10.08.2020, 10:45
(10.08.2020, 07:38)Gast456 schrieb:(09.08.2020, 22:41)Der echte Norden schrieb:(09.08.2020, 18:01)Gast schrieb:(09.08.2020, 16:25)Gast schrieb:Keine namenhafte Mandate in dem Bereich, keine ausgewiesenen Experten (sondern eher Partner, die quasi alles können wollen), keine großen Veröffentlichungen der Partner in dem Bereich. Die Kanzlei mag ihre Stärken haben, das weiß ich nicht - im Prozessrecht habe ich noch nie von ihr was mitbekommen. Und ich arbeite nur in dem Bereich.(08.08.2020, 19:08)Gast schrieb: Ob jemand da entlassen wurde weiß ich nicht - Unsinn ist aber jedenfalls, dass die Kanzlei eine starke Prozessrechtskanzlei sei.
Das ist ja eine subjektive Einschätzung. Immerhin wurden sie schon mehrmals für den JUVE-Dispute Resolution-Award nominiert. Worauf basiert denn deine Einschätzung, dass sie keine starke Prozessrechtskanzlei seien?
Und ganz ehrlich: Juve-Nominationen sind vieles, aber sicher kein Qualitätsmerkmal.
Keine namenhaften Mandate, keine bekannten Partner...du bist echt ein großer Kenner!
Nadine Herrmann und Markus Grosch? Schon einmal gehört? Das ist oberstes Regal...allein Fälle wie Qualcomm vs. Apple etc.
QE war doch gar nicht gemeint, das zweifelt hier niemand an
QE ist vor allem stark im Bereich Patent Litigation.
Ansonsten muss man auch zwischen "Angreifer-Kanzleien" und "Verteidiger-Kanzleien" differenzieren. Gerade in bestimmten Sektoren (z.B. Versicherungen, Banken), kann man nicht beides machen. QE ist insoweit eher eine klassische Angreiferkanzlei.
Ich würde bei Lititgation vor allem zu den Litigation-Praxen von Hengeler und Freshfields raten.
10.08.2020, 17:42
KSP
21.01.2022, 13:10
Kommt doch vor allem auch darauf an, ob Commercial oder Corporate Litigation. Neben Angriff/Verteidigung
Corporate: HM (Verteidiger), SZA (Verteidiger), Broich (Angreifer)
Commercial: Freshfields (Verteidiger), QE (Angreifer)
Ausgehend von den Schriftsätzen, die ich bisher lesen durfte, sind SZA und Broich am stärksten. Klar und präzise, elegant mit Wortwitz geschrieben. HM unterirdisch teilweise - so ein Juristen-Gesabbel, dass kein Mensch versteht und sich wie Stacheldraht ließt. QE hat mich auch nicht umgehauen.
Corporate: HM (Verteidiger), SZA (Verteidiger), Broich (Angreifer)
Commercial: Freshfields (Verteidiger), QE (Angreifer)
Ausgehend von den Schriftsätzen, die ich bisher lesen durfte, sind SZA und Broich am stärksten. Klar und präzise, elegant mit Wortwitz geschrieben. HM unterirdisch teilweise - so ein Juristen-Gesabbel, dass kein Mensch versteht und sich wie Stacheldraht ließt. QE hat mich auch nicht umgehauen.
21.01.2022, 23:35
(21.01.2022, 13:10)Gast schrieb: Kommt doch vor allem auch darauf an, ob Commercial oder Corporate Litigation. Neben Angriff/Verteidigung
Corporate: HM (Verteidiger), SZA (Verteidiger), Broich (Angreifer)
Commercial: Freshfields (Verteidiger), QE (Angreifer)
Ausgehend von den Schriftsätzen, die ich bisher lesen durfte, sind SZA und Broich am stärksten. Klar und präzise, elegant mit Wortwitz geschrieben. HM unterirdisch teilweise - so ein Juristen-Gesabbel, dass kein Mensch versteht und sich wie Stacheldraht ließt. QE hat mich auch nicht umgehauen.
Wenn man noch nicht einmal das Verb lesen richtig konjugieren kann, fällt es einem wohl schwer, die Schriftsätze der anderen zu verstehen.
Könnte es auch sein, dass du gegen HM und QE verloren hast?
21.01.2022, 23:49
(21.01.2022, 23:35)Gast schrieb:(21.01.2022, 13:10)Gast schrieb: Kommt doch vor allem auch darauf an, ob Commercial oder Corporate Litigation. Neben Angriff/Verteidigung
Corporate: HM (Verteidiger), SZA (Verteidiger), Broich (Angreifer)
Commercial: Freshfields (Verteidiger), QE (Angreifer)
Ausgehend von den Schriftsätzen, die ich bisher lesen durfte, sind SZA und Broich am stärksten. Klar und präzise, elegant mit Wortwitz geschrieben. HM unterirdisch teilweise - so ein Juristen-Gesabbel, dass kein Mensch versteht und sich wie Stacheldraht ließt. QE hat mich auch nicht umgehauen.
Wenn man noch nicht einmal das Verb lesen richtig konjugieren kann, fällt es einem wohl schwer, die Schriftsätze der anderen zu verstehen.
Könnte es auch sein, dass du gegen HM und QE verloren hast?
Also ich finde schon, dass sich sein Kommentar so liest, als würde er wissen wovon er redet.
…wen interessieren im Übrigen kleine Unsauberkeiten der Rechtschreibung im Internet? Kackb00n
22.01.2022, 01:13
(08.08.2020, 20:35)Gast schrieb:(08.08.2020, 15:50)Gast schrieb: Ist aber nur backoffice..!?
Sorry, aber die Arbeit und das Wissen, das man aus einer BGH-Kanzlei mitnimmt, ist mit "backoffice" völlig falsch bezeichnet und schlägt das Dasein in einer GK um Längen. Ich habe beides eine Zeit lang gemacht und kann das gut vergleichen. Wenn ich nicht eine gute Möglichkeit für eine wissenschaftliche Laufbahn bekommen hätte, wäre ich auch deutlich länger dort geblieben. Wenn man natürlich ständig selbst vor Gericht stehen will, ist es tatsächlich nicht das Richtige.
Quatsch, natürlich ist das reines backoffice. Hab auch in ner BGH-Kanzlei gearbeitet. Du darfst als normaler Wissmit eben nicht vor dem BGH auftreten, sondern nur dein jeweiliger Chef. Deine Arbeit besteht nur aus dem Kloppen von ellenlangen Schriftsätzen. Viele Wissmits sind deshalb noch darüber hinaus als Anwalt zugelassen und bearbeiten ein paar eigene Fälle.
Im Übrigen bezweifle ich auch den wissenschaftlichen Tiefgang. Der Löwenanteil der Tätigkeit sind NZBs und gerade wenn du auf der Aktivseite bist, ist halt meist so gut wie nichts dran an dem Fall, dennoch musst du dir aber argumentativ ein Bein ausreißen, damit der Mandant zufrieden. Das macht einfach keinen Spaß, dir die kompletten Müllargumente aus den Rippen zu schneiden und das irgendwie in Zulassungsgründe zu verwursten.
Was in der Tat interessant ist, sind zugelassene Revisionen, weil dann tatsächliche echte und neue Rechtsfragen zu klären sind. Die machen aber nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Tätigkeit aus.
22.01.2022, 04:10
(21.01.2022, 23:49)DAS IST KEIN SPIEL schrieb:Das sind alles bloß anonyme Behauptungen und darüber hinaus auch noch mit stark subjektiver Färbung. Einen entsprechenden Post könnte man in jedem Fachbereich zu jeder Kanzlei schreiben, ohne auch nur ein einziges Arbeitsergebnis gesehen zu haben.(21.01.2022, 23:35)Gast schrieb:(21.01.2022, 13:10)Gast schrieb: Kommt doch vor allem auch darauf an, ob Commercial oder Corporate Litigation. Neben Angriff/Verteidigung
Corporate: HM (Verteidiger), SZA (Verteidiger), Broich (Angreifer)
Commercial: Freshfields (Verteidiger), QE (Angreifer)
Ausgehend von den Schriftsätzen, die ich bisher lesen durfte, sind SZA und Broich am stärksten. Klar und präzise, elegant mit Wortwitz geschrieben. HM unterirdisch teilweise - so ein Juristen-Gesabbel, dass kein Mensch versteht und sich wie Stacheldraht ließt. QE hat mich auch nicht umgehauen.
Wenn man noch nicht einmal das Verb lesen richtig konjugieren kann, fällt es einem wohl schwer, die Schriftsätze der anderen zu verstehen.
Könnte es auch sein, dass du gegen HM und QE verloren hast?
Also ich finde schon, dass sich sein Kommentar so liest, als würde er wissen wovon er redet.
…wen interessieren im Übrigen kleine Unsauberkeiten der Rechtschreibung im Internet? Kackb00n
Wer übrigens Schriftsätze derartig kritisiert, sollte seinen Post wenigstens einigermaßen unfallfrei verfassen können.
22.01.2022, 13:15
Morrison & Foerster (Berlin). Kleines Team, kein backoffice.
22.01.2022, 17:48
Lieff Cabraser
22.01.2022, 20:03
In Anlehnung an den Poster, der negative Erfahrungen in der BGH-Kanzlei gemacht hat:
Ich war bei einer Tier1-GK im Bereich Litigation. Komplett getrimmt auf Massenverfahren, die hauptsächlich "koordiniert" werden müssen. Dazu dann Gutachten zu Fällen, die ganz einfach keine juristische Relevanz haben oder zu denen man den Mandanten ganz einfach nicht die Verlässlichkeit geben kann, die die sich vielleicht erhofft haben. Und Fälle, bei denen der Mandant ganz einfach im Unrecht ist und das Gericht das zu 99% auch erkennen wird, der Mandant das aber trotzdem durchgezogen haben will und man sich dazu dann nunmal irgendeine Argumentation aus den Fingern saugen muss, bei der man schon weiß, dass das Gericht nicht darauf reinfallen wird.
Kann das nicht gerade empfehlen.
Ich würde Litigation eher in einer Praxis machen, die eher kleinere Fälle hat (wobei die großen Verfahren nicht das Problem waren, sondern die Massenverfahren), die viele Eingänge hat und bei der juristisch wirklich etwas Interessantes dran ist. Ich vermute, dass das es das eher bei kleineren Kanzleien gibt. Wer ein Beispiel aus dem Bereich GK/Boutique kennt, der kann sich gerne melden.
Ich war bei einer Tier1-GK im Bereich Litigation. Komplett getrimmt auf Massenverfahren, die hauptsächlich "koordiniert" werden müssen. Dazu dann Gutachten zu Fällen, die ganz einfach keine juristische Relevanz haben oder zu denen man den Mandanten ganz einfach nicht die Verlässlichkeit geben kann, die die sich vielleicht erhofft haben. Und Fälle, bei denen der Mandant ganz einfach im Unrecht ist und das Gericht das zu 99% auch erkennen wird, der Mandant das aber trotzdem durchgezogen haben will und man sich dazu dann nunmal irgendeine Argumentation aus den Fingern saugen muss, bei der man schon weiß, dass das Gericht nicht darauf reinfallen wird.
Kann das nicht gerade empfehlen.
Ich würde Litigation eher in einer Praxis machen, die eher kleinere Fälle hat (wobei die großen Verfahren nicht das Problem waren, sondern die Massenverfahren), die viele Eingänge hat und bei der juristisch wirklich etwas Interessantes dran ist. Ich vermute, dass das es das eher bei kleineren Kanzleien gibt. Wer ein Beispiel aus dem Bereich GK/Boutique kennt, der kann sich gerne melden.