28.01.2022, 20:14
Vielleicht bin ich hier ein wenig am falschen Ort, da sich in diesem Forum nur Leute rumtreiben, die sich auch in ihrer Freizeit mit Jura befassen - aber ich probiere es trotzdem.
Ich werde (hoffentlich) in einem Jahr mein Referendariat abschließen und habe mich dann 7 1/2 Jahre in der juristischen Ausbildung befunden. War eigentlich ganz nett, ich fühlte mich nie extrem gestresst, aber so ganz konnte ich eigentlich nie abschalten. Auch wenn der Arbeitsaufwand häufig gar nicht so hoch war, irgendwie hatte ich immer was juristisches im Kopf.
An diejenigen, die schon arbeiten: Ändert sich das? Könnt ihr außerhalb der Arbeitszeiten so richtig vergessen, was ihr beruflich macht?
Ich werde (hoffentlich) in einem Jahr mein Referendariat abschließen und habe mich dann 7 1/2 Jahre in der juristischen Ausbildung befunden. War eigentlich ganz nett, ich fühlte mich nie extrem gestresst, aber so ganz konnte ich eigentlich nie abschalten. Auch wenn der Arbeitsaufwand häufig gar nicht so hoch war, irgendwie hatte ich immer was juristisches im Kopf.
An diejenigen, die schon arbeiten: Ändert sich das? Könnt ihr außerhalb der Arbeitszeiten so richtig vergessen, was ihr beruflich macht?
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
28.01.2022, 20:22
Also ich fand es zum kotzen und finde Jura immer noch zum Kotzen, da es für immer, auch nach dem Ref, nur um Noten und Jura an sich geht. Arbeite mittlerweile fachfremd, finde es geil interdisziplinär zu arbeiten und verdiene damit gutes Geld.
Kommt darauf an, was für ein Typ du bist: stehst du auf Juratalk? Dann ändert sich nicht viel. Stehst du nicht darauf, bleibt es schlimm. Denn die Leute ändern sich nicht meiner Erfahrung nach. Entweder man kann mit Juristen und Jura, oder eben nicht.
Ich kann es beides nicht und bin auch nie glücklich geworden. Mit ach und Krach knappe 6 Punkte zwei Mal bekommen. Ich bin froh, raus aus dieser Blase zu sein
Kommt darauf an, was für ein Typ du bist: stehst du auf Juratalk? Dann ändert sich nicht viel. Stehst du nicht darauf, bleibt es schlimm. Denn die Leute ändern sich nicht meiner Erfahrung nach. Entweder man kann mit Juristen und Jura, oder eben nicht.
Ich kann es beides nicht und bin auch nie glücklich geworden. Mit ach und Krach knappe 6 Punkte zwei Mal bekommen. Ich bin froh, raus aus dieser Blase zu sein
28.01.2022, 20:23
Nachtrag: wie gestört man ist merkt man auch daran, dass man nach Jahren immernoch im Forum abhängt, obwohl man es verachtet. Jura macht was mit einem. Kommt darauf an, ob man es gut findet oder nicht
28.01.2022, 21:39
(28.01.2022, 20:22)Komme drauf an schrieb: Also ich fand es zum kotzen und finde Jura immer noch zum Kotzen, da es für immer, auch nach dem Ref, nur um Noten und Jura an sich geht. Arbeite mittlerweile fachfremd, finde es geil interdisziplinär zu arbeiten und verdiene damit gutes Geld.
Kommt darauf an, was für ein Typ du bist: stehst du auf Juratalk? Dann ändert sich nicht viel. Stehst du nicht darauf, bleibt es schlimm. Denn die Leute ändern sich nicht meiner Erfahrung nach. Entweder man kann mit Juristen und Jura, oder eben nicht.
Ich kann es beides nicht und bin auch nie glücklich geworden. Mit ach und Krach knappe 6 Punkte zwei Mal bekommen. Ich bin froh, raus aus dieser Blase zu sein
Naja, ich bin jetzt ein paar Jahre im Berufsleben als Anwalt und kein Mensch hat sich nach meiner Einstellung je für meine Noten interessiert.
Und zum Thema „Juratalk“: verblüfft Dich das? Verblüfft es den Mediziner, dass er Arztdinge tun muss? Ist der Papst katholisch? Natürlich wirst Du in einem juristischen Beruf überwiegend mit dem Recht befasst sein.
28.01.2022, 21:45
(28.01.2022, 20:14)Gast schrieb: Vielleicht bin ich hier ein wenig am falschen Ort, da sich in diesem Forum nur Leute rumtreiben, die sich auch in ihrer Freizeit mit Jura befassen - aber ich probiere es trotzdem.
Ich werde (hoffentlich) in einem Jahr mein Referendariat abschließen und habe mich dann 7 1/2 Jahre in der juristischen Ausbildung befunden. War eigentlich ganz nett, ich fühlte mich nie extrem gestresst, aber so ganz konnte ich eigentlich nie abschalten. Auch wenn der Arbeitsaufwand häufig gar nicht so hoch war, irgendwie hatte ich immer was juristisches im Kopf.
An diejenigen, die schon arbeiten: Ändert sich das? Könnt ihr außerhalb der Arbeitszeiten so richtig vergessen, was ihr beruflich macht?
seit ich bei der StA bin genieße ich meine freizeit mehr, da ich mich nach der harten woche am we guten gewissens entspannen kann. grade der anfang ist intensiv und da kommt jede erholung doppelt erfrischend daher.
28.01.2022, 22:26
Partner, der kein Jura macht, hilft da auch sehr ;-)
28.01.2022, 22:30
(28.01.2022, 20:23)I Komme drauf an schrieb: Nachtrag: wie gestört man ist merkt man auch daran, dass man nach Jahren immernoch im Forum abhängt, obwohl man es verachtet. Jura macht was mit einem. Kommt darauf an, ob man es gut findet oder nicht
Holy shit, sowas durches hab ich lange nicht mehr gelesen
29.01.2022, 00:14
(28.01.2022, 20:22)Komme drauf an schrieb: Also ich fand es zum kotzen und finde Jura immer noch zum Kotzen, da es für immer, auch nach dem Ref, nur um Noten und Jura an sich geht. Arbeite mittlerweile fachfremd, finde es geil interdisziplinär zu arbeiten und verdiene damit gutes Geld.
Kommt darauf an, was für ein Typ du bist: stehst du auf Juratalk? Dann ändert sich nicht viel. Stehst du nicht darauf, bleibt es schlimm. Denn die Leute ändern sich nicht meiner Erfahrung nach. Entweder man kann mit Juristen und Jura, oder eben nicht.
Ich kann es beides nicht und bin auch nie glücklich geworden. Mit ach und Krach knappe 6 Punkte zwei Mal bekommen. Ich bin froh, raus aus dieser Blase zu sein
In welchem Bereich bist du denn jetzt unterwegs? Teile deine "Vorliebe" so ein bisschen
29.01.2022, 09:12
(28.01.2022, 22:30)deinGläubiger schrieb:(28.01.2022, 20:23)I Komme drauf an schrieb: Nachtrag: wie gestört man ist merkt man auch daran, dass man nach Jahren immernoch im Forum abhängt, obwohl man es verachtet. Jura macht was mit einem. Kommt darauf an, ob man es gut findet oder nicht
Holy shit, sowas durches hab ich lange nicht mehr gelesen
Und es stimmt sogar.
29.01.2022, 12:18
Ich eine juristische Probleme nach wie vor interessant und arbeite auch in der Justiz. Aber letztlich ist es nur Mittel zum Zweck. Ich würde mich nicht über meine juristischen Fähigkeiten definieren. Es ist einfach ein Job, der mir Spaß macht. Privat kann man auch als Jurist viele interessante Hobbies und Neigungen außerhalb des Dreipersonenverhältnisses im Bereicherungsrecht haben ;)