02.09.2022, 16:23
Ich glaube auch, ein Teil des Eindrucks "früher war es einfacher" kommt daher, dass die allermeisten Referendare die Klausuren von "früher" selbst nur aus der AG kennen. Dort werden aber häufig aus didaktischen Gründen die ganz abgefahrenen Fälle nicht ausgewählt (weil sie eben wenig exemplarisch sind und/oder sich nur sinnvoll lösen lassen, wenn man das Standardproblem kennt und dann eine zusätzliche Transferleistung in Bezug auf den neuen Fall verwendet).
Ansonsten würd ich sagen: Auch die LJPAs kennen Kaiser und wollen nicht nur das abfragen, was dort schon steht. Dann muss man mal was Abgefahreneres bringen - was nach 2 Wiederholungen aber auch wieder im Kaiserskript steht.
Ansonsten würd ich sagen: Auch die LJPAs kennen Kaiser und wollen nicht nur das abfragen, was dort schon steht. Dann muss man mal was Abgefahreneres bringen - was nach 2 Wiederholungen aber auch wieder im Kaiserskript steht.
02.09.2022, 17:08
Was ja in der logischen Konsequenz dazu führt, dass die Klausuren eben immer schwieriger werden...
02.09.2022, 18:27
Das Problem ist doch das Folgende:
Im 1. Examen waren die ausgefallensten Klausuren häufig die dankbarsten, weil ihr Umfang meist insgesamt noch etwas geringer war und bereits eine solide Arbeit am Sachverhalt und eine vertretbare Lösung und Argumentation sehr positiv bewertet wurden.
Im 2. Examen scheinen mir die ausgefallenen Klausuren hingegen nach meinem bisherigen Eindruck besonders undankbar zu sein, weil sie nicht unbedingt weniger umfangreich sind und je nach Korrektor erwartet zu werden scheint, dass die Musterlösung getroffen wird. Zwar hat man in der Tat die Kommentare zur Verfügung. Die helfen jedoch häufig nur dann weiter, wenn man die Thematik bereits in den Grundzügen kennt und nur noch einmal auffrischen oder vertiefen muss. Jedenfalls kann man sich angesichts des Zeitdrucks nur kurz mit den Kommentaren befassen.
Im 1. Examen waren die ausgefallensten Klausuren häufig die dankbarsten, weil ihr Umfang meist insgesamt noch etwas geringer war und bereits eine solide Arbeit am Sachverhalt und eine vertretbare Lösung und Argumentation sehr positiv bewertet wurden.
Im 2. Examen scheinen mir die ausgefallenen Klausuren hingegen nach meinem bisherigen Eindruck besonders undankbar zu sein, weil sie nicht unbedingt weniger umfangreich sind und je nach Korrektor erwartet zu werden scheint, dass die Musterlösung getroffen wird. Zwar hat man in der Tat die Kommentare zur Verfügung. Die helfen jedoch häufig nur dann weiter, wenn man die Thematik bereits in den Grundzügen kennt und nur noch einmal auffrischen oder vertiefen muss. Jedenfalls kann man sich angesichts des Zeitdrucks nur kurz mit den Kommentaren befassen.