21.12.2021, 14:20
(21.12.2021, 14:09)Gast schrieb:(21.12.2021, 13:54)Gast schrieb: Wie gesagt, man sich in den 7 Jahren ja dann offensichtlich nicht so viel mit dem Studium+Ref beschäftigt...von daher: JaNur, wenn der Workload auch Examenserfolg garantieren würde.
Tut er, jedenfalls bei einem Mindestmaß an Intelligenz. Jura hat eine natürliche Grenze irgendwo im B für Leute, die glauben, es sei nur mit Lernen getan. Das mag unfair sein, ist aber leider so. Auf der anderen Seiten reicht es für ein VB eben auch nicht, einfach nur schlau zu sein, aber sich nicht mit der Materie zu beschäftigen. Aber ein A lässt einfach generell darauf schließen, dass man das Examen nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit angegangen ist, zumindest 4,x nach(!) der mündlichen Prüfung. Das ist auch ok, aber dann muss man eben auch -gehaltstechnisch - mit den Konsequenzen leben. Hatte dafür eben aber auch deutlich entspanntere 7 Jahre.
21.12.2021, 14:25
21.12.2021, 14:30
Gast
50 k mit den Noten? Ich würde stark an deinen Verhandlungsfähigkeiten zweifeln.
Das war mein erstes Gespräch in einer Kanzlei, hatte 55 k gefordert und dachte das würde ich auch bekommen und bin jetzt etwas ernüchtert aber frage mich, ob das Gehalt abseits von Düsseldorf dann wohl doch angemessen ist.
Düsseldorf ist ca. 50 Minuten entfernt und Umzug nicht möglich.
(21.12.2021, 14:04)Law schrieb: Was haltet ihr von 50.000 in einer MK in einer Großstadt in NRW als Berufseinsteiger?
Noten sind 1. Examen: 9,x und 2. Examen: 8,x
50 k mit den Noten? Ich würde stark an deinen Verhandlungsfähigkeiten zweifeln.
Das war mein erstes Gespräch in einer Kanzlei, hatte 55 k gefordert und dachte das würde ich auch bekommen und bin jetzt etwas ernüchtert aber frage mich, ob das Gehalt abseits von Düsseldorf dann wohl doch angemessen ist.
Düsseldorf ist ca. 50 Minuten entfernt und Umzug nicht möglich.
21.12.2021, 14:30
@ Lawful-123528
Nein, leider keine Spezialisierung. :/
Nein, leider keine Spezialisierung. :/
21.12.2021, 14:38
@ Gast Gast
Es ist wohl eher Richtung Duisburg als Düsseldorf.
Es ist wohl eher Richtung Duisburg als Düsseldorf.
21.12.2021, 16:12
(21.12.2021, 14:38)Law schrieb: @ Gast Gast
Es ist wohl eher Richtung Duisburg als Düsseldorf.
Da muss es doch gehaltstechnisch aber auch außerhalb DD deutlich bessere Möglichkeiten für dich geben? Bei dem Profil hättest Du ziemlich sicher fast überall - von Tier1 GK und den üblichen exklusiven Ami-Klitschen vlt abgesehen - einen Fuß in der Tür.. Sorry, aber da verkaufst Du dich mE deutlich (!) unter „Wert“. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass das Angebot bei deinen Noten fast schon eine Frechheit ist.
21.12.2021, 16:19
Kommt noch ein bisschen darauf an, wie die 9.x sich zusammensetzen. Der Schwerpunkt wird völlig zurecht komplett rausgerechnet. Wenn du trotzdem je zweimal über 8.x hast, wirst du locker in Richtung 60/65 k verlangen können, auch außerhalb Düsseldorfs.
21.12.2021, 16:23
(21.12.2021, 16:12)Gast schrieb:(21.12.2021, 14:38)Law schrieb: @ Gast Gast
Es ist wohl eher Richtung Duisburg als Düsseldorf.
Da muss es doch gehaltstechnisch aber auch außerhalb DD deutlich bessere Möglichkeiten für dich geben? Bei dem Profil hättest Du ziemlich sicher fast überall - von Tier1 GK und den üblichen exklusiven Ami-Klitschen vlt abgesehen - einen Fuß in der Tür.. Sorry, aber da verkaufst Du dich mE deutlich (!) unter „Wert“. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass das Angebot bei deinen Noten fast schon eine Frechheit ist.
Jein. Ein promovierter Mediziner, der Hausmeister wird, bekommt auch nur ein Hausmeistergehalt. Genauso ist es hier halt auch oft. Dass er für den Job ggf. überqualifiziert ist, ändert nichts am Gehalt bzw. dem Umsatz bei seinem potentiellen Arbeitgeber.
Die Hauptkomponente für das Gehalt ist Region und Fachbereich des künftigen Arbeitgebers und die damit verbundene Umsatzerwartung. Die Noten spielen primär nur eine Rolle, ob man bei diesem Arbeitgeber zum Zug kommt. Daneben gibt es dann höchstens noch kleine Aufschläge für besonders gute Kandidaten bei dieser Stelle.
Wenn es natürlich eine wirtschaftsberatende Kanzlei ist, sind 50k zu wenig. Wenn sich die Kanzlei aber überwiegend an Verbraucher richtet, kann man im Pott wahrscheinlich nur schwer mehr als 50k erwarten. Wer mehr will, soll nach Düsseldorf zu einer wirtschaftsberatenden Kanzlei gehen mit den Noten.
21.12.2021, 17:02
Wahnsinn was für Gehälter hier gezahlt werden. Es gibt Auszubildende im Bankensektor (60k nach Tarif) und in der Chemie die mehr verdienen. Wie lässt sich das eigentlich erklären? Ist das Jura-Studium zu einem besseren Philosophie-Studium verkommen? Oder lassen sich die Neueinsteiger alle unter den Tisch verhandeln?
21.12.2021, 17:08
(21.12.2021, 17:02)Ahrens schrieb: Wahnsinn was für Gehälter hier gezahlt werden. Es gibt Auszubildende im Bankensektor (60k nach Tarif) und in der Chemie die mehr verdienen. Wie lässt sich das eigentlich erklären? Ist das Jura-Studium zu einem besseren Philosophie-Studium verkommen? Oder lassen sich die Neueinsteiger alle unter den Tisch verhandeln?
Bitte was?