22.03.2022, 10:58
Habe selbst nach dem Ref im Dax-Unternehmen angefangen.
Türöffner für mich war die Wahlstation, da auf die Position normalerweise kein Berufsanfänger gesetzt wurde. Mein Chef hat sich jedoch für mich eingesetzt, sodass ich beispielsweise intern auch Entwicklungsprogramm bekommen habe inkl. Mentoring mit einem Ansprechpartner aus dem Management. Denke ich habe dabei ziemliches Glück gehabt.
Man muss aber dazu sagen, dass ich das Angebot erst nach einem recht erfolgreichem 2. Examen erhalten habe. Insofern kam es dabei maßgeblich auf die Note an.
Gehalt lag bei ca. 75k. Einstellung erfolgte entsprechend dem Entwicklungsprogramm mit festen Stufen hin zur AT Stellung (innerhalb von 2,5 Geschäftsjahren, da Einstieg unterjährig erfolgte).
Türöffner für mich war die Wahlstation, da auf die Position normalerweise kein Berufsanfänger gesetzt wurde. Mein Chef hat sich jedoch für mich eingesetzt, sodass ich beispielsweise intern auch Entwicklungsprogramm bekommen habe inkl. Mentoring mit einem Ansprechpartner aus dem Management. Denke ich habe dabei ziemliches Glück gehabt.
Man muss aber dazu sagen, dass ich das Angebot erst nach einem recht erfolgreichem 2. Examen erhalten habe. Insofern kam es dabei maßgeblich auf die Note an.
Gehalt lag bei ca. 75k. Einstellung erfolgte entsprechend dem Entwicklungsprogramm mit festen Stufen hin zur AT Stellung (innerhalb von 2,5 Geschäftsjahren, da Einstieg unterjährig erfolgte).
22.03.2022, 12:05
(22.03.2022, 10:58)Gast schrieb: Habe selbst nach dem Ref im Dax-Unternehmen angefangen.
Türöffner für mich war die Wahlstation, da auf die Position normalerweise kein Berufsanfänger gesetzt wurde. Mein Chef hat sich jedoch für mich eingesetzt, sodass ich beispielsweise intern auch Entwicklungsprogramm bekommen habe inkl. Mentoring mit einem Ansprechpartner aus dem Management. Denke ich habe dabei ziemliches Glück gehabt.
Man muss aber dazu sagen, dass ich das Angebot erst nach einem recht erfolgreichem 2. Examen erhalten habe. Insofern kam es dabei maßgeblich auf die Note an.
Gehalt lag bei ca. 75k. Einstellung erfolgte entsprechend dem Entwicklungsprogramm mit festen Stufen hin zur AT Stellung (innerhalb von 2,5 Geschäftsjahren, da Einstieg unterjährig erfolgte).
Klingt super. Herzlichen Glückwunsch. Ich denke es macht schon viel aus, wenn man einen Mentor oder Förderer hat. Hab das auch vielfach bei Kollegen gesehen.
22.03.2022, 13:56
(22.03.2022, 10:58)Gast schrieb: Habe selbst nach dem Ref im Dax-Unternehmen angefangen.
Türöffner für mich war die Wahlstation, da auf die Position normalerweise kein Berufsanfänger gesetzt wurde. Mein Chef hat sich jedoch für mich eingesetzt, sodass ich beispielsweise intern auch Entwicklungsprogramm bekommen habe inkl. Mentoring mit einem Ansprechpartner aus dem Management. Denke ich habe dabei ziemliches Glück gehabt.
Man muss aber dazu sagen, dass ich das Angebot erst nach einem recht erfolgreichem 2. Examen erhalten habe. Insofern kam es dabei maßgeblich auf die Note an.
Gehalt lag bei ca. 75k. Einstellung erfolgte entsprechend dem Entwicklungsprogramm mit festen Stufen hin zur AT Stellung (innerhalb von 2,5 Geschäftsjahren, da Einstieg unterjährig erfolgte).
Was hattest du im zweiten Examen grob?
22.03.2022, 14:57
(22.03.2022, 13:56)Joko schrieb:(22.03.2022, 10:58)Gast schrieb: Habe selbst nach dem Ref im Dax-Unternehmen angefangen.
Türöffner für mich war die Wahlstation, da auf die Position normalerweise kein Berufsanfänger gesetzt wurde. Mein Chef hat sich jedoch für mich eingesetzt, sodass ich beispielsweise intern auch Entwicklungsprogramm bekommen habe inkl. Mentoring mit einem Ansprechpartner aus dem Management. Denke ich habe dabei ziemliches Glück gehabt.
Man muss aber dazu sagen, dass ich das Angebot erst nach einem recht erfolgreichem 2. Examen erhalten habe. Insofern kam es dabei maßgeblich auf die Note an.
Gehalt lag bei ca. 75k. Einstellung erfolgte entsprechend dem Entwicklungsprogramm mit festen Stufen hin zur AT Stellung (innerhalb von 2,5 Geschäftsjahren, da Einstieg unterjährig erfolgte).
Was hattest du im zweiten Examen grob?
Oberes befriedigend. - kein vb. - auch nicht im Ersten.
01.04.2022, 18:41
Hey, ich bin gleich nach dem Ref in ein Unternehmen der Automobilindustrie eingestiegen. Läuft leider eher schleppend. Die meisten Kollegen arbeiten seit Jahren hier und es fehlt das Verständnis für mich als Berufseinsteiger. Von Einarbeitung keine Spur und es wurde von Tag 1 an erwartet, dass ich wie eine langjährige Mitarbeiterin mitarbeite, ohne die Struktur des Unternehmens oder internen Vorgaben zu kennen. Finde ich sehr schade, hätte ich mir anders vorgestellt. Aber das ist natürlich abhängig von der Führungskraft. Von Freunden hab ich gehört, dass das auch super laufen kann. Die hatten eine ordentliche Einarbeitung und haben regelmäßige Teammeetings und Projektbesprechungen. Bei mir leider Pustekuchen...
08.04.2022, 19:41
Ich habe auch einen Direkteinstieg in der Versicherungsbranche (Bereich Risikoberatung) gemacht.
Hat sich ergeben, weil ich schon vorher Berührungspunkte zum Versicherungsrecht hatte (Werkstudentin und Stationen in versicherungsrechtlich spezialisierten Kanzleien).
Eingestiegen bin ich von 8 Jahren mit knapp 50k auf einer Junior-Position. Meine Examina waren eher schwach (1. Stex. "befriedigend" aber nur inkl. SPB, 2. Stex. "ausreichend" mit 6,x). Habe berufsbegleitend noch einen LL.M gemacht (Kosten 10.000 EUR, finanziert durch AG) und verdiene jetzt 6-stellig ihnen Personalverantwortung.
Ein Secondment (UK, USA) ist grds. auch möglich. Sonstige Benefits waren aus meiner Sicht Homeoffice, Gleitzeitkonto, Betriebs-Kita.
Long story short: Ich hätte damals für ein minimal höheres Gehalt aber deutlich mehr Stunden auch in einer Kanzlei starten können und bin froh, mich für das Unternehmen entschieden zu haben.
Leider ist mein AG echt schlecht darin, juristischen Nachwuchs zu rekrutieren. Entweder werden Stellen gar nicht ausgeschrieben oder lesen sich so abgehoben, dass sich niemand ohne Vorkenntnisse bewerben würde.
Ich rücke jetzt demnächst selbst in meine erste Stelle mit Personalverantwortung auf. Ich bin offen für Bewerber mit schwächeren Examina (been there, done that) oder auch "nur" einem Examen aber dem Willen zur Spezialisierung.
Hat sich ergeben, weil ich schon vorher Berührungspunkte zum Versicherungsrecht hatte (Werkstudentin und Stationen in versicherungsrechtlich spezialisierten Kanzleien).
Eingestiegen bin ich von 8 Jahren mit knapp 50k auf einer Junior-Position. Meine Examina waren eher schwach (1. Stex. "befriedigend" aber nur inkl. SPB, 2. Stex. "ausreichend" mit 6,x). Habe berufsbegleitend noch einen LL.M gemacht (Kosten 10.000 EUR, finanziert durch AG) und verdiene jetzt 6-stellig ihnen Personalverantwortung.
Ein Secondment (UK, USA) ist grds. auch möglich. Sonstige Benefits waren aus meiner Sicht Homeoffice, Gleitzeitkonto, Betriebs-Kita.
Long story short: Ich hätte damals für ein minimal höheres Gehalt aber deutlich mehr Stunden auch in einer Kanzlei starten können und bin froh, mich für das Unternehmen entschieden zu haben.
Leider ist mein AG echt schlecht darin, juristischen Nachwuchs zu rekrutieren. Entweder werden Stellen gar nicht ausgeschrieben oder lesen sich so abgehoben, dass sich niemand ohne Vorkenntnisse bewerben würde.
Ich rücke jetzt demnächst selbst in meine erste Stelle mit Personalverantwortung auf. Ich bin offen für Bewerber mit schwächeren Examina (been there, done that) oder auch "nur" einem Examen aber dem Willen zur Spezialisierung.
08.04.2022, 20:49
Im Vergleich zum ÖD schon bitter…
Erheblich höhere Anforderungen und dafür perspektivisch so viel weniger Geld…
Erheblich höhere Anforderungen und dafür perspektivisch so viel weniger Geld…
08.04.2022, 21:49
(08.04.2022, 20:49)Gast schrieb: Im Vergleich zum ÖD schon bitter…
Erheblich höhere Anforderungen und dafür perspektivisch so viel weniger Geld…
Dafür kriegt man das Geld - anders als im ÖD - nur wenn man gute Arbeit leistet. Leistungsprinzip statt Sicherheit. Und weil es immer Leute gibt die die Sicherheit bevorzugen braucht der ÖD nicht mehr zu zahlen.
08.04.2022, 21:52
(08.04.2022, 20:49)Gast schrieb: Im Vergleich zum ÖD schon bitter…
Erheblich höhere Anforderungen und dafür perspektivisch so viel weniger Geld…
Hmm es geht ja niemand für's große Geld in den ÖD, oder? Sondern für Work-Life-Balance, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Planungssicherheit - aus meiner Sicht eine durchaus nachvollziehbare Motivation.
08.04.2022, 22:23
(08.04.2022, 19:41)Nachmeldefrist schrieb: Ich habe auch einen Direkteinstieg in der Versicherungsbranche (Bereich Risikoberatung) gemacht.
Hat sich ergeben, weil ich schon vorher Berührungspunkte zum Versicherungsrecht hatte (Werkstudentin und Stationen in versicherungsrechtlich spezialisierten Kanzleien).
Eingestiegen bin ich von 8 Jahren mit knapp 50k auf einer Junior-Position. Meine Examina waren eher schwach (1. Stex. "befriedigend" aber nur inkl. SPB, 2. Stex. "ausreichend" mit 6,x). Habe berufsbegleitend noch einen LL.M gemacht (Kosten 10.000 EUR, finanziert durch AG) und verdiene jetzt 6-stellig ihnen Personalverantwortung.
Ein Secondment (UK, USA) ist grds. auch möglich. Sonstige Benefits waren aus meiner Sicht Homeoffice, Gleitzeitkonto, Betriebs-Kita.
Long story short: Ich hätte damals für ein minimal höheres Gehalt aber deutlich mehr Stunden auch in einer Kanzlei starten können und bin froh, mich für das Unternehmen entschieden zu haben.
Leider ist mein AG echt schlecht darin, juristischen Nachwuchs zu rekrutieren. Entweder werden Stellen gar nicht ausgeschrieben oder lesen sich so abgehoben, dass sich niemand ohne Vorkenntnisse bewerben würde.
Ich rücke jetzt demnächst selbst in meine erste Stelle mit Personalverantwortung auf. Ich bin offen für Bewerber mit schwächeren Examina (been there, done that) oder auch "nur" einem Examen aber dem Willen zur Spezialisierung.
Danke für den interessanten und ausführlichen Einlick