04.06.2022, 23:08
Wie sieht denn eigentlich die „perfekte“ (oder zumindest eine vernünftige) Einkommensauteilung bei einem GK-Einstiegsgehalt aus, wenn man zu dem Zeitpunkt weder Schulden noch Eigenkapital hat?
04.06.2022, 23:11
Ich habe zwei MFHs in München Schwabing geerbt.
In einer GK (T1) PE in einer anderen großen deutschen Stadt arbeite ich nur aus Interesse und Prestige. Man will halt nicht wie der typische Erbe rüberkommen :D
In einer GK (T1) PE in einer anderen großen deutschen Stadt arbeite ich nur aus Interesse und Prestige. Man will halt nicht wie der typische Erbe rüberkommen :D
04.06.2022, 23:22
(04.06.2022, 23:08)Gast schrieb: Wie sieht denn eigentlich die „perfekte“ (oder zumindest eine vernünftige) Einkommensauteilung bei einem GK-Einstiegsgehalt aus, wenn man zu dem Zeitpunkt weder Schulden noch Eigenkapital hat?
Naja… perfekt gibt es nicht, weil es auf die individuellen Ziele ankommt. Wer zügig eine Immo kaufen will, sollte viel cash ansparen. Wer langfristig sparen will, sollte in ETFs/Aktien gehen.
Du solltest dir jedenfalls einen Dauerauftrag für den Anfang des Monats einrichten, damit direkt ein fixer Betrag weg geht. So vermeidest du schon mal die harten Impulsivkäufe.
Bei mir sind es (aufs Jahr inkl. Bonus) knapp 50%, die ich weglege. Die Wohnung teile ich mir mit meiner Frau und ich habe kein teures Auto. Da könnte man zusammen locker 1-1,5k mehr im Monat ausgeben, die ich halt anlege.
05.06.2022, 00:11
(04.06.2022, 23:08)Gast schrieb: Wie sieht denn eigentlich die „perfekte“ (oder zumindest eine vernünftige) Einkommensauteilung bei einem GK-Einstiegsgehalt aus, wenn man zu dem Zeitpunkt weder Schulden noch Eigenkapital hat?
20% Urlaub, 20% Hobbies, 10% Essen, 20% Miete und der ganze Schmu, 30% zurücklegen in ETFs, ausgewählte Einzelaktien, Edelmetalle und je nachdem, in welchem Land Putin als nächstes einmarschiert, Rohstoffe, die in diesem Land produziert werden.
05.06.2022, 00:41
(05.06.2022, 00:11)Gast schrieb:(04.06.2022, 23:08)Gast schrieb: Wie sieht denn eigentlich die „perfekte“ (oder zumindest eine vernünftige) Einkommensauteilung bei einem GK-Einstiegsgehalt aus, wenn man zu dem Zeitpunkt weder Schulden noch Eigenkapital hat?
20% Urlaub, 20% Hobbies, 10% Essen, 20% Miete und der ganze Schmu, 30% zurücklegen in ETFs, ausgewählte Einzelaktien, Edelmetalle und je nachdem, in welchem Land Putin als nächstes einmarschiert, Rohstoffe, die in diesem Land produziert werden.
Bei einem normalen GK Einstiegsgehalt würde das heißen, dass man pro Jahr für 16.000€ Urlaub macht. Da muss man es schon sehr exklusiv mögen. ;-)
Gleichzeitig kann 1,3 pro Monat für „Miete und den ganzen Schmu“ schon wieder knapp werden je nach Großstadt. Also wenn man mehr als 60qm im 50iger Jahre Bau will. Aber jeder hat da sicher seine Prioritäten.
Ich würde einem Einsteiger aber empfehlen mehr als 30% zu sparen bei den hohen Gehältern. Es wird nie mehr so einfach wie dann.
05.06.2022, 09:52
(05.06.2022, 00:41)Gast schrieb:(05.06.2022, 00:11)Gast schrieb:(04.06.2022, 23:08)Gast schrieb: Wie sieht denn eigentlich die „perfekte“ (oder zumindest eine vernünftige) Einkommensauteilung bei einem GK-Einstiegsgehalt aus, wenn man zu dem Zeitpunkt weder Schulden noch Eigenkapital hat?
20% Urlaub, 20% Hobbies, 10% Essen, 20% Miete und der ganze Schmu, 30% zurücklegen in ETFs, ausgewählte Einzelaktien, Edelmetalle und je nachdem, in welchem Land Putin als nächstes einmarschiert, Rohstoffe, die in diesem Land produziert werden.
Bei einem normalen GK Einstiegsgehalt würde das heißen, dass man pro Jahr für 16.000€ Urlaub macht. Da muss man es schon sehr exklusiv mögen. ;-)
Gleichzeitig kann 1,3 pro Monat für „Miete und den ganzen Schmu“ schon wieder knapp werden je nach Großstadt. Also wenn man mehr als 60qm im 50iger Jahre Bau will. Aber jeder hat da sicher seine Prioritäten.
Ich würde einem Einsteiger aber empfehlen mehr als 30% zu sparen bei den hohen Gehältern. Es wird nie mehr so einfach wie dann.
Tatsächlich hab ich die Zahlen auch nur so grob in dem Raum geworfen :D. So wie ich mich kenne, würde ich in der GK wahrscheinlich knapp 50% dauerhaft zurücklegen. Bei der Aufteilung in ETFs, Einzelaktien, vielleicht geringere Beträge in ein paar risikoreiche Unternehmen, einem Teil in Edelmetallen und natürlich auch Cashrücklagen würde ich wohl aber bleiben.
Evtl noch P2P-Kredite, auch ein kleinerer Betrag aufgrund des Risikos.
Und ansonsten würde ich den ganzen geilen Scheiß machen, für den im Studium und Ref nicht genug Geld da war. Das empfehle ich aber unabhängig vom GK-Gehalt, kriege das auch mit meinem ganz gut hin.
05.06.2022, 10:17
Ein Investment in Einzelaktien müsste ich mir von einem US-Committee freigeben lassen. Denke andere Kanzleien ticken da ähnlich. U.a. deshalb beschränke ich mich auf ETFs (und eine kleine Crypto-Position).
05.06.2022, 10:22
Gibt es Associates, die in Einzelaktien investieren? Stelle ich mir nervig vor mit clearing etc. Zumal man noch Zeit brauch, um sich zu informieren.
Miete 1300 in einer GK-Stadt dürften dann halt 2 kleine Zimmer sein. Kann man machen, muss man aber nicht. Und 10% Essen halte ich auch für wenig, wenn man sich Mittags nicht grade ein Vesper mitbringt.
Generell ist Vermögen aus Arbeitseinkommen aufbauen sehr mühsam. Wer nur um was anzusparen zwei Jahre GK macht, wird nicht glücklich. Von den 50.000€ kann man weder ein Haus anzahlen, noch einen neuen Mercedes kaufen. Da muss man schon länger bleiben.
Miete 1300 in einer GK-Stadt dürften dann halt 2 kleine Zimmer sein. Kann man machen, muss man aber nicht. Und 10% Essen halte ich auch für wenig, wenn man sich Mittags nicht grade ein Vesper mitbringt.
Generell ist Vermögen aus Arbeitseinkommen aufbauen sehr mühsam. Wer nur um was anzusparen zwei Jahre GK macht, wird nicht glücklich. Von den 50.000€ kann man weder ein Haus anzahlen, noch einen neuen Mercedes kaufen. Da muss man schon länger bleiben.
05.06.2022, 11:13
(05.06.2022, 09:52)Gast schrieb:(05.06.2022, 00:41)Gast schrieb:(05.06.2022, 00:11)Gast schrieb:(04.06.2022, 23:08)Gast schrieb: Wie sieht denn eigentlich die „perfekte“ (oder zumindest eine vernünftige) Einkommensauteilung bei einem GK-Einstiegsgehalt aus, wenn man zu dem Zeitpunkt weder Schulden noch Eigenkapital hat?
20% Urlaub, 20% Hobbies, 10% Essen, 20% Miete und der ganze Schmu, 30% zurücklegen in ETFs, ausgewählte Einzelaktien, Edelmetalle und je nachdem, in welchem Land Putin als nächstes einmarschiert, Rohstoffe, die in diesem Land produziert werden.
Bei einem normalen GK Einstiegsgehalt würde das heißen, dass man pro Jahr für 16.000€ Urlaub macht. Da muss man es schon sehr exklusiv mögen. ;-)
Gleichzeitig kann 1,3 pro Monat für „Miete und den ganzen Schmu“ schon wieder knapp werden je nach Großstadt. Also wenn man mehr als 60qm im 50iger Jahre Bau will. Aber jeder hat da sicher seine Prioritäten.
Ich würde einem Einsteiger aber empfehlen mehr als 30% zu sparen bei den hohen Gehältern. Es wird nie mehr so einfach wie dann.
Tatsächlich hab ich die Zahlen auch nur so grob in dem Raum geworfen :D. So wie ich mich kenne, würde ich in der GK wahrscheinlich knapp 50% dauerhaft zurücklegen. Bei der Aufteilung in ETFs, Einzelaktien, vielleicht geringere Beträge in ein paar risikoreiche Unternehmen, einem Teil in Edelmetallen und natürlich auch Cashrücklagen würde ich wohl aber bleiben.
Evtl noch P2P-Kredite, auch ein kleinerer Betrag aufgrund des Risikos.
Und ansonsten würde ich den ganzen geilen Scheiß machen, für den im Studium und Ref nicht genug Geld da war. Das empfehle ich aber unabhängig vom GK-Gehalt, kriege das auch mit meinem ganz gut hin.
Ach alles gut. :-) ich lebe sehr gut auf 3-3,5k im Monat und der Rest wandert in die „Sparbüchse“. Vor allem wenn man mal die erste Runde ausgeben durch hat, wird es entspannt. Man kauft sich nicht ständig eine teure Uhr oder Anzüge.
05.06.2022, 11:22
(05.06.2022, 10:22)HerrKules schrieb: Gibt es Associates, die in Einzelaktien investieren? Stelle ich mir nervig vor mit clearing etc. Zumal man noch Zeit brauch, um sich zu informieren.
Miete 1300 in einer GK-Stadt dürften dann halt 2 kleine Zimmer sein. Kann man machen, muss man aber nicht. Und 10% Essen halte ich auch für wenig, wenn man sich Mittags nicht grade ein Vesper mitbringt.
Generell ist Vermögen aus Arbeitseinkommen aufbauen sehr mühsam. Wer nur um was anzusparen zwei Jahre GK macht, wird nicht glücklich. Von den 50.000€ kann man weder ein Haus anzahlen, noch einen neuen Mercedes kaufen. Da muss man schon länger bleiben.
Vermögensaufbau ist (fast) immer mühsam. Klar, man schaut auf die wenigen, bei denen es einfach ging aber hinter fast jedem Vermögen steckt Arbeit und Zeit.
Wenn dir etwa eine eigene Inmo wichtig ist, bleib auch nach dem Einstieg in deiner Ref Wohnung, lease dir kein teures Auto. Von den 140k brutto hast du monatlich 6,5k netto. 4K kannst du da locker ansparen (und mit 2,5k zu leben ist für viele Berufseinsteiger normal). Dann hast du in zwei Jahren 100k zusammen. Wenn du es drei Jahre schaffst, sind es sogar 150-180k, gibt ja noch Gehaltserhöhungen.
Dein Partner arbeitet auch, keine GK, aber kann in der Zeit 50k ansparen (so 1-1,5k im Monat), dann habt ihr über 200k und das wäre dann in vielen schönen Städtchen mehr als genug EK für ein Haus, wenn man dann in den öD oder eine kleinere Kanzlei wechselt.