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Referendariat im Bundeskanzleramt - warum?
Ralf
Junior Member
**
Beiträge: 11
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2022
#1
13.03.2022, 22:35
Hallo,
in Lebensläufen lese ich in letzter Zeit gerade bei sehr ambitionierten Juristen immer wieder, dass sie ihr Ref u.a. im Bundeskanzleramt gemacht haben. Weiß jemand, was daran so besonders reizvoll sein soll bzw. warum das gerade bei leistungsstärkeren Juristen so beliebt ist?
Beim BMJ/BMF, die unter den Ambitionierten und/oder Leistungsstarken ja auch sehr beliebt zu sein scheinen, kann ich mir ja unter der Tätigkeit und dem Anreiz, dort das Ref zu machen, ja durchaus was vorstellen. Aber beim Bundeskanzleramt fehlt mir zum einen die Vorstellung von der Tätigkeit dort (ist das wirklich so besonders?) und zum anderen verstehe ich nicht, warum das Kanzleramt gerade Leute wie künftige ÖffR-Habilitanden so magisch anzuziehen scheint. Liegt es einfach daran, dass die bei der Auswahl der Referendare besonders selektiv sind und es nach außen hin daher noch ein klein bisschen mehr hermacht als vielleicht ein Bundesministerium o.ä.?
Bin auf eure Meinungen gespannt. Bisher hatte ich eigentlich immer BMJ/BMF, ggf. auch AA und BMWi, als besonders attraktiv wahrgenommen, da eine Art "Aushängeschild". In letzter Zeit lese ich aber wie gesagt immer wieder vom Kanzleramt in Lebensläufen.
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Gast
Unregistered
 
#2
14.03.2022, 00:47
Das Bundeskanzleramt nimmt nicht jeden; so kannst du direkt über den Lebenslauf zeigen, dass du gut vernetzt bist und einen Mehrwert für den Arbeitgeber darstellst.
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Ralf
Junior Member
**
Beiträge: 11
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2022
#3
09.04.2022, 16:21
Aber das ist ja beim BMJ z.B. auch nicht anders. Verstehe jetzt nicht, was das Bundeskanzleramt so außergewöhnlich macht.
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deinGläubiger
Junior Member
**
Beiträge: 40
Themen: 3
Registriert seit: Nov 2021
#4
09.04.2022, 18:42
Nah am "Zentrum der politischen Macht"? Verstehe nicht, wie man das nicht verstehen kann. Klar ist das irgendwie besonders. Nicht ganz vergleichbar, aber inter im White House ist doch auch sehr angesehen und sehr schwer reinzukommen. So ähnlich halt beim Bundeskanzleramt
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Gast
Unregistered
 
#5
09.04.2022, 19:52
Ich war im BKAmt. Ist halt was „Besonderes“. Zum einen weil man schwer reinkommt und zum anderen weil die ganze Atmosphäre da besonders ist. Da wird mit hoher Schlagzahl sehr politisch gearbeitet und die Mitarbeiter kommen alle aus ganz verschiedenen Bereichen (die Juristen immer abgeordnet aus anderen Ministerien oder Justiz), dadurch arbeitet man mit ganz vielen spannenden Leuten zusammen. 

BMJ ist zB viel größer und hat mehr Referendarstellen.
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Gast
Unregistered
 
#6
09.04.2022, 19:53
(09.04.2022, 16:21)Ralf schrieb:  Aber das ist ja beim BMJ z.B. auch nicht anders. Verstehe jetzt nicht, was das Bundeskanzleramt so außergewöhnlich macht.

BMJ ist ganz anders als BKAmt… kein Wunder, dass du dann nicht verstehst was das BKAmt so besonders macht, wenn du die Unterschiede nicht kennst.
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Gast
Unregistered
 
#7
09.04.2022, 22:38
(09.04.2022, 19:52)Gast schrieb:  Ich war im BKAmt. Ist halt was „Besonderes“. Zum einen weil man schwer reinkommt und zum anderen weil die ganze Atmosphäre da besonders ist. Da wird mit hoher Schlagzahl sehr politisch gearbeitet und die Mitarbeiter kommen alle aus ganz verschiedenen Bereichen (die Juristen immer abgeordnet aus anderen Ministerien oder Justiz), dadurch arbeitet man mit ganz vielen spannenden Leuten zusammen. 

BMJ ist zB viel größer und hat mehr Referendarstellen.
Was macht eine Station "besonders"? Das ist doch in den Details höchst subjektiv.

Zuallererst würde ich mich von dem Kriterium freimachen, wie "schwer man reinkommt". Selektivität sollte jedenfalls kein Hauptparameter sein.


Im Übrigen lässt sich ebenso behaupten, dass eine Station in einem spezifischen Ministerium besonders ist, wenn und weil man dort Einblicke in die ministerielle Facharbeit im spezifischen Rechtsgebiet erhält. Wer das kollektive Arbeitsrecht im Herzen trägt, der wird eine entsprechende Station beim BMAS nachvollziehbarer Weise für etwas besonderes halten - auch im Vergleich zum Bundeskanzleramt. Wer nicht nur Wert darauf legt, dass die Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen kommen, sondern auch die Internationalität schätzt, wird hinsichtlich einer Station bei der Europäischen Kommission zum selben Schluss gelangen. Das gilt erst recht bei zB kartellrechtlichem Interesse.

Am Ende ist es also vor allem eine höchst subjektive Geschmacksfrage und dürfte stark von der jeweiligen Spezialisierung abhängen. Pauschal ist eine Station jedenfalls nicht "besonderer" als eine andere.
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omnimodo
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.057
Themen: 7
Registriert seit: Apr 2021
#8
09.04.2022, 22:51
Ich finde es immer sehr niedlich wie Leute mit 2x gut o.ä. sich noch ein Bein ausreißen um sich noch vermarktbarer zu machen. Wenn die Leute dann sowieso im generischen T1 Sweatshop landen wo sie auch ohne all das hingekommen wären aber vier Jahre früher frage ich mich warum man sich das antut. Und dazu gehören auch so stressige Stationen im Ref. Da bin ich lieber beim Forstamt oder so. Als ob sich ein Arbeitgeber die Unterlagen durchsieht und denke "Also eigentlich wollen wir den nicht aber da er im Bundeskanzleramt war nehmen wir ihn" bzw. "Na gut der hat 2x VB aber Station im Forstamt? Den nehmen wir nicht!"
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Gast
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#9
09.04.2022, 23:48
(09.04.2022, 22:51)omnimodo schrieb:  Ich finde es immer sehr niedlich wie Leute mit 2x gut o.ä. sich noch ein Bein ausreißen um sich noch vermarktbarer zu machen. Wenn die Leute dann sowieso im generischen T1 Sweatshop landen wo sie auch ohne all das hingekommen wären aber vier Jahre früher frage ich mich warum man sich das antut. Und dazu gehören auch so stressige Stationen im Ref. Da bin ich lieber beim Forstamt oder so. Als ob sich ein Arbeitgeber die Unterlagen durchsieht und denke "Also eigentlich wollen wir den nicht aber da er im Bundeskanzleramt war nehmen wir ihn" bzw. "Na gut der hat 2x VB aber Station im Forstamt? Den nehmen wir nicht!"

Lass die Leute sich profilieren, scheinen sonst nichts zu haben....
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GASTNRW1
Junior Member
**
Beiträge: 26
Themen: 5
Registriert seit: Sep 2021
#10
10.04.2022, 02:20
Natürlich kommt es am Ende auf die Noten an, aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch spannende Stationen machen kann. Ich war z.B. in der Verwaltungsstation in der Botschaft in Washington, das möchte ich nicht missen. Die Leute im Forstamt hatten sicher mehr Zeit zum lernen und wahrscheinlich auch weniger zu tun, aber es kommt doch auch darauf an, was einem Spaß macht. Ich denke, dass man im Bundeskanzleramt interessante Einblicke bekommt, eine solche Chance kommt so schnell nicht mehr. Bringt es einem dann was, wenn man sich irgendwo bewirbt? Wahrscheinlich nicht, da zählen die Noten. Aber trotzdem kann das persönlich sehr bereichernd sein und das ist doch auch was wert :)
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