06.05.2022, 16:24
OP hier, vielen Dank für die vielen Antworten und auch Glückwünsche!
Und klar, 7 Punkte sind immer noch befriedigend und damit nicht schlecht. Es wurmt einen aber natürlich, gerade wenn das erste Examen doch etwas besser lief.
Bezüglich der Justiz: Ich glaube, ich bin da absolut nicht der Typ für. Ich fand die Arbeit juristisch an sich ganz cool, aber das Drumherum war für mich absolut abschreckend. Da würde ich eher in Betracht ziehen, nach ein paar Jahren GK ins Unternehmen oder eine kleinere Kanzlei zu wechseln. Je nachdem, was sich so ergibt ehrlich gesagt. Man weiß ja nie, wohin der Weg so führt.
Danke für den Zuspruch, ich werde mich tatsächlich einfach mal bewerben und schauen, was sich so ergibt. Beim Gedanken an den Verbesserungsversuch sträubt sich wirklich jedes Haar, aber ggf. schreibe ich doch nochmal mit, wenn die Bewerbungen nicht allzu gut laufen. Ich glaube aber auch, dass ich mich nicht mehr mit voller Kraft vorbereiten könnte und dann stellt sich wieder die Frage, wie sinnvoll das einfache Mitschreiben dann ist.
Trotzdem vielen Dank für den Zuspruch! Das hat mir gerade wirklich Mut fürs Bewerben gegeben :D
Und klar, 7 Punkte sind immer noch befriedigend und damit nicht schlecht. Es wurmt einen aber natürlich, gerade wenn das erste Examen doch etwas besser lief.
Bezüglich der Justiz: Ich glaube, ich bin da absolut nicht der Typ für. Ich fand die Arbeit juristisch an sich ganz cool, aber das Drumherum war für mich absolut abschreckend. Da würde ich eher in Betracht ziehen, nach ein paar Jahren GK ins Unternehmen oder eine kleinere Kanzlei zu wechseln. Je nachdem, was sich so ergibt ehrlich gesagt. Man weiß ja nie, wohin der Weg so führt.
Danke für den Zuspruch, ich werde mich tatsächlich einfach mal bewerben und schauen, was sich so ergibt. Beim Gedanken an den Verbesserungsversuch sträubt sich wirklich jedes Haar, aber ggf. schreibe ich doch nochmal mit, wenn die Bewerbungen nicht allzu gut laufen. Ich glaube aber auch, dass ich mich nicht mehr mit voller Kraft vorbereiten könnte und dann stellt sich wieder die Frage, wie sinnvoll das einfache Mitschreiben dann ist.
Trotzdem vielen Dank für den Zuspruch! Das hat mir gerade wirklich Mut fürs Bewerben gegeben :D
06.05.2022, 16:52
(06.05.2022, 16:24)Gast schrieb: OP hier, vielen Dank für die vielen Antworten und auch Glückwünsche!
Und klar, 7 Punkte sind immer noch befriedigend und damit nicht schlecht. Es wurmt einen aber natürlich, gerade wenn das erste Examen doch etwas besser lief.
Bezüglich der Justiz: Ich glaube, ich bin da absolut nicht der Typ für. Ich fand die Arbeit juristisch an sich ganz cool, aber das Drumherum war für mich absolut abschreckend. Da würde ich eher in Betracht ziehen, nach ein paar Jahren GK ins Unternehmen oder eine kleinere Kanzlei zu wechseln. Je nachdem, was sich so ergibt ehrlich gesagt. Man weiß ja nie, wohin der Weg so führt.
Danke für den Zuspruch, ich werde mich tatsächlich einfach mal bewerben und schauen, was sich so ergibt. Beim Gedanken an den Verbesserungsversuch sträubt sich wirklich jedes Haar, aber ggf. schreibe ich doch nochmal mit, wenn die Bewerbungen nicht allzu gut laufen. Ich glaube aber auch, dass ich mich nicht mehr mit voller Kraft vorbereiten könnte und dann stellt sich wieder die Frage, wie sinnvoll das einfache Mitschreiben dann ist.
Trotzdem vielen Dank für den Zuspruch! Das hat mir gerade wirklich Mut fürs Bewerben gegeben :D
Mir geht es ähnlich wie dir, nur war mein ursprünglicher Plan, mich zumindest mal in der Justiz zu bewerben.
1. Examen 9,4 (staatlich) und mit SP 8,6
2. Examen 6,8
Hab mich zwar mal angemeldet für den VB, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass ich noch zurücktrete (dann gibts das Geld zurück). Denn ich habe ebenfalls absolut keine Lust, mich nochmal dieser Willkür des Examens zu unterwerfen. Mündliche Prüfung lief eigentlich nicht schlecht, aber ich hab so eine miese Kommission erwischt, dass ich mich exakt 0,19 Punkte im Vergleich zum schriftlichen Ergebnis verbessern konnte. Wenn ich dann höre, dass anderswo mit den Punkten in der mündlichen nur so um sich geworfen wird, ist das schon frustrierend.
Long story short - mein Plan lautete ebenfalls abwarten, bewerben und ggf. schreiben, wenn nichts bei rumkommt - habe jetzt nach einigen Bewerbungen bereits zwei viel versprechende Bewerbungsgespräche gehabt. Stand jetzt also kein VB für micht. Habe fertig. Flasche leer.
06.05.2022, 18:44
(06.05.2022, 15:02)GastFRA schrieb: Corporate wird schwierig, da hier die Anforderungen wegen der Beliebtheit mit am höchsten sind. Ich würde mich an Deiner Stelle trotzdem breit bei GKen aus der zweiten und dritten Reihe bewerben. Deine Noten sind an sich gut, Du musst Dich da überhaupt nicht verstecken und wirst mit Sicherheit Einladungen bekommen.
Ich habe eine recht ähnliche Notenverteilung wie Du und war überrascht, wie viele Einladungen ich hatte.
Bist du immer derselbe, der das hier behauptet? Ich bezweifle das sehr stark. Corporate/M&A ist nicht nur regelmäßig das Gebiet mit den meisten Stunden, sondern auch das mit dem Ruf, stumpfe Arbeit zu bieten (DD). Da sind die Notenanforderungen wohl eher am Geringsten.
06.05.2022, 19:55
"Und wie relevant wird die zweite Note im weiteren Verlauf sein?"
Ich kann dir nichts zu den GK sagen, da ich nur b und a habe. Allerdings kann ich dir nach 8 Jahren Berufserfahrung berichten, wie es läuft: Die Noten spielen nach wie vor die wichtigste Rolle. Die Berufserfahrung holt zwar auf, ist aber nach wie vor in vielen Kanzleien unwichtiger.
Ich merke es an Stellenanzeigen, bei denen ich zu 100% die praktische Erfahrung mitbringe, die nach der Stellenbeschreibung gefordert wird, aber aufgrund meines 2. Examens bei einigen Kanzleien/Arbeitgebern nicht einmal eingeladen werde. Dabei sind es keine GK, wo ich mich bewerbe.
Wenn du meinst, das vb ist realistisch, dann nimm den Verbesserungsversuch mit. Du wirst dich sonst ewig ärgern.
Ich kann dir nichts zu den GK sagen, da ich nur b und a habe. Allerdings kann ich dir nach 8 Jahren Berufserfahrung berichten, wie es läuft: Die Noten spielen nach wie vor die wichtigste Rolle. Die Berufserfahrung holt zwar auf, ist aber nach wie vor in vielen Kanzleien unwichtiger.
Ich merke es an Stellenanzeigen, bei denen ich zu 100% die praktische Erfahrung mitbringe, die nach der Stellenbeschreibung gefordert wird, aber aufgrund meines 2. Examens bei einigen Kanzleien/Arbeitgebern nicht einmal eingeladen werde. Dabei sind es keine GK, wo ich mich bewerbe.
Wenn du meinst, das vb ist realistisch, dann nimm den Verbesserungsversuch mit. Du wirst dich sonst ewig ärgern.
06.05.2022, 20:02
(06.05.2022, 16:52)Gast11234 schrieb:(06.05.2022, 16:24)Gast schrieb: OP hier, vielen Dank für die vielen Antworten und auch Glückwünsche!
Und klar, 7 Punkte sind immer noch befriedigend und damit nicht schlecht. Es wurmt einen aber natürlich, gerade wenn das erste Examen doch etwas besser lief.
Bezüglich der Justiz: Ich glaube, ich bin da absolut nicht der Typ für. Ich fand die Arbeit juristisch an sich ganz cool, aber das Drumherum war für mich absolut abschreckend. Da würde ich eher in Betracht ziehen, nach ein paar Jahren GK ins Unternehmen oder eine kleinere Kanzlei zu wechseln. Je nachdem, was sich so ergibt ehrlich gesagt. Man weiß ja nie, wohin der Weg so führt.
Danke für den Zuspruch, ich werde mich tatsächlich einfach mal bewerben und schauen, was sich so ergibt. Beim Gedanken an den Verbesserungsversuch sträubt sich wirklich jedes Haar, aber ggf. schreibe ich doch nochmal mit, wenn die Bewerbungen nicht allzu gut laufen. Ich glaube aber auch, dass ich mich nicht mehr mit voller Kraft vorbereiten könnte und dann stellt sich wieder die Frage, wie sinnvoll das einfache Mitschreiben dann ist.
Trotzdem vielen Dank für den Zuspruch! Das hat mir gerade wirklich Mut fürs Bewerben gegeben :D
Mir geht es ähnlich wie dir, nur war mein ursprünglicher Plan, mich zumindest mal in der Justiz zu bewerben.
1. Examen 9,4 (staatlich) und mit SP 8,6
2. Examen 6,8
Hab mich zwar mal angemeldet für den VB, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass ich noch zurücktrete (dann gibts das Geld zurück). Denn ich habe ebenfalls absolut keine Lust, mich nochmal dieser Willkür des Examens zu unterwerfen. Mündliche Prüfung lief eigentlich nicht schlecht, aber ich hab so eine miese Kommission erwischt, dass ich mich exakt 0,19 Punkte im Vergleich zum schriftlichen Ergebnis verbessern konnte. Wenn ich dann höre, dass anderswo mit den Punkten in der mündlichen nur so um sich geworfen wird, ist das schon frustrierend.
Long story short - mein Plan lautete ebenfalls abwarten, bewerben und ggf. schreiben, wenn nichts bei rumkommt - habe jetzt nach einigen Bewerbungen bereits zwei viel versprechende Bewerbungsgespräche gehabt. Stand jetzt also kein VB für micht. Habe fertig. Flasche leer.
Der Ablauf der Mündlichen ist natürlich sehr ärgerlich!
Darf man fragen, wo du dich mit deiner Notenkombi vielversprechend beworben hast? (also GK, MK, Unternehmen, etc.)
06.05.2022, 23:06
(06.05.2022, 18:44)HerrKules schrieb:(06.05.2022, 15:02)GastFRA schrieb: Corporate wird schwierig, da hier die Anforderungen wegen der Beliebtheit mit am höchsten sind. Ich würde mich an Deiner Stelle trotzdem breit bei GKen aus der zweiten und dritten Reihe bewerben. Deine Noten sind an sich gut, Du musst Dich da überhaupt nicht verstecken und wirst mit Sicherheit Einladungen bekommen.
Ich habe eine recht ähnliche Notenverteilung wie Du und war überrascht, wie viele Einladungen ich hatte.
Bist du immer derselbe, der das hier behauptet? Ich bezweifle das sehr stark. Corporate/M&A ist nicht nur regelmäßig das Gebiet mit den meisten Stunden, sondern auch das mit dem Ruf, stumpfe Arbeit zu bieten (DD). Da sind die Notenanforderungen wohl eher am Geringsten.
Ich würde es etwas differenzierter betrachten. Leute die Bock auf Coporate/M&A haben, wollen rglm auch in GKen, sodass da auch höhere Notenanforderungen herrschen.
Anders sieht es aber in einer Vielzahl anderer Gebiete aus. Im Real Estate, Datenschutz, Arbeitsrecht, Tax, Litigation kommt man (fern der Tier1-Horrorbuden) auch mit 7-8 Punkten wirklich gut rein.
Source? Ich und mein Umfeld.
07.05.2022, 01:13
Da man hier gerade schon so ein wenig im Thema ist:
Wie sieht es mit der Kombi 7,3 + 6,8 (ohne LLM/DR) und keine Spezialisierung aus?
Hätte man da auch zumindest in der dritten Reihe Chancen?
Wie sieht es mit der Kombi 7,3 + 6,8 (ohne LLM/DR) und keine Spezialisierung aus?
Hätte man da auch zumindest in der dritten Reihe Chancen?
07.05.2022, 01:27
07.05.2022, 09:10
(07.05.2022, 01:13)Gast00 schrieb: Da man hier gerade schon so ein wenig im Thema ist:
Wie sieht es mit der Kombi 7,3 + 6,8 (ohne LLM/DR) und keine Spezialisierung aus?
Hätte man da auch zumindest in der dritten Reihe Chancen?
Ein Freund von mir hatte mit sehr ähnlichen Noten Angebote von Taylor Wedding, Osborne, Dentons, Heuking.
07.05.2022, 14:39
(07.05.2022, 09:10)Gast schrieb:(07.05.2022, 01:13)Gast00 schrieb: Da man hier gerade schon so ein wenig im Thema ist:
Wie sieht es mit der Kombi 7,3 + 6,8 (ohne LLM/DR) und keine Spezialisierung aus?
Hätte man da auch zumindest in der dritten Reihe Chancen?
Ein Freund von mir hatte mit sehr ähnlichen Noten Angebote von Taylor Wedding, Osborne, Dentons, Heuking.
Und wo hat er letztlich unterschrieben? Im Paulaner Garten?