18.05.2022, 10:56
18.05.2022, 12:18
(18.05.2022, 09:02)Gast schrieb:(18.05.2022, 08:34)Gast11234 schrieb:(18.05.2022, 08:24)Gast schrieb:(18.05.2022, 08:19)Gast schrieb:(18.05.2022, 08:08)Gast11234 schrieb: Stehe auch vor einer Entscheidung.. 2. Examen im April gemacht.
Noten
8,6 im ersten (staatlich aber 9,4
6,8 im zweiten
70k im Arbeitsrecht + Bonus von einem BMG in einer "Boutique"-Kanzlei oder 60k im IT-Recht (bei ner MK-Kanzlei). Beide würden mich nehmen. Wesentlicher Unterschied. Für erstere Stelle müsste ich 45 Minuten pro Strecke Zug/Auto in Richtung einer großen Stadt im Südwesten fahren. Für zweitere Stelle hätte ich es ca. 8 Minuten zur Arbeit (Stadt mit 115k Einwohnern).
Nimm das zweite Angebot.
Auf die 70k lässt sich vll. bei gegebener Zeit schnell erhöhen. Der Arbeitsweg ist Gold wert.
Ich hätte ja eher gesagt, willst du lieber ArbeitsR oder IT-Recht machen? Und wie fest bist du an deinen aktuellen Wohnort gebunden.
Also mir gefällt es hier schon sehr gut, allerdings werden wir früher oder später sowieso nochmal umziehen. Da könnte man dann auch örtlich nochmal etwas näher ranziehen. So ist es nicht.
Arbeitsrecht begleitet mich schon seit Beginn des Studiums. IT-Recht stelle ich mir interessant vor. Kann es schlecht sagen. Tendenz geht aber eher Richtung Arbeitsrecht. Allerdings kann ich mir beides gut vorstellen, sonst hätte ich mich ja nicht beworben.
Ich stelle mir auch einiges interessant vor diese Bewerbung hört sich doch eher so an, dass du dich dort primär beworben hast, weil es nah an deiner aktuellen Wohnung ist. Ich würde zum bekannten Rechtsgebiet tendieren und dann schauen, dass ich eine Wohnung finde, die näher an der Arbeit ist. Schon die Hälfte der Strecke wäre unkompliziert, 20-25 wären gar kein Problem zu "pendeln".
Danke! Glaube den Kommentar habe ich gebraucht
18.05.2022, 12:48
(18.05.2022, 10:56)Gast schrieb:(18.05.2022, 09:37)Aero schrieb: Bei mir werden es ~68k zum Einstieg für 35 Std. in einem Unternehmen. Denke das ist im Hinblick auf die entspannte Stundenzahl fair.
Klingt sehr gut. Mit welchen Noten hast Du dich beworben?
8,XX und ohne zu wissen, was im 2ten rauskommt. War aber schon im Ref dort, wodurch vieles einfacher wurde
19.05.2022, 14:16
Mit gehobenem Befriedigend sowohl staatlich im Ersten als auch schriftlich im Zweiten (Mündliche steht noch aus) in einer Metropole habe ich folgendes Angebot bekommen:
70K in großer MK im Bereich privates Baurecht, Arbeitszeiten 9 - 19 bzw. im Schnitt 45 h/ Woche Uhr. Sehr netter Eindruck vom Team und mit fachlichen und gehaltstechnischen "Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten". Die Tätigkeit entspricht dem, was ich bei einer anderen Kanzlei im Referendariat schon gemacht habe und das hat mir gut gefallen. Das Gehalt liegt schon über dem, was sonst Einsteigern gezahlt wird.
Ich habe ansonsten noch zwei Angebote von einer großen GK (M&A) und einer kleineren GK (Baurecht, Projektentwicklung). Beides ca. 100K, Billables auf Dauer über 1.600, aber erstmal "Schonfrist". Die M&A-Kanzlei habe ich im Referendariat kennengelernt. Nettes Team, aber mindestens 9 bis 20 Uhr + X, im Schnitt mehr als 50 h/ Woche. Die Associates wirkten nicht so richtig zufrieden mit dem Pensum und Zeit für Hobbys, Partner etc. gibt es unter der Woche eigentlich nicht. Bei der anderen Kanzlei wird das wohl ähnlich sein.
Ich muss mich jetzt bald entscheiden und schwanke zwischen zwei, drei Jahre knechten lassen und Geld mitnehmen und dann nochmal umorientieren bzw. in eine kleinere Einheit wechseln oder jetzt weniger verdienen, dafür was vom Leben haben und einen Job anfangen, den ich - zumindest Stand jetzt - langfristig ausüben will und kann. Aber 30K brutto mehr sind nach der langen Ausbildung halt einfach ein Argument und ich will mich nicht unter Wert verkaufen, da 45 h auch nicht wenig sind. Objektiv ist das auch viel mehr Gehalt für "nur" 5 - 7 Stunden die Woche mehr, wobei ich denke, dass gerade diese Stunden den Unterschied machen können bzw. dass ab einem gewissen Gehalt auch einfach eine Erwartung da ist, wesentlich mehr zu machen bis die Arbeit eben fertig ist. Und nur Geld ist ja auch nicht die beste Motivation. Zwei, drei Jahren können auch lang werden...
Vielleicht mag ja jemand seine Einschätzung teilen. Danke!
70K in großer MK im Bereich privates Baurecht, Arbeitszeiten 9 - 19 bzw. im Schnitt 45 h/ Woche Uhr. Sehr netter Eindruck vom Team und mit fachlichen und gehaltstechnischen "Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten". Die Tätigkeit entspricht dem, was ich bei einer anderen Kanzlei im Referendariat schon gemacht habe und das hat mir gut gefallen. Das Gehalt liegt schon über dem, was sonst Einsteigern gezahlt wird.
Ich habe ansonsten noch zwei Angebote von einer großen GK (M&A) und einer kleineren GK (Baurecht, Projektentwicklung). Beides ca. 100K, Billables auf Dauer über 1.600, aber erstmal "Schonfrist". Die M&A-Kanzlei habe ich im Referendariat kennengelernt. Nettes Team, aber mindestens 9 bis 20 Uhr + X, im Schnitt mehr als 50 h/ Woche. Die Associates wirkten nicht so richtig zufrieden mit dem Pensum und Zeit für Hobbys, Partner etc. gibt es unter der Woche eigentlich nicht. Bei der anderen Kanzlei wird das wohl ähnlich sein.
Ich muss mich jetzt bald entscheiden und schwanke zwischen zwei, drei Jahre knechten lassen und Geld mitnehmen und dann nochmal umorientieren bzw. in eine kleinere Einheit wechseln oder jetzt weniger verdienen, dafür was vom Leben haben und einen Job anfangen, den ich - zumindest Stand jetzt - langfristig ausüben will und kann. Aber 30K brutto mehr sind nach der langen Ausbildung halt einfach ein Argument und ich will mich nicht unter Wert verkaufen, da 45 h auch nicht wenig sind. Objektiv ist das auch viel mehr Gehalt für "nur" 5 - 7 Stunden die Woche mehr, wobei ich denke, dass gerade diese Stunden den Unterschied machen können bzw. dass ab einem gewissen Gehalt auch einfach eine Erwartung da ist, wesentlich mehr zu machen bis die Arbeit eben fertig ist. Und nur Geld ist ja auch nicht die beste Motivation. Zwei, drei Jahren können auch lang werden...
Vielleicht mag ja jemand seine Einschätzung teilen. Danke!
19.05.2022, 14:24
(19.05.2022, 14:16)Erling schrieb: Mit gehobenem Befriedigend sowohl staatlich im Ersten als auch schriftlich im Zweiten (Mündliche steht noch aus) in einer Metropole habe ich folgendes Angebot bekommen:
70K in großer MK im Bereich privates Baurecht, Arbeitszeiten 9 - 19 bzw. im Schnitt 45 h/ Woche Uhr. Sehr netter Eindruck vom Team und mit fachlichen und gehaltstechnischen "Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten". Die Tätigkeit entspricht dem, was ich bei einer anderen Kanzlei im Referendariat schon gemacht habe und das hat mir gut gefallen. Das Gehalt liegt schon über dem, was sonst Einsteigern gezahlt wird.
Ich habe ansonsten noch zwei Angebote von einer großen GK (M&A) und einer kleineren GK (Baurecht, Projektentwicklung). Beides ca. 100K, Billables auf Dauer über 1.600, aber erstmal "Schonfrist". Die M&A-Kanzlei habe ich im Referendariat kennengelernt. Nettes Team, aber mindestens 9 bis 20 Uhr + X, im Schnitt mehr als 50 h/ Woche. Die Associates wirkten nicht so richtig zufrieden mit dem Pensum und Zeit für Hobbys, Partner etc. gibt es unter der Woche eigentlich nicht. Bei der anderen Kanzlei wird das wohl ähnlich sein.
Ich muss mich jetzt bald entscheiden und schwanke zwischen zwei, drei Jahre knechten lassen und Geld mitnehmen und dann nochmal umorientieren bzw. in eine kleinere Einheit wechseln oder jetzt weniger verdienen, dafür was vom Leben haben und einen Job anfangen, den ich - zumindest Stand jetzt - langfristig ausüben will und kann. Aber 30K brutto mehr sind nach der langen Ausbildung halt einfach ein Argument und ich will mich nicht unter Wert verkaufen, da 45 h auch nicht wenig sind. Objektiv ist das auch viel mehr Gehalt für "nur" 5 - 7 Stunden die Woche mehr, wobei ich denke, dass gerade diese Stunden den Unterschied machen können bzw. dass ab einem gewissen Gehalt auch einfach eine Erwartung da ist, wesentlich mehr zu machen bis die Arbeit eben fertig ist. Und nur Geld ist ja auch nicht die beste Motivation. Zwei, drei Jahren können auch lang werden...
Vielleicht mag ja jemand seine Einschätzung teilen. Danke!
Ich will eigentlich nichts raten. Aber was man in der Überlegung einbeziehen muss, ist, wie es sich in Zukunft entwickeln wird.
Heisst: Der Schritt von der GK in die kleinere Einheit ist nach ca. 3 Jahren BE recht einfach. In die andere Richtung wirds schwieriger, v.a. bei den T1 und T2 GK.
19.05.2022, 14:45
(19.05.2022, 14:24)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:16)Erling schrieb: Mit gehobenem Befriedigend sowohl staatlich im Ersten als auch schriftlich im Zweiten (Mündliche steht noch aus) in einer Metropole habe ich folgendes Angebot bekommen:
70K in großer MK im Bereich privates Baurecht, Arbeitszeiten 9 - 19 bzw. im Schnitt 45 h/ Woche Uhr. Sehr netter Eindruck vom Team und mit fachlichen und gehaltstechnischen "Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten". Die Tätigkeit entspricht dem, was ich bei einer anderen Kanzlei im Referendariat schon gemacht habe und das hat mir gut gefallen. Das Gehalt liegt schon über dem, was sonst Einsteigern gezahlt wird.
Ich habe ansonsten noch zwei Angebote von einer großen GK (M&A) und einer kleineren GK (Baurecht, Projektentwicklung). Beides ca. 100K, Billables auf Dauer über 1.600, aber erstmal "Schonfrist". Die M&A-Kanzlei habe ich im Referendariat kennengelernt. Nettes Team, aber mindestens 9 bis 20 Uhr + X, im Schnitt mehr als 50 h/ Woche. Die Associates wirkten nicht so richtig zufrieden mit dem Pensum und Zeit für Hobbys, Partner etc. gibt es unter der Woche eigentlich nicht. Bei der anderen Kanzlei wird das wohl ähnlich sein.
Ich muss mich jetzt bald entscheiden und schwanke zwischen zwei, drei Jahre knechten lassen und Geld mitnehmen und dann nochmal umorientieren bzw. in eine kleinere Einheit wechseln oder jetzt weniger verdienen, dafür was vom Leben haben und einen Job anfangen, den ich - zumindest Stand jetzt - langfristig ausüben will und kann. Aber 30K brutto mehr sind nach der langen Ausbildung halt einfach ein Argument und ich will mich nicht unter Wert verkaufen, da 45 h auch nicht wenig sind. Objektiv ist das auch viel mehr Gehalt für "nur" 5 - 7 Stunden die Woche mehr, wobei ich denke, dass gerade diese Stunden den Unterschied machen können bzw. dass ab einem gewissen Gehalt auch einfach eine Erwartung da ist, wesentlich mehr zu machen bis die Arbeit eben fertig ist. Und nur Geld ist ja auch nicht die beste Motivation. Zwei, drei Jahren können auch lang werden...
Vielleicht mag ja jemand seine Einschätzung teilen. Danke!
Ich will eigentlich nichts raten. Aber was man in der Überlegung einbeziehen muss, ist, wie es sich in Zukunft entwickeln wird.
Heisst: Der Schritt von der GK in die kleinere Einheit ist nach ca. 3 Jahren BE recht einfach. In die andere Richtung wirds schwieriger, v.a. bei den T1 und T2 GK.
Wobei man halt auch einfach in der kleineren Einheit bleiben kann.
@Erling: Du hast schon gut erkannt, dass diese Stunden mehr ins Gewicht fallen als etwa eine Stunde zwischen 17 und 18 Uhr. Die Jahresbruttodifferenz hört sich zwar auch groß an, auf den Monat runtergerechnet sprechen wir hier aber von "nur" 1.200 Euro. Im einen Job verdienst du 3,5k, im anderen 4,7k. Wenn dein Ziel jetzt möglichst schnell ein Hauskauf ist, lohnen sich die 4,7k natürlich. Aber im normalen Alltag... dann sparst du eben mehr. Wobei du in deinem späteren Leben wahrscheinlich eh noch genug verdienen wirst.
Und die ersten Berufsjahre eigentlich sehr geil sind, endlich hat man mal genug Geld und noch keine Kinder, kann also richtig was machen. Wenn man dann nur im Büro hockt, ist das irgendwie auch doof. Nur damit man nach drei Jahren 30k mehr auf dem Sparkonto hat?
19.05.2022, 16:10
(19.05.2022, 14:45)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:24)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:16)Erling schrieb: Mit gehobenem Befriedigend sowohl staatlich im Ersten als auch schriftlich im Zweiten (Mündliche steht noch aus) in einer Metropole habe ich folgendes Angebot bekommen:
70K in großer MK im Bereich privates Baurecht, Arbeitszeiten 9 - 19 bzw. im Schnitt 45 h/ Woche Uhr. Sehr netter Eindruck vom Team und mit fachlichen und gehaltstechnischen "Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten". Die Tätigkeit entspricht dem, was ich bei einer anderen Kanzlei im Referendariat schon gemacht habe und das hat mir gut gefallen. Das Gehalt liegt schon über dem, was sonst Einsteigern gezahlt wird.
Ich habe ansonsten noch zwei Angebote von einer großen GK (M&A) und einer kleineren GK (Baurecht, Projektentwicklung). Beides ca. 100K, Billables auf Dauer über 1.600, aber erstmal "Schonfrist". Die M&A-Kanzlei habe ich im Referendariat kennengelernt. Nettes Team, aber mindestens 9 bis 20 Uhr + X, im Schnitt mehr als 50 h/ Woche. Die Associates wirkten nicht so richtig zufrieden mit dem Pensum und Zeit für Hobbys, Partner etc. gibt es unter der Woche eigentlich nicht. Bei der anderen Kanzlei wird das wohl ähnlich sein.
Ich muss mich jetzt bald entscheiden und schwanke zwischen zwei, drei Jahre knechten lassen und Geld mitnehmen und dann nochmal umorientieren bzw. in eine kleinere Einheit wechseln oder jetzt weniger verdienen, dafür was vom Leben haben und einen Job anfangen, den ich - zumindest Stand jetzt - langfristig ausüben will und kann. Aber 30K brutto mehr sind nach der langen Ausbildung halt einfach ein Argument und ich will mich nicht unter Wert verkaufen, da 45 h auch nicht wenig sind. Objektiv ist das auch viel mehr Gehalt für "nur" 5 - 7 Stunden die Woche mehr, wobei ich denke, dass gerade diese Stunden den Unterschied machen können bzw. dass ab einem gewissen Gehalt auch einfach eine Erwartung da ist, wesentlich mehr zu machen bis die Arbeit eben fertig ist. Und nur Geld ist ja auch nicht die beste Motivation. Zwei, drei Jahren können auch lang werden...
Vielleicht mag ja jemand seine Einschätzung teilen. Danke!
Ich will eigentlich nichts raten. Aber was man in der Überlegung einbeziehen muss, ist, wie es sich in Zukunft entwickeln wird.
Heisst: Der Schritt von der GK in die kleinere Einheit ist nach ca. 3 Jahren BE recht einfach. In die andere Richtung wirds schwieriger, v.a. bei den T1 und T2 GK.
Wobei man halt auch einfach in der kleineren Einheit bleiben kann.
@Erling: Du hast schon gut erkannt, dass diese Stunden mehr ins Gewicht fallen als etwa eine Stunde zwischen 17 und 18 Uhr. Die Jahresbruttodifferenz hört sich zwar auch groß an, auf den Monat runtergerechnet sprechen wir hier aber von "nur" 1.200 Euro. Im einen Job verdienst du 3,5k, im anderen 4,7k. Wenn dein Ziel jetzt möglichst schnell ein Hauskauf ist, lohnen sich die 4,7k natürlich. Aber im normalen Alltag... dann sparst du eben mehr. Wobei du in deinem späteren Leben wahrscheinlich eh noch genug verdienen wirst.
Und die ersten Berufsjahre eigentlich sehr geil sind, endlich hat man mal genug Geld und noch keine Kinder, kann also richtig was machen. Wenn man dann nur im Büro hockt, ist das irgendwie auch doof. Nur damit man nach drei Jahren 30k mehr auf dem Sparkonto hat?
1. ist Sparkonto halt einfach nur dumm aber wenn man die 30k anlegt kann man schon mal einen guten Teil seiner Altersvorsorge stemmen oder nach ein paar Jahren für die Anzahlung einer Immobilie verwenden.
2. Ich frage mich überhaupt wieso man für "nur" 100k ein GK-Job considered, um 2-3 Jahre zu schuften bei den Noten des Vorposters (2x hohes B) und danach in eine kleinere Einheit zu wechseln.
Mit den Noten dürften doch einige GKs in Betracht kommen, die 140-150k zum Einstieg zahlen (ohne Bonus) und noch viel mehr, wenn es nur 120k sein sollen. 100k dürfte doch wohl mittlerweile am ganz unteren Ende der Fahnenstange liegen.
Und da wären es halt je nach GK-Wahl doch nicht "nur" 1200€ mehr im Monat (von dem Geld kann man als Single ja sogar leben ;)) sondern 2000-3500€ im Monat (ohne Bonus), also nach 3 Jahren schon bis zu 100.000€, mit Bonus sogar mehr.
19.05.2022, 16:39
(19.05.2022, 16:10)De Valencia schrieb:(19.05.2022, 14:45)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:24)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:16)Erling schrieb: Mit gehobenem Befriedigend sowohl staatlich im Ersten als auch schriftlich im Zweiten (Mündliche steht noch aus) in einer Metropole habe ich folgendes Angebot bekommen:
70K in großer MK im Bereich privates Baurecht, Arbeitszeiten 9 - 19 bzw. im Schnitt 45 h/ Woche Uhr. Sehr netter Eindruck vom Team und mit fachlichen und gehaltstechnischen "Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten". Die Tätigkeit entspricht dem, was ich bei einer anderen Kanzlei im Referendariat schon gemacht habe und das hat mir gut gefallen. Das Gehalt liegt schon über dem, was sonst Einsteigern gezahlt wird.
Ich habe ansonsten noch zwei Angebote von einer großen GK (M&A) und einer kleineren GK (Baurecht, Projektentwicklung). Beides ca. 100K, Billables auf Dauer über 1.600, aber erstmal "Schonfrist". Die M&A-Kanzlei habe ich im Referendariat kennengelernt. Nettes Team, aber mindestens 9 bis 20 Uhr + X, im Schnitt mehr als 50 h/ Woche. Die Associates wirkten nicht so richtig zufrieden mit dem Pensum und Zeit für Hobbys, Partner etc. gibt es unter der Woche eigentlich nicht. Bei der anderen Kanzlei wird das wohl ähnlich sein.
Ich muss mich jetzt bald entscheiden und schwanke zwischen zwei, drei Jahre knechten lassen und Geld mitnehmen und dann nochmal umorientieren bzw. in eine kleinere Einheit wechseln oder jetzt weniger verdienen, dafür was vom Leben haben und einen Job anfangen, den ich - zumindest Stand jetzt - langfristig ausüben will und kann. Aber 30K brutto mehr sind nach der langen Ausbildung halt einfach ein Argument und ich will mich nicht unter Wert verkaufen, da 45 h auch nicht wenig sind. Objektiv ist das auch viel mehr Gehalt für "nur" 5 - 7 Stunden die Woche mehr, wobei ich denke, dass gerade diese Stunden den Unterschied machen können bzw. dass ab einem gewissen Gehalt auch einfach eine Erwartung da ist, wesentlich mehr zu machen bis die Arbeit eben fertig ist. Und nur Geld ist ja auch nicht die beste Motivation. Zwei, drei Jahren können auch lang werden...
Vielleicht mag ja jemand seine Einschätzung teilen. Danke!
Ich will eigentlich nichts raten. Aber was man in der Überlegung einbeziehen muss, ist, wie es sich in Zukunft entwickeln wird.
Heisst: Der Schritt von der GK in die kleinere Einheit ist nach ca. 3 Jahren BE recht einfach. In die andere Richtung wirds schwieriger, v.a. bei den T1 und T2 GK.
Wobei man halt auch einfach in der kleineren Einheit bleiben kann.
@Erling: Du hast schon gut erkannt, dass diese Stunden mehr ins Gewicht fallen als etwa eine Stunde zwischen 17 und 18 Uhr. Die Jahresbruttodifferenz hört sich zwar auch groß an, auf den Monat runtergerechnet sprechen wir hier aber von "nur" 1.200 Euro. Im einen Job verdienst du 3,5k, im anderen 4,7k. Wenn dein Ziel jetzt möglichst schnell ein Hauskauf ist, lohnen sich die 4,7k natürlich. Aber im normalen Alltag... dann sparst du eben mehr. Wobei du in deinem späteren Leben wahrscheinlich eh noch genug verdienen wirst.
Und die ersten Berufsjahre eigentlich sehr geil sind, endlich hat man mal genug Geld und noch keine Kinder, kann also richtig was machen. Wenn man dann nur im Büro hockt, ist das irgendwie auch doof. Nur damit man nach drei Jahren 30k mehr auf dem Sparkonto hat?
1. ist Sparkonto halt einfach nur dumm aber wenn man die 30k anlegt kann man schon mal einen guten Teil seiner Altersvorsorge stemmen oder nach ein paar Jahren für die Anzahlung einer Immobilie verwenden.
2. Ich frage mich überhaupt wieso man für "nur" 100k ein GK-Job considered, um 2-3 Jahre zu schuften bei den Noten des Vorposters (2x hohes B) und danach in eine kleinere Einheit zu wechseln.
Mit den Noten dürften doch einige GKs in Betracht kommen, die 140-150k zum Einstieg zahlen (ohne Bonus) und noch viel mehr, wenn es nur 120k sein sollen. 100k dürfte doch wohl mittlerweile am ganz unteren Ende der Fahnenstange liegen.
Und da wären es halt je nach GK-Wahl doch nicht "nur" 1200€ mehr im Monat (von dem Geld kann man als Single ja sogar leben ;)) sondern 2000-3500€ im Monat (ohne Bonus), also nach 3 Jahren schon bis zu 100.000€, mit Bonus sogar mehr.
19.05.2022, 16:40
(19.05.2022, 16:10)De Valencia schrieb:(19.05.2022, 14:45)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:24)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:16)Erling schrieb: Mit gehobenem Befriedigend sowohl staatlich im Ersten als auch schriftlich im Zweiten (Mündliche steht noch aus) in einer Metropole habe ich folgendes Angebot bekommen:
70K in großer MK im Bereich privates Baurecht, Arbeitszeiten 9 - 19 bzw. im Schnitt 45 h/ Woche Uhr. Sehr netter Eindruck vom Team und mit fachlichen und gehaltstechnischen "Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten". Die Tätigkeit entspricht dem, was ich bei einer anderen Kanzlei im Referendariat schon gemacht habe und das hat mir gut gefallen. Das Gehalt liegt schon über dem, was sonst Einsteigern gezahlt wird.
Ich habe ansonsten noch zwei Angebote von einer großen GK (M&A) und einer kleineren GK (Baurecht, Projektentwicklung). Beides ca. 100K, Billables auf Dauer über 1.600, aber erstmal "Schonfrist". Die M&A-Kanzlei habe ich im Referendariat kennengelernt. Nettes Team, aber mindestens 9 bis 20 Uhr + X, im Schnitt mehr als 50 h/ Woche. Die Associates wirkten nicht so richtig zufrieden mit dem Pensum und Zeit für Hobbys, Partner etc. gibt es unter der Woche eigentlich nicht. Bei der anderen Kanzlei wird das wohl ähnlich sein.
Ich muss mich jetzt bald entscheiden und schwanke zwischen zwei, drei Jahre knechten lassen und Geld mitnehmen und dann nochmal umorientieren bzw. in eine kleinere Einheit wechseln oder jetzt weniger verdienen, dafür was vom Leben haben und einen Job anfangen, den ich - zumindest Stand jetzt - langfristig ausüben will und kann. Aber 30K brutto mehr sind nach der langen Ausbildung halt einfach ein Argument und ich will mich nicht unter Wert verkaufen, da 45 h auch nicht wenig sind. Objektiv ist das auch viel mehr Gehalt für "nur" 5 - 7 Stunden die Woche mehr, wobei ich denke, dass gerade diese Stunden den Unterschied machen können bzw. dass ab einem gewissen Gehalt auch einfach eine Erwartung da ist, wesentlich mehr zu machen bis die Arbeit eben fertig ist. Und nur Geld ist ja auch nicht die beste Motivation. Zwei, drei Jahren können auch lang werden...
Vielleicht mag ja jemand seine Einschätzung teilen. Danke!
Ich will eigentlich nichts raten. Aber was man in der Überlegung einbeziehen muss, ist, wie es sich in Zukunft entwickeln wird.
Heisst: Der Schritt von der GK in die kleinere Einheit ist nach ca. 3 Jahren BE recht einfach. In die andere Richtung wirds schwieriger, v.a. bei den T1 und T2 GK.
Wobei man halt auch einfach in der kleineren Einheit bleiben kann.
@Erling: Du hast schon gut erkannt, dass diese Stunden mehr ins Gewicht fallen als etwa eine Stunde zwischen 17 und 18 Uhr. Die Jahresbruttodifferenz hört sich zwar auch groß an, auf den Monat runtergerechnet sprechen wir hier aber von "nur" 1.200 Euro. Im einen Job verdienst du 3,5k, im anderen 4,7k. Wenn dein Ziel jetzt möglichst schnell ein Hauskauf ist, lohnen sich die 4,7k natürlich. Aber im normalen Alltag... dann sparst du eben mehr. Wobei du in deinem späteren Leben wahrscheinlich eh noch genug verdienen wirst.
Und die ersten Berufsjahre eigentlich sehr geil sind, endlich hat man mal genug Geld und noch keine Kinder, kann also richtig was machen. Wenn man dann nur im Büro hockt, ist das irgendwie auch doof. Nur damit man nach drei Jahren 30k mehr auf dem Sparkonto hat?
1. ist Sparkonto halt einfach nur dumm aber wenn man die 30k anlegt kann man schon mal einen guten Teil seiner Altersvorsorge stemmen oder nach ein paar Jahren für die Anzahlung einer Immobilie verwenden.
2. Ich frage mich überhaupt wieso man für "nur" 100k ein GK-Job considered, um 2-3 Jahre zu schuften bei den Noten des Vorposters (2x hohes B) und danach in eine kleinere Einheit zu wechseln.
Mit den Noten dürften doch einige GKs in Betracht kommen, die 140-150k zum Einstieg zahlen (ohne Bonus) und noch viel mehr, wenn es nur 120k sein sollen. 100k dürfte doch wohl mittlerweile am ganz unteren Ende der Fahnenstange liegen.
Und da wären es halt je nach GK-Wahl doch nicht "nur" 1200€ mehr im Monat (von dem Geld kann man als Single ja sogar leben ;)) sondern 2000-3500€ im Monat (ohne Bonus), also nach 3 Jahren schon bis zu 100.000€, mit Bonus sogar mehr.
1. Ich habe sparen geschrieben, nicht Sparkonto.
2. Es stehen eben gerade die beiden Option 70k oder 100k zur Auswahl. Dem Frager dann zu sagen, ich würde in die GK mit 150k gehen, bringt irgendwie nicht so viel...
Deine Antwort ist daher nicht falsch, nur am Thema vorbei.
19.05.2022, 16:43
Ah, Korrektur, ich habe Sparkonto geschrieben aber habe natürlich kein Sparkonto/Sparbuch im eigentlichen Sinne gemeint, sondern das war nur pro arguendo. Daher dachte ich da auch eben nicht daran... natürlich legt man sein Geld an aber auf drei Jahre gerechnet, macht das den Braten auch nicht fett.