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  5. Studienwahl Jura, soziale Phobie
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Studienwahl Jura, soziale Phobie
Gast
Unregistered
 
#1
09.01.2022, 02:57
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, Jura auf Staatsexamen zu studieren. Ich habe bereits gewisse juristische Vorbildung aus einem anderen Studium und kann sagen, dass mir das juristische Arbeiten grundsätzlich Spaß machen kann.

Mein Wunsch ist es, bzw. ich hätte zumindest gerne die Option, später mal selbstständig zu arbeiten. Wäre als Anwalt ja gut möglich.

Ich frage mich aber, ob Jura der richtige Weg für mich wäre. Vom Typ her bin ich eher jemand, der nicht viele (fremde) Menschen um sich rum haben mag. Offen gesagt, habe ich auch eine soziale Phobie, an der ich aber arbeite, die also hoffentlich auch besser wird.

Die Frage also, kann man auch mit so einer "Persönlichkeit" mit Jura glücklich werden?
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Gast
Unregistered
 
#2
09.01.2022, 06:06
Ja, wenn du Sozialphobie hast, ist es gerade gut, wenn du selbstständig und alleine arbeiten kannst. Das Problem ist dann aber die Gewinnung von Mandanten.
Du kannst mit Jura aber auch in einer Behörde im Büro arbeiten, wo du nicht viel mit Menschen zu tun hast. Die Konfrontation hilft aber oft mehr als Vermeidung. Man gewöhnt sich an viele, neue Leute, wenn man z.B. ausgeht oder mal durch die Innenstadt. Wenn man fremde Leute und angstmachende Situationen meidet, wird es immer schlimmer.
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HerrKules
Posting Freak
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Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#3
09.01.2022, 09:13
Nein, als Anwalt wohl eher nicht.
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Gast
Unregistered
 
#4
09.01.2022, 11:08
Klar, so viele Sozialpsychopathen wie in Jura findest du wohl kaum anderswo.
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Gast
Unregistered
 
#5
09.01.2022, 11:48
Im Studium dürfte das - im Vergleich zu anderen Studiengängen - zu wesentlich weniger Problemen führen. Im Referendariat sicher schwieriger, aber da hat man auch nicht wirklich viele Kontakte. 

Problem ist allerdings die Perspektive - es gibt juristische Berufe mit wenig bis gar keinen Kontakt zu anderen Menschen in Behörden und größeren Kanzleien, aber die setzen alle einen überdurchschnittlichen Erfolg in den Examina voraus. Ich bin der Meinung, dass man sich bei der Entscheidung für das Studium zumindest mit der Chance abfinden sollte, Anwalt allein oder in einer kleinen Kanzlei zu sein. Dort hat man aber nun mit vielen, oft auch etwas schwierigen Menschen zu tun, muss vor Gericht..
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Gast
Unregistered
 
#6
09.01.2022, 14:21
Wenn die Note nicht reicht, kann man auch in den gehobenen Dienst in eine Behörde. Da hat man weniger Kontakt zu anderen als im höheren Dienst, wo man oft Entscheidungsträger ist. Du sitzt da halt nur mit deinen Akten, musst auch keine neuen Akten aktiv anwerben, die kommen von selbst. Der Nachteil ist, dass man im gehobenen Dienst oft kein eigenes Büro hat.
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Gast
Unregistered
 
#7
09.01.2022, 14:23
(09.01.2022, 11:08)Gast schrieb:  Klar, so viele Sozialpsychopathen wie in Jura findest du wohl kaum anderswo.

+1
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Gast
Unregistered
 
#8
09.01.2022, 15:02
(09.01.2022, 14:23)Gast schrieb:  
(09.01.2022, 11:08)Gast schrieb:  Klar, so viele Sozialpsychopathen wie in Jura findest du wohl kaum anderswo.

+1

Ihr mein Soziopathen, Psychopathen sind etwas anderes…
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HerrKules
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#9
09.01.2022, 17:40
Die Antworten gehen alle etwas an der Frage (Anwalt) vorbei. Als Anwalt musst du Mandanten anwerben, du verkaufst dich, bzw. deine Arbeitszeit. Machst du das schlecht, hast du keinen Erfolg. Deine Noten oder Fähigkeiten interessieren dann weniger.

Anwälte sind Unternehmer. Anders als z.B. bei Ärzten gibt es sehr viel Konkurrenz, praktisch überall gibt es zu viele Anwälte, zumindest für lohnenswerte Mandate. Also entweder du findest dich damit ab und lernst, dich (einigermaßen) zu verkaufen oder du studierst und gehst dann eben in eine Behörde, Versicherung o.Ä. Richter sind m.E. sozial oft auch sehr schlecht, weil das keinen interessiert hat, was in dem Job sehr suboptimal ist. Eine echte Phobie ist aber auch da wohl sehr problematisch. Ansonsten stimmt das oben gesagte: das Studium ist sowieso maximal anonym. Im Ref ist es etwas anders, aber auch kein Vergleich zum Beruf.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2022, 17:41 von HerrKules.)
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Gast
Unregistered
 
#10
09.01.2022, 18:48
(09.01.2022, 17:40)HerrKules schrieb:  Die Antworten gehen alle etwas an der Frage (Anwalt) vorbei. Als Anwalt musst du Mandanten anwerben, du verkaufst dich, bzw. deine Arbeitszeit. Machst du das schlecht, hast du keinen Erfolg. Deine Noten oder Fähigkeiten interessieren dann weniger.

Anwälte sind Unternehmer. Anders als z.B. bei Ärzten gibt es sehr viel Konkurrenz, praktisch überall gibt es zu viele Anwälte, zumindest für lohnenswerte Mandate. Also entweder du findest dich damit ab und lernst, dich (einigermaßen) zu verkaufen

Prost volle Zustimmung Kollege
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