• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Berufseinstieg nach dem Referendariat
  5. Private Krankenversicherung als angestellter Anwalt
« 1 2 3 4
Antworten

 
Private Krankenversicherung als angestellter Anwalt
Gast
Unregistered
 
#31
22.05.2022, 04:18
(21.05.2022, 10:23)Gast schrieb:  
(21.05.2022, 02:00)Gast... schrieb:  Die Krankenkassen sind keine Versicherungen! Sie sind ein sozialstaatliches System der Umverteilung. Wie bei jeder Umverteilung gibt es welche, die gewinnen, und welche, die bezahlen. Wer über eine PKS überhaupt nachdenkt, der zahlt den Spitzensatz bei der GKK. Und wer den Spitzensatz zahlt, nicht verheiratet ist, keine Kinder hat, nicht vorerkrankt ist und nicht wegen jedem Schnupfen zum Facharzt für Transfusionsmedizin rennt, der sollte sich fragen, ob er hielt wohl wirklich derjenige sein könnte, der gewinnt...?

Ich finde das auch total schlüssig. Warum sollte ich als Anwalt auch mit der Friseurin und dem Altenpfleger solidarisch sein, nur weil sie mir mit ihren Steuern mein ellenlanges Studium bezahlt und derweil meine GKV quersubventioniert haben? Umverteilung macht immer nur dann Sinn, wenn dadurch Kohle in meine Richtung fließt.

Die Polemik dieses Beitrags wird nur überschattet von der Naivität des Solidaritätsverständnisses. Wieso soll ich sehenden Auges jeden Monat mehrere Hundert Euro zu viel zahlen, nor weil (vermeintlich) jemand mit geringerem Einkommen davon profitiert? Dieses falsche Verständnis von Solidarität zu Ende gedacht würde bedeuten, dass ich auch abseits der Krankenversicherung mein Sparschwein schlachten und die ausgweideten Gelder an die "Bedürftigen" verteilen müsste. Alles im Namen der Solidarität.

Die Friseurin und der Altenpfleger brauchen meine Beiträge zur GKK nicht. Deren gesundheitliche Versorgung ist unabhängig davon, ob ich in die PKV wechsel oder nicht, gleich gut (oder schlecht) gewährleistet. Wenn die GKK jetzt plötzlich mehr Geld zur Verfügung hat, dann sollte man sich keine Illusionen darüber machen, wo dieses Geld landet. Bei der Friseurin oder dem Altenpfleger? Nein. Ein Teil davon versickert in der Bürokratie oder in schwachsinnigen Werbemaßnahmen. Den Rest gibt die GKK entweder für Globuli aus oder verteilt es an Ärzte, Klinken und Pharmaunternehmen. Alles im Namen der Solidarität.

In Deutschland ist die Solidarität gesetzlich reglementiert. Und diese Reglementierung beinhaltet mein Recht, in die PKV zu wechseln. Genau wie es meine Pflicht enthält, gegenüber der Friseurin und dem Altenpfleger deutlich höhere Steuern (sowohl absolut als auch prozentual) zu zahlen. Damit finanziere ich deren Kindern etwa Schulbesuch und Studium, wofür in anderen Ländern die Friseurin und der Krankenpfleger selbst aufkomen müssen. Sollten die beiden mir dafür nicht dankbar sein, ihr Sparschwein schlachten und dessen Inhalt an mich auszahlen? Solidarität!

Weder Altenpfleger noch Friseurin haben mich während des Studiums in der GKK quersubventioniert. Meine gesundheitliche Versorgung während dieser Zeit war schlichtweg kostenlos. Vielmehr war ich es, der im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (Pflichtversicherung!) neben der Friseurin und dem Altenpfleger auch noch die Familienversicherung mitfinanziert hat. Kein Grund zum Dank, habe ich gerne gemacht!

Mein Studium mag teilweise aus Steuern finanziert worden sein, teilweise aber auch durch mich (und ich musste noch während dieser Zeit andere Leistungen quersubventionieren). Die Gesamtkosten meines Studiums liegen allerdings unter dem GKK-Spitzensatz für ein einziges Jahr. Und waren diese Steuern überhaupt die Steuern der Friseurin und des Altenpflegers? Auch wer Einkommenssteuer zahlt, kann am Ende trotzdem noch Profiteur des Sozialsystems sein, statt dieses zu finanzieren.
Zitieren
HerrKules
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#32
22.05.2022, 10:01
PKVen sind keine Versicherungen! Es sind Umverteilungswerkzeuge vom Versicherungsnehmer (lol) an die Eigner!
Suchen
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#33
22.05.2022, 10:23
(22.05.2022, 10:01)HerrKules schrieb:  PKVen sind keine Versicherungen! Es sind Umverteilungswerkzeuge vom Versicherungsnehmer (lol) an die Eigner!

Einfach Aktien deiner PKV kaufen. Life hack.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#34
22.05.2022, 10:44
Hat noch jemand was zum eigentlichen Thema zu sagen?  Skeptical
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#35
23.05.2022, 11:11
(21.05.2022, 12:20)Gast schrieb:  Also würdet ihr aber sagen, dass es bei einem Vorhaben von zwei Kindern Mal keinen Sinn ergeben würde? 
Ich meine, den eigenen Beitrag plus 150-250€ pro Kind? 
Oder übernimmt der Arbeitgeber da auch einen Teil?

Ja, der Arbeitgeber beteiligt sich daran bis zum GKV-Höchstbetrag, den er zahlen müsste (aktuell maximal 384,58 Euro). Beispiel: Du zahlst 400 für Dich und je 200 für die Kids, also insgesamt 800. AG beteiligt sich mit 384,58, Du zahlst 415,42. Ist jetzt nicht soo krass  Wink
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#36
23.05.2022, 11:21
Müssen die Kinder zwangsläufig mitversichert werden? Was ist, wenn die Ehefrau (und Mutter der Kinder) ebenfalls angestellt ist und in der GKK bleibt?
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#37
23.05.2022, 11:58
(23.05.2022, 11:21)Gast schrieb:  Müssen die Kinder zwangsläufig mitversichert werden? Was ist, wenn die Ehefrau (und Mutter der Kinder) ebenfalls angestellt ist und in der GKK bleibt?


Das geht nur, wenn die Frau mehr verdienst als der Mann, sonst nicht
Zitieren
VerbessererBerlin22
Junior Member
**
Beiträge: 16
Themen: 2
Registriert seit: Dec 2022
#38
14.11.2023, 21:12
In welcher konkreten PKV seid ihr angestellten Rechtsanwälte denn so?
Suchen
Zitieren
ALTER MANN
Member
***
Beiträge: 203
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2022
#39
15.11.2023, 11:04
HUK. Kann ich grundsätzlich auch empfehlen. Rechnet schnell ab (Einreichung der Rechnungen per App) und hat bei mir noch nie etwas nicht bezahlt. Dazu gibt es eine (überschaubare) Beitragsrückerstattung wenn ein Jahr keine Leistungen in Anspruch genommen wurden.
Suchen
Zitieren
GästinNRW2
Junior Member
**
Beiträge: 34
Themen: 8
Registriert seit: Jun 2023
#40
23.11.2023, 00:32
.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.06.2025, 08:28 von GästinNRW2.)
Suchen
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
« 1 2 3 4
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus