26.04.2022, 08:36
Hallo zusammen,
ich habe vor wenigen Wochen mein 2. StEx mit knapp 7 Punkten abgeschlossen. Mein 1. StEx lag bei 10 Punkten. Am liebsten möchte ich - langfristig gesehen - in der Rechtsabteilung eines großen Unternehmens (nach Möglichkeit im Bereich Arbeitsrecht) arbeiten.
Nun frage ich mich, wie ich am sinnvollsten vorgehe, um in 2-3 Jahren meine o.g. "Wunschposition" zu bekommen.
Meine Überlegung ist nun, dass ich bis Ende Juli den Fachanwaltslehrgang Arbeitsrecht (Anbieter: AK Jura, komplett online bis auf die Klausuren) samt Klausuren absolviere und parallel meine Englisch-Kenntnisse auffrische.
..und dann im Anschluss - sofern ich im Unternehmen nicht zufällig was Passendes finde - zum Einstieg in eine Boutique/MK/GK - Bereich Arbeitsrecht zu gehen.
Erscheint mein Plan sinnvoll? Macht es Sinn, zunächst den FA zu machen, bevor ich in eine Kanzlei einsteige? Davon erhoffe ich mir, dass es mein - bloß durchschnittliches - 2. StEx ein wenig ausgleicht und ich bessere Chancen bei den Kanzleien habe.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
ich habe vor wenigen Wochen mein 2. StEx mit knapp 7 Punkten abgeschlossen. Mein 1. StEx lag bei 10 Punkten. Am liebsten möchte ich - langfristig gesehen - in der Rechtsabteilung eines großen Unternehmens (nach Möglichkeit im Bereich Arbeitsrecht) arbeiten.
Nun frage ich mich, wie ich am sinnvollsten vorgehe, um in 2-3 Jahren meine o.g. "Wunschposition" zu bekommen.
Meine Überlegung ist nun, dass ich bis Ende Juli den Fachanwaltslehrgang Arbeitsrecht (Anbieter: AK Jura, komplett online bis auf die Klausuren) samt Klausuren absolviere und parallel meine Englisch-Kenntnisse auffrische.
..und dann im Anschluss - sofern ich im Unternehmen nicht zufällig was Passendes finde - zum Einstieg in eine Boutique/MK/GK - Bereich Arbeitsrecht zu gehen.
Erscheint mein Plan sinnvoll? Macht es Sinn, zunächst den FA zu machen, bevor ich in eine Kanzlei einsteige? Davon erhoffe ich mir, dass es mein - bloß durchschnittliches - 2. StEx ein wenig ausgleicht und ich bessere Chancen bei den Kanzleien habe.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
26.04.2022, 09:22
(26.04.2022, 08:36)Law18 schrieb: Hallo zusammen,
ich habe vor wenigen Wochen mein 2. StEx mit knapp 7 Punkten abgeschlossen. Mein 1. StEx lag bei 10 Punkten. Am liebsten möchte ich - langfristig gesehen - in der Rechtsabteilung eines großen Unternehmens (nach Möglichkeit im Bereich Arbeitsrecht) arbeiten.
Nun frage ich mich, wie ich am sinnvollsten vorgehe, um in 2-3 Jahren meine o.g. "Wunschposition" zu bekommen.
Meine Überlegung ist nun, dass ich bis Ende Juli den Fachanwaltslehrgang Arbeitsrecht (Anbieter: AK Jura, komplett online bis auf die Klausuren) samt Klausuren absolviere und parallel meine Englisch-Kenntnisse auffrische.
..und dann im Anschluss - sofern ich im Unternehmen nicht zufällig was Passendes finde - zum Einstieg in eine Boutique/MK/GK - Bereich Arbeitsrecht zu gehen.
Erscheint mein Plan sinnvoll? Macht es Sinn, zunächst den FA zu machen, bevor ich in eine Kanzlei einsteige? Davon erhoffe ich mir, dass es mein - bloß durchschnittliches - 2. StEx ein wenig ausgleicht und ich bessere Chancen bei den Kanzleien habe.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
FA solltest Du auf jeden Fall machen. GK wird mit knapp 7 im Arbeitsrecht nicht funktionieren, da ist einfach der Andrang vieler Leute mit besseren Noten zu groß. I.Ü. brauchst Du auch die praktischen Fälle und die bekommst Du in der aGK ohnehin regelmäßig nicht.
Tatsächlich gibt es im Arbeitsrecht immer sehr viele Bewerber, auch bzw. besonders in (großen) Unternehmen. Du solltest also nicht unbedingt davon ausgehen, dass das so klappt, wie Du Dir das wünschst. Ich weiß nicht, was Du mit "groß" meinst, aber die,die "groß" zahlen (DAX Großkonzerne) kannst Du im Bereich 7 Punkte knicken. Also der Traum Syndikus mit 130 k bei Siemens ist im allgemeinen Arbeitsrecht illusorisch. Wenn Du den FA und etwas Berufserfahrung hast (3 sind es mind., bessere Chancen hast Du mit 5 Jahren), musst Du einfach probieren, wie die Lage ist und um was für ein Unternehmen es sich handelt. Allerdings solltest Du den Fokus bzgl. Unternehmen auf kollektives Arbeitsrecht legen. Kündigung, Abmahnung etc. macht der Personaler, dafür verschwendet man nicht den Volljuristen.
26.04.2022, 09:30
Klingt nach einem soliden Plan. Wobei ich finde, dass der "Umweg" über die Kanzlei gar nicht zwingend sein muss. Mit dem bei dir vorhandenen Interesse am Arbeitsrecht könntest du - soweit du denn eine passende Stelle findest - auch direkt im Unternehmen einsteigen. Ein FA ist natürlich eine gern gesehen Zusatzqualifikation, ist aber für die Arbeit und insbesondere für den weiteren Karriereweg in der Rechtsabteilung nicht unbedingt ausschlaggebend.
26.04.2022, 09:35
(26.04.2022, 09:22)Gast schrieb:(26.04.2022, 08:36)Law18 schrieb: Hallo zusammen,
ich habe vor wenigen Wochen mein 2. StEx mit knapp 7 Punkten abgeschlossen. Mein 1. StEx lag bei 10 Punkten. Am liebsten möchte ich - langfristig gesehen - in der Rechtsabteilung eines großen Unternehmens (nach Möglichkeit im Bereich Arbeitsrecht) arbeiten.
Nun frage ich mich, wie ich am sinnvollsten vorgehe, um in 2-3 Jahren meine o.g. "Wunschposition" zu bekommen.
Meine Überlegung ist nun, dass ich bis Ende Juli den Fachanwaltslehrgang Arbeitsrecht (Anbieter: AK Jura, komplett online bis auf die Klausuren) samt Klausuren absolviere und parallel meine Englisch-Kenntnisse auffrische.
..und dann im Anschluss - sofern ich im Unternehmen nicht zufällig was Passendes finde - zum Einstieg in eine Boutique/MK/GK - Bereich Arbeitsrecht zu gehen.
Erscheint mein Plan sinnvoll? Macht es Sinn, zunächst den FA zu machen, bevor ich in eine Kanzlei einsteige? Davon erhoffe ich mir, dass es mein - bloß durchschnittliches - 2. StEx ein wenig ausgleicht und ich bessere Chancen bei den Kanzleien habe.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
FA solltest Du auf jeden Fall machen. GK wird mit knapp 7 im Arbeitsrecht nicht funktionieren, da ist einfach der Andrang vieler Leute mit besseren Noten zu groß. I.Ü. brauchst Du auch die praktischen Fälle und die bekommst Du in der aGK ohnehin regelmäßig nicht.
Tatsächlich gibt es im Arbeitsrecht immer sehr viele Bewerber, auch bzw. besonders in (großen) Unternehmen. Du solltest also nicht unbedingt davon ausgehen, dass das so klappt, wie Du Dir das wünschst. Ich weiß nicht, was Du mit "groß" meinst, aber die,die "groß" zahlen (DAX Großkonzerne) kannst Du im Bereich 7 Punkte knicken. Also der Traum Syndikus mit 130 k bei Siemens ist im allgemeinen Arbeitsrecht illusorisch. Wenn Du den FA und etwas Berufserfahrung hast (3 sind es mind., bessere Chancen hast Du mit 5 Jahren), musst Du einfach probieren, wie die Lage ist und um was für ein Unternehmen es sich handelt. Allerdings solltest Du den Fokus bzgl. Unternehmen auf kollektives Arbeitsrecht legen. Kündigung, Abmahnung etc. macht der Personaler, dafür verschwendet man nicht den Volljuristen.
Da habe ich mich wohl ein bisschen unklar ausgedrückt, als ich von einem "großen" Unternehmen sprach. Mir kommt es hinsichtlich der Größenordnung nur darauf an, dass das Unternehmen über eine Rechtsabteilung mit mind. 5 Volljuristen verfügt...
26.04.2022, 10:09
(26.04.2022, 08:36)Law18 schrieb: Hallo zusammen,
ich habe vor wenigen Wochen mein 2. StEx mit knapp 7 Punkten abgeschlossen. Mein 1. StEx lag bei 10 Punkten. Am liebsten möchte ich - langfristig gesehen - in der Rechtsabteilung eines großen Unternehmens (nach Möglichkeit im Bereich Arbeitsrecht) arbeiten.
Nun frage ich mich, wie ich am sinnvollsten vorgehe, um in 2-3 Jahren meine o.g. "Wunschposition" zu bekommen.
Meine Überlegung ist nun, dass ich bis Ende Juli den Fachanwaltslehrgang Arbeitsrecht (Anbieter: AK Jura, komplett online bis auf die Klausuren) samt Klausuren absolviere und parallel meine Englisch-Kenntnisse auffrische.
..und dann im Anschluss - sofern ich im Unternehmen nicht zufällig was Passendes finde - zum Einstieg in eine Boutique/MK/GK - Bereich Arbeitsrecht zu gehen.
Erscheint mein Plan sinnvoll? Macht es Sinn, zunächst den FA zu machen, bevor ich in eine Kanzlei einsteige? Davon erhoffe ich mir, dass es mein - bloß durchschnittliches - 2. StEx ein wenig ausgleicht und ich bessere Chancen bei den Kanzleien habe.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
Der Schlüssel für einen erfolgreichen Einstieg im Unternehmen ist einschlägige Berufserfahrung. Insofern würde ich keinesfalls Zeit und Kohle für irgendwelche Lehrgänge verballern, sondern direkt Bewerbungen an einschlägige MKs, Boutiquen und kleinere GKs raushauen. Parallel würde ich mich auch für ausgeschriebene Stellen bei Unternehmen bewerben. Kann auch ohne einschlägige BE klappen, gerade bei kleineren Läden. Späteres Upgrade in Richtung Großunternehmen ist nicht ausgeschlossen.
Mit VB+B muss man sich auf dem derzeitigen Arbeitsmarkt jedenfalls nicht verstecken.
26.04.2022, 10:10
Also der Einstieg in einer Boutique oder MK oder auch einer deutschen GK (großen MK) wie etwa Heuking macht sicher Sinn. Jedenfalls bekommst du dort relativ problemlos einen Platz, kannst gut bezahlt Erfahrung sammeln und dich dann weiter entspannt auf Jobs in Unternehmen bewerben/abwerben lassen.
Auch der Direkteinstieg ist natürlich möglich, aber oft bekommt man nach 3 Jahren in einer Kanzlei beim Wechsel in ein Unternehmen einen besseren Deal als bei einem Direkteinstieg.
Auch der Direkteinstieg ist natürlich möglich, aber oft bekommt man nach 3 Jahren in einer Kanzlei beim Wechsel in ein Unternehmen einen besseren Deal als bei einem Direkteinstieg.
26.04.2022, 11:00
Ich war zum Einstieg 3,5 Jahre in einer Großkanzlei und bin Anfang des Jahres zu einem DAX-Konzern gewechselt, der unser Mandant war.
Es ist bestimmt nicht der einzige Weg um Fuß zu fassen, aber er funktioniert gut. Schon während meiner Zeit in der Kanzlei habe ich meinen späteren Arbeitgeber kennengelernt und so wussten beide Seiten worauf man sich einlässt. Ein FA ist natürlich schön, aber ich würde an deiner Stelle eher auf Berufserfahrung setzen. Großkanzleien bezahlen den FA eh (und natürlich kriegst du deine Fälle voll, wenn du nicht an einen völligen Kontrollfreak-Partner gerätst, der absolut nichts aus der Hand gibt). Ich musste jetzt ein bisschen etwas zurückzahlen, weil in der Fortbildungsvereinbarung natürlich eine Rückzahlungsklausel ist, für den Fall, dass du kurz nach Abschluss aussteigst. Den Großteil der Kosten trägt aber die Kanzlei. Ich persönlich hatte das Gefühl, der FA war zwar eindeutig ein nice to have, aber die Berufserfahrung das Einstellungskriterium - gerade für interessantere Aufgabenbereiche.
Ansonsten stimmt es schon, dass ich jetzt (wie auch in der Kanzlei) weit mehr kollektives AR mache als individuelles AR. Trotzdem würde ich ziemlich schräg angeschaut werden, wenn ich zur Berechnung einer Kündigungsfrist erst einmal anfangen würde, im Gesetz zu blättern. Eine umfassende arbeitsrechtliche Ausbildung sollte also schon sein.
Hast du denn im Ref oder im Schwerpunkt arbeitsrechtliche Stationen, so dass schon eine Tendenz in deinem Lebenslauf zu erkennen ist?
Es ist bestimmt nicht der einzige Weg um Fuß zu fassen, aber er funktioniert gut. Schon während meiner Zeit in der Kanzlei habe ich meinen späteren Arbeitgeber kennengelernt und so wussten beide Seiten worauf man sich einlässt. Ein FA ist natürlich schön, aber ich würde an deiner Stelle eher auf Berufserfahrung setzen. Großkanzleien bezahlen den FA eh (und natürlich kriegst du deine Fälle voll, wenn du nicht an einen völligen Kontrollfreak-Partner gerätst, der absolut nichts aus der Hand gibt). Ich musste jetzt ein bisschen etwas zurückzahlen, weil in der Fortbildungsvereinbarung natürlich eine Rückzahlungsklausel ist, für den Fall, dass du kurz nach Abschluss aussteigst. Den Großteil der Kosten trägt aber die Kanzlei. Ich persönlich hatte das Gefühl, der FA war zwar eindeutig ein nice to have, aber die Berufserfahrung das Einstellungskriterium - gerade für interessantere Aufgabenbereiche.
Ansonsten stimmt es schon, dass ich jetzt (wie auch in der Kanzlei) weit mehr kollektives AR mache als individuelles AR. Trotzdem würde ich ziemlich schräg angeschaut werden, wenn ich zur Berechnung einer Kündigungsfrist erst einmal anfangen würde, im Gesetz zu blättern. Eine umfassende arbeitsrechtliche Ausbildung sollte also schon sein.
Hast du denn im Ref oder im Schwerpunkt arbeitsrechtliche Stationen, so dass schon eine Tendenz in deinem Lebenslauf zu erkennen ist?
26.04.2022, 11:16
(26.04.2022, 11:00)tralala schrieb: Ich war zum Einstieg 3,5 Jahre in einer Großkanzlei und bin Anfang des Jahres zu einem DAX-Konzern gewechselt, der unser Mandant war.
Es ist bestimmt nicht der einzige Weg um Fuß zu fassen, aber er funktioniert gut. Schon während meiner Zeit in der Kanzlei habe ich meinen späteren Arbeitgeber kennengelernt und so wussten beide Seiten worauf man sich einlässt. Ein FA ist natürlich schön, aber ich würde an deiner Stelle eher auf Berufserfahrung setzen. Großkanzleien bezahlen den FA eh (und natürlich kriegst du deine Fälle voll, wenn du nicht an einen völligen Kontrollfreak-Partner gerätst, der absolut nichts aus der Hand gibt). Ich musste jetzt ein bisschen etwas zurückzahlen, weil in der Fortbildungsvereinbarung natürlich eine Rückzahlungsklausel ist, für den Fall, dass du kurz nach Abschluss aussteigst. Den Großteil der Kosten trägt aber die Kanzlei. Ich persönlich hatte das Gefühl, der FA war zwar eindeutig ein nice to have, aber die Berufserfahrung das Einstellungskriterium - gerade für interessantere Aufgabenbereiche.
Ansonsten stimmt es schon, dass ich jetzt (wie auch in der Kanzlei) weit mehr kollektives AR mache als individuelles AR. Trotzdem würde ich ziemlich schräg angeschaut werden, wenn ich zur Berechnung einer Kündigungsfrist erst einmal anfangen würde, im Gesetz zu blättern. Eine umfassende arbeitsrechtliche Ausbildung sollte also schon sein.
Hast du denn im Ref oder im Schwerpunkt arbeitsrechtliche Stationen, so dass schon eine Tendenz in deinem Lebenslauf zu erkennen ist?
Vielen Dank für deine Antwort.
Meine Anwaltsstation habe ich in einer kleinen 2-Mann-RA-Kanzlei (FA für Arbeitsrecht) absolviert; meine Wahlstation in der Rechtsabteilung eines Unternehmens - Abteilung Arbeitsrecht - mit mehr als 10.000 Mitarbeitern.
26.04.2022, 14:53
Ich bin ohne BE direkt ins Unternehmen eingestiegen.
Ausschlaggebend war ein wirklich sehr roter Faden im LL, kein Arbeitsrecht, und dass es menschlich auf Anhieb gepasst hat. Besser qualifizierte Kandidaten gab es wohl.
Man hat mich im Umfeld sowohl beglückwünscht als auch Zweifel geäußert, ob ich mich dadurch nicht in die Karrierefalle begebe, weil ich ja nicht lernte, "richtig" Anwalt zu sein.
Am letzteren mag was dran sein. Mir war es egal. Von Team über Bezahlung hat alles gepasst.
Ausschlaggebend war ein wirklich sehr roter Faden im LL, kein Arbeitsrecht, und dass es menschlich auf Anhieb gepasst hat. Besser qualifizierte Kandidaten gab es wohl.
Man hat mich im Umfeld sowohl beglückwünscht als auch Zweifel geäußert, ob ich mich dadurch nicht in die Karrierefalle begebe, weil ich ja nicht lernte, "richtig" Anwalt zu sein.
Am letzteren mag was dran sein. Mir war es egal. Von Team über Bezahlung hat alles gepasst.
26.04.2022, 15:08
(26.04.2022, 14:53)Gast schrieb: Ich bin ohne BE direkt ins Unternehmen eingestiegen.
Ausschlaggebend war ein wirklich sehr roter Faden im LL, kein Arbeitsrecht, und dass es menschlich auf Anhieb gepasst hat. Besser qualifizierte Kandidaten gab es wohl.
Man hat mich im Umfeld sowohl beglückwünscht als auch Zweifel geäußert, ob ich mich dadurch nicht in die Karrierefalle begebe, weil ich ja nicht lernte, "richtig" Anwalt zu sein.
Am letzteren mag was dran sein. Mir war es egal. Von Team über Bezahlung hat alles gepasst.
Same here, und ich halte deine Bemerkung mit dem "richtig" Anwalt sein für korrekt. Es ist halt schon ein anderer Arbeitsalltag und -inhalt als Syndikus. Mich persönlich stört es nicht, da ich eh nicht plane, irgendwann mal in eine Kanzlei zu wechseln. Man muss sich halt nur vorher darüber im klaren sein.