14.11.2018, 16:35
14.11.2018, 16:37
(14.11.2018, 16:35)NRW schrieb:(14.11.2018, 16:30)NDS schrieb: Ähm etwa dass das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis des Richters nunmal wesenlicht artverwandter mit der Verbeamtung als mit der Stellung eines Angestellten ist? Versuch mal einen Richter zu entlassen :D
Vielen herzlichen Dank Cpt. Obvious.
Hab nur die doofe Frage von „Hessen“ beantwortet. Erschieß nicht den Postboten :D
14.11.2018, 16:38
14.11.2018, 16:40
14.11.2018, 16:42
(14.11.2018, 15:31)Das GPA Hamburg schrieb: Ich quäle mich ja nicht zur Arbeit, sondern habe viel Spaß in der Boutique. StA wäre nach dem Ref eigentlich meine erste Wahl gewesen, aber hier Mal die Frage an die Foristen, die in jedem RA gleich den miesen Porschefahrer sehen, der quer auf dem falschen Parkplatz steht:
Ihr habt ne eine großartige Partnerin, deren Augen leuchten, wenn sie von "ihren" Kindern spricht und deren Engagement und Begeisterung einen echten Unterschied machen. Leider zahlt der unterfinanzierte freie Träger aber netto (StKl V) nur knapp 1300 Euro (Vollzeit! Schichten!).
Was macht Ihr? Sucht Ihr Euch ne Partnerin, die "annähernd das gleiche verdient"? Oder sagt Ihr "Schatz, das ist ja ganz niedlich, aber willst Du nicht doch lieber Pflegemanagement draufsatteln, damit wir uns in Zukunft auch 4 Zimmer leisten können?" Oder sagt Ihr, "Hey, StA wäre zwar toll gewesen, aber BAföG und Wohnung müssen auch bezahlt werden. Und das Angebot von der Anwaltsstation ist richtig gut und ich hatte da auch ne gute Zeit"?
Auf Eure Antworten bin ich sehr gespannt!
Das ist bei weitem der dümmste Post in einen Thread, der von nicht grade schlauen Antworten nur so wimmelt.
14.11.2018, 16:49
Sorry, das war jetzt etwas fies von mir. Wenn du mit dem Job glücklich bist, gut. Aber ich übernehme keinen Job, der nicht meine Nummer eins ist, nur weil der andere etwas besser bezahlt wird. Mit R1 und Gehalt der Partnerin kann man auskommen.
14.11.2018, 16:49
Ich habe stark in Erinnerung, dass GPA Hamburg sich schon ganz zu Beginn der Diskussion selbst disqualifiziert hat.
Finde es aber trotzdem ziemlich unterhaltsam, wenn zwei Leute, die überhaupt keine Ahnung auch nur von irgendetwas haben, sich austauschen. Laissez faire!
Finde es aber trotzdem ziemlich unterhaltsam, wenn zwei Leute, die überhaupt keine Ahnung auch nur von irgendetwas haben, sich austauschen. Laissez faire!
14.11.2018, 16:53
Überhaupt keine Ahnung würde ich jetzt nicht sagen. Aber vielleicht wenig Ahnung und extrem naiv.
14.11.2018, 17:28
[quote pid='18953' dateline='1542205947']
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4000 netto in Hamburg sind nicht so viel, wie es sich anhört, da die Lebenshaltungskosten in Großstädten extrem hoch sind.
Dazu ein furchtbar schiefer Vergleich:
Der Hartz-IV Bruttokaltmietsatz für eine vierköpfige Familie in Hamburg bei ca. 789 Euro. Betriebs-, Wasser- und Heizkosten werden dazu grundsätzlich in tatsächlicher Höhe übernommen. Berücksichtigt man dabei durchschnittliche Verbräuche ist der Warmmietaufwand einer vierköpfigen Familie auf sozialer Grundsicherung bei knapp 1000 Euro
Wer als Mittelschichtsmensch gerne halbwegs zentral wohnen möchte startet bei Nettokaltmieten von ca 11,50 bis 13 Euro (nicht Schanze, nicht Ottensen, nicht Winterhude), sondern so Barmbek. Da bist Du ohne Alsterblick ganz schnell bei 1500 Euro Warmmiete für 90 qm. Verbleiben ca 2500 Euro.
Die Harz IV Regelsätze für Eltern und 2 Kinder sind in Summe übrigens ca 1400 Euro.
Ich persönlich finde den Abstand nicht so üppig, für ne dicke Karre reicht es in Hamburg sicher nicht. Spiel dieses Spielchen für München durch und Dir wird ziemlich schnell die gute Laune vergehen.
Das mag nen schiefer Vergleich sein, aber er verdeutlicht vielleicht, dass man in Deutschland Gehälter und Lebensumstände nur sehr schwer vergleichen kann. Da pauschal 4000 Euro in den Ring zu werfen, wird dem Einzelnen nicht gerecht.
(14.11.2018, 15:31)GPA Hamburg schrieb: Ich quäle mich ja nicht zur Arbeit, sondern habe viel Spaß in der Boutique. StA wäre nach dem Ref eigentlich meine erste Wahl gewesen, aber hier Mal die Frage an die Foristen, die in jedem RA gleich den miesen Porschefahrer sehen, der quer auf dem falschen Parkplatz steht:
Ihr habt ne eine großartige Partnerin, deren Augen leuchten, wenn sie von "ihren" Kindern spricht und deren Engagement und Begeisterung einen echten Unterschied machen. Leider zahlt der unterfinanzierte freie Träger aber netto (StKl V) nur knapp 1300 Euro (Vollzeit! Schichten!).
Was macht Ihr? Sucht Ihr Euch ne Partnerin, die "annähernd das gleiche verdient"? Oder sagt Ihr "Schatz, das ist ja ganz niedlich, aber willst Du nicht doch lieber Pflegemanagement draufsatteln, damit wir uns in Zukunft auch 4 Zimmer leisten können?" Oder sagt Ihr, "Hey, StA wäre zwar toll gewesen, aber BAföG und Wohnung müssen auch bezahlt werden. Und das Angebot von der Anwaltsstation ist richtig gut und ich hatte da auch ne gute Zeit"?
Auf Eure Antworten bin ich sehr gespannt!
Es geht doch gar nicht darum wieviel deine Frau verdient, sondern was dir wichtig ist.
Sind wir mal ehrlich
Auch mit Familie kann man sehr sehr gut mit 4000€ netto auskommen
Aber man kann halt nicht die dicke Karre fahren und jedes Jahr zweimal in die Karibik mit der ganzen Family fliegen!
Aber ist halt so, dass man im öffentlichen Dienst einfach mehr Freizeit hat als in der freien Wirtschaft
Die Frage ist daher doch vielmehr was dir wichtiger ist
Geld oder Zeit?
Beides geht halt nicht! Wenn es für dich ok ist deine Kinder später immer nur kurz abends zu sehen und ihnen dafür aber alles ermöglichen zu können ist doch die freie Wirtschaft absolut richtig !
Wenn du aber sagst, dass dir Zeit mit der Familie wichtiger ist empfehle ich den öffentlichen Dienst!
Ich musste die Entscheidung auch treffen und habe mich für mehr Zeit entschieden.
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4000 netto in Hamburg sind nicht so viel, wie es sich anhört, da die Lebenshaltungskosten in Großstädten extrem hoch sind.
Dazu ein furchtbar schiefer Vergleich:
Der Hartz-IV Bruttokaltmietsatz für eine vierköpfige Familie in Hamburg bei ca. 789 Euro. Betriebs-, Wasser- und Heizkosten werden dazu grundsätzlich in tatsächlicher Höhe übernommen. Berücksichtigt man dabei durchschnittliche Verbräuche ist der Warmmietaufwand einer vierköpfigen Familie auf sozialer Grundsicherung bei knapp 1000 Euro
Wer als Mittelschichtsmensch gerne halbwegs zentral wohnen möchte startet bei Nettokaltmieten von ca 11,50 bis 13 Euro (nicht Schanze, nicht Ottensen, nicht Winterhude), sondern so Barmbek. Da bist Du ohne Alsterblick ganz schnell bei 1500 Euro Warmmiete für 90 qm. Verbleiben ca 2500 Euro.
Die Harz IV Regelsätze für Eltern und 2 Kinder sind in Summe übrigens ca 1400 Euro.
Ich persönlich finde den Abstand nicht so üppig, für ne dicke Karre reicht es in Hamburg sicher nicht. Spiel dieses Spielchen für München durch und Dir wird ziemlich schnell die gute Laune vergehen.
Das mag nen schiefer Vergleich sein, aber er verdeutlicht vielleicht, dass man in Deutschland Gehälter und Lebensumstände nur sehr schwer vergleichen kann. Da pauschal 4000 Euro in den Ring zu werfen, wird dem Einzelnen nicht gerecht.
14.11.2018, 17:33
Also wenn noch 2500€ übrig bleiben finde ich das für eine Familie auch in Hamburg ziemlich viel ....
Wie gesagt es echt ja darum was einem wichtig ist
Zeit oder Geld...
Wie gesagt es echt ja darum was einem wichtig ist
Zeit oder Geld...