18.02.2022, 01:00
(17.02.2022, 19:33)Gast schrieb:(17.02.2022, 11:12)Freunde sind in GK schrieb: Also 40k EUR Bonus für das zweite Jahr und für 2100 Billables klingt für mich nach einem guten Deal. Wenn man damit auf 200k EUR kommt, hat man etwas richtig gemacht.
Bei anderen GKs gibt es erst ab dem zweiten oder dritten Jahr einen Bonus und man arbeitet ab dem ersten Jahr 2600 Billables. Und Partner-Chancen sind auch gleich 0.
Leider habe ich unterirdische Noten und bin eine Pfeife in Englisch. Aber hören meinen Kollegen gerne neidisch zu, wenn sie von der ganzen Kohle labern und frisch aus dem Urlaub kommen
2600 billt niemand und es ist ein offenes Geheimnis, dass bei den Amerikanern am längsten die Lichter brennen
Das kann mir niemand erzählen, dass einem die Arbeit dann irgendwie "Spaß macht" oder einen interessiert.
Wer Mal ein halbes Jahr M&A gemacht hat hat nahezu immer abgekotzt darüber
Viel Arbeit fällt ja durchaus auch in anderen Bereichen an, immer diese Versteifung auf M&A… und in anderen Rechtsgebieten mag es durchaus Leute geben, die Spaß an der Arbeit haben und dann eben ihre 2300 Stunden billen.
18.02.2022, 08:21
(18.02.2022, 01:00)Gast schrieb:(17.02.2022, 19:33)Gast schrieb:(17.02.2022, 11:12)Freunde sind in GK schrieb: Also 40k EUR Bonus für das zweite Jahr und für 2100 Billables klingt für mich nach einem guten Deal. Wenn man damit auf 200k EUR kommt, hat man etwas richtig gemacht.
Bei anderen GKs gibt es erst ab dem zweiten oder dritten Jahr einen Bonus und man arbeitet ab dem ersten Jahr 2600 Billables. Und Partner-Chancen sind auch gleich 0.
Leider habe ich unterirdische Noten und bin eine Pfeife in Englisch. Aber hören meinen Kollegen gerne neidisch zu, wenn sie von der ganzen Kohle labern und frisch aus dem Urlaub kommen
2600 billt niemand und es ist ein offenes Geheimnis, dass bei den Amerikanern am längsten die Lichter brennen
Das kann mir niemand erzählen, dass einem die Arbeit dann irgendwie "Spaß macht" oder einen interessiert.
Wer Mal ein halbes Jahr M&A gemacht hat hat nahezu immer abgekotzt darüber
Viel Arbeit fällt ja durchaus auch in anderen Bereichen an, immer diese Versteifung auf M&A… und in anderen Rechtsgebieten mag es durchaus Leute geben, die Spaß an der Arbeit haben und dann eben ihre 2300 Stunden billen.
Weil die Möglichkeit, 2300 zu Billen auch so viel von dabei Spaß haben abhängt. ?
18.02.2022, 08:31
Wenn es denn zutrifft, dass man auch schon mit 1800 Stunden Bonus bekommt, klingt das doch fair. Ist doch klar, dass die einem keine 200tE im ersten Berufsjahr fürs chillen zahlen.
18.02.2022, 09:04
18.02.2022, 09:32
Im ersten Jahr hat man i.d.R. aber noch viel Leerlauf und viele non-billable Sachen (Einführungskurse etc.).
1.800 Stunden sind da nicht so easy.
1.800 Stunden sind da nicht so easy.
18.02.2022, 10:01
Also hier sind wirklich einige etwas Realitätsfern. Wie der Vorposter schon sagte ist es im ersten Jahr schon schwer, 1800 Stunden zu billen (es sei denn die Einführungslehrgänge etc werden dazu gezählt). Ich bin einer US Kanzlei und spreche aus eigener Erfahrung (M&A/Corporate). Gerade die ersten Monate kann man noch gar nicht so intensiv eingesetzt werden
18.02.2022, 10:36
(18.02.2022, 10:01)Gast schrieb: Also hier sind wirklich einige etwas Realitätsfern. Wie der Vorposter schon sagte ist es im ersten Jahr schon schwer, 1800 Stunden zu billen (es sei denn die Einführungslehrgänge etc werden dazu gezählt). Ich bin einer US Kanzlei und spreche aus eigener Erfahrung (M&A/Corporate). Gerade die ersten Monate kann man noch gar nicht so intensiv eingesetzt werden
DD/Doc review zumindest in meiner US Kanzlei damals die Regel gewesen, um auch möglichst früh Stunden ranzukriegen. Bei billable Vorgaben von minimum 8h am bleibt einem als first year auch nichts übrig.
18.02.2022, 10:42
Klar, bei einer DD sind 8h am Tag easy. Aber auch in einer US-Kanzlei gibt es nicht jeden Tag eine bzw. zwischendurch Leerlauf. Wenn die senior associates/partner dann das SPA draften etc. hat man zwischendurch auch mal weniger zu tun.
18.02.2022, 11:16
(18.02.2022, 10:42)Gast schrieb: Klar, bei einer DD sind 8h am Tag easy. Aber auch in einer US-Kanzlei gibt es nicht jeden Tag eine bzw. zwischendurch Leerlauf. Wenn die senior associates/partner dann das SPA draften etc. hat man zwischendurch auch mal weniger zu tun.
Das Problem ist ja oft, dass die DDs dann unter super Zeitdruck ablaufen und man ein zwei Wochen durchkloppt und 14 billables am Tag produziert. Dann ist Leerlauf und man hat mal nur 2-3 billabes am Tag, wodurch die ganzen Extrastunden schnell wieder aufgefressen sind. Aber man in solchen Wochen mit viel Leerlauf ja trotzdem nicht um 15 Uhr seine Sachen packt und geht (meine Erfahrung).
18.02.2022, 12:29
(18.02.2022, 11:16)Gast schrieb:(18.02.2022, 10:42)Gast schrieb: Klar, bei einer DD sind 8h am Tag easy. Aber auch in einer US-Kanzlei gibt es nicht jeden Tag eine bzw. zwischendurch Leerlauf. Wenn die senior associates/partner dann das SPA draften etc. hat man zwischendurch auch mal weniger zu tun.
Das Problem ist ja oft, dass die DDs dann unter super Zeitdruck ablaufen und man ein zwei Wochen durchkloppt und 14 billables am Tag produziert. Dann ist Leerlauf und man hat mal nur 2-3 billabes am Tag, wodurch die ganzen Extrastunden schnell wieder aufgefressen sind. Aber man in solchen Wochen mit viel Leerlauf ja trotzdem nicht um 15 Uhr seine Sachen packt und geht (meine Erfahrung).
Ne man geht natürlich nicht um 15 Uhr (wobei das eigentlich richtig wäre). Man produziert aber auch keine billables, und darauf kommt es ja an. Natürlich ist es immer auch abhängig, was unter billables fällt. Wenn man pro Jahr 50h für Fortbildung 50h für dies und das auch dazu zählt, ist es natürlich was anderes.