28.03.2022, 08:02
(28.03.2022, 07:25)Gast schrieb:(28.03.2022, 05:39)Gast schrieb:(27.03.2022, 20:33)Gast schrieb:(26.03.2022, 20:53)Gast schrieb: Welchen Teil von "KANZLEI gesucht" hast Du überlesen? ?
Geh in eine der größeren Kanzleien / Großkanzleien, die gehaltstechnisch nicht mit der Konkurrenz mitkommen, fang früh an und geh komsequent um halb 7.
Kenne keine größere Kanzlei in der das gut klappen würde, auch nicht bei denen, die gehaltstechnisch hinterher hängen. Bin selber in so einer Bude und ja es gibt Phasen, da ist weniger los, dann klappts. Aber wenn Mandate mit größerem Umfang reinkommen und du gleichzeitig auch noch an deiner "Anwaltspersönlichkeit" (wie es immer so schön heißt) arbeiten möchtest, d.h. mal was veröffentlichen oä, dann wirds auch mit 19/19:30h nix.
Ist halt Dienstleistungsbranche.
Dass das nicht alle dort so machen, ist klar. Die Frage ist: Passiert dir was, wenn du nichts veröffentlichst, einfach deinen Job machst und konsequent um 18:30 gehst? Oder kassierst du dann nen schiefen Blick, aber das war's auch? Im Zweifel sind die doch mehr auf dich angewiesen als du auf die.
Wenn einer früh Feierabend macht, säuft der Rest vom Team halt noch viel heftiger ab. Viel Spaß im Büro, wenn du der Grund bist wieso deine Kollegen am Vortag eine Nachtschicht schieben mussten.
Der Grund dürfte in einem solchen Fall wohl eher die mangelhafte Personal- bzw. Mandatsplanung des Partners sein... Viel Spaß beim Ausbeuten lassen
28.03.2022, 09:39
(28.03.2022, 08:02)Gast schrieb:(28.03.2022, 07:25)Gast schrieb:(28.03.2022, 05:39)Gast schrieb:(27.03.2022, 20:33)Gast schrieb:(26.03.2022, 20:53)Gast schrieb: Welchen Teil von "KANZLEI gesucht" hast Du überlesen? ?
Geh in eine der größeren Kanzleien / Großkanzleien, die gehaltstechnisch nicht mit der Konkurrenz mitkommen, fang früh an und geh komsequent um halb 7.
Kenne keine größere Kanzlei in der das gut klappen würde, auch nicht bei denen, die gehaltstechnisch hinterher hängen. Bin selber in so einer Bude und ja es gibt Phasen, da ist weniger los, dann klappts. Aber wenn Mandate mit größerem Umfang reinkommen und du gleichzeitig auch noch an deiner "Anwaltspersönlichkeit" (wie es immer so schön heißt) arbeiten möchtest, d.h. mal was veröffentlichen oä, dann wirds auch mit 19/19:30h nix.
Ist halt Dienstleistungsbranche.
Dass das nicht alle dort so machen, ist klar. Die Frage ist: Passiert dir was, wenn du nichts veröffentlichst, einfach deinen Job machst und konsequent um 18:30 gehst? Oder kassierst du dann nen schiefen Blick, aber das war's auch? Im Zweifel sind die doch mehr auf dich angewiesen als du auf die.
Wenn einer früh Feierabend macht, säuft der Rest vom Team halt noch viel heftiger ab. Viel Spaß im Büro, wenn du der Grund bist wieso deine Kollegen am Vortag eine Nachtschicht schieben mussten.
Der Grund dürfte in einem solchen Fall wohl eher die mangelhafte Personal- bzw. Mandatsplanung des Partners sein... Viel Spaß beim Ausbeuten lassen
Hat nur bedingt etwas damit zu tun und ist eine typische Anfängeraussage.
Häufig kommen die Mandanten mit glorreichen Ideen/Aufträgen erst zum späteren Nachmittag, die man dann in kurzer Zeit evaluieren muss. Gerade in Rechtsbereichen mit Transaktionsnähe (Corporate, Tax, Antitrust etc) ist die Zeit teilweise einfach sehr knapp, weil man als Bieter beispielsweise ein verbindliches Angebot bix XY abgeben muss.
28.03.2022, 09:42
Es ist meistens auch einfach nicht planbar. Die Schuld nur auf den Partner zu schieben, ist etwas zu einfach. Mandaten kommen eigentlich immer erst zu spät und wollen das Ergebnis am besten vorgestern haben. Den Arbeitsanfall kann man auch nicht steuern, da der Partner nicht in die Zukunft schauen kann. Manchmal kommen eben mehr Anfragen rein und manchmal weniger. Anfragen von Stammmandanten ablehnen geht nicht.
28.03.2022, 09:50
Das mit den Mandantenanfragen stimmt natürlich, ändert aber doch nichts. Der Arbeitgeber müsste in diesem Fall halt einfach für eine ausreichende Personaldecke sorgen. Dass ein zusätzlich angestellter Anwalt dann außerhalb der Peaks womöglich nicht voll ausgelastet ist, schmälert die Rendite, ist aber Teil des unternehmerischen Risikos, das halt nicht der Arbeitnehmer trägt.
Wenn ihr sowas wie oben schreibt, denkt ihr dann eigentlich, dass es in Branchen mit 35/39 Std. Wochen und Tarifverträgen keinen Zeitdruck oder keine dringenden Kundenanfragen gibt?
Wenn ihr sowas wie oben schreibt, denkt ihr dann eigentlich, dass es in Branchen mit 35/39 Std. Wochen und Tarifverträgen keinen Zeitdruck oder keine dringenden Kundenanfragen gibt?
28.03.2022, 11:04
Vielen Dank schon Mal für eure Beiträge!
Hat sonst noch jemand eine Idee bezüglich der ursprünglichen Frage?
Hat sonst noch jemand eine Idee bezüglich der ursprünglichen Frage?
28.03.2022, 11:26
(28.03.2022, 11:04):Gast: schrieb: Vielen Dank schon Mal für eure Beiträge!
Hat sonst noch jemand eine Idee bezüglich der ursprünglichen Frage?
Bei vielen Mittelständlern hast du die Chance darauf, wobei das eben immer wieder stark vom individuellen Partner dann abhängt. Mir ist jedenfalls keine Kanzlei in Köln bekannt, die die Vorgabe hat, dass alle um 18 Uhr gehen sollen.
28.03.2022, 11:55