08.12.2021, 21:05
(08.12.2021, 18:17)Gast schrieb:(08.12.2021, 17:59)Gast schrieb: Das ist in dieser Pauschalität aber schon nicht richtig. Es gibt durchaus GK in denen man "schon" um 19:30/20:00 die Segel streichen kann. Ob das "arbeiten bis zum Umfallen ist", kann jeder selbst beurteilen. Es ist aber definitiv ein Unterschied, ob man stattdessen dann bis 22 Uhr da ist, da insbesondere in den Abendstunden 1-2 Stunden - meines Erachtens- einen immensen Unterschied ausmachen. Und eben dann auch einen Gehaltsunterschied rechtfertigen
Ähnlich für Arbeit am Wochenende, Urlaub, allgemeine Stunden-/FaceTime Vorgaben, generelle HO Möglichkeiten (seit Corona aber weniger relevant), social benefits (Kurse, kostenloses Abendessen etc.), Kanzlei-/Team-/Partnerklima, generell Kollegialität (die auch bissl mit Kostenstruktur bzw Realisation Quote zusammenhängt), interne Weiterbildungsmöglichkeiten (Kurse, Workshops, anderweitige Förderungen) und stellenweise trotz gleicher Rechtsgebiete unterschiedliche Arbeit als solche.
Wer Kartellrecht gern breiter macht wird bspw bei Milbank eher unglücklich.
Geld ist natürlich ein Faktor. Aber die Leute hier im forum tun so, als ob das der einzige Grund ist. Wenn für euch 10/20k den Unterschied machen, feel free. Geht dahin und meckert dann nicht, über Gesichtspunkte die bei der schlechter zahlenden Kanzlei besser gewesen wären. Dann ist das eure Entscheidung und gut so. Aber ob man das generell so sehen muss, puh...
Alles was über Geld pro Arbeitszeit geht, scheint die kognitiven Fähigkeiten vieler Leute zu übersteigen. Wenn das eure Sicht ist, gut so. Aber versucht die doch nicht als allgemeingültig zu verkaufen.
Euch zwingt keiner nicht zu US Kanzleien zu gehen. Jeder unzufriedene Associate in einer GK kann zu den Amis wechseln. Kommt zu uns selbst jetzt zahlen wir noch deutlich besser als GL & Co. (Dank Boni :)).
Gibt aber genug Leute, die das aus irgendwelchen Gründen nicht machen. Ansonsten wären FF und andere Kanzleien leergefegt. Vielleicht alles idioten, die nicht erkennen, dass man bei uns für den gleichen Aufwand mehr Geld kriegt... Oder doch stichhaltige Gründe. Who knows.
Den Leuten im forum kann es doch egal sein. Eine schlecht zahlende Kanzlei wird schon iwann untergehen. Wenn nicht, scheinen sie ohne Geld genug Leute ziehen zu können. For reasons.
Wenn es euch stört, dann geht nicht zu Noerr, Heuking und Co. Kommt zu Latham, Milbank, Kirkland etc. :)
Aber diese permanente Geldgeilheit wird langsam dröge.
Auch Wechsler werden genommen.
Siehst du, auch das bieten deutsche Kanzleien meist nicht.
08.12.2021, 21:10
Ihr wisst doch selbst dass diese pervesitäten in Sachen einstiegsgehaöt durch nichts mehr zu rechtfertigen sind. Hier sich einen Hobeln, weil das das Jahresgehalt "endlich" um 20k steigt und dann abends auf dem Balkon für die pflegekräfte klatschen, die uns alle den Anschluss retten, und für die das ein halbes Jahresgehalt ist, während ihr den Tag lang die Gericht mit Diesel-Schriftsätze vollscheißt oder Steuervermeidungsmodelle entwickelt.
Prost!
Prost!
08.12.2021, 21:14
(08.12.2021, 21:10)RechtBW schrieb: Ihr wisst doch selbst dass diese pervesitäten in Sachen einstiegsgehaöt durch nichts mehr zu rechtfertigen sind. Hier sich einen Hobeln, weil das das Jahresgehalt "endlich" um 20k steigt und dann abends auf dem Balkon für die pflegekräfte klatschen, die uns alle den Anschluss retten, und für die das ein halbes Jahresgehalt ist, während ihr den Tag lang die Gericht mit Diesel-Schriftsätze vollscheißt oder Steuervermeidungsmodelle entwickelt.
Prost!
Wie fühlt sich das so an, wenn einem das Gehalt unter dem Arsch weginflationiert wird, werter öDler?
08.12.2021, 21:28
(08.12.2021, 21:10)RechtBW schrieb: Ihr wisst doch selbst dass diese pervesitäten in Sachen einstiegsgehaöt durch nichts mehr zu rechtfertigen sind. Hier sich einen Hobeln, weil das das Jahresgehalt "endlich" um 20k steigt und dann abends auf dem Balkon für die pflegekräfte klatschen, die uns alle den Anschluss retten, und für die das ein halbes Jahresgehalt ist, während ihr den Tag lang die Gericht mit Diesel-Schriftsätze vollscheißt oder Steuervermeidungsmodelle entwickelt.
Prost!
Diese fast 100 Seiten rund ums Thema perverses Einstiegsgehalt können einen schon mal triggern
08.12.2021, 21:35
(08.12.2021, 21:28)omnimodo schrieb:(08.12.2021, 21:10)RechtBW schrieb: Ihr wisst doch selbst dass diese pervesitäten in Sachen einstiegsgehaöt durch nichts mehr zu rechtfertigen sind. Hier sich einen Hobeln, weil das das Jahresgehalt "endlich" um 20k steigt und dann abends auf dem Balkon für die pflegekräfte klatschen, die uns alle den Anschluss retten, und für die das ein halbes Jahresgehalt ist, während ihr den Tag lang die Gericht mit Diesel-Schriftsätze vollscheißt oder Steuervermeidungsmodelle entwickelt.
Prost!
Diese fast 100 Seiten rund ums Thema perverses Einstiegsgehalt können einen schon mal triggern
Wohl dem, der es hat.
08.12.2021, 21:47
(08.12.2021, 21:10)RechtBW schrieb: Ihr wisst doch selbst dass diese pervesitäten in Sachen einstiegsgehaöt durch nichts mehr zu rechtfertigen sind. Hier sich einen Hobeln, weil das das Jahresgehalt "endlich" um 20k steigt und dann abends auf dem Balkon für die pflegekräfte klatschen, die uns alle den Anschluss retten, und für die das ein halbes Jahresgehalt ist, während ihr den Tag lang die Gericht mit Diesel-Schriftsätze vollscheißt oder Steuervermeidungsmodelle entwickelt.
Prost!
Ich habe nicht für irgendwelche Pfleger geklatscht. Das war einfach albern. Aber für effektive Steuervermeidungsmodelle würde ich durchaus auf meinem Balkon Rechtsanwälte beklatschen.
Prost!
08.12.2021, 22:17
(08.12.2021, 21:47)Satoshi schrieb:(08.12.2021, 21:10)RechtBW schrieb: Ihr wisst doch selbst dass diese pervesitäten in Sachen einstiegsgehaöt durch nichts mehr zu rechtfertigen sind. Hier sich einen Hobeln, weil das das Jahresgehalt "endlich" um 20k steigt und dann abends auf dem Balkon für die pflegekräfte klatschen, die uns alle den Anschluss retten, und für die das ein halbes Jahresgehalt ist, während ihr den Tag lang die Gericht mit Diesel-Schriftsätze vollscheißt oder Steuervermeidungsmodelle entwickelt.
Prost!
Ich habe nicht für irgendwelche Pfleger geklatscht. Das war einfach albern. Aber für effektive Steuervermeidungsmodelle würde ich durchaus auf meinem Balkon Rechtsanwälte beklatschen.
Prost!
Haha wow!
08.12.2021, 22:24
(08.12.2021, 21:47)Satoshi schrieb:(08.12.2021, 21:10)RechtBW schrieb: Ihr wisst doch selbst dass diese pervesitäten in Sachen einstiegsgehaöt durch nichts mehr zu rechtfertigen sind. Hier sich einen Hobeln, weil das das Jahresgehalt "endlich" um 20k steigt und dann abends auf dem Balkon für die pflegekräfte klatschen, die uns alle den Anschluss retten, und für die das ein halbes Jahresgehalt ist, während ihr den Tag lang die Gericht mit Diesel-Schriftsätze vollscheißt oder Steuervermeidungsmodelle entwickelt.
Prost!
Ich habe nicht für irgendwelche Pfleger geklatscht. Das war einfach albern. Aber für effektive Steuervermeidungsmodelle würde ich durchaus auf meinem Balkon Rechtsanwälte beklatschen.
Prost!
Sehe das ähnlich.
08.12.2021, 22:31
(08.12.2021, 21:05)DerDa schrieb:(08.12.2021, 18:17)Gast schrieb:(08.12.2021, 17:59)Gast schrieb: Das ist in dieser Pauschalität aber schon nicht richtig. Es gibt durchaus GK in denen man "schon" um 19:30/20:00 die Segel streichen kann. Ob das "arbeiten bis zum Umfallen ist", kann jeder selbst beurteilen. Es ist aber definitiv ein Unterschied, ob man stattdessen dann bis 22 Uhr da ist, da insbesondere in den Abendstunden 1-2 Stunden - meines Erachtens- einen immensen Unterschied ausmachen. Und eben dann auch einen Gehaltsunterschied rechtfertigen
Ähnlich für Arbeit am Wochenende, Urlaub, allgemeine Stunden-/FaceTime Vorgaben, generelle HO Möglichkeiten (seit Corona aber weniger relevant), social benefits (Kurse, kostenloses Abendessen etc.), Kanzlei-/Team-/Partnerklima, generell Kollegialität (die auch bissl mit Kostenstruktur bzw Realisation Quote zusammenhängt), interne Weiterbildungsmöglichkeiten (Kurse, Workshops, anderweitige Förderungen) und stellenweise trotz gleicher Rechtsgebiete unterschiedliche Arbeit als solche.
Wer Kartellrecht gern breiter macht wird bspw bei Milbank eher unglücklich.
Geld ist natürlich ein Faktor. Aber die Leute hier im forum tun so, als ob das der einzige Grund ist. Wenn für euch 10/20k den Unterschied machen, feel free. Geht dahin und meckert dann nicht, über Gesichtspunkte die bei der schlechter zahlenden Kanzlei besser gewesen wären. Dann ist das eure Entscheidung und gut so. Aber ob man das generell so sehen muss, puh...
Alles was über Geld pro Arbeitszeit geht, scheint die kognitiven Fähigkeiten vieler Leute zu übersteigen. Wenn das eure Sicht ist, gut so. Aber versucht die doch nicht als allgemeingültig zu verkaufen.
Euch zwingt keiner nicht zu US Kanzleien zu gehen. Jeder unzufriedene Associate in einer GK kann zu den Amis wechseln. Kommt zu uns selbst jetzt zahlen wir noch deutlich besser als GL & Co. (Dank Boni :)).
Gibt aber genug Leute, die das aus irgendwelchen Gründen nicht machen. Ansonsten wären FF und andere Kanzleien leergefegt. Vielleicht alles idioten, die nicht erkennen, dass man bei uns für den gleichen Aufwand mehr Geld kriegt... Oder doch stichhaltige Gründe. Who knows.
Den Leuten im forum kann es doch egal sein. Eine schlecht zahlende Kanzlei wird schon iwann untergehen. Wenn nicht, scheinen sie ohne Geld genug Leute ziehen zu können. For reasons.
Wenn es euch stört, dann geht nicht zu Noerr, Heuking und Co. Kommt zu Latham, Milbank, Kirkland etc. :)
Aber diese permanente Geldgeilheit wird langsam dröge.
Auch Wechsler werden genommen.
Siehst du, auch das bieten deutsche Kanzleien meist nicht.
Bin bei einer US Bude, aber HM hat kostenloses Abendessen, verschiedene interne Sportkurse und einen halben MBA gibt's da auch. Inklusive Englischkurse u.ä. Und in München gibt's auch irgendeine deutsche Kanzlei mit eigenem Koch (Poellath?).
Zu Noerr und GL kann ich nichts sagen, aber die werden zumindest auch einige Kurse haben. Das ist eigentlich Standard. Eher der Inhalt variiert.
09.12.2021, 00:45
(08.12.2021, 21:10)RechtBW schrieb: Ihr wisst doch selbst dass diese pervesitäten in Sachen einstiegsgehaöt durch nichts mehr zu rechtfertigen sind. Hier sich einen Hobeln, weil das das Jahresgehalt "endlich" um 20k steigt und dann abends auf dem Balkon für die pflegekräfte klatschen, die uns alle den Anschluss retten, und für die das ein halbes Jahresgehalt ist, während ihr den Tag lang die Gericht mit Diesel-Schriftsätze vollscheißt oder Steuervermeidungsmodelle entwickelt.
Prost!
Krankenschwestern verdienen nicht schlecht. Aber das ist hier OT.