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  5. Promovieren mit unteren befriedigend
1 2 »
Antworten

 
Promovieren mit unteren befriedigend
Gast
Unregistered
 
#1
10.04.2022, 19:53
Hey Leute,

für mich war das Studium im Schwerpunkt noch kein Herzens Anliegen und die Note war dementsprechend schlecht ausgefallen (hohes ausreichend). Das Staatsexamen fiel besser aus (befriedigend), sodass ich insgesamt auf ein unteres befriedigend kam.

Mir ist bewusst, dass die PO der Unis Öffnungsklauseln vorsehen, aber wie schaut die Realität aus? 

- Ist es realistisch bzw. hat jemand selbst mit solchen Voraussetzungen promoviert oder kennt jemanden? 

Viele sagen auch, dass wo ein Prof. ist, da auch ein Weg sei. 


Was wisst ihr dazu? Gebt Bescheid!
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Drin
Senior Member
****
Beiträge: 386
Themen: 3
Registriert seit: Mar 2022
#2
10.04.2022, 20:05
Ja geht. Man muss nur etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten bzw. den ersten Aufschlag bei dem/der gewünschten Betreuer*in besser vorbereiten. 

Die Frage ist nur: wozu promovieren? Mit einem unteren Befriedigend wird es in der Wissenschaft ganz schwierig und für jede andere Position ist der Titel nur für die Visitenkarte.
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Frieda
Member
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Beiträge: 86
Themen: 1
Registriert seit: Dec 2021
#3
10.04.2022, 20:38
Meines Erachtens geht das nicht. Bei uns jedenfalls ist eine Promotion unter 8 Punkten - und da nur mit gutem Seminarschein und Professor auf deiner Seite - nicht möglich.
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Drin
Senior Member
****
Beiträge: 386
Themen: 3
Registriert seit: Mar 2022
#4
10.04.2022, 21:08
(10.04.2022, 20:38)Frieda schrieb:  Meines Erachtens geht das nicht. Bei uns jedenfalls ist eine Promotion unter 8 Punkten - und da nur mit gutem Seminarschein und Professor auf deiner Seite - nicht möglich.


Es gibt in den meisten POen Möglichkeiten eines Dispens auch für untere Notenbereiche. Dass das an deiner Uni nicht so ist, spricht also nicht gegen die generelle Möglichkeit. Erst mit zwei ausreichend dürfte es keine deutsche juristische Fakultät mehr geben, bei der eine Promotion (derzeit) möglich ist.
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Gast
Unregistered
 
#5
10.04.2022, 21:08
(10.04.2022, 20:38)Frieda schrieb:  Meines Erachtens geht das nicht. Bei uns jedenfalls ist eine Promotion unter 8 Punkten - und da nur mit gutem Seminarschein und Professor auf deiner Seite - nicht möglich.

Naja, sowohl Markus Söder als auch Theodor zu Guttenberg hatten beide ein unteres befriedigend (unter 7,5 Punkten) und haben beide promoviert, auch wenn der eine von beiden nicht wirklich. ;)
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Gast
Unregistered
 
#6
10.04.2022, 21:11
(10.04.2022, 20:05)Drin schrieb:  Ja geht. Man muss nur etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten bzw. den ersten Aufschlag bei dem/der gewünschten Betreuer*in besser vorbereiten. 

Die Frage ist nur: wozu promovieren? Mit einem unteren Befriedigend wird es in der Wissenschaft ganz schwierig und für jede andere Position ist der Titel nur für die Visitenkarte.

Ich möchte eine Leistung erbringen, auf die ich mein ganzes Leben stolz sein kann. Das ist es!
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Gast
Unregistered
 
#7
11.04.2022, 13:51
(10.04.2022, 21:11)Gast schrieb:  
(10.04.2022, 20:05)Drin schrieb:  Ja geht. Man muss nur etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten bzw. den ersten Aufschlag bei dem/der gewünschten Betreuer*in besser vorbereiten. 

Die Frage ist nur: wozu promovieren? Mit einem unteren Befriedigend wird es in der Wissenschaft ganz schwierig und für jede andere Position ist der Titel nur für die Visitenkarte.

Ich möchte eine Leistung erbringen, auf die ich mein ganzes Leben stolz sein kann. Das ist es!

Das ist eine exzellente Motivation, mir ging es genauso. 

Tipp: Schau dir die Publikationsverzeichnisse der in Betracht kommenden Profs genau an, ggf. Volltext/in der Bib mal in ein paar davon, die für dich interessant klingen, reinschauen. So bekommt man ein Gefühl für die Forschungsschwerpunkte, die ansonsten ja sehr allgemein formuliert sind. Dann weiter vorarbeiten durch Lesen von Publikationen weiterer Autoren in diesen Zeitschriften/Sammelbänden.

So kommst du schon einmal „ins Thema“ und kannst in einem etwaigen Vorgespräch eigene Interessen formulieren.

Allerdings darf man nie vergessen dass jeder Prof anders drauf ist, einige sind ja durchaus etwas „eigen“ und das kann sich auch auf die Vergabe der Themen beziehen. Also nicht wundern, wenn der Prof ne ganz andere Vorstellung von der Themenfindung hat. Aber Einlesen schadet jedenfalls nicht.

Von der ungefragten Zusendung eines Exposés kann ich dagegen im Allgemeinen nur abraten. Wirkt aufdringlich und ist dafür eigentlich auch zu aufwändig.
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lexbohemian
Unregistered
 
#8
12.04.2022, 14:57
(11.04.2022, 13:51)Gast schrieb:  
(10.04.2022, 21:11)Gast schrieb:  
(10.04.2022, 20:05)Drin schrieb:  Ja geht. Man muss nur etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten bzw. den ersten Aufschlag bei dem/der gewünschten Betreuer*in besser vorbereiten. 

Die Frage ist nur: wozu promovieren? Mit einem unteren Befriedigend wird es in der Wissenschaft ganz schwierig und für jede andere Position ist der Titel nur für die Visitenkarte.

Ich möchte eine Leistung erbringen, auf die ich mein ganzes Leben stolz sein kann. Das ist es!

Das ist eine exzellente Motivation, mir ging es genauso. 

Tipp: Schau dir die Publikationsverzeichnisse der in Betracht kommenden Profs genau an, ggf. Volltext/in der Bib mal in ein paar davon, die für dich interessant klingen, reinschauen. So bekommt man ein Gefühl für die Forschungsschwerpunkte, die ansonsten ja sehr allgemein formuliert sind. Dann weiter vorarbeiten durch Lesen von Publikationen weiterer Autoren in diesen Zeitschriften/Sammelbänden.

So kommst du schon einmal „ins Thema“ und kannst in einem etwaigen Vorgespräch eigene Interessen formulieren.

Allerdings darf man nie vergessen dass jeder Prof anders drauf ist, einige sind ja durchaus etwas „eigen“ und das kann sich auch auf die Vergabe der Themen beziehen. Also nicht wundern, wenn der Prof ne ganz andere Vorstellung von der Themenfindung hat. Aber Einlesen schadet jedenfalls nicht.

Von der ungefragten Zusendung eines Exposés kann ich dagegen im Allgemeinen nur abraten. Wirkt aufdringlich und ist dafür eigentlich auch zu aufwändig.

Das ist exakt die Motivationslage, die man benötigt! An der Uni, an der ich promoviert habe, hat zu meiner Zeit ein Kollege den Promotionspreis (nat. 2x scl) abgeräumt, der im Examen auch 7,5 P hatte. Wichtig ist: Passion! Mit einem befriedigend hat man eine gute Leistung geliefert, ie zeigt, dass man sein jur. Handwerk beherrscht. 

Man benötigt jedoch Überzeugungskraft. Meiner Erfahrung nach ist da jeder Prof. anders. Manche, sogar u.a. sehr renommierte Profs, interessiert die Examensnote wenig bis gar nicht. Hingegen andere nehmen Doktoranden nur ab einem "gut" im Staatsteil. Meine Empfehlung: Finde wirklich ein Thema, für das Du brennst. Lese Dich rein, erstelle ebenfalls schon ein kl. Exposé, dass klar macht, warum man zu diesem Thema forschen sollte. Scanne die Promotionsordnungen der Unis & finde diejenigen, bei denen Du über die Regelungen reinkommst. Ich z.B. kenne Kollegen, die mit - zugegebenermaßen mittleren - Befriedigend an der Uni Köln bzw. Düsseldorf promoviert haben. Ich meine, dass Bochum auch einen großzügigen Dispens hat. Man muss hier aber überzeugen und den Forschungsschwerpunkt des Professors ergänzen mit seiner Arbeit, um eine Chance zu haben. v. a., wenn man nicht seine Arbeitskraft als WissMit anbieten tut. 

Viel Erfolg und Kopf hoch! Ich habe zwar mit einem zweistelligen Examen promoviert, aber ich hatte exzellente Lehrstuhl-KollegInnen mit einem Befriedigend, die ich wissenschaftlich sehr schätze und in aller Hinsicht auf Augenmaß empfunden habe.
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gast478
Unregistered
 
#9
12.04.2022, 18:27
Danke für den super netten Beitrag!!:)
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Gast
Unregistered
 
#10
13.04.2022, 09:40
Soweit es dir weniger um das Renomee der Uni, sondern um die Doktorarbeit ansich geht würde ich mich mal bei der Fernuni Hagen anfragen. Aus meinem Nahfeld kann ich berichten, dass dort einige Promoviert haben, bzw. an Ihrer Promotion arbeiten. Alle von denen ich bisher gehört hab, waren insbesondere von der Betreuung sehr überzeugt.
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