13.12.2021, 23:02
(13.12.2021, 20:36)Gast schrieb: Für die US-Kanzleien ging es in dieser Runde primär schlicht um relative Gleichbehandlung der deutschen mit den US-Kollegen. Sehr hoch ist der Druck deshalb nicht, nochmal eine Schippe drauf zu legen.
Naja 205k USD würden 180k EUR entsprechen, reum nach oben ist also noch gegeben ;) und es wird höchstwahrscheinlich kommen, ob nun in einem oder zwei Monaten ist dann auch egal.
14.12.2021, 01:09
(13.12.2021, 23:02)Gast schrieb:(13.12.2021, 20:36)Gast schrieb: Für die US-Kanzleien ging es in dieser Runde primär schlicht um relative Gleichbehandlung der deutschen mit den US-Kollegen. Sehr hoch ist der Druck deshalb nicht, nochmal eine Schippe drauf zu legen.
Naja 205k USD würden 180k EUR entsprechen, reum nach oben ist also noch gegeben ;) und es wird höchstwahrscheinlich kommen, ob nun in einem oder zwei Monaten ist dann auch egal.
Wäre nice; der Unterschied zu den Kanzleien, die noch bei 90-110k liegen, wäre dann enorm. Für die Kollegen aus der Justiz ist der Zug dann endgültig abgefahren.
Einziges Problem ist dann der Exit: ein Wechsel in „normal“ bezahlte Jobs erfordert dann schon einen herben Umstieg im Mindset.
14.12.2021, 01:14
(14.12.2021, 01:09)DerDa schrieb:(13.12.2021, 23:02)Gast schrieb:(13.12.2021, 20:36)Gast schrieb: Für die US-Kanzleien ging es in dieser Runde primär schlicht um relative Gleichbehandlung der deutschen mit den US-Kollegen. Sehr hoch ist der Druck deshalb nicht, nochmal eine Schippe drauf zu legen.
Naja 205k USD würden 180k EUR entsprechen, reum nach oben ist also noch gegeben ;) und es wird höchstwahrscheinlich kommen, ob nun in einem oder zwei Monaten ist dann auch egal.
Wäre nice; der Unterschied zu den Kanzleien, die noch bei 90-110k liegen, wäre dann enorm. Für die Kollegen aus der Justiz ist der Zug dann endgültig abgefahren.
Einziges Problem ist dann der Exit: ein Wechsel in „normal“ bezahlte Jobs erfordert dann schon einen herben Umstieg im Mindset.
Ich glaub nicht dass sich wirklich viele Richter überlegen "Ach wäre ich doch lieber Mal Großkanzleianwalt geworden".
Die schimpfen halt auf die Gehälter, weil sie neidisch sind, aber hätten sowieso nie Lust auf diese Art der Tätigkeit gehabt.
Spannend finde ich aber auch den Unterschied zwischen denen die noch 90-100 zahlen (z.B. Bird&Bird, NRF, OC, TW) und denen die jetzt alle 140.000 bezahlen.
Kannst mir ja nicht erzählen, dass man dort dann Wellness auf der Arbeit hat und jeden Tag um 18 Uhr heimgeht.
Runtergerechnet auf die Stunden/WLB dürfte doch eigentlich dann inzwischen transaktionsfernes Gebiet bei den 140k Kanzleien der angenehmste Deal sein oder?
14.12.2021, 12:17
(14.12.2021, 01:14)Gast schrieb:(14.12.2021, 01:09)DerDa schrieb:(13.12.2021, 23:02)Gast schrieb:(13.12.2021, 20:36)Gast schrieb: Für die US-Kanzleien ging es in dieser Runde primär schlicht um relative Gleichbehandlung der deutschen mit den US-Kollegen. Sehr hoch ist der Druck deshalb nicht, nochmal eine Schippe drauf zu legen.
Naja 205k USD würden 180k EUR entsprechen, reum nach oben ist also noch gegeben ;) und es wird höchstwahrscheinlich kommen, ob nun in einem oder zwei Monaten ist dann auch egal.
Wäre nice; der Unterschied zu den Kanzleien, die noch bei 90-110k liegen, wäre dann enorm. Für die Kollegen aus der Justiz ist der Zug dann endgültig abgefahren.
Einziges Problem ist dann der Exit: ein Wechsel in „normal“ bezahlte Jobs erfordert dann schon einen herben Umstieg im Mindset.
Ich glaub nicht dass sich wirklich viele Richter überlegen "Ach wäre ich doch lieber Mal Großkanzleianwalt geworden".
Die schimpfen halt auf die Gehälter, weil sie neidisch sind, aber hätten sowieso nie Lust auf diese Art der Tätigkeit gehabt.
Spannend finde ich aber auch den Unterschied zwischen denen die noch 90-100 zahlen (z.B. Bird&Bird, NRF, OC, TW) und denen die jetzt alle 140.000 bezahlen.
Kannst mir ja nicht erzählen, dass man dort dann Wellness auf der Arbeit hat und jeden Tag um 18 Uhr heimgeht.
Runtergerechnet auf die Stunden/WLB dürfte doch eigentlich dann inzwischen transaktionsfernes Gebiet bei den 140k Kanzleien der angenehmste Deal sein oder?
Ja transaktionsfern ist gut und ich konnte mittlerweile schon in 2 Kanzleien beobachten, dass die Kombo "kleine, schlechter gerankte Servicepraxis in renommierter US-Kanzlei mit altem Partner und strukturellen Problemen" für Work/Life-Balance + Inhouse-Optionen wahnsinnig gut funktionieren kann. Wahnsinnig ehrgeizige Associates, die unbedingt Partner werden wollen, werden regelmäßig nicht in einer niedrig gerankten (oder ungerankten) Arbeitsrechtsabteilung in einer US-Kanzlei anfangen wollen, die strukturell womöglich langfristig eh keine Zukunft hat. Die Partner wissen auch, dass man die hohen Sätze im deutschen Markt mit dem Ranking nicht durchsetzen kann und chillen eher und warten, dass das Mutterschiff sie mit Arbeit versorgt. Bei späterem Wechsel schaut aber ja niemand "Oh, kommt aus Tier-5 ArbeitsR", sondern "Oh, war bei Kirkland/Latham/Skadden/Cleary"...
14.12.2021, 19:05
(14.12.2021, 12:17)Gast schrieb:(14.12.2021, 01:14)Gast schrieb:(14.12.2021, 01:09)DerDa schrieb:(13.12.2021, 23:02)Gast schrieb:(13.12.2021, 20:36)Gast schrieb: Für die US-Kanzleien ging es in dieser Runde primär schlicht um relative Gleichbehandlung der deutschen mit den US-Kollegen. Sehr hoch ist der Druck deshalb nicht, nochmal eine Schippe drauf zu legen.
Naja 205k USD würden 180k EUR entsprechen, reum nach oben ist also noch gegeben ;) und es wird höchstwahrscheinlich kommen, ob nun in einem oder zwei Monaten ist dann auch egal.
Wäre nice; der Unterschied zu den Kanzleien, die noch bei 90-110k liegen, wäre dann enorm. Für die Kollegen aus der Justiz ist der Zug dann endgültig abgefahren.
Einziges Problem ist dann der Exit: ein Wechsel in „normal“ bezahlte Jobs erfordert dann schon einen herben Umstieg im Mindset.
Ich glaub nicht dass sich wirklich viele Richter überlegen "Ach wäre ich doch lieber Mal Großkanzleianwalt geworden".
Die schimpfen halt auf die Gehälter, weil sie neidisch sind, aber hätten sowieso nie Lust auf diese Art der Tätigkeit gehabt.
Spannend finde ich aber auch den Unterschied zwischen denen die noch 90-100 zahlen (z.B. Bird&Bird, NRF, OC, TW) und denen die jetzt alle 140.000 bezahlen.
Kannst mir ja nicht erzählen, dass man dort dann Wellness auf der Arbeit hat und jeden Tag um 18 Uhr heimgeht.
Runtergerechnet auf die Stunden/WLB dürfte doch eigentlich dann inzwischen transaktionsfernes Gebiet bei den 140k Kanzleien der angenehmste Deal sein oder?
Ja transaktionsfern ist gut und ich konnte mittlerweile schon in 2 Kanzleien beobachten, dass die Kombo "kleine, schlechter gerankte Servicepraxis in renommierter US-Kanzlei mit altem Partner und strukturellen Problemen" für Work/Life-Balance + Inhouse-Optionen wahnsinnig gut funktionieren kann. Wahnsinnig ehrgeizige Associates, die unbedingt Partner werden wollen, werden regelmäßig nicht in einer niedrig gerankten (oder ungerankten) Arbeitsrechtsabteilung in einer US-Kanzlei anfangen wollen, die strukturell womöglich langfristig eh keine Zukunft hat. Die Partner wissen auch, dass man die hohen Sätze im deutschen Markt mit dem Ranking nicht durchsetzen kann und chillen eher und warten, dass das Mutterschiff sie mit Arbeit versorgt. Bei späterem Wechsel schaut aber ja niemand "Oh, kommt aus Tier-5 ArbeitsR", sondern "Oh, war bei Kirkland/Latham/Skadden/Cleary"...
Keiner von den genannten (außer Latham) macht aber doch Arbeitsrecht. Halte ich irgendwie für einen Mythos, dass das so funktionieren soll.
14.12.2021, 20:00
Die genannten Kanzleien sind sicher nicht Tier5
14.12.2021, 20:39
(14.12.2021, 12:17)Gast schrieb:Hast Du Dir zuhause so zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung mal ausgedacht, was?(14.12.2021, 01:14)Gast schrieb:(14.12.2021, 01:09)DerDa schrieb:(13.12.2021, 23:02)Gast schrieb:(13.12.2021, 20:36)Gast schrieb: Für die US-Kanzleien ging es in dieser Runde primär schlicht um relative Gleichbehandlung der deutschen mit den US-Kollegen. Sehr hoch ist der Druck deshalb nicht, nochmal eine Schippe drauf zu legen.
Naja 205k USD würden 180k EUR entsprechen, reum nach oben ist also noch gegeben ;) und es wird höchstwahrscheinlich kommen, ob nun in einem oder zwei Monaten ist dann auch egal.
Wäre nice; der Unterschied zu den Kanzleien, die noch bei 90-110k liegen, wäre dann enorm. Für die Kollegen aus der Justiz ist der Zug dann endgültig abgefahren.
Einziges Problem ist dann der Exit: ein Wechsel in „normal“ bezahlte Jobs erfordert dann schon einen herben Umstieg im Mindset.
Ich glaub nicht dass sich wirklich viele Richter überlegen "Ach wäre ich doch lieber Mal Großkanzleianwalt geworden".
Die schimpfen halt auf die Gehälter, weil sie neidisch sind, aber hätten sowieso nie Lust auf diese Art der Tätigkeit gehabt.
Spannend finde ich aber auch den Unterschied zwischen denen die noch 90-100 zahlen (z.B. Bird&Bird, NRF, OC, TW) und denen die jetzt alle 140.000 bezahlen.
Kannst mir ja nicht erzählen, dass man dort dann Wellness auf der Arbeit hat und jeden Tag um 18 Uhr heimgeht.
Runtergerechnet auf die Stunden/WLB dürfte doch eigentlich dann inzwischen transaktionsfernes Gebiet bei den 140k Kanzleien der angenehmste Deal sein oder?
Ja transaktionsfern ist gut und ich konnte mittlerweile schon in 2 Kanzleien beobachten, dass die Kombo "kleine, schlechter gerankte Servicepraxis in renommierter US-Kanzlei mit altem Partner und strukturellen Problemen" für Work/Life-Balance + Inhouse-Optionen wahnsinnig gut funktionieren kann. Wahnsinnig ehrgeizige Associates, die unbedingt Partner werden wollen, werden regelmäßig nicht in einer niedrig gerankten (oder ungerankten) Arbeitsrechtsabteilung in einer US-Kanzlei anfangen wollen, die strukturell womöglich langfristig eh keine Zukunft hat. Die Partner wissen auch, dass man die hohen Sätze im deutschen Markt mit dem Ranking nicht durchsetzen kann und chillen eher und warten, dass das Mutterschiff sie mit Arbeit versorgt. Bei späterem Wechsel schaut aber ja niemand "Oh, kommt aus Tier-5 ArbeitsR", sondern "Oh, war bei Kirkland/Latham/Skadden/Cleary"...
14.12.2021, 20:52
Ach ja, mein großer Traum, der Wurmfortsatz einer Transaktionskanzlei zu sein, und dort den Corporate Kollegen auszuhelfen während mein Partner dem Sonnenuntergang entgegen reitet.
14.12.2021, 23:43
15.12.2021, 10:37
(14.12.2021, 19:05)Gast schrieb:(14.12.2021, 12:17)Gast schrieb:(14.12.2021, 01:14)Gast schrieb:(14.12.2021, 01:09)DerDa schrieb:(13.12.2021, 23:02)Gast schrieb: Naja 205k USD würden 180k EUR entsprechen, reum nach oben ist also noch gegeben ;) und es wird höchstwahrscheinlich kommen, ob nun in einem oder zwei Monaten ist dann auch egal.
Wäre nice; der Unterschied zu den Kanzleien, die noch bei 90-110k liegen, wäre dann enorm. Für die Kollegen aus der Justiz ist der Zug dann endgültig abgefahren.
Einziges Problem ist dann der Exit: ein Wechsel in „normal“ bezahlte Jobs erfordert dann schon einen herben Umstieg im Mindset.
Ich glaub nicht dass sich wirklich viele Richter überlegen "Ach wäre ich doch lieber Mal Großkanzleianwalt geworden".
Die schimpfen halt auf die Gehälter, weil sie neidisch sind, aber hätten sowieso nie Lust auf diese Art der Tätigkeit gehabt.
Spannend finde ich aber auch den Unterschied zwischen denen die noch 90-100 zahlen (z.B. Bird&Bird, NRF, OC, TW) und denen die jetzt alle 140.000 bezahlen.
Kannst mir ja nicht erzählen, dass man dort dann Wellness auf der Arbeit hat und jeden Tag um 18 Uhr heimgeht.
Runtergerechnet auf die Stunden/WLB dürfte doch eigentlich dann inzwischen transaktionsfernes Gebiet bei den 140k Kanzleien der angenehmste Deal sein oder?
Ja transaktionsfern ist gut und ich konnte mittlerweile schon in 2 Kanzleien beobachten, dass die Kombo "kleine, schlechter gerankte Servicepraxis in renommierter US-Kanzlei mit altem Partner und strukturellen Problemen" für Work/Life-Balance + Inhouse-Optionen wahnsinnig gut funktionieren kann. Wahnsinnig ehrgeizige Associates, die unbedingt Partner werden wollen, werden regelmäßig nicht in einer niedrig gerankten (oder ungerankten) Arbeitsrechtsabteilung in einer US-Kanzlei anfangen wollen, die strukturell womöglich langfristig eh keine Zukunft hat. Die Partner wissen auch, dass man die hohen Sätze im deutschen Markt mit dem Ranking nicht durchsetzen kann und chillen eher und warten, dass das Mutterschiff sie mit Arbeit versorgt. Bei späterem Wechsel schaut aber ja niemand "Oh, kommt aus Tier-5 ArbeitsR", sondern "Oh, war bei Kirkland/Latham/Skadden/Cleary"...
Keiner von den genannten (außer Latham) macht aber doch Arbeitsrecht. Halte ich irgendwie für einen Mythos, dass das so funktionieren soll.
Skadden in Frankfurt hat einen Arbeitsrechtler, der da nen ganz entspannten Job hat