11.12.2021, 13:21
(11.12.2021, 12:17)Gast schrieb: Ich bin auch mal gespannt wie Rechtsabteilung der zumindest selbst empfundenen Spitzenklasse auf diese Erhöhungen regieren. Wenn bsp. ein Siemens definitiv auf Doppel-VB bestehen will, wird es mit 90k auch nur noch wenige Bewerber anlocken können. Dafür ist eine Differenz von bis zu 70k einfach zu markant.
Ich glaube Siemens ist da ein schlechter Vergleich. Die Arbeitszeiten sind aufgrund des sehr strengen Betriebsrates mehr als moderat. Das Gehalt ist in Bezug auf die tatsächliche Arbeitszeit (derzeit m.E. bei 108k als Einstieg) gerechtfertigt. Klar, die großen Sprünge macht man dann nicht mehr und die Aufstiegsmöglichkeiten sind auch begrenzt. Und Siemens besteht nicht in jedem Rechtsbereich auf Doppel-VB. Ich weiß aber, dass gerade M&A und Banking&Finance da auf jeden Fall Wert drauf legen.
Ich denke aber, dass gerade andere Unternehmen, insbesondere die ganzen Automobilkonzerne mal ein bisschen nachziehen sollten. Die haben jedenfalls teilweise strengere Anforderungen als eine GK, bezahlen aber immer noch unterirdisch. Genau wie die Pharmakonzerne.
11.12.2021, 13:30
(11.12.2021, 13:21)Gast6 schrieb:(11.12.2021, 12:17)Gast schrieb: Ich bin auch mal gespannt wie Rechtsabteilung der zumindest selbst empfundenen Spitzenklasse auf diese Erhöhungen regieren. Wenn bsp. ein Siemens definitiv auf Doppel-VB bestehen will, wird es mit 90k auch nur noch wenige Bewerber anlocken können. Dafür ist eine Differenz von bis zu 70k einfach zu markant.
Ich glaube Siemens ist da ein schlechter Vergleich. Die Arbeitszeiten sind aufgrund des sehr strengen Betriebsrates mehr als moderat. Das Gehalt ist in Bezug auf die tatsächliche Arbeitszeit (derzeit m.E. bei 108k als Einstieg) gerechtfertigt. Klar, die großen Sprünge macht man dann nicht mehr und die Aufstiegsmöglichkeiten sind auch begrenzt. Und Siemens besteht nicht in jedem Rechtsbereich auf Doppel-VB. Ich weiß aber, dass gerade M&A und Banking&Finance da auf jeden Fall Wert drauf legen.
Ich denke aber, dass gerade andere Unternehmen, insbesondere die ganzen Automobilkonzerne mal ein bisschen nachziehen sollten. Die haben jedenfalls teilweise strengere Anforderungen als eine GK, bezahlen aber immer noch unterirdisch. Genau wie die Pharmakonzerne.
Mit dem Ergebnis, dass ein Jura-Wechsler mit 3 Jahren BE dann im Konzern mehr verdienen soll als ein Abteilungsleiter in der Entwicklung oder IT? Not gonna happen :-D
Du musst es so sehen: wohin sollen die Leute nach 5 Jahren GK den wechseln? öD zahlt weniger. Tier3 GK? Auch viel Arbeit, also keine echte Lösung. Außerdem kann auch nicht jeder T1 Associate ein T3 Partner werden.
12.12.2021, 03:31
Syndikus hier. Berufseinstieg.
Ich bin nach dem 2. Examen direkt in den Konzern gegangen.
Bekomme hier ein Gehalt, das mit OC und HKLW konkurrieren kann bzw drüber liegt.
Nicht Siemens oder bekannt ieS. Mehr so Hidden Champ.
Habe nicht das Gefühl, dass die GK Blase hier groß wen juckt.
Die Erhöhungen hat man milde interessiert zur Kenntnis genommen.
Ich bin nach dem 2. Examen direkt in den Konzern gegangen.
Bekomme hier ein Gehalt, das mit OC und HKLW konkurrieren kann bzw drüber liegt.
Nicht Siemens oder bekannt ieS. Mehr so Hidden Champ.
Habe nicht das Gefühl, dass die GK Blase hier groß wen juckt.
Die Erhöhungen hat man milde interessiert zur Kenntnis genommen.
12.12.2021, 10:09
(11.12.2021, 13:30)Gast 123 schrieb:(11.12.2021, 13:21)Gast6 schrieb:(11.12.2021, 12:17)Gast schrieb: Ich bin auch mal gespannt wie Rechtsabteilung der zumindest selbst empfundenen Spitzenklasse auf diese Erhöhungen regieren. Wenn bsp. ein Siemens definitiv auf Doppel-VB bestehen will, wird es mit 90k auch nur noch wenige Bewerber anlocken können. Dafür ist eine Differenz von bis zu 70k einfach zu markant.
Ich glaube Siemens ist da ein schlechter Vergleich. Die Arbeitszeiten sind aufgrund des sehr strengen Betriebsrates mehr als moderat. Das Gehalt ist in Bezug auf die tatsächliche Arbeitszeit (derzeit m.E. bei 108k als Einstieg) gerechtfertigt. Klar, die großen Sprünge macht man dann nicht mehr und die Aufstiegsmöglichkeiten sind auch begrenzt. Und Siemens besteht nicht in jedem Rechtsbereich auf Doppel-VB. Ich weiß aber, dass gerade M&A und Banking&Finance da auf jeden Fall Wert drauf legen.
Ich denke aber, dass gerade andere Unternehmen, insbesondere die ganzen Automobilkonzerne mal ein bisschen nachziehen sollten. Die haben jedenfalls teilweise strengere Anforderungen als eine GK, bezahlen aber immer noch unterirdisch. Genau wie die Pharmakonzerne.
Mit dem Ergebnis, dass ein Jura-Wechsler mit 3 Jahren BE dann im Konzern mehr verdienen soll als ein Abteilungsleiter in der Entwicklung oder IT? Not gonna happen :-D
Du musst es so sehen: wohin sollen die Leute nach 5 Jahren GK den wechseln? öD zahlt weniger. Tier3 GK? Auch viel Arbeit, also keine echte Lösung. Außerdem kann auch nicht jeder T1 Associate ein T3 Partner werden.
Eben. Die Konzerne haben eine innere Sozialstruktur, die sich auch für die dollsten Juristen nicht aufbrechen lässt.
Zumal in den Konzernen die Juristen nicht die sind, die das Geld reinbringen, das muss sich der tolle GK Hecht vielleicht mal vergegenwärtigen.
12.12.2021, 14:46
12.12.2021, 18:29
12.12.2021, 18:53
(12.12.2021, 10:09)Gast schrieb:(11.12.2021, 13:30)Gast 123 schrieb:(11.12.2021, 13:21)Gast6 schrieb:(11.12.2021, 12:17)Gast schrieb: Ich bin auch mal gespannt wie Rechtsabteilung der zumindest selbst empfundenen Spitzenklasse auf diese Erhöhungen regieren. Wenn bsp. ein Siemens definitiv auf Doppel-VB bestehen will, wird es mit 90k auch nur noch wenige Bewerber anlocken können. Dafür ist eine Differenz von bis zu 70k einfach zu markant.
Ich glaube Siemens ist da ein schlechter Vergleich. Die Arbeitszeiten sind aufgrund des sehr strengen Betriebsrates mehr als moderat. Das Gehalt ist in Bezug auf die tatsächliche Arbeitszeit (derzeit m.E. bei 108k als Einstieg) gerechtfertigt. Klar, die großen Sprünge macht man dann nicht mehr und die Aufstiegsmöglichkeiten sind auch begrenzt. Und Siemens besteht nicht in jedem Rechtsbereich auf Doppel-VB. Ich weiß aber, dass gerade M&A und Banking&Finance da auf jeden Fall Wert drauf legen.
Ich denke aber, dass gerade andere Unternehmen, insbesondere die ganzen Automobilkonzerne mal ein bisschen nachziehen sollten. Die haben jedenfalls teilweise strengere Anforderungen als eine GK, bezahlen aber immer noch unterirdisch. Genau wie die Pharmakonzerne.
Mit dem Ergebnis, dass ein Jura-Wechsler mit 3 Jahren BE dann im Konzern mehr verdienen soll als ein Abteilungsleiter in der Entwicklung oder IT? Not gonna happen :-D
Du musst es so sehen: wohin sollen die Leute nach 5 Jahren GK den wechseln? öD zahlt weniger. Tier3 GK? Auch viel Arbeit, also keine echte Lösung. Außerdem kann auch nicht jeder T1 Associate ein T3 Partner werden.
Eben. Die Konzerne haben eine innere Sozialstruktur, die sich auch für die dollsten Juristen nicht aufbrechen lässt.
Zumal in den Konzernen die Juristen nicht die sind, die das Geld reinbringen, das muss sich der tolle GK Hecht vielleicht mal vergegenwärtigen.
Die alter Leier, dass Juristen nur Geld kosten. Dann verkauft doch eure tollen Siemens-Produkte mit Verträgen, die vom Ingenieur geschrieben wurden.
12.12.2021, 19:04
(12.12.2021, 18:53)DerDa schrieb:(12.12.2021, 10:09)Gast schrieb:(11.12.2021, 13:30)Gast 123 schrieb:(11.12.2021, 13:21)Gast6 schrieb:(11.12.2021, 12:17)Gast schrieb: Ich bin auch mal gespannt wie Rechtsabteilung der zumindest selbst empfundenen Spitzenklasse auf diese Erhöhungen regieren. Wenn bsp. ein Siemens definitiv auf Doppel-VB bestehen will, wird es mit 90k auch nur noch wenige Bewerber anlocken können. Dafür ist eine Differenz von bis zu 70k einfach zu markant.
Ich glaube Siemens ist da ein schlechter Vergleich. Die Arbeitszeiten sind aufgrund des sehr strengen Betriebsrates mehr als moderat. Das Gehalt ist in Bezug auf die tatsächliche Arbeitszeit (derzeit m.E. bei 108k als Einstieg) gerechtfertigt. Klar, die großen Sprünge macht man dann nicht mehr und die Aufstiegsmöglichkeiten sind auch begrenzt. Und Siemens besteht nicht in jedem Rechtsbereich auf Doppel-VB. Ich weiß aber, dass gerade M&A und Banking&Finance da auf jeden Fall Wert drauf legen.
Ich denke aber, dass gerade andere Unternehmen, insbesondere die ganzen Automobilkonzerne mal ein bisschen nachziehen sollten. Die haben jedenfalls teilweise strengere Anforderungen als eine GK, bezahlen aber immer noch unterirdisch. Genau wie die Pharmakonzerne.
Mit dem Ergebnis, dass ein Jura-Wechsler mit 3 Jahren BE dann im Konzern mehr verdienen soll als ein Abteilungsleiter in der Entwicklung oder IT? Not gonna happen :-D
Du musst es so sehen: wohin sollen die Leute nach 5 Jahren GK den wechseln? öD zahlt weniger. Tier3 GK? Auch viel Arbeit, also keine echte Lösung. Außerdem kann auch nicht jeder T1 Associate ein T3 Partner werden.
Eben. Die Konzerne haben eine innere Sozialstruktur, die sich auch für die dollsten Juristen nicht aufbrechen lässt.
Zumal in den Konzernen die Juristen nicht die sind, die das Geld reinbringen, das muss sich der tolle GK Hecht vielleicht mal vergegenwärtigen.
Die alter Leier, dass Juristen nur Geld kosten. Dann verkauft doch eure tollen Siemens-Produkte mit Verträgen, die vom Ingenieur geschrieben wurden.
Manche Juristen nehmen sich auch für zu wichtig.
12.12.2021, 19:11
(12.12.2021, 19:04)Light schrieb:(12.12.2021, 18:53)DerDa schrieb:(12.12.2021, 10:09)Gast schrieb:(11.12.2021, 13:30)Gast 123 schrieb:(11.12.2021, 13:21)Gast6 schrieb: Ich glaube Siemens ist da ein schlechter Vergleich. Die Arbeitszeiten sind aufgrund des sehr strengen Betriebsrates mehr als moderat. Das Gehalt ist in Bezug auf die tatsächliche Arbeitszeit (derzeit m.E. bei 108k als Einstieg) gerechtfertigt. Klar, die großen Sprünge macht man dann nicht mehr und die Aufstiegsmöglichkeiten sind auch begrenzt. Und Siemens besteht nicht in jedem Rechtsbereich auf Doppel-VB. Ich weiß aber, dass gerade M&A und Banking&Finance da auf jeden Fall Wert drauf legen.
Ich denke aber, dass gerade andere Unternehmen, insbesondere die ganzen Automobilkonzerne mal ein bisschen nachziehen sollten. Die haben jedenfalls teilweise strengere Anforderungen als eine GK, bezahlen aber immer noch unterirdisch. Genau wie die Pharmakonzerne.
Mit dem Ergebnis, dass ein Jura-Wechsler mit 3 Jahren BE dann im Konzern mehr verdienen soll als ein Abteilungsleiter in der Entwicklung oder IT? Not gonna happen :-D
Du musst es so sehen: wohin sollen die Leute nach 5 Jahren GK den wechseln? öD zahlt weniger. Tier3 GK? Auch viel Arbeit, also keine echte Lösung. Außerdem kann auch nicht jeder T1 Associate ein T3 Partner werden.
Eben. Die Konzerne haben eine innere Sozialstruktur, die sich auch für die dollsten Juristen nicht aufbrechen lässt.
Zumal in den Konzernen die Juristen nicht die sind, die das Geld reinbringen, das muss sich der tolle GK Hecht vielleicht mal vergegenwärtigen.
Die alter Leier, dass Juristen nur Geld kosten. Dann verkauft doch eure tollen Siemens-Produkte mit Verträgen, die vom Ingenieur geschrieben wurden.
Manche Juristen nehmen sich auch für zu wichtig.
Verstehe, Ingenieure, Marketing-Leute, HR, Buchhaltung & Co finden sich anscheinend auch ganz schön geil.
12.12.2021, 19:17