31.03.2022, 00:17
Na ja, wenn die Leute einfach nicht kommen und Stellen unbesetzt bleiben? Wir lassen die Bude halb leer, aber behalten unsere heilige "Dienstleistermentalität" ist jetzt wahrscheinlich auch nicht geilerer Service.
31.03.2022, 08:05
Die Antworten der Poster, die den Anschein erwecken, selbst in einer GK zu sein und über dieses Thema mitzuentscheiden, zeigen doch, dass es immer noch die alten verkrusteten Strukturen sind. Geht nicht, haben wir nie so gemacht, wo kommen wir denn hin etc. pp.
Wenn man nix ändert, dann darf man sich nicht wundern, wenn man zurückbleibt. Die neue Generation von Juristinnen und Juristen ist anders als die vorher.
Wenn man nix ändert, dann darf man sich nicht wundern, wenn man zurückbleibt. Die neue Generation von Juristinnen und Juristen ist anders als die vorher.
31.03.2022, 09:08
(31.03.2022, 08:05)Gast schrieb: Die Antworten der Poster, die den Anschein erwecken, selbst in einer GK zu sein und über dieses Thema mitzuentscheiden, zeigen doch, dass es immer noch die alten verkrusteten Strukturen sind. Geht nicht, haben wir nie so gemacht, wo kommen wir denn hin etc. pp.
Wenn man nix ändert, dann darf man sich nicht wundern, wenn man zurückbleibt. Die neue Generation von Juristinnen und Juristen ist anders als die vorher.
Glaube ich nicht. Es ist ja ein altbekannter Grundsatz, dass die alte Generation der neuen Generation Faulheit unterstellt. Aber wenn man in die USA als Trendsetter sieht, was passiert da? Gehaltsspiralen werden weiter hochgedreht und mit 2.000 billables bist du eher am unteren Ende der Performance-Skala. Nichts mit Teilzeit und um 17 Uhr reiten wir alle in den Sonnenuntergang.
Wer weniger arbeiten will, diese Möglichkeiten gibt es bei anderen Arbeitgebern. Wer aber in eine GK will und dort für 500 Euro die Stunde verkauft werden möchte, um das dicke Gehalt einzustreichen, der muss eben gewisse Rahmenbedingungen akzeptieren.
Genauso wenig kannst du sagen, ich werde Fußballstar, verdiene aber nur 50% vom üblichen Gehalt und werde dafür nur an 3 von 6 Tagen in der Öffentlichkeit erkannt und angesprochen. Und ich muss auch nur bei jedem zweiten Training und Spiel erscheinen.
31.03.2022, 09:49
(30.03.2022, 12:32)Freidenkender schrieb:(30.03.2022, 11:32)Gast Gast schrieb:(30.03.2022, 10:32)Gast schrieb:(30.03.2022, 10:29)Gast schrieb:(30.03.2022, 10:25)HerrKules schrieb: Ich habe aber auch nicht den Eindruck, als hätten die Erhöhungen andernorts zu einer Bewerberflut geführt. Das Problem war auch vorher nicht das Gehalt.
Jup. Wir haben sehr deutlich erhöht und der Bewerberandrang ist der gleiche wie vorher. Insgesamt immer noch zu wenig. Allein im corporate iwS fehlen nur an unserem Standort minimum 5 Leute.
Die fehlenden Associates merkt man leider auch sehr deutlich bei der Mandatsarbeit.
Ihr solltet an der Arbeitsstruktur etwas ändern, dann ändert sich auch der Bewerberandrang.
Bewerber sollten die Möglichkeit haben, zB 50 oder 70% zu arbeiten, auch in der GK. Auch Männer. Und nicht schief dafür angeguckt werden, wenn das der Wunsch ist. Dafür bekommt man dann eben auch nur 50 oder 70 Prozent vom normalen Gehalt. Wer will denn von 9 bis 21 Uhr arbeiten jeden Tag?? Wenn sich das nicht ändert, ändert sich die Bewerbersituation bei den GKs auch nicht.
Das geht halt überwiegend nicht. Du kannst Arbeitsaufgaben nicht in unendlich viele Teile aufspalten. Und der Verkaufspunkt bei GKs ist eben (wofür sie sehr teuer sind), dass die Probleme der Mandanten zeitnah angegangen werden. Wenn also bei einem Pharma Unternehmen um 19 Uhr noch ein Lizenzproblem aufpoppt oder bei einem Deal um 20 Uhr aus den USA eine dringende Frage kommt, dann soll die umgehend beantwortet werden. Dafür zahlen die Mandanten dann ein paar tausend Euro.
Es gibt ja mittelständische Kanzleien und Boutiquen, die nicht diese Dauer-Erreichbarkeit haben und auch etwas weniger Umsatzdruck. Da werden dann aber oft Mittelständler versorgt, die halt nicht 600 Euro die Stunde für den Associate zahlen, sondern nur 250 Euro. Und dann gibt's eben keine 140k zum Einstieg, sondern nur 70k... worüber sich die jungen Kollegen hier wieder aufregen, weil sie doch bei GK XYZ viel mehr bekommen würden.
ist nun etwas off Topic: da kommt der Frust vieler Mandanten bzgl. der GK her. Wir haben schon einige große Namen durch weil um 19 Uhr bei eiligen Sachen der Associate eben gerade nicht greifbar war und man dann am nächsten Morgen zwar 15 Seiten rechtliche Bewertung da liegen hat, die aber reine Fleißarbeit sind, aber eben nicht der praxisgerechte dringend benötigte Rat des Associate da steht. Daher sind bei uns schon einige GK aus dem Kanzleinetz geflogen. Da kann man die Kanzlei pitchen wie man will, da gibt es viel blabla und nur die wenigsten halten die Versprechen ein. Dafür sind dann 600 Euro und mehr eine Menge Holz und da machen sich inzwischen einige Boutiquen breit. Bin bei uns in der Branche vernetzt und das sagen viele große Unternehmen.
Wir waren früher so unterwegs, dass wir alles bei 2 großen GKs hatten. Genau auf Grund des oben genannten Problems haben wir heute einen ganz anderen Mix und man hat sich diese Köpfe gesucht, die eben tatsächlich bereit sind eine so hohe Verfügbarkeit zu bieten. Und in welcher Kanzlei die arbeiten ist fast egal.
Verstehe jetzt nicht so 100% was das Problem ist: Der Associate ist nicht erreichbar, weil Teilzeit? Und wer macht denn dann den 15 Seiten-Schriftsatz? Und warum fehlt der "praxistaugliche Rat des Associates"?
31.03.2022, 09:55
(31.03.2022, 09:49)GKast schrieb:(30.03.2022, 12:32)Freidenkender schrieb:(30.03.2022, 11:32)Gast Gast schrieb:(30.03.2022, 10:32)Gast schrieb:(30.03.2022, 10:29)Gast schrieb: Jup. Wir haben sehr deutlich erhöht und der Bewerberandrang ist der gleiche wie vorher. Insgesamt immer noch zu wenig. Allein im corporate iwS fehlen nur an unserem Standort minimum 5 Leute.
Die fehlenden Associates merkt man leider auch sehr deutlich bei der Mandatsarbeit.
Ihr solltet an der Arbeitsstruktur etwas ändern, dann ändert sich auch der Bewerberandrang.
Bewerber sollten die Möglichkeit haben, zB 50 oder 70% zu arbeiten, auch in der GK. Auch Männer. Und nicht schief dafür angeguckt werden, wenn das der Wunsch ist. Dafür bekommt man dann eben auch nur 50 oder 70 Prozent vom normalen Gehalt. Wer will denn von 9 bis 21 Uhr arbeiten jeden Tag?? Wenn sich das nicht ändert, ändert sich die Bewerbersituation bei den GKs auch nicht.
Das geht halt überwiegend nicht. Du kannst Arbeitsaufgaben nicht in unendlich viele Teile aufspalten. Und der Verkaufspunkt bei GKs ist eben (wofür sie sehr teuer sind), dass die Probleme der Mandanten zeitnah angegangen werden. Wenn also bei einem Pharma Unternehmen um 19 Uhr noch ein Lizenzproblem aufpoppt oder bei einem Deal um 20 Uhr aus den USA eine dringende Frage kommt, dann soll die umgehend beantwortet werden. Dafür zahlen die Mandanten dann ein paar tausend Euro.
Es gibt ja mittelständische Kanzleien und Boutiquen, die nicht diese Dauer-Erreichbarkeit haben und auch etwas weniger Umsatzdruck. Da werden dann aber oft Mittelständler versorgt, die halt nicht 600 Euro die Stunde für den Associate zahlen, sondern nur 250 Euro. Und dann gibt's eben keine 140k zum Einstieg, sondern nur 70k... worüber sich die jungen Kollegen hier wieder aufregen, weil sie doch bei GK XYZ viel mehr bekommen würden.
ist nun etwas off Topic: da kommt der Frust vieler Mandanten bzgl. der GK her. Wir haben schon einige große Namen durch weil um 19 Uhr bei eiligen Sachen der Associate eben gerade nicht greifbar war und man dann am nächsten Morgen zwar 15 Seiten rechtliche Bewertung da liegen hat, die aber reine Fleißarbeit sind, aber eben nicht der praxisgerechte dringend benötigte Rat des Associate da steht. Daher sind bei uns schon einige GK aus dem Kanzleinetz geflogen. Da kann man die Kanzlei pitchen wie man will, da gibt es viel blabla und nur die wenigsten halten die Versprechen ein. Dafür sind dann 600 Euro und mehr eine Menge Holz und da machen sich inzwischen einige Boutiquen breit. Bin bei uns in der Branche vernetzt und das sagen viele große Unternehmen.
Wir waren früher so unterwegs, dass wir alles bei 2 großen GKs hatten. Genau auf Grund des oben genannten Problems haben wir heute einen ganz anderen Mix und man hat sich diese Köpfe gesucht, die eben tatsächlich bereit sind eine so hohe Verfügbarkeit zu bieten. Und in welcher Kanzlei die arbeiten ist fast egal.
Verstehe jetzt nicht so 100% was das Problem ist: Der Associate ist nicht erreichbar, weil Teilzeit? Und wer macht denn dann den 15 Seiten-Schriftsatz? Und warum fehlt der "praxistaugliche Rat des Associates"?
Vielleicht wurde ja nur die Arbeit des Associates, aber nicht die des Partners eingekauft :D
Manchmal gibt es auch Mandanten, für die man die Extra-Meile (bspw. in Form nächtlicher Arbeit) nicht unbedingt gehen möchte
31.03.2022, 09:57
(31.03.2022, 09:08)Gast Gast schrieb:(31.03.2022, 08:05)Gast schrieb: Die Antworten der Poster, die den Anschein erwecken, selbst in einer GK zu sein und über dieses Thema mitzuentscheiden, zeigen doch, dass es immer noch die alten verkrusteten Strukturen sind. Geht nicht, haben wir nie so gemacht, wo kommen wir denn hin etc. pp.
Wenn man nix ändert, dann darf man sich nicht wundern, wenn man zurückbleibt. Die neue Generation von Juristinnen und Juristen ist anders als die vorher.
Glaube ich nicht. Es ist ja ein altbekannter Grundsatz, dass die alte Generation der neuen Generation Faulheit unterstellt. Aber wenn man in die USA als Trendsetter sieht, was passiert da? Gehaltsspiralen werden weiter hochgedreht und mit 2.000 billables bist du eher am unteren Ende der Performance-Skala. Nichts mit Teilzeit und um 17 Uhr reiten wir alle in den Sonnenuntergang.
Wer weniger arbeiten will, diese Möglichkeiten gibt es bei anderen Arbeitgebern. Wer aber in eine GK will und dort für 500 Euro die Stunde verkauft werden möchte, um das dicke Gehalt einzustreichen, der muss eben gewisse Rahmenbedingungen akzeptieren.
Genauso wenig kannst du sagen, ich werde Fußballstar, verdiene aber nur 50% vom üblichen Gehalt und werde dafür nur an 3 von 6 Tagen in der Öffentlichkeit erkannt und angesprochen. Und ich muss auch nur bei jedem zweiten Training und Spiel erscheinen.
Du hast die Vorposts nicht gelesen. Was ich meine ist, dass die GKs mehr Bewerber hätten, wenn sie sowohl Vollzeitassociates einstellen aber auch den Leuten eine Möglichkeit geben, die eben nicht Vollzeit machen wollen. Viele GKs suchen doch händeringend und fragen sich, warum so wenige Bock auf GK haben. Ratet mal warum...
Wer Bock auf 12 Stunden am Tag hat, der soll das machen. Mein Input war, dass die GKs auch andere Varianten anbieten sollten, um wettbewerbsfähig zu sein auf dem Bewerbermarkt.
31.03.2022, 10:10
Im Übrigen ist die USA da wohl nicht, Trendsetter, weil die Ausgangslage ganz anders ist. Wenn ich mit 60.000-100.000 $ Schulden ins Berufsleben starten müsste, ist die Schmerzgrenze schon mal schnell verschoben
31.03.2022, 10:11
(31.03.2022, 09:57)Gast schrieb:(31.03.2022, 09:08)Gast Gast schrieb:(31.03.2022, 08:05)Gast schrieb: Die Antworten der Poster, die den Anschein erwecken, selbst in einer GK zu sein und über dieses Thema mitzuentscheiden, zeigen doch, dass es immer noch die alten verkrusteten Strukturen sind. Geht nicht, haben wir nie so gemacht, wo kommen wir denn hin etc. pp.
Wenn man nix ändert, dann darf man sich nicht wundern, wenn man zurückbleibt. Die neue Generation von Juristinnen und Juristen ist anders als die vorher.
Glaube ich nicht. Es ist ja ein altbekannter Grundsatz, dass die alte Generation der neuen Generation Faulheit unterstellt. Aber wenn man in die USA als Trendsetter sieht, was passiert da? Gehaltsspiralen werden weiter hochgedreht und mit 2.000 billables bist du eher am unteren Ende der Performance-Skala. Nichts mit Teilzeit und um 17 Uhr reiten wir alle in den Sonnenuntergang.
Wer weniger arbeiten will, diese Möglichkeiten gibt es bei anderen Arbeitgebern. Wer aber in eine GK will und dort für 500 Euro die Stunde verkauft werden möchte, um das dicke Gehalt einzustreichen, der muss eben gewisse Rahmenbedingungen akzeptieren.
Genauso wenig kannst du sagen, ich werde Fußballstar, verdiene aber nur 50% vom üblichen Gehalt und werde dafür nur an 3 von 6 Tagen in der Öffentlichkeit erkannt und angesprochen. Und ich muss auch nur bei jedem zweiten Training und Spiel erscheinen.
Du hast die Vorposts nicht gelesen. Was ich meine ist, dass die GKs mehr Bewerber hätten, wenn sie sowohl Vollzeitassociates einstellen aber auch den Leuten eine Möglichkeit geben, die eben nicht Vollzeit machen wollen. Viele GKs suchen doch händeringend und fragen sich, warum so wenige Bock auf GK haben. Ratet mal warum...
Wer Bock auf 12 Stunden am Tag hat, der soll das machen. Mein Input war, dass die GKs auch andere Varianten anbieten sollten, um wettbewerbsfähig zu sein auf dem Bewerbermarkt.
Tun doch viele GKs?
Die können das Modell aber nicht unbegrenzt anbieten, teilweise sind schon alle möglichen Teilzeitstellen besetzt.
31.03.2022, 10:32
(31.03.2022, 09:08)Gast Gast schrieb:(31.03.2022, 08:05)Gast schrieb: Die Antworten der Poster, die den Anschein erwecken, selbst in einer GK zu sein und über dieses Thema mitzuentscheiden, zeigen doch, dass es immer noch die alten verkrusteten Strukturen sind. Geht nicht, haben wir nie so gemacht, wo kommen wir denn hin etc. pp.
Wenn man nix ändert, dann darf man sich nicht wundern, wenn man zurückbleibt. Die neue Generation von Juristinnen und Juristen ist anders als die vorher.
Glaube ich nicht. Es ist ja ein altbekannter Grundsatz, dass die alte Generation der neuen Generation Faulheit unterstellt. Aber wenn man in die USA als Trendsetter sieht, was passiert da? Gehaltsspiralen werden weiter hochgedreht und mit 2.000 billables bist du eher am unteren Ende der Performance-Skala. Nichts mit Teilzeit und um 17 Uhr reiten wir alle in den Sonnenuntergang.
Wer weniger arbeiten will, diese Möglichkeiten gibt es bei anderen Arbeitgebern. Wer aber in eine GK will und dort für 500 Euro die Stunde verkauft werden möchte, um das dicke Gehalt einzustreichen, der muss eben gewisse Rahmenbedingungen akzeptieren.
Genauso wenig kannst du sagen, ich werde Fußballstar, verdiene aber nur 50% vom üblichen Gehalt und werde dafür nur an 3 von 6 Tagen in der Öffentlichkeit erkannt und angesprochen. Und ich muss auch nur bei jedem zweiten Training und Spiel erscheinen.
Lol, in den USA läuft gerade "The Great Resignation", auch bei Big Law.
Die Leute gehen da in großen Teilen nur noch hin, um ihre Studienkredite abzubezahlen und hauen dann ab. Entweder sie wechseln lateral für mehr benefits und bessere WLB oder sie gehen direkt inhouse.
Genau aus dem Grund werden die Gehaltsspiralen ja überhaupt hochgedreht, weil die ja sonst gar keine Dullis mehr finden, aus denen sie 2.500 Billables pro Jahr ziehen können.
31.03.2022, 11:10
(31.03.2022, 10:32)Anon schrieb:(31.03.2022, 09:08)Gast Gast schrieb:(31.03.2022, 08:05)Gast schrieb: Die Antworten der Poster, die den Anschein erwecken, selbst in einer GK zu sein und über dieses Thema mitzuentscheiden, zeigen doch, dass es immer noch die alten verkrusteten Strukturen sind. Geht nicht, haben wir nie so gemacht, wo kommen wir denn hin etc. pp.
Wenn man nix ändert, dann darf man sich nicht wundern, wenn man zurückbleibt. Die neue Generation von Juristinnen und Juristen ist anders als die vorher.
Glaube ich nicht. Es ist ja ein altbekannter Grundsatz, dass die alte Generation der neuen Generation Faulheit unterstellt. Aber wenn man in die USA als Trendsetter sieht, was passiert da? Gehaltsspiralen werden weiter hochgedreht und mit 2.000 billables bist du eher am unteren Ende der Performance-Skala. Nichts mit Teilzeit und um 17 Uhr reiten wir alle in den Sonnenuntergang.
Wer weniger arbeiten will, diese Möglichkeiten gibt es bei anderen Arbeitgebern. Wer aber in eine GK will und dort für 500 Euro die Stunde verkauft werden möchte, um das dicke Gehalt einzustreichen, der muss eben gewisse Rahmenbedingungen akzeptieren.
Genauso wenig kannst du sagen, ich werde Fußballstar, verdiene aber nur 50% vom üblichen Gehalt und werde dafür nur an 3 von 6 Tagen in der Öffentlichkeit erkannt und angesprochen. Und ich muss auch nur bei jedem zweiten Training und Spiel erscheinen.
Lol, in den USA läuft gerade "The Great Resignation", auch bei Big Law.
Die Leute gehen da in großen Teilen nur noch hin, um ihre Studienkredite abzubezahlen und hauen dann ab. Entweder sie wechseln lateral für mehr benefits und bessere WLB oder sie gehen direkt inhouse.
Genau aus dem Grund werden die Gehaltsspiralen ja überhaupt hochgedreht, weil die ja sonst gar keine Dullis mehr finden, aus denen sie 2.500 Billables pro Jahr ziehen können.
Und? So wie früher da waren auch 50% der Einsteiger nach drei Jahren wieder weg... und dieses "verdammt, uns fehlen Associates" Problem gab es schon vor zehn Jahren.