29.08.2022, 14:08
(29.08.2022, 14:00)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:(29.08.2022, 13:56)Gast schrieb:(29.08.2022, 13:49)guga schrieb: Das wirst du schon noch verstehen. Mach dein Studium und Ref fertig, dann kommen die Erkenntnisse bald.
Die einzige Erkenntnis, welche hierbei der Wahrheit entspricht ist letztendlich, dass durch (wie oben bereits vom Kommentar erwähnt) Kinder & Familienplanung einiges durch die Bahn geworfen wird und man sich andere Prioritäten setzt (zumindest die Mehrheit).
Aber zu behaupten, dass man nach 7 Jahren GK-Karriere (ohne Wechsel) in einem, der Kompetenz & Fähigkeit betreffend Eigenschaften, schlecht bezahlteren Job landet, erschließt sich mir nicht.
Oben habe ich ja angedeutet, weshalb. Der Wechsel in IB oder UB ist weiterhin möglich. Die Fakten greife ich nicht nicht aus der Luft, sondern diese sind überall nachvollziehbar.
Erst vor Kurzem wurde ein PodCast veröffentlicht, wo ein GK-Jurist nach seinem Senior zu McKinsey gewechselt ist.
Das klingt aber nach einem M&A/PE-Elfenbeinturm.
IB/UB werden schon hinsichtlich des Rechtsgebiets für die wenigsten GK-Anwälte in Frage kommen, und dann kommen noch einige Faktoren oben drauf.
Welche Rechtsgebiete werden in M&A/PE denn spezfisch gefordert, wenn ich fragen darf?
29.08.2022, 14:14
(29.08.2022, 14:00)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:(29.08.2022, 13:56)Gast schrieb:(29.08.2022, 13:49)guga schrieb: Das wirst du schon noch verstehen. Mach dein Studium und Ref fertig, dann kommen die Erkenntnisse bald.
Die einzige Erkenntnis, welche hierbei der Wahrheit entspricht ist letztendlich, dass durch (wie oben bereits vom Kommentar erwähnt) Kinder & Familienplanung einiges durch die Bahn geworfen wird und man sich andere Prioritäten setzt (zumindest die Mehrheit).
Aber zu behaupten, dass man nach 7 Jahren GK-Karriere (ohne Wechsel) in einem, der Kompetenz & Fähigkeit betreffend Eigenschaften, schlecht bezahlteren Job landet, erschließt sich mir nicht.
Oben habe ich ja angedeutet, weshalb. Der Wechsel in IB oder UB ist weiterhin möglich. Die Fakten greife ich nicht nicht aus der Luft, sondern diese sind überall nachvollziehbar.
Erst vor Kurzem wurde ein PodCast veröffentlicht, wo ein GK-Jurist nach seinem Senior zu McKinsey gewechselt ist.
Das klingt aber nach einem M&A/PE-Elfenbeinturm.
IB/UB werden schon hinsichtlich des Rechtsgebiets für die wenigsten GK-Anwälte in Frage kommen, und dann kommen noch einige Faktoren oben drauf.
Ja, das wirkt schon fast wieder "niedlich". Wenn ich nicht Partner bei Freshfields werde, dann werde ich eben Head of Legal bei Goldman Sachs
Was sicher einige jüngere Kollegen auch verwirrt: Es gibt sehr gute Senior Associates, die bewusst Wechsel anstreben und darüber dann auch gute Positionen ergattern können.
Abgesehen davon, der Wechsel zu einer MK ist natürlich schön und gut... aber wieso sollte man sich seine kompletten Ende 20er und Anfang 30er kaputt machen, nur um dann mit Ende 30 als Partner in einer MK zu sitzen neben Kollegen, die dort damals einfach angefangen haben und noch ein wenig Leben bis dorthin hatten. Aber nun gut, einige wollen sich auch einfach in jungen Jahren knechten lassen.
29.08.2022, 14:21
(29.08.2022, 14:14)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:00)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:(29.08.2022, 13:56)Gast schrieb:(29.08.2022, 13:49)guga schrieb: Das wirst du schon noch verstehen. Mach dein Studium und Ref fertig, dann kommen die Erkenntnisse bald.
Die einzige Erkenntnis, welche hierbei der Wahrheit entspricht ist letztendlich, dass durch (wie oben bereits vom Kommentar erwähnt) Kinder & Familienplanung einiges durch die Bahn geworfen wird und man sich andere Prioritäten setzt (zumindest die Mehrheit).
Aber zu behaupten, dass man nach 7 Jahren GK-Karriere (ohne Wechsel) in einem, der Kompetenz & Fähigkeit betreffend Eigenschaften, schlecht bezahlteren Job landet, erschließt sich mir nicht.
Oben habe ich ja angedeutet, weshalb. Der Wechsel in IB oder UB ist weiterhin möglich. Die Fakten greife ich nicht nicht aus der Luft, sondern diese sind überall nachvollziehbar.
Erst vor Kurzem wurde ein PodCast veröffentlicht, wo ein GK-Jurist nach seinem Senior zu McKinsey gewechselt ist.
Das klingt aber nach einem M&A/PE-Elfenbeinturm.
IB/UB werden schon hinsichtlich des Rechtsgebiets für die wenigsten GK-Anwälte in Frage kommen, und dann kommen noch einige Faktoren oben drauf.
Ja, das wirkt schon fast wieder "niedlich". Wenn ich nicht Partner bei Freshfields werde, dann werde ich eben Head of Legal bei Goldman Sachs
Was sicher einige jüngere Kollegen auch verwirrt: Es gibt sehr gute Senior Associates, die bewusst Wechsel anstreben und darüber dann auch gute Positionen ergattern können.
Abgesehen davon, der Wechsel zu einer MK ist natürlich schön und gut... aber wieso sollte man sich seine kompletten Ende 20er und Anfang 30er kaputt machen, nur um dann mit Ende 30 als Partner in einer MK zu sitzen neben Kollegen, die dort damals einfach angefangen haben und noch ein wenig Leben bis dorthin hatten. Aber nun gut, einige wollen sich auch einfach in jungen Jahren knechten lassen.
Wieso wird man nicht einfach Counsel? Da verdient man ja auch 200k+.
Wieso dann Exit zu Siemens für 100k?
29.08.2022, 14:35
(29.08.2022, 14:21)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:14)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:00)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:(29.08.2022, 13:56)Gast schrieb:(29.08.2022, 13:49)guga schrieb: Das wirst du schon noch verstehen. Mach dein Studium und Ref fertig, dann kommen die Erkenntnisse bald.
Die einzige Erkenntnis, welche hierbei der Wahrheit entspricht ist letztendlich, dass durch (wie oben bereits vom Kommentar erwähnt) Kinder & Familienplanung einiges durch die Bahn geworfen wird und man sich andere Prioritäten setzt (zumindest die Mehrheit).
Aber zu behaupten, dass man nach 7 Jahren GK-Karriere (ohne Wechsel) in einem, der Kompetenz & Fähigkeit betreffend Eigenschaften, schlecht bezahlteren Job landet, erschließt sich mir nicht.
Oben habe ich ja angedeutet, weshalb. Der Wechsel in IB oder UB ist weiterhin möglich. Die Fakten greife ich nicht nicht aus der Luft, sondern diese sind überall nachvollziehbar.
Erst vor Kurzem wurde ein PodCast veröffentlicht, wo ein GK-Jurist nach seinem Senior zu McKinsey gewechselt ist.
Das klingt aber nach einem M&A/PE-Elfenbeinturm.
IB/UB werden schon hinsichtlich des Rechtsgebiets für die wenigsten GK-Anwälte in Frage kommen, und dann kommen noch einige Faktoren oben drauf.
Ja, das wirkt schon fast wieder "niedlich". Wenn ich nicht Partner bei Freshfields werde, dann werde ich eben Head of Legal bei Goldman Sachs
Was sicher einige jüngere Kollegen auch verwirrt: Es gibt sehr gute Senior Associates, die bewusst Wechsel anstreben und darüber dann auch gute Positionen ergattern können.
Abgesehen davon, der Wechsel zu einer MK ist natürlich schön und gut... aber wieso sollte man sich seine kompletten Ende 20er und Anfang 30er kaputt machen, nur um dann mit Ende 30 als Partner in einer MK zu sitzen neben Kollegen, die dort damals einfach angefangen haben und noch ein wenig Leben bis dorthin hatten. Aber nun gut, einige wollen sich auch einfach in jungen Jahren knechten lassen.
Wieso wird man nicht einfach Counsel? Da verdient man ja auch 200k+.
Wieso dann Exit zu Siemens für 100k?
Weil man auch nicht automatisch Counsel wird, nur weil man sieben Jahre lang jeden Tag erfolgreich den Weg ins Büro gefunden hat.
29.08.2022, 14:40
(29.08.2022, 14:35)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:21)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:14)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:00)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:(29.08.2022, 13:56)Gast schrieb: Die einzige Erkenntnis, welche hierbei der Wahrheit entspricht ist letztendlich, dass durch (wie oben bereits vom Kommentar erwähnt) Kinder & Familienplanung einiges durch die Bahn geworfen wird und man sich andere Prioritäten setzt (zumindest die Mehrheit).
Aber zu behaupten, dass man nach 7 Jahren GK-Karriere (ohne Wechsel) in einem, der Kompetenz & Fähigkeit betreffend Eigenschaften, schlecht bezahlteren Job landet, erschließt sich mir nicht.
Oben habe ich ja angedeutet, weshalb. Der Wechsel in IB oder UB ist weiterhin möglich. Die Fakten greife ich nicht nicht aus der Luft, sondern diese sind überall nachvollziehbar.
Erst vor Kurzem wurde ein PodCast veröffentlicht, wo ein GK-Jurist nach seinem Senior zu McKinsey gewechselt ist.
Das klingt aber nach einem M&A/PE-Elfenbeinturm.
IB/UB werden schon hinsichtlich des Rechtsgebiets für die wenigsten GK-Anwälte in Frage kommen, und dann kommen noch einige Faktoren oben drauf.
Ja, das wirkt schon fast wieder "niedlich". Wenn ich nicht Partner bei Freshfields werde, dann werde ich eben Head of Legal bei Goldman Sachs
Was sicher einige jüngere Kollegen auch verwirrt: Es gibt sehr gute Senior Associates, die bewusst Wechsel anstreben und darüber dann auch gute Positionen ergattern können.
Abgesehen davon, der Wechsel zu einer MK ist natürlich schön und gut... aber wieso sollte man sich seine kompletten Ende 20er und Anfang 30er kaputt machen, nur um dann mit Ende 30 als Partner in einer MK zu sitzen neben Kollegen, die dort damals einfach angefangen haben und noch ein wenig Leben bis dorthin hatten. Aber nun gut, einige wollen sich auch einfach in jungen Jahren knechten lassen.
Wieso wird man nicht einfach Counsel? Da verdient man ja auch 200k+.
Wieso dann Exit zu Siemens für 100k?
Weil man auch nicht automatisch Counsel wird, nur weil man sieben Jahre lang jeden Tag erfolgreich den Weg ins Büro gefunden hat.
Was fordern die bitte schön? Man bleibt 7 psychopatische Jahre in dieser Knechtanstalt und gehört zu den den oberen 1%, weil 99% es nicht mal 3 Jahre in dieser Foltereinrichtung aushalten und man wird trotzdem kein Counsel?
Was wollen die denn?
29.08.2022, 14:44
(29.08.2022, 14:40)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:35)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:21)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:14)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:00)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb: Das klingt aber nach einem M&A/PE-Elfenbeinturm.
IB/UB werden schon hinsichtlich des Rechtsgebiets für die wenigsten GK-Anwälte in Frage kommen, und dann kommen noch einige Faktoren oben drauf.
Ja, das wirkt schon fast wieder "niedlich". Wenn ich nicht Partner bei Freshfields werde, dann werde ich eben Head of Legal bei Goldman Sachs
Was sicher einige jüngere Kollegen auch verwirrt: Es gibt sehr gute Senior Associates, die bewusst Wechsel anstreben und darüber dann auch gute Positionen ergattern können.
Abgesehen davon, der Wechsel zu einer MK ist natürlich schön und gut... aber wieso sollte man sich seine kompletten Ende 20er und Anfang 30er kaputt machen, nur um dann mit Ende 30 als Partner in einer MK zu sitzen neben Kollegen, die dort damals einfach angefangen haben und noch ein wenig Leben bis dorthin hatten. Aber nun gut, einige wollen sich auch einfach in jungen Jahren knechten lassen.
Wieso wird man nicht einfach Counsel? Da verdient man ja auch 200k+.
Wieso dann Exit zu Siemens für 100k?
Weil man auch nicht automatisch Counsel wird, nur weil man sieben Jahre lang jeden Tag erfolgreich den Weg ins Büro gefunden hat.
Was fordern die bitte schön? Man bleibt 7 psychopatische Jahre in dieser Knechtanstalt und gehört zu den den oberen 1%, weil 99% es nicht mal 3 Jahre in dieser Foltereinrichtung aushalten und man wird trotzdem kein Counsel?
Was wollen die denn?
Dass du ausreichend Geld in die Kanzlei bringst, damit man das extrem hohe Gehalt, einen etwaigen Bonus und die ggfs. selbstständige Betreuung von Mandaten rechtfertigen kann.
Senior Associate wird fast jeder, der sich die viele Arbeit antut.
Counsel wird nicht jeder, nur weil er zur Knechtschaft bereit ist.
29.08.2022, 14:49
(29.08.2022, 14:44)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:Was ist denn deiner Ansicht nach der Hauptgrund, dass viele Seniors die bestimmten Umsatzzahlen nicht generieren?(29.08.2022, 14:40)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:35)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:21)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:14)Gast schrieb: Ja, das wirkt schon fast wieder "niedlich". Wenn ich nicht Partner bei Freshfields werde, dann werde ich eben Head of Legal bei Goldman Sachs
Was sicher einige jüngere Kollegen auch verwirrt: Es gibt sehr gute Senior Associates, die bewusst Wechsel anstreben und darüber dann auch gute Positionen ergattern können.
Abgesehen davon, der Wechsel zu einer MK ist natürlich schön und gut... aber wieso sollte man sich seine kompletten Ende 20er und Anfang 30er kaputt machen, nur um dann mit Ende 30 als Partner in einer MK zu sitzen neben Kollegen, die dort damals einfach angefangen haben und noch ein wenig Leben bis dorthin hatten. Aber nun gut, einige wollen sich auch einfach in jungen Jahren knechten lassen.
Wieso wird man nicht einfach Counsel? Da verdient man ja auch 200k+.
Wieso dann Exit zu Siemens für 100k?
Weil man auch nicht automatisch Counsel wird, nur weil man sieben Jahre lang jeden Tag erfolgreich den Weg ins Büro gefunden hat.
Was fordern die bitte schön? Man bleibt 7 psychopatische Jahre in dieser Knechtanstalt und gehört zu den den oberen 1%, weil 99% es nicht mal 3 Jahre in dieser Foltereinrichtung aushalten und man wird trotzdem kein Counsel?
Was wollen die denn?
Dass du ausreichend Geld in die Kanzlei bringst, damit man das extrem hohe Gehalt, einen etwaigen Bonus und die ggfs. selbstständige Betreuung von Mandaten rechtfertigen kann.
Senior Associate wird fast jeder, der sich die viele Arbeit antut.
Counsel wird nicht jeder, nur weil er zur Knechtschaft bereit
Man kann ja grundsätzlich immer vom Problem sprechen, was hier im Forum offenbar häufig geschieht, doch weshalb spricht keiner die Problemlösungen an?
Jedes Problem hat eine Lösung. Liegt es an nicht vorhanden betriebswirtschaftlichen Kentnissen der Associates?
Oder was genau und wie könnte man es beheben?
29.08.2022, 15:07
(29.08.2022, 14:49)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:44)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb:Was ist denn deiner Ansicht nach der Hauptgrund, dass viele Seniors die bestimmten Umsatzzahlen nicht generieren?(29.08.2022, 14:40)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:35)Gast schrieb:(29.08.2022, 14:21)Gast schrieb: Wieso wird man nicht einfach Counsel? Da verdient man ja auch 200k+.
Wieso dann Exit zu Siemens für 100k?
Weil man auch nicht automatisch Counsel wird, nur weil man sieben Jahre lang jeden Tag erfolgreich den Weg ins Büro gefunden hat.
Was fordern die bitte schön? Man bleibt 7 psychopatische Jahre in dieser Knechtanstalt und gehört zu den den oberen 1%, weil 99% es nicht mal 3 Jahre in dieser Foltereinrichtung aushalten und man wird trotzdem kein Counsel?
Was wollen die denn?
Dass du ausreichend Geld in die Kanzlei bringst, damit man das extrem hohe Gehalt, einen etwaigen Bonus und die ggfs. selbstständige Betreuung von Mandaten rechtfertigen kann.
Senior Associate wird fast jeder, der sich die viele Arbeit antut.
Counsel wird nicht jeder, nur weil er zur Knechtschaft bereit
Man kann ja grundsätzlich immer vom Problem sprechen, was hier im Forum offenbar häufig geschieht, doch weshalb spricht keiner die Problemlösungen an?
Jedes Problem hat eine Lösung. Liegt es an nicht vorhanden betriebswirtschaftlichen Kentnissen der Associates?
Oder was genau und wie könnte man es beheben?
Da Kanzleien das stets unterschiedlich handhaben, kann ich dir schon alleine deshalb keine Antwort geben.
Zudem sind das nur Beobachtungen und Insights, die ich von ehemaligen und gegenwärtigen Associates und auch Counseln habe.
Wie Partner das handhaben weiß ich nicht.
Ich würde aber mal vermuten, dass es bestimmt nicht an BWL-Kenntnissen liegt.
29.08.2022, 15:14
Man kann ja grundsätzlich immer vom Problem sprechen, was hier im Forum offenbar häufig geschieht, doch weshalb spricht keiner die Problemlösungen an?
Jedes Problem hat eine Lösung. Liegt es an nicht vorhanden betriebswirtschaftlichen Kentnissen der Associates?
Es liegt daran, dass erstmal gar kein Interesse von Seiten der Kanzleien darin liegt, jeden berufserfahrenen Anwalt zu halten. Das Prinzip der GK ist vergleichbar einer Pyramide, unten arbeiten viele und oben bekommen wenige das Geld. Da kannst du nicht fröhlich oben die Spitze immer breiter machen.
Daher wirst du Counsel/Partner nur, wenn du ein tragfähiges Geschäft bzw. Konzept hast. Das liegt in aller Regel zunächst an deinem Partner. Wenn der genug erwirtschaftet, um dir etwas abzugeben, dann hast du eine Chance. Aber eine Senior Associate kann selbst so gut wie kein Geschäft in der GK anwerben, weil er dafür zu junior ist. Um irgendeinen PE-Fonds buhlen 10 Kanzleien mit 15 verschiedenen Partnern. Da sieht man als Associate daneben alt aus. Und kleineres Geschäft kann man nicht anwerben, weil die Kanzlei daran kein Interesse hat (und man zu teuer ist).
Wenn dein Partner/Bereich daher nicht genug abwirft, wirst du in aller Regel nichts. Daneben wachsen Mandanten auch nicht auf Bäumen, es gibt ein Limit am Markt, der zwar wächst, aber du kannst den Beratungsbedarf auch nur bedingt beeinflussen. Und zu guter Letzt ist noch das allgemeine Kanzleigefüge zu berücksichtigen. Wenn dein Bereich in der Kanzlei einen neuen Partner braucht und im Jahr vor dir gerade jemand zum Partner ernannt wurde, dann sind die Partner Spots erstmal belegt für die nächsten Jahre, solange du eben nicht auf einmal der krasse Umsatzbringer wirst (was eben, siehe oben, kaum ein Associate schafft).
Jedes Problem hat eine Lösung. Liegt es an nicht vorhanden betriebswirtschaftlichen Kentnissen der Associates?
Es liegt daran, dass erstmal gar kein Interesse von Seiten der Kanzleien darin liegt, jeden berufserfahrenen Anwalt zu halten. Das Prinzip der GK ist vergleichbar einer Pyramide, unten arbeiten viele und oben bekommen wenige das Geld. Da kannst du nicht fröhlich oben die Spitze immer breiter machen.
Daher wirst du Counsel/Partner nur, wenn du ein tragfähiges Geschäft bzw. Konzept hast. Das liegt in aller Regel zunächst an deinem Partner. Wenn der genug erwirtschaftet, um dir etwas abzugeben, dann hast du eine Chance. Aber eine Senior Associate kann selbst so gut wie kein Geschäft in der GK anwerben, weil er dafür zu junior ist. Um irgendeinen PE-Fonds buhlen 10 Kanzleien mit 15 verschiedenen Partnern. Da sieht man als Associate daneben alt aus. Und kleineres Geschäft kann man nicht anwerben, weil die Kanzlei daran kein Interesse hat (und man zu teuer ist).
Wenn dein Partner/Bereich daher nicht genug abwirft, wirst du in aller Regel nichts. Daneben wachsen Mandanten auch nicht auf Bäumen, es gibt ein Limit am Markt, der zwar wächst, aber du kannst den Beratungsbedarf auch nur bedingt beeinflussen. Und zu guter Letzt ist noch das allgemeine Kanzleigefüge zu berücksichtigen. Wenn dein Bereich in der Kanzlei einen neuen Partner braucht und im Jahr vor dir gerade jemand zum Partner ernannt wurde, dann sind die Partner Spots erstmal belegt für die nächsten Jahre, solange du eben nicht auf einmal der krasse Umsatzbringer wirst (was eben, siehe oben, kaum ein Associate schafft).
29.08.2022, 17:18
(29.08.2022, 15:14)Gast schrieb: Man kann ja grundsätzlich immer vom Problem sprechen, was hier im Forum offenbar häufig geschieht, doch weshalb spricht keiner die Problemlösungen an?
Jedes Problem hat eine Lösung. Liegt es an nicht vorhanden betriebswirtschaftlichen Kentnissen der Associates?
Es liegt daran, dass erstmal gar kein Interesse von Seiten der Kanzleien darin liegt, jeden berufserfahrenen Anwalt zu halten. Das Prinzip der GK ist vergleichbar einer Pyramide, unten arbeiten viele und oben bekommen wenige das Geld. Da kannst du nicht fröhlich oben die Spitze immer breiter machen.
Daher wirst du Counsel/Partner nur, wenn du ein tragfähiges Geschäft bzw. Konzept hast. Das liegt in aller Regel zunächst an deinem Partner. Wenn der genug erwirtschaftet, um dir etwas abzugeben, dann hast du eine Chance. Aber eine Senior Associate kann selbst so gut wie kein Geschäft in der GK anwerben, weil er dafür zu junior ist. Um irgendeinen PE-Fonds buhlen 10 Kanzleien mit 15 verschiedenen Partnern. Da sieht man als Associate daneben alt aus. Und kleineres Geschäft kann man nicht anwerben, weil die Kanzlei daran kein Interesse hat (und man zu teuer ist).
Wenn dein Partner/Bereich daher nicht genug abwirft, wirst du in aller Regel nichts. Daneben wachsen Mandanten auch nicht auf Bäumen, es gibt ein Limit am Markt, der zwar wächst, aber du kannst den Beratungsbedarf auch nur bedingt beeinflussen. Und zu guter Letzt ist noch das allgemeine Kanzleigefüge zu berücksichtigen. Wenn dein Bereich in der Kanzlei einen neuen Partner braucht und im Jahr vor dir gerade jemand zum Partner ernannt wurde, dann sind die Partner Spots erstmal belegt für die nächsten Jahre, solange du eben nicht auf einmal der krasse Umsatzbringer wirst (was eben, siehe oben, kaum ein Associate schafft).
So ist es. Du brauchst einen "Business Case" wie das bei uns immer so schön heißt. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte ist, dass Du einfach gut vernetzt sein musst in der Kanzlei. Du musst die richtigen Leute kennen. In der Regel reicht es nicht wenn nur "Dein Partner" Deine Karriere fördert. Da wird in London / New York am grünen Tisch entschieden, wie viele Partner/Counsel Slots es in welchem Land in diesem Jahr gibt. Zudem werden in manchen Kanzleien Frauen und gegebenenfalls bestimmte Minderheiten bevorzugt.
Ergo: Zum Partner/Counsel werden gehört viel mehr Politik als sich das ein First Year so vorstellt.