D
Sicher, dass ein Jurastudium das Richtige für Dich ist? Das ist nämlich auf relativ vielen Ebenen nicht korrekt geschlussfolgert.
1) Hoffentlich ist Dir bewusst, dass auch sehr ambitionierte Juristen im Examen Pech haben oder schlicht falsch lernen können, eine unterdurchschnittliche Examensnote hat also nichts mit einer "4 gewinnt-Mentalität" zu tun.
2) Sollte ein ambitionierter Jurist einen Bachelor gemacht haben und wurde dadurch in seinem Lernerfolg fürs Examen behindert, hat daher ein unterdurchschnittliches Examen und hat diese Schlussfolgerung auch für sich zutreffend erkannt und teilt Dir diese mit, hast Du doch schon Deine Antwort - ein Bachelor kann auf dem Weg zum Prädikatsexamen hinderlich sein.
3) Ein überdurchschnittlicher Jurist kann durch den Bachelor ebenfalls in seinem Lernprozess behindert worden sein und hätte ohne den Bachelor ein weit besseres Examen gemacht, hat das aber nie realisiert und kann Dir daher ebenfalls keine authentische Einschätzung geben, da er fälschlicherweise denkt, der Bachelor wäre easy und ohne anderweitige Abstriche machbar.
4) Du weißt nicht, zu welcher Kategorie Du später gehören wirst. Sofern Dir ein Kandidat mit 4 Punkten rät, auf jeden Fall einen Bachelor zu machen, da Du dann jedenfalls etwas in der Hand hast, solltest Du durchfallen, ist das ebenfalls ein sehr wertvoller Tipp, den Du von einem Prädikatsjuristen nicht bekommen hättest (da Du vielleicht später nicht in seiner Liga spielst).
5) Ja, dank Sommerloch und Dealflaute habe ich gerade viel Zeit, gern geschehen.
Trotzdem vielen Dank für deinen Beitrag, das mir auch eine andere Sichtweise über meine Ausgangsfrage bietet.
Doch ein Stück Nihilismus lese ich dabei auch heraus, was mir ziemlich Sorgen bereitet.
Nihilismus in dem Sinne, dass anscheinend, nicht wie in allen anderen Lebensbereichen auf Planet Erde, zwischen ambitioniert und faul unterschieden werden kann.
Während ein ambitionierter Unternehmer sein Unternehmen mit 90h Wochen hochskaliert, gibt es auf der anderen Seite Schulverweigerer, die asozial sind und lieber saufen, als zu arbeiten.
Nach deiner Aussage neutralisiert sich dies anscheinend im Jurastudium. Da kann jemand noch so ambitioniert sein, 100h die Woche lernen, völlig motiviert sein, sein Lebenswerk darin sieht, Bücher über Persönlichkeitsentwicklung ließt, weil er sich & seine Person täglich verbessern möchte, wissebegierig ist, aber wenn er Pech hat, hat er halt Pech und der faule Student mit Glück, bekommt bessere Noten.
Da komme ich mir als Ersti vor, als wenn mein Leben nun von einer Kugel am Roulettetisch abhängig ist. :D
Jetzt hab ich Angst xD
Naja, ganz so ist es nicht. Natürlich korreliert der Examenserfolg auch zu einem guten Teil mit dem eigenen Fleiß. Aber eben nicht nur. Es geht auch viel ums "richtige" Lernen (zB viel Klausurpraxis und Systemverständnis), ein generelles Verständnis für Jura, die Fähigkeit, in Prüfungssituationen unter Stress und Zeitdruck zu liefern, Glück mit den Klausurthemen, Glück mit den Korrektoren, Glück mit den Prüfern in der mündlichen etc. etc.
Meiner Meinung nach sollte man keine Angst vor dem Studium haben, nur offen rangehen und für sich selbst rausfinden, wie man am besten lernt. Und möglichst die Hybris ablegen, von einer guten Abinote käme automatisch der Erfolg im Studium. Da wird nämlich nochmal komplett neu gewürfelt.