23.12.2021, 23:46
(23.12.2021, 23:38)Frischi schrieb:(23.12.2021, 23:18)Joko schrieb:(23.12.2021, 22:15)Frischi schrieb:(23.12.2021, 21:49)Joko schrieb:(23.12.2021, 21:42)omnimodo schrieb: Für einen WiMi gibt's viele Freiheiten und Ausnahmen - außer beim Gehalt.
Inwiefern du jetzt ein besonderer Fall bist erschließt sich mir nicht. Gibt genug WiMis mit tollem 1. Examen und 1 Jahr GK (wobei ja immer nur Teilzeit also mal halb lang...) die auch nicht nach mehr Kohle schreien.
Fragen kostet natürlich nix, aber sei nicht zu enttäuscht.
Wenn wir mal vom durchschnittlichen Gehalt von 800€ pro WAT ausgehen (was für einen Nebenjob super ist), dann ist eine Gehaltserhöhung fast schon unverschämt.
Alles darüber - 1k, 1,2k (bei Willkie), 1,35k (bei Sidley) oder sogar 1,5k (bei Milbank) - ist krasser Luxus und spiegelt nicht den eigenen wirtschaftlichen Wert für die Kanzlei wider.
Das sollte man - trotz zu beglückwünschendem Examen - nicht vergessen. Alles weitere wurde bereits gesagt.
Mit welchem Argument möchtest du denn mehr Geld haben? Hast du ein Mandat generiert?
Weil ich ohne irgendwelche Noten und ohne Arbeitserfahrung schon Betrag x wert war. Finde es jetzt nicht so weit hergeholt, dass ich dem Arbeitgeber nun „mehr“ wert bin.
Verdiene jetzt schon mehr als 800/WAT.
Was ist denn bei anderen Faktoren? Ich habe zB nur die gesetzliche Mindestanzahl an Urlaubstagen - gibt es eurer Erfahrung nach an der Stelle Verhandlungsspielraum?
Auch da gibt es keinen Spielraum.
Es ist allgemein bekannt dass einige Kanzleien vielversprechende Leute bereits vor dem Abschluss anstellen.
Dann hast du den Abschluss und möchtest mehr Geld sowie Urlaub als deine Kollegen, nur weil du ein zweistelliges VB hast und ein Jahr dabei bist?
Die Konditionen sind doch eindeutig festgelegt. Willst du mehr Geld, musst du wechseln.
Die Konditionen für meinen Jahresvertrag waren klar und stehen fest. Jetzt bekomme ich aber einen NEUEN Vertrag. Warum sollten da die Konditionen dann genau gleich bleiben?
Und warum sollte es komisch sein, dass ich irgendwie bessere Konditionen habe als Kollegen, die kürzer dabei sind? Ich wundere mich doch auch nicht, wenn ein second year mehr verdient als ein First year
Weil eine Erhöhung auf dieser übergeordneten Erfahrungsebene nicht angebracht ist. Als WiMi hast du so gut wie gar keine Verantwortung oder Druck.
Gleichwohl Drücke ich dir die Daumen. Berichte sehr gerne ob du irgendeinen Vorteil herausschlagen konntest.
Ich habe damals auch nicht nach einem Jahr gesagt, jetzt will ich aber statt 850€ 1k. Bin ja top und eingearbeitet. Da hätte mich jeder für ausgelacht.
24.12.2021, 00:01
(23.12.2021, 23:46)Joko schrieb:(23.12.2021, 23:38)Frischi schrieb:(23.12.2021, 23:18)Joko schrieb:(23.12.2021, 22:15)Frischi schrieb:(23.12.2021, 21:49)Joko schrieb: Wenn wir mal vom durchschnittlichen Gehalt von 800€ pro WAT ausgehen (was für einen Nebenjob super ist), dann ist eine Gehaltserhöhung fast schon unverschämt.
Alles darüber - 1k, 1,2k (bei Willkie), 1,35k (bei Sidley) oder sogar 1,5k (bei Milbank) - ist krasser Luxus und spiegelt nicht den eigenen wirtschaftlichen Wert für die Kanzlei wider.
Das sollte man - trotz zu beglückwünschendem Examen - nicht vergessen. Alles weitere wurde bereits gesagt.
Mit welchem Argument möchtest du denn mehr Geld haben? Hast du ein Mandat generiert?
Weil ich ohne irgendwelche Noten und ohne Arbeitserfahrung schon Betrag x wert war. Finde es jetzt nicht so weit hergeholt, dass ich dem Arbeitgeber nun „mehr“ wert bin.
Verdiene jetzt schon mehr als 800/WAT.
Was ist denn bei anderen Faktoren? Ich habe zB nur die gesetzliche Mindestanzahl an Urlaubstagen - gibt es eurer Erfahrung nach an der Stelle Verhandlungsspielraum?
Auch da gibt es keinen Spielraum.
Es ist allgemein bekannt dass einige Kanzleien vielversprechende Leute bereits vor dem Abschluss anstellen.
Dann hast du den Abschluss und möchtest mehr Geld sowie Urlaub als deine Kollegen, nur weil du ein zweistelliges VB hast und ein Jahr dabei bist?
Die Konditionen sind doch eindeutig festgelegt. Willst du mehr Geld, musst du wechseln.
Die Konditionen für meinen Jahresvertrag waren klar und stehen fest. Jetzt bekomme ich aber einen NEUEN Vertrag. Warum sollten da die Konditionen dann genau gleich bleiben?
Und warum sollte es komisch sein, dass ich irgendwie bessere Konditionen habe als Kollegen, die kürzer dabei sind? Ich wundere mich doch auch nicht, wenn ein second year mehr verdient als ein First year
Weil eine Erhöhung auf dieser übergeordneten Erfahrungsebene nicht angebracht ist. Als WiMi hast du so gut wie gar keine Verantwortung oder Druck.
Gleichwohl Drücke ich dir die Daumen. Berichte sehr gerne ob du irgendeinen Vorteil herausschlagen konntest.
Ich habe damals auch nicht nach einem Jahr gesagt, jetzt will ich aber statt 850€ 1k. Bin ja top und eingearbeitet. Da hätte mich jeder für ausgelacht.
Ich wäre mit +50€/WAT zufrieden oder eben mehr Urlaubstage.
24.12.2021, 00:05
(24.12.2021, 00:01)Frischi schrieb:(23.12.2021, 23:46)Joko schrieb:(23.12.2021, 23:38)Frischi schrieb:(23.12.2021, 23:18)Joko schrieb:(23.12.2021, 22:15)Frischi schrieb: Weil ich ohne irgendwelche Noten und ohne Arbeitserfahrung schon Betrag x wert war. Finde es jetzt nicht so weit hergeholt, dass ich dem Arbeitgeber nun „mehr“ wert bin.
Verdiene jetzt schon mehr als 800/WAT.
Was ist denn bei anderen Faktoren? Ich habe zB nur die gesetzliche Mindestanzahl an Urlaubstagen - gibt es eurer Erfahrung nach an der Stelle Verhandlungsspielraum?
Auch da gibt es keinen Spielraum.
Es ist allgemein bekannt dass einige Kanzleien vielversprechende Leute bereits vor dem Abschluss anstellen.
Dann hast du den Abschluss und möchtest mehr Geld sowie Urlaub als deine Kollegen, nur weil du ein zweistelliges VB hast und ein Jahr dabei bist?
Die Konditionen sind doch eindeutig festgelegt. Willst du mehr Geld, musst du wechseln.
Die Konditionen für meinen Jahresvertrag waren klar und stehen fest. Jetzt bekomme ich aber einen NEUEN Vertrag. Warum sollten da die Konditionen dann genau gleich bleiben?
Und warum sollte es komisch sein, dass ich irgendwie bessere Konditionen habe als Kollegen, die kürzer dabei sind? Ich wundere mich doch auch nicht, wenn ein second year mehr verdient als ein First year
Weil eine Erhöhung auf dieser übergeordneten Erfahrungsebene nicht angebracht ist. Als WiMi hast du so gut wie gar keine Verantwortung oder Druck.
Gleichwohl Drücke ich dir die Daumen. Berichte sehr gerne ob du irgendeinen Vorteil herausschlagen konntest.
Ich habe damals auch nicht nach einem Jahr gesagt, jetzt will ich aber statt 850€ 1k. Bin ja top und eingearbeitet. Da hätte mich jeder für ausgelacht.
Ich wäre mit +50€/WAT zufrieden oder eben mehr Urlaubstage.
Dann schlage das vor. Ich bin sehr gespannt.
24.12.2021, 00:19
(23.12.2021, 21:49)Joko schrieb:(23.12.2021, 21:42)omnimodo schrieb: Für einen WiMi gibt's viele Freiheiten und Ausnahmen - außer beim Gehalt.
Inwiefern du jetzt ein besonderer Fall bist erschließt sich mir nicht. Gibt genug WiMis mit tollem 1. Examen und 1 Jahr GK (wobei ja immer nur Teilzeit also mal halb lang...) die auch nicht nach mehr Kohle schreien.
Fragen kostet natürlich nix, aber sei nicht zu enttäuscht.
Wenn wir mal vom durchschnittlichen Gehalt von 800€ pro WAT ausgehen (was für einen Nebenjob super ist), dann ist eine Gehaltserhöhung fast schon unverschämt.
Alles darüber - 1k, 1,2k (bei Willkie), 1,35k (bei Sidley) oder sogar 1,5k (bei Milbank) - ist krasser Luxus und spiegelt nicht den eigenen wirtschaftlichen Wert für die Kanzlei wider.
Das sollte man - trotz zu beglückwünschendem Examen - nicht vergessen. Alles weitere wurde bereits gesagt.
Mit welchem Argument möchtest du denn mehr Geld haben? Hast du ein Mandat generiert?
Gerade bei den US-Kanzleien werden die WiMis auch wirklich abgerechnet.
Zu meiner Zeit 300-500€/h.
Die machen keinen Verlust mit ihren WiMis.
Versprochen
24.12.2021, 00:20
(23.12.2021, 23:15)Joko schrieb:(23.12.2021, 20:59)Gast schrieb:(23.12.2021, 19:05)Joko schrieb:(23.12.2021, 18:47)Frischi schrieb:(23.12.2021, 18:41)Joko schrieb: Glaubst du wirklich, dass du nach einem Jahr mehr kannst, sodass du mehr Gehalt verlangen kannst?
Ich kenne keinen Fall, bei dem es eine Gehaltserhöhung gab. Wie viel verdienst du denn jetzt pro Wochenarbeitstag?
Bin der Ersteller:
Ja, ich kann auf jeden Fall mehr + ich wurde bereits vor meinem ersten StEx eingestellt, ohne dass ich auch nur eine Note gekannt hätte (nichtmal Klausuren geschrieben).
Jetzt habe ich meine Ergebnisse und stehe mit 10,x da im Staatsteil…
Die 10,x im Staatsteil rechtfertigen aber keine Erhöhung. Die Note an sich besitzt keinerlei wirtschaftlichen Wert sondern ist nur die Eintrittskarte.
Wenn du „offiziell“ mehr Geld möchtest, bleiben nur Milbank, Sidley Austin und Willkie (in dieser absteigenden Reihenfolge) als neue Arbeitgeber.
Die Auflistung dürfte mit S&C beginnen …
S&C ist nicht mehr Topzahler.
Dann solltest du mal deine Quellen überprüfen .
24.12.2021, 00:27
(24.12.2021, 00:05)Joko schrieb:(24.12.2021, 00:01)Frischi schrieb:(23.12.2021, 23:46)Joko schrieb:(23.12.2021, 23:38)Frischi schrieb:(23.12.2021, 23:18)Joko schrieb: Auch da gibt es keinen Spielraum.
Es ist allgemein bekannt dass einige Kanzleien vielversprechende Leute bereits vor dem Abschluss anstellen.
Dann hast du den Abschluss und möchtest mehr Geld sowie Urlaub als deine Kollegen, nur weil du ein zweistelliges VB hast und ein Jahr dabei bist?
Die Konditionen sind doch eindeutig festgelegt. Willst du mehr Geld, musst du wechseln.
Die Konditionen für meinen Jahresvertrag waren klar und stehen fest. Jetzt bekomme ich aber einen NEUEN Vertrag. Warum sollten da die Konditionen dann genau gleich bleiben?
Und warum sollte es komisch sein, dass ich irgendwie bessere Konditionen habe als Kollegen, die kürzer dabei sind? Ich wundere mich doch auch nicht, wenn ein second year mehr verdient als ein First year
Weil eine Erhöhung auf dieser übergeordneten Erfahrungsebene nicht angebracht ist. Als WiMi hast du so gut wie gar keine Verantwortung oder Druck.
Gleichwohl Drücke ich dir die Daumen. Berichte sehr gerne ob du irgendeinen Vorteil herausschlagen konntest.
Ich habe damals auch nicht nach einem Jahr gesagt, jetzt will ich aber statt 850€ 1k. Bin ja top und eingearbeitet. Da hätte mich jeder für ausgelacht.
Ich wäre mit +50€/WAT zufrieden oder eben mehr Urlaubstage.
Dann schlage das vor. Ich bin sehr gespannt.
Versuch es bitte echt, bin auch sehr gespannt!
24.12.2021, 00:30
(24.12.2021, 00:20)Gast schrieb:(23.12.2021, 23:15)Joko schrieb:(23.12.2021, 20:59)Gast schrieb:(23.12.2021, 19:05)Joko schrieb:(23.12.2021, 18:47)Frischi schrieb: Bin der Ersteller:
Ja, ich kann auf jeden Fall mehr + ich wurde bereits vor meinem ersten StEx eingestellt, ohne dass ich auch nur eine Note gekannt hätte (nichtmal Klausuren geschrieben).
Jetzt habe ich meine Ergebnisse und stehe mit 10,x da im Staatsteil…
Die 10,x im Staatsteil rechtfertigen aber keine Erhöhung. Die Note an sich besitzt keinerlei wirtschaftlichen Wert sondern ist nur die Eintrittskarte.
Wenn du „offiziell“ mehr Geld möchtest, bleiben nur Milbank, Sidley Austin und Willkie (in dieser absteigenden Reihenfolge) als neue Arbeitgeber.
Die Auflistung dürfte mit S&C beginnen …
S&C ist nicht mehr Topzahler.
Dann solltest du mal deine Quellen überprüfen .
Bringe mich gerne auf deinen Wissensstand.
24.12.2021, 00:56
(24.12.2021, 00:30)Joko schrieb:(24.12.2021, 00:20)Gast schrieb:(23.12.2021, 23:15)Joko schrieb:(23.12.2021, 20:59)Gast schrieb:(23.12.2021, 19:05)Joko schrieb: Die 10,x im Staatsteil rechtfertigen aber keine Erhöhung. Die Note an sich besitzt keinerlei wirtschaftlichen Wert sondern ist nur die Eintrittskarte.
Wenn du „offiziell“ mehr Geld möchtest, bleiben nur Milbank, Sidley Austin und Willkie (in dieser absteigenden Reihenfolge) als neue Arbeitgeber.
Die Auflistung dürfte mit S&C beginnen …
S&C ist nicht mehr Topzahler.
Dann solltest du mal deine Quellen überprüfen .
Bringe mich gerne auf deinen Wissensstand.
1500/ WaT.
24.12.2021, 02:00
(23.12.2021, 20:59)whoiselijah schrieb:So ist es. Im Übrigen halte ich ein Staatsexamen mit 10 Punkten nicht für derart außergewöhnlich, dass ein Gehaltsplus im Vergleich zu den WissMit-Kollegen gerechtfertigt wäre. Auch wenn es natürlich eine hervorragende Note ist, laufen oft noch ganz andere Kaliber herum - zB mit 2 oder 3 Punkten mehr im Examen oder einem Top-LLM in der Wartezeit bis zum Ref-Start.(23.12.2021, 18:47)Frischi schrieb:(23.12.2021, 18:41)Joko schrieb:(23.12.2021, 18:36)Gast schrieb: Hallo alle,
meine Frage kann man schon aus dem Thema ablesen. Ist das überhaupt möglich/üblich, wenn bei Azur oä ein gewisses Gehalt angegeben wird?
Bei mir ist es so, dass ich schon seit einem Jahr WissMit bin und nun mehr Qualifikationen aufweise als bei meiner Einstellung, man sehr zufrieden mit meiner Arbeit ist und ich ja naturgemäß „besser drin“ bin, als bei meinem Einstieg… Jetzt steht eben so langsam die Vertragsverlängerung an und ich frage mich, ob sich Konditionen des Vertrags überhaupt verhandeln lassen…
Glaubst du wirklich, dass du nach einem Jahr mehr kannst, sodass du mehr Gehalt verlangen kannst?
Ich kenne keinen Fall, bei dem es eine Gehaltserhöhung gab. Wie viel verdienst du denn jetzt pro Wochenarbeitstag?
Bin der Ersteller:
Ja, ich kann auf jeden Fall mehr + ich wurde bereits vor meinem ersten StEx eingestellt, ohne dass ich auch nur eine Note gekannt hätte (nichtmal Klausuren geschrieben).
Jetzt habe ich meine Ergebnisse und stehe mit 10,x da im Staatsteil…
Normalerweise richten sich die Vergütungen von WiMis einheitlich nach ihrem Ausbildungsstand: Vor dem 1. StEx, nach dem 1. StEx und nach dem 2. StEx.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, wurdest du vor dem 1. StEx eingestellt und dementsprechend vergütet. Da du in der Zwischenzeit allerdings mittlerweile zumindest den Staatsteil des 1. StEx erfolgreich abgeschlossen hast, sollte dein Gehalt auf jeden Fall auf das übliche Gehaltsniveau von WissMits nach dem 1. StEx angepasst werden.
Darüber hinaus habe ich allerdings auch noch nie gehört, dass WissMits mit dem selben Ausbildungsstand unterschiedlich vergütet wurden.
Bei manchen Kanzleien könnte die Frage nach einem höheren Gehalt eher weniger gut ankommen. Wer mehr als seine Kollegen auf derselben Stufe verdienen will, erweckt mitunter den Eindruck, er passe nicht in die Lockstep-Philosophie der Kanzlei. Da denke ich vor allem an Hengeler, die Lockstep auf allen Karrierestufen praktizieren (LLM-Bonus sei mal ausgeklammert).
24.12.2021, 09:25
(24.12.2021, 02:00)Gast schrieb:Ich kann auf den Kommentar davor irgendwie nicht antworten…(23.12.2021, 20:59)whoiselijah schrieb:So ist es. Im Übrigen halte ich ein Staatsexamen mit 10 Punkten nicht für derart außergewöhnlich, dass ein Gehaltsplus im Vergleich zu den WissMit-Kollegen gerechtfertigt wäre. Auch wenn es natürlich eine hervorragende Note ist, laufen oft noch ganz andere Kaliber herum - zB mit 2 oder 3 Punkten mehr im Examen oder einem Top-LLM in der Wartezeit bis zum Ref-Start.(23.12.2021, 18:47)Frischi schrieb:(23.12.2021, 18:41)Joko schrieb:(23.12.2021, 18:36)Gast schrieb: Hallo alle,
meine Frage kann man schon aus dem Thema ablesen. Ist das überhaupt möglich/üblich, wenn bei Azur oä ein gewisses Gehalt angegeben wird?
Bei mir ist es so, dass ich schon seit einem Jahr WissMit bin und nun mehr Qualifikationen aufweise als bei meiner Einstellung, man sehr zufrieden mit meiner Arbeit ist und ich ja naturgemäß „besser drin“ bin, als bei meinem Einstieg… Jetzt steht eben so langsam die Vertragsverlängerung an und ich frage mich, ob sich Konditionen des Vertrags überhaupt verhandeln lassen…
Glaubst du wirklich, dass du nach einem Jahr mehr kannst, sodass du mehr Gehalt verlangen kannst?
Ich kenne keinen Fall, bei dem es eine Gehaltserhöhung gab. Wie viel verdienst du denn jetzt pro Wochenarbeitstag?
Bin der Ersteller:
Ja, ich kann auf jeden Fall mehr + ich wurde bereits vor meinem ersten StEx eingestellt, ohne dass ich auch nur eine Note gekannt hätte (nichtmal Klausuren geschrieben).
Jetzt habe ich meine Ergebnisse und stehe mit 10,x da im Staatsteil…
Normalerweise richten sich die Vergütungen von WiMis einheitlich nach ihrem Ausbildungsstand: Vor dem 1. StEx, nach dem 1. StEx und nach dem 2. StEx.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, wurdest du vor dem 1. StEx eingestellt und dementsprechend vergütet. Da du in der Zwischenzeit allerdings mittlerweile zumindest den Staatsteil des 1. StEx erfolgreich abgeschlossen hast, sollte dein Gehalt auf jeden Fall auf das übliche Gehaltsniveau von WissMits nach dem 1. StEx angepasst werden.
Darüber hinaus habe ich allerdings auch noch nie gehört, dass WissMits mit dem selben Ausbildungsstand unterschiedlich vergütet wurden.
Bei manchen Kanzleien könnte die Frage nach einem höheren Gehalt eher weniger gut ankommen. Wer mehr als seine Kollegen auf derselben Stufe verdienen will, erweckt mitunter den Eindruck, er passe nicht in die Lockstep-Philosophie der Kanzlei. Da denke ich vor allem an Hengeler, die Lockstep auf allen Karrierestufen praktizieren (LLM-Bonus sei mal ausgeklammert).
Tatsächlich bekomme ich schon jetzt und auch von Anfang an das Gehalt eines WissMit mit erstem StEx.
Ich hab auch jetzt „nur“ meinen Staatsteil und werde erst im Sommersemester ganz fertig sein mit dem Examen.
So starr ist das Ganze also auch nicht