07.01.2022, 17:04
Ich habe ihn… das ist so ungerecht. Und das bei knapp 9 Punkten aus den Klausuren. Bei ihm muss ich wohl um das VB bangen, während ich bei anderen deutlich zweistellig rausgehen könnte.
07.01.2022, 17:23
Ja, das ist total ungerecht. Ich drücke dir die Daumen!
Vielleicht kannst du ihn im Anschluss ja mal fragen, wann er gedenkt aufzuhören?
Vielleicht kannst du ihn im Anschluss ja mal fragen, wann er gedenkt aufzuhören?
07.01.2022, 17:30
07.01.2022, 18:06
Man könnte fast das Gefühl haben, dass er jetzt sogar noch öfter prüft, weil er beruflich nicht mehr eingeschränkt ist durch die Hochschule für öffVerw. 3x in einem Monat, da muss man schon richtig Bock haben andere fertig zu machen...
07.01.2022, 18:45
§ 4 Abs. 5 S. 1 JAG NRW
07.01.2022, 20:55
Für ihn gibt es die Einzelnotenübersicht
16.01.2022, 18:48
Hallo liebe Leute, die von Bönders geprüft wurden,
mich würde interessieren, ob ihr Auskunft darüber geben könnt, wie er den Aktenvortrag bewertet, also auf was er wert legt und auf was eher weniger? Leider finden sich dazu nur ganz wenige Anhaltspunkte in den Protokollen. Ich habe den Eindruck, dass er (fast ausschließlich?) Wert auf die rechtliche Lösung legt, weniger auf einen gelungenen Sachbericht und sonstiges souveränes Auftreten.
Geht Bönders in seiner Notenbegründung auch auf den Prüfvermerk ein, oder lässt er auch Argumentationslinien außerhalb des Prüfungsvermerks zu, so lange sie stimmig sind?
Danke für Eure Hilfe!
mich würde interessieren, ob ihr Auskunft darüber geben könnt, wie er den Aktenvortrag bewertet, also auf was er wert legt und auf was eher weniger? Leider finden sich dazu nur ganz wenige Anhaltspunkte in den Protokollen. Ich habe den Eindruck, dass er (fast ausschließlich?) Wert auf die rechtliche Lösung legt, weniger auf einen gelungenen Sachbericht und sonstiges souveränes Auftreten.
Geht Bönders in seiner Notenbegründung auch auf den Prüfvermerk ein, oder lässt er auch Argumentationslinien außerhalb des Prüfungsvermerks zu, so lange sie stimmig sind?
Danke für Eure Hilfe!
17.01.2022, 14:57
(16.01.2022, 18:48)Angelika schrieb: Hallo liebe Leute, die von Bönders geprüft wurden,
mich würde interessieren, ob ihr Auskunft darüber geben könnt, wie er den Aktenvortrag bewertet, also auf was er wert legt und auf was eher weniger? Leider finden sich dazu nur ganz wenige Anhaltspunkte in den Protokollen. Ich habe den Eindruck, dass er (fast ausschließlich?) Wert auf die rechtliche Lösung legt, weniger auf einen gelungenen Sachbericht und sonstiges souveränes Auftreten.
Geht Bönders in seiner Notenbegründung auch auf den Prüfvermerk ein, oder lässt er auch Argumentationslinien außerhalb des Prüfungsvermerks zu, so lange sie stimmig sind?
Danke für Eure Hilfe!
Hey, ich hatte Bönders auch und bei uns gab es einen Vortrag im Strafrecht, deshalb kann ich es nur nun Bezug auf Strafrecht sagen. Aus den Protokollen konnte ich aber entnehmen, dass er schon wert auf die Lösungsskizze legt.
Bei unserem Vortrag war es so, dass er am Ende einmal besprochen hat was hätte geprüft werden müssen und was in den jeweiligen Vorträgen falsch war oder gefehlt hat. Allerdings kam es hier garnicht vor, dass jemand mit umfassender Argumentation etwas anders entschieden hat. Was bei unseren Vorträgen falsch war, war dass zT einfach Dinge nicht geprüft worden. Auch wenn das Gespräch bei ihm eher streng wie eine Klausur bewertet wird, fand ich die Bewertung des Vortrages schon recht fair. Allerdings merkt man schon, dass es ihm im Gespräch selber oft mehr um die Argumentation als auf das Ergebnis ankommt. Wenn man nun also an einer Stelle mit guter Begründung anders abbiegt, dürfte das nicht so wild sein, wenn man sich nicht die halbe Lösung damit abschneidet.
Was mich etwas geärgert hat: meine absolute Stärke war mein Vortragsstil. Ich habe über Monate Vorträge geübt und es war meine absolute Stärke, ich habe laut, frei, selbstbewusst und deutlich geredet. Dazu hat er kein Wort verloren, auch bei den anderen nicht. Wenn der Stil super schlecht ist, wird er ggf. etwas dazu sagen. Für einen guten Vortragsstil kriegt man allerdings - anders als in anderen Kommissionen - keine Extrapunkte. Es kommt ausschließlich auf den Inhalt an.
Er hatte nur eine Sache anzumerken, die mir vorher selber (und auch meinen Zuhörern) nicht aufgefallen ist: Er meinte, ich solle doch die Blätter nicht in der Hand halten wie ein Nachrichtensprecher :D die Blätter sollen lieber auf dem Tisch liegen während des Vortrags.
Ansonsten möchte ich noch sagen, dass du bei Bönders nicht mit (hohen) zweistelligen Noten rechnen kannst, aber er wirklich sehr sehr nett ist. Ich hatte schon andere Prüfungen, in denen der Prüfer zwar nicht so einen "Ruf" hatte, der Tag aber schrecklich war und man sich unglaublich unwohl gefühlt hat. Das Gegenteil ist bei Bönders der Fall.
Viel Erfolg!!
17.01.2022, 18:18
Meine Befürchtungen haben sich bewahrheitet. 8,7 in der Vornote auf 8,2. Alle haben sich verschlechtert bzw. zumindest nicht verbessert. Die Benotung des Vortrags war bei uns genauso streng, wie die des Gesprächs. Die Athmosphäre war hingegen angenehm. Darauf kann ich aber verzichten, da ich wahrscheinlich bei jeder anderen Kommission ein VB bekommen hätte...
17.01.2022, 20:41
(17.01.2022, 14:57)VolljuristNRW schrieb:(16.01.2022, 18:48)Angelika schrieb: Hallo liebe Leute, die von Bönders geprüft wurden,
mich würde interessieren, ob ihr Auskunft darüber geben könnt, wie er den Aktenvortrag bewertet, also auf was er wert legt und auf was eher weniger? Leider finden sich dazu nur ganz wenige Anhaltspunkte in den Protokollen. Ich habe den Eindruck, dass er (fast ausschließlich?) Wert auf die rechtliche Lösung legt, weniger auf einen gelungenen Sachbericht und sonstiges souveränes Auftreten.
Geht Bönders in seiner Notenbegründung auch auf den Prüfvermerk ein, oder lässt er auch Argumentationslinien außerhalb des Prüfungsvermerks zu, so lange sie stimmig sind?
Danke für Eure Hilfe!
Hey, ich hatte Bönders auch und bei uns gab es einen Vortrag im Strafrecht, deshalb kann ich es nur nun Bezug auf Strafrecht sagen. Aus den Protokollen konnte ich aber entnehmen, dass er schon wert auf die Lösungsskizze legt.
Bei unserem Vortrag war es so, dass er am Ende einmal besprochen hat was hätte geprüft werden müssen und was in den jeweiligen Vorträgen falsch war oder gefehlt hat. Allerdings kam es hier garnicht vor, dass jemand mit umfassender Argumentation etwas anders entschieden hat. Was bei unseren Vorträgen falsch war, war dass zT einfach Dinge nicht geprüft worden. Auch wenn das Gespräch bei ihm eher streng wie eine Klausur bewertet wird, fand ich die Bewertung des Vortrages schon recht fair. Allerdings merkt man schon, dass es ihm im Gespräch selber oft mehr um die Argumentation als auf das Ergebnis ankommt. Wenn man nun also an einer Stelle mit guter Begründung anders abbiegt, dürfte das nicht so wild sein, wenn man sich nicht die halbe Lösung damit abschneidet.
Was mich etwas geärgert hat: meine absolute Stärke war mein Vortragsstil. Ich habe über Monate Vorträge geübt und es war meine absolute Stärke, ich habe laut, frei, selbstbewusst und deutlich geredet. Dazu hat er kein Wort verloren, auch bei den anderen nicht. Wenn der Stil super schlecht ist, wird er ggf. etwas dazu sagen. Für einen guten Vortragsstil kriegt man allerdings - anders als in anderen Kommissionen - keine Extrapunkte. Es kommt ausschließlich auf den Inhalt an.
Er hatte nur eine Sache anzumerken, die mir vorher selber (und auch meinen Zuhörern) nicht aufgefallen ist: Er meinte, ich solle doch die Blätter nicht in der Hand halten wie ein Nachrichtensprecher :D die Blätter sollen lieber auf dem Tisch liegen während des Vortrags.
Ansonsten möchte ich noch sagen, dass du bei Bönders nicht mit (hohen) zweistelligen Noten rechnen kannst, aber er wirklich sehr sehr nett ist. Ich hatte schon andere Prüfungen, in denen der Prüfer zwar nicht so einen "Ruf" hatte, der Tag aber schrecklich war und man sich unglaublich unwohl gefühlt hat. Das Gegenteil ist bei Bönders der Fall.
Viel Erfolg!!
Danke für die ausfühliche Antwort, das hilft wirklich sehr! Schade, dass er einen souveränen Vortragsstil nicht honoriert, den kann man sich nämlich gut antrainieren. Aber immerhin gibt es dann vermutlich auch keine Abzüge, wenn man sich mal verspricht. Man weiß ja nie, wie es in der Prüfungssituation dann wirklich läuft.
Der Tipp mit den Blättern ist auch hilfreich ! :)