26.08.2022, 02:16
Interessant finde ich auch, dass sich der Großteil einig ist, dass das die Refs nie im Leben wert seien und nur ne Werbemaßnahme sei. Erstens verdienen WiMis gleich/ähnlich viel und sitzen da teilweise paar Jahre. Wenn die sich nicht rentieren würden, würde man sie am nächsten Montag rausschmeißen (vgl. TW) bzw. geringer bezahlen. Refs erledigen prinzipiell die gleichen Aufgaben wie WiMis. Zweitens widerspricht sich das doch gar nicht. Selbst man unterstelle, das sei bloße Werbemaßnahme (aA vertretbar), verspricht sich FBD doch davon, dass sich diese Maßnahme mal rentiert.
26.08.2022, 08:56
(26.08.2022, 02:16)Gast schrieb: Interessant finde ich auch, dass sich der Großteil einig ist, dass das die Refs nie im Leben wert seien und nur ne Werbemaßnahme sei. Erstens verdienen WiMis gleich/ähnlich viel und sitzen da teilweise paar Jahre. Wenn die sich nicht rentieren würden, würde man sie am nächsten Montag rausschmeißen (vgl. TW) bzw. geringer bezahlen. Refs erledigen prinzipiell die gleichen Aufgaben wie WiMis. Zweitens widerspricht sich das doch gar nicht. Selbst man unterstelle, das sei bloße Werbemaßnahme (aA vertretbar), verspricht sich FBD doch davon, dass sich diese Maßnahme mal rentiert.
Also Refs und WiMis unterscheiden sich schon. Einen Ref will ich ausbilden, ein WiMi ist zum Arbeiten da. Natürlich ist beides auch Werbemaßnahme aber beim Ref achte ich schon mehr darauf, dass er eben "sinnvollere" Aufgaben bekommt. Und Ref oder WiMi Stunden sehe ich so gut wie nie auf den Rechnungen an die Mandanten. Wäre auch schwer genug, wenn immer mehr schon 1st Year Stunden rausstreichen wollen.
Die Grundaussage ist für mich auch, wann wird es mit den Gehältern irgendwann absurd? Sollte eine Kanzlei nicht mal mit einem vernünftigen Karrieremodell kommen oder etwas besserer Work-Life-Balance, statt die Jugend einfach mit noch ein paar Euro mehr zu ködern.
26.08.2022, 09:06
Verstehe nicht mal, worüber genau er sich jetzt aufregt. Mit seinem eigenen Gehalt ist er zufrieden, also kann es kein Appell an den Staat sein.
Also soll den Kanzleien verboten werden, ihren Mitarbeitern mehr zu zahlen?
Stellt ne Aussage in den Raum und entzieht sich dann der Diskussion :D naja, Twitter halt.
Also soll den Kanzleien verboten werden, ihren Mitarbeitern mehr zu zahlen?
Stellt ne Aussage in den Raum und entzieht sich dann der Diskussion :D naja, Twitter halt.
26.08.2022, 09:23
(26.08.2022, 09:06)Gast schrieb: Verstehe nicht mal, worüber genau er sich jetzt aufregt. Mit seinem eigenen Gehalt ist er zufrieden, also kann es kein Appell an den Staat sein.
Also soll den Kanzleien verboten werden, ihren Mitarbeitern mehr zu zahlen?
Stellt ne Aussage in den Raum und entzieht sich dann der Diskussion :D naja, Twitter halt.
Naja... aber ich kann doch trotzdem bestimmte Entwicklungen bescheuert finden. Wenn das Restaurant auf einmal Gold überzogenes Filetsteak für 450 Euro anbietet, kann ich ja auch sagen wie dämlich ich das finde.
26.08.2022, 09:34
(26.08.2022, 09:23)Gast schrieb:(26.08.2022, 09:06)Gast schrieb: Verstehe nicht mal, worüber genau er sich jetzt aufregt. Mit seinem eigenen Gehalt ist er zufrieden, also kann es kein Appell an den Staat sein.
Also soll den Kanzleien verboten werden, ihren Mitarbeitern mehr zu zahlen?
Stellt ne Aussage in den Raum und entzieht sich dann der Diskussion :D naja, Twitter halt.
Naja... aber ich kann doch trotzdem bestimmte Entwicklungen bescheuert finden. Wenn das Restaurant auf einmal Gold überzogenes Filetsteak für 450 Euro anbietet, kann ich ja auch sagen wie dämlich ich das finde.
Gut, da hast Du auch wieder Recht.
26.08.2022, 09:37
Grundsätzlich können wir uns glaube ich darauf einigen, dass Typen, die über "Mansplaining" jammern, der personifizierte Cringe sind
26.08.2022, 10:11
(25.08.2022, 23:15)Andreas schrieb: Sehr schade, dass er sich der Diskussion nicht stellt. Er lässt auch leider völlig außen vor, dass die wissenschaftlichen Mitarbeiter in der Regel an Mandaten arbeiten und diese Arbeit den Mandanten dann natürlich auch in Rechnung gestellt wird. Die Stundensätze entsprechen natürlich nicht den Sätzen, die für die angestellten Rechtsanwälte abgerechnet werden, liegen aber noch sehr, sehr deutlich über den Stundenlohn des wissenschaftlichen Mitarbeiters.
So sieht es aus. Je nach verrechnetem Stundensatz (sofern WiMi an Mandaten arbeitet und nicht BD) braucht ein WiMi nur 2-4 Stunden am Tag zu billen und der break-even für den Arbeitgeber ist erreicht. Mal ganz davon abgesehen, dass WiMis auch indirekt Geld bringen, weil sie Anwälten BD Arbeit abnehmen (damit der Anwalt mehr billable Arbeit machen kann).
26.08.2022, 11:01
In meiner Anwaltsstation habe ich teilweise 40 Stunden die Woche gebillt bei einer DD. Da hätte die Kanzlei auch beim fünffachen Gehalt noch Gewinn mit mir gemacht.
Naja, Neid und absolut null Plan von wirtschaftlichen Zusammenhängen, man kennt es von Staatsbediensteten
Naja, Neid und absolut null Plan von wirtschaftlichen Zusammenhängen, man kennt es von Staatsbediensteten

26.08.2022, 11:13
(26.08.2022, 11:01)Gast schrieb: In meiner Anwaltsstation habe ich teilweise 40 Stunden die Woche gebillt bei einer DD. Da hätte die Kanzlei auch beim fünffachen Gehalt noch Gewinn mit mir gemacht.
Naja, Neid und absolut null Plan von wirtschaftlichen Zusammenhängen, man kennt es von Staatsbediensteten
Wow, dafür ist die Anwaltsstation natürlich da. Die Refs 40 Stunden die Woche die monkey work bei einer DD machen zu lassen...
26.08.2022, 11:14
Dass der Herr in dem selben Thread meint, dass man in der GK seine Seele verkaufe, sagt doch schon alles.
Hätte als Richter gerne ein GK-Gehalt und ist deshalb unzufrieden.
Da hilft es nicht, dass Refs und WissMits teils mehr verdienen als man selbst in der Justiz.
Naja, er wusste auf welchen Dienstherren er sich da einlässt.
Hätte als Richter gerne ein GK-Gehalt und ist deshalb unzufrieden.
Da hilft es nicht, dass Refs und WissMits teils mehr verdienen als man selbst in der Justiz.
Naja, er wusste auf welchen Dienstherren er sich da einlässt.
