01.02.2022, 10:22
Rechne es dir auf dein Netto aus und schau, ob dir das reicht.
Denn 50k sind bei Steuerklasse 1 rund 2.6 netto im Monat. Wenn deine Fixkosten gering sind, dann kein Problem.
Und man muss auch immer bedenken: Die großen Gehaltssprünge in solchen Kanzleien kommen meist nie oder wenn dann nur durch Partnerschaft. Bedeutet, dass du mit dem Netto erstmal für die nächsten Jahre planen musst. Die Erhöhungen in den nächsten Jahren werden das Kraut auch nicht fett machen.
Der Wechsel von Dorfkanzlei zu Dorfkanzlei ist aber auch nicht einfach.
Denn 50k sind bei Steuerklasse 1 rund 2.6 netto im Monat. Wenn deine Fixkosten gering sind, dann kein Problem.
Und man muss auch immer bedenken: Die großen Gehaltssprünge in solchen Kanzleien kommen meist nie oder wenn dann nur durch Partnerschaft. Bedeutet, dass du mit dem Netto erstmal für die nächsten Jahre planen musst. Die Erhöhungen in den nächsten Jahren werden das Kraut auch nicht fett machen.
Der Wechsel von Dorfkanzlei zu Dorfkanzlei ist aber auch nicht einfach.
01.02.2022, 11:17
(01.02.2022, 10:22)Gast schrieb: Rechne es dir auf dein Netto aus und schau, ob dir das reicht.
Denn 50k sind bei Steuerklasse 1 rund 2.6 netto im Monat. Wenn deine Fixkosten gering sind, dann kein Problem.
Und man muss auch immer bedenken: Die großen Gehaltssprünge in solchen Kanzleien kommen meist nie oder wenn dann nur durch Partnerschaft. Bedeutet, dass du mit dem Netto erstmal für die nächsten Jahre planen musst. Die Erhöhungen in den nächsten Jahren werden das Kraut auch nicht fett machen.
Der Wechsel von Dorfkanzlei zu Dorfkanzlei ist aber auch nicht einfach.
2,6 k netto wäre mir eindeutig zu wenig. Ich brauche mindestens 3 k netto im Monat, BaföG muss ich ja noch zurückzahlen. Also gebe ich 60 k an.
Bin gespannt, wie die Kanzlei reagieren wird. Das „Dorf“ hat ca. 25000 Einwohner.
01.02.2022, 11:28
01.02.2022, 11:33
(01.02.2022, 11:28)DonJuansohn schrieb:(01.02.2022, 10:22)Gast schrieb: Rechne es dir auf dein Netto aus und schau, ob dir das reicht.
Denn 50k sind bei Steuerklasse 1 rund 2.6 netto im Monat.
DEINE Steuerklasse und DEIN netto interessieren den Arbeitgeber aber nicht.
Nach dieser Logik müsste der AG Unverheirateten immer mehr zahlen.
Es ist für die eigene Situation aber wichtig, zu wissen, ob man mit dem genannten brutto auskommen würde oder nicht... das ist natürlich keine Verhandlungsargument gegenüber dem AG.
01.02.2022, 12:01
(01.02.2022, 11:28)DonJuansohn schrieb:(01.02.2022, 10:22)Gast schrieb: Rechne es dir auf dein Netto aus und schau, ob dir das reicht.
Denn 50k sind bei Steuerklasse 1 rund 2.6 netto im Monat.
DEINE Steuerklasse und DEIN netto interessieren den Arbeitgeber aber nicht.
Nach dieser Logik müsste der AG Unverheirateten immer mehr zahlen.
Interessiert mich nicht, wie der AG mit Verheirateten und Unverheirateten umgeht. Ich will mein Wunschgehalt, dat war’s. Ob der AG deshalb mehr zahlen muss oder nicht, ist nicht meine Angelegenheit, sondern seine. Bin ich ihm zu teuer, passt es eben nicht. Mit 40-50 k kann man in der heutigen Zeit kaum über die Runden kommen. Nach den Fixkosten (Miete, BaföG, Kfz etc.) bleibt bei 2,6 k netto nicht mehr viel übrig.
01.02.2022, 12:09
Gehalt = Angebot vs. Nachfrage
Gehalt ≠ Angebot vs. persönliche Bedürfnisse jedes einzelnen Bewerbers
Wenn Du selbst weißt, für welches Gehalt Du arbeiten willst, wieso fragst dann hier im Forum? Wir kennen Deine individuellen Bedürfnisse nicht.
Gehalt ≠ Angebot vs. persönliche Bedürfnisse jedes einzelnen Bewerbers
Wenn Du selbst weißt, für welches Gehalt Du arbeiten willst, wieso fragst dann hier im Forum? Wir kennen Deine individuellen Bedürfnisse nicht.
01.02.2022, 12:17
(01.02.2022, 12:01)Gast schrieb:(01.02.2022, 11:28)DonJuansohn schrieb:(01.02.2022, 10:22)Gast schrieb: Rechne es dir auf dein Netto aus und schau, ob dir das reicht.
Denn 50k sind bei Steuerklasse 1 rund 2.6 netto im Monat.
DEINE Steuerklasse und DEIN netto interessieren den Arbeitgeber aber nicht.
Nach dieser Logik müsste der AG Unverheirateten immer mehr zahlen.
Interessiert mich nicht, wie der AG mit Verheirateten und Unverheirateten umgeht. Ich will mein Wunschgehalt, dat war’s. Ob der AG deshalb mehr zahlen muss oder nicht, ist nicht meine Angelegenheit, sondern seine. Bin ich ihm zu teuer, passt es eben nicht. Mit 40-50 k kann man in der heutigen Zeit kaum über die Runden kommen. Nach den Fixkosten (Miete, BaföG, Kfz etc.) bleibt bei 2,6 k netto nicht mehr viel übrig.
In welcher "Stadt" mit 25.000 Einwohner zahlt man den so viel für Miete, dass bei 2,6k netto nicht viel übrig bleibt? Selbst bei Bafögrückzahlungen etc. reicht das in solche Orten doch locker um sich eine nette 3-Zimmer-Wohnung zu mieten und trotzdem noch ein paar Euro auf die hohe Kante zu legen.
01.02.2022, 12:19
60k brutto sind etwa 80k Arbeitgeberbrutto/Kosten. Das heißt du müsstest etwa 240k Umsatz pro Jahr erwirtschaften. Wie realistisch das als Anfänger ist, kannst du dir ausmalen. Ich tippe eher auf 45k brutto im Dorf.
01.02.2022, 12:24
(01.02.2022, 12:19)Gast schrieb: 60k brutto sind etwa 80k Arbeitgeberbrutto/Kosten. Das heißt du müsstest etwa 240k Umsatz pro Jahr erwirtschaften. Wie realistisch das als Anfänger ist, kannst du dir ausmalen. Ich tippe eher auf 45k brutto im Dorf.
60k brutto sind 71k Arbeitgeberbrutto. Wenn du noch Bürokosten, Arbeitsplatzkosten hinzu nimmst, liegen wir auf dem Dorf wahrscheinlich bei 85k.
Den Betrag kannst du aber nicht mal drei nehmen. Denn bei der Rechnung ist ja ein Drittel für die Bürokosten, die du aber schon ins Arbeitgeberbrutto gerechnet hast... so müsste der Einsteiger seine Kosten doppelt erwirtschaften. Abgesehen davon muss ein Einsteiger nicht ab Tag 1 fetten Gewinn abwerfen.
Es würde daher genügen, wenn ein Einsteiger mit 60k brutto im ersten Jahr im Bereich 120-150k Umsatz macht. Damit wäre der Einsteiger schon mal Kostenneutral und es bliebe ein kleiner Gewinn beim Partner hängen. In den darauffolgenden Jahren steigt dann der Umsatz auch deutlich stärker als das Gehalt (wenn die Arbeit da ist) und der Partner fährt seinen Gewinn ein.
01.02.2022, 12:30
Der Partner wird doch schon jetzt die Miete und Refa zahlen. Es muss ja wahrscheinlich nichts neues angemietet und angestellt werden für neuen RA?