30.08.2022, 08:19
Solltest einen Finanzkanal bei Youtube machen, Meister.
30.08.2022, 08:31
(30.08.2022, 07:58)Anon schrieb: Im Terminmarkt kostet Strom zwischenzeitlich 1000 € pro MWh und der Dude spricht von einem goldenen Zeitalter.
Die Juristenbubble ist manchmal echt wild lmao
Er bezieht sich doch auf einen historischen Kontext. Und ja, da sind höhere Stromkosten verhältnismäßig ein Witz.
30.08.2022, 08:37
Meinem Depot geht es seit Freitag nicht so gut. Ihr habt es bestimmt auch gespürt, aber das wird schon wieder.
30.08.2022, 09:22
(30.08.2022, 07:58)Anon schrieb: Im Terminmarkt kostet Strom zwischenzeitlich 1000 € pro MWh und der Dude spricht von einem goldenen Zeitalter.
Die Juristenbubble ist manchmal echt wild lmao
Vielleicht, weil die Juristenbubble Einkommensmässig weit überwiegend zur Oberschicht (Top 10% netto) gehört? Dazu reicht übrigens R1 o.ä. Vor uns geht es den geringverdienern schlecht, dann den durchschnittsverdienern, …
Wenn die 90% bald auf der Straße sitzen, dann solltet ihr vielleicht eher bewaffnete Festungen aufbauen als hier zu schreiben?
30.08.2022, 09:24
30.08.2022, 11:01
(30.08.2022, 09:22)Gast schrieb: Vielleicht, weil die Juristenbubble Einkommensmässig weit überwiegend zur Oberschicht (Top 10% netto) gehört? Dazu reicht übrigens R1 o.ä. Vor uns geht es den geringverdienern schlecht, dann den durchschnittsverdienern, …
Wenn die 90% bald auf der Straße sitzen, dann solltet ihr vielleicht eher bewaffnete Festungen aufbauen als hier zu schreiben?
Wer R1 zu den obersten 10% zählt wohnt entweder in Zwickau, Gelsenkirchen, Freyung etc. oder nimmt keinen Durchschnitt an Vollzeitgehältern inkl. Zusatzleistungen.
In München als Extrembeispiel ist man z.B. mit ca. 70.000 € Brutto (die Zahlen die man findet sind natürlich nur sehr grobe Schätzungen), was ziemlich genau R1 in unteren Stufen als "Arbeitnehmer-Äquivalent" entspricht, exakt im Durchschnitt, also ein absoluter Normalo.
Und ganz nebenbei verdienen sehr viele Juristen eben keine GK-Gehälter oder auch nur R1-Äquivalent. Es gibt gibt genug kleine Selbständige die bei deutlich unter 100k Gewinn landen und haufenweise Angestellte mit durchschnittlichen/unterdurchschnittlichen Profilen die in B- und C-Städten irgendwo mit 40-50k Brutto abgespeist werden.
30.08.2022, 11:37
(30.08.2022, 11:01)Gast schrieb:(30.08.2022, 09:22)Gast schrieb: Vielleicht, weil die Juristenbubble Einkommensmässig weit überwiegend zur Oberschicht (Top 10% netto) gehört? Dazu reicht übrigens R1 o.ä. Vor uns geht es den geringverdienern schlecht, dann den durchschnittsverdienern, …
Wenn die 90% bald auf der Straße sitzen, dann solltet ihr vielleicht eher bewaffnete Festungen aufbauen als hier zu schreiben?
Wer R1 zu den obersten 10% zählt wohnt entweder in Zwickau, Gelsenkirchen, Freyung etc. oder nimmt keinen Durchschnitt an Vollzeitgehältern inkl. Zusatzleistungen.
In München als Extrembeispiel ist man z.B. mit ca. 70.000 € Brutto (die Zahlen die man findet sind natürlich nur sehr grobe Schätzungen), was ziemlich genau R1 in unteren Stufen als "Arbeitnehmer-Äquivalent" entspricht, exakt im Durchschnitt, also ein absoluter Normalo.
Und ganz nebenbei verdienen sehr viele Juristen eben keine GK-Gehälter oder auch nur R1-Äquivalent. Es gibt gibt genug kleine Selbständige die bei deutlich unter 100k Gewinn landen und haufenweise Angestellte mit durchschnittlichen/unterdurchschnittlichen Profilen die in B- und C-Städten irgendwo mit 40-50k Brutto abgespeist werden.
Man nimmt dafür selbstverständlich den deutschlandweiten Einkommensdurchschnitt und dann kommt das schon ganz gut hin. Zum Einstieg ist man in den oberen 19% der Vollzeitgehälter (ausgegangen von dem was man in NRW bekommt und dann bereits PKV großzügig abgezogen). Wenn man sich dann die 25-49 jährigen als Vergleichsgruppe anguckt, ist man schon bei den oberen 10% dabei. Aber bleiben wir mal bei den Vollzeitgehältern und ohne Einschränkung der Altersgruppen. Dann ist es aber auch nur fair dass man sich nicht das Einstiegsgehalt anguckt, sondern eben auch einen Richter der schon ein paar Jahre tätig ist. Selbst mit nur einem Kind, verheiratet und einem angenommenen Einstieg mit 27 landet man mit frischen Anfang 40 bei etwa 4.700 € netto. Großzügig PKV und PKV fürs Kind abziehen und man landet rein einkommenstechnisch in den oberen 8%. Dann angenommen der Partner verdient ähnlich (ja total schockierend, aber Frauen können auch arbeiten, ja auch mit Kind) und rechnet das Kind ein, landet man beim bedarfsgewichteten Nettoeinkommen in den oberen 6%. Berücksichtigt man dass die Zahlen inzwischen 5 Jahre alt sind, dürfte man trotzdem noch etwa bei den oberen 10% landen.
Einkommensrechner 2020: Singles, Paare & Co. im Vergleich (handelsblatt.com)
Falls jemand rumspielen möchte anbei der Link. Wer aktuellere oder "bessere" Zahlen hat, gerne her damit, aber so grob kommt das mit den oberen 10% halt einfach hin.
30.08.2022, 11:42
Und trotzdem hat der Müllmann, der ein schönes Haus geerbt hat, monatlich mehr übrig. Die Diskussion und diese Prozentangaben gehen doch an der Realität vorbei.
Vor allem immer nett, Kinder wegen des Familienzuschlags einzurechnen. Blöd nur, dass die vielmehr kosten.
Vor allem immer nett, Kinder wegen des Familienzuschlags einzurechnen. Blöd nur, dass die vielmehr kosten.
30.08.2022, 11:48
(30.08.2022, 11:01)Gast schrieb:(30.08.2022, 09:22)Gast schrieb: Vielleicht, weil die Juristenbubble Einkommensmässig weit überwiegend zur Oberschicht (Top 10% netto) gehört? Dazu reicht übrigens R1 o.ä. Vor uns geht es den geringverdienern schlecht, dann den durchschnittsverdienern, …
Wenn die 90% bald auf der Straße sitzen, dann solltet ihr vielleicht eher bewaffnete Festungen aufbauen als hier zu schreiben?
Wer R1 zu den obersten 10% zählt wohnt entweder in Zwickau, Gelsenkirchen, Freyung etc. oder nimmt keinen Durchschnitt an Vollzeitgehältern inkl. Zusatzleistungen.
In München als Extrembeispiel ist man z.B. mit ca. 70.000 € Brutto (die Zahlen die man findet sind natürlich nur sehr grobe Schätzungen), was ziemlich genau R1 in unteren Stufen als "Arbeitnehmer-Äquivalent" entspricht, exakt im Durchschnitt, also ein absoluter Normalo.
Und ganz nebenbei verdienen sehr viele Juristen eben keine GK-Gehälter oder auch nur R1-Äquivalent. Es gibt gibt genug kleine Selbständige die bei deutlich unter 100k Gewinn landen und haufenweise Angestellte mit durchschnittlichen/unterdurchschnittlichen Profilen die in B- und C-Städten irgendwo mit 40-50k Brutto abgespeist werden.
Mit Zahlen wirst du deine Meinung nicht belegen können. Dass München ein Extrembeispiel ist, siehst du ja selbst ein.
Dazu kommt im Fall von R1/A besoldung und - mit Abstrichen für Anwälte bzgl Versorgungswerk - die wesentlich bessere Altersvorsorge vieler Juristen im Vergleich zum Großteil der restbevölkerung. Schläft sich wesentlich ruhiger, wenn die steigenden Kosten nicht die Altersvorsorge gefährden.
30.08.2022, 11:52
(30.08.2022, 11:42)HerrKules schrieb: Und trotzdem hat der Müllmann, der ein schönes Haus geerbt hat, monatlich mehr übrig. Die Diskussion und diese Prozentangaben gehen doch an der Realität vorbei.
Vor allem immer nett, Kinder wegen des Familienzuschlags einzurechnen. Blöd nur, dass die vielmehr kosten.
Die kosten aber auch alle anderen Menschen mit Kindern was, daher ist der Spaß ja in der Grafik bedarfsgewichtet. Das hätte dir auffallen können. Aber gut dann eben ohne Kinder. Nach Abzug der PKV (großzügig) in R1 Stufe 9 in NRW grob 4.300 € und das sind auch die oberen 8% der Vollzeitgehälter. Der Verweis auf den Hauserben ist nun wirklich dämlich, es ging ja explizit um Gehälter. Ich kann auch R1 und Hauserbe sein und besser dastehen als irgendein GK-Typ. Darum geht es hier aber nicht.