01.12.2021, 13:08
(30.11.2021, 11:23)Gast schrieb: Der Unterschied beträgt einen Tausender. Nicht selten landet man als nichtverbeamteter Akademiker zum Einstieg unter den besagten 3,5k netto, aber nicht selten liegt man nach 25 Jahren Arbeitserfahrung eben auch über den 4,5k. Klar, die Pension darf man nicht vergessen, aber von der hat man bis zum Eintritt in die Pension ja nichts. Die Besoldung während der Dienstzeit ist also gar nicht soo super, wie ich finde.
Das mag für manche Juristen gelten, die als Alternative GK oder Dax-Konzerne haben. Die Leute, die Lehrer werden, hätten mit ihren Studiengängen in der freien Wirtschaft zum ganz überwiegenden Großteil allerdings niemals im Leben die Möglichkeit, auch nur in die Nähe von 3.500 € netto zu kommen. Guck dir doch zB mal die Sekretariate von GKs an. Die sind voll mit Frauen, die mal Kunstgeschichte oder Germanistik studiert haben und sich jetzt dort für 3.500 € brutto rumtreiben.
03.12.2021, 13:44
(26.11.2021, 10:54)Gast Gast schrieb:(26.11.2021, 10:46)Gast schrieb: Kann man ja auch auf manche Juristen hier im Forum wie Staatsanwälte und Juristen in der Verwaltung übertragen mit ihren Aussagen wie: viel Geld, wenig arbeiten, chillig, Stunden absitzen, freitags früh nach Hause.
Ja ABER wir Juristen haben anerkannt das schwerste Studium und das unmenschlichste Referendariat wo gibt. Diesen Psychoterror müssen Lehrer nicht aushalten, während sie im Ref die Eier Schaukeln.
PS: Kann übrigens gar nicht nachvollziehen, wieso wir Juristen so unbeliebt sind.
Zudem bekommst du als Lehrer keine Anerkennung für deinen Job, vgl diesen Thread.
Bei uns bist du mit Burnout halt n krasser Highpeformer, der es in einer GK übertrieben hat und dafür ein paar 100k verdient hat.
Als Lehrer bist du dann nur das Weichei, wegen dem wieder irgendwo Unterricht ausfällt...
Ich würde auf keinen Fall tauschen wollen (außer die besagten 6 Wochen im Sommer).
03.12.2021, 22:46
(03.12.2021, 13:44)DMOWMYH schrieb:(26.11.2021, 10:54)Gast Gast schrieb:(26.11.2021, 10:46)Gast schrieb: Kann man ja auch auf manche Juristen hier im Forum wie Staatsanwälte und Juristen in der Verwaltung übertragen mit ihren Aussagen wie: viel Geld, wenig arbeiten, chillig, Stunden absitzen, freitags früh nach Hause.
Ja ABER wir Juristen haben anerkannt das schwerste Studium und das unmenschlichste Referendariat wo gibt. Diesen Psychoterror müssen Lehrer nicht aushalten, während sie im Ref die Eier Schaukeln.
PS: Kann übrigens gar nicht nachvollziehen, wieso wir Juristen so unbeliebt sind.
Zudem bekommst du als Lehrer keine Anerkennung für deinen Job, vgl diesen Thread.
Bei uns bist du mit Burnout halt n krasser Highpeformer, der es in einer GK übertrieben hat und dafür ein paar 100k verdient hat.
Als Lehrer bist du dann nur das Weichei, wegen dem wieder irgendwo Unterricht ausfällt...
Ich würde auf keinen Fall tauschen wollen (außer die besagten 6 Wochen im Sommer).
Und die 3 Wochen zu Ostern, die 2 Wochen im Herbst, die 2 Wochen zu Weihnachten usw usw....
03.12.2021, 23:15
(03.12.2021, 22:46)Gast schrieb:(03.12.2021, 13:44)DMOWMYH schrieb:(26.11.2021, 10:54)Gast Gast schrieb:(26.11.2021, 10:46)Gast schrieb: Kann man ja auch auf manche Juristen hier im Forum wie Staatsanwälte und Juristen in der Verwaltung übertragen mit ihren Aussagen wie: viel Geld, wenig arbeiten, chillig, Stunden absitzen, freitags früh nach Hause.
Ja ABER wir Juristen haben anerkannt das schwerste Studium und das unmenschlichste Referendariat wo gibt. Diesen Psychoterror müssen Lehrer nicht aushalten, während sie im Ref die Eier Schaukeln.
PS: Kann übrigens gar nicht nachvollziehen, wieso wir Juristen so unbeliebt sind.
Zudem bekommst du als Lehrer keine Anerkennung für deinen Job, vgl diesen Thread.
Bei uns bist du mit Burnout halt n krasser Highpeformer, der es in einer GK übertrieben hat und dafür ein paar 100k verdient hat.
Als Lehrer bist du dann nur das Weichei, wegen dem wieder irgendwo Unterricht ausfällt...
Ich würde auf keinen Fall tauschen wollen (außer die besagten 6 Wochen im Sommer).
Und die 3 Wochen zu Ostern, die 2 Wochen im Herbst, die 2 Wochen zu Weihnachten usw usw....
Und jeden Nachmittag.
Mandantin (Lehrerin) erzählte vorhin sie bekommt jetzt leider weniger Geld, weil sie ihre Stunden reduzieren muss. Ist schon vor der Reduktion jeden Tag ab 14 Uhr zuhause erreichbar und hat jeden Mittwoch frei...
04.12.2021, 01:26
(03.12.2021, 23:15)Gast schrieb:(03.12.2021, 22:46)Gast schrieb:(03.12.2021, 13:44)DMOWMYH schrieb:(26.11.2021, 10:54)Gast Gast schrieb:(26.11.2021, 10:46)Gast schrieb: Kann man ja auch auf manche Juristen hier im Forum wie Staatsanwälte und Juristen in der Verwaltung übertragen mit ihren Aussagen wie: viel Geld, wenig arbeiten, chillig, Stunden absitzen, freitags früh nach Hause.
Ja ABER wir Juristen haben anerkannt das schwerste Studium und das unmenschlichste Referendariat wo gibt. Diesen Psychoterror müssen Lehrer nicht aushalten, während sie im Ref die Eier Schaukeln.
PS: Kann übrigens gar nicht nachvollziehen, wieso wir Juristen so unbeliebt sind.
Zudem bekommst du als Lehrer keine Anerkennung für deinen Job, vgl diesen Thread.
Bei uns bist du mit Burnout halt n krasser Highpeformer, der es in einer GK übertrieben hat und dafür ein paar 100k verdient hat.
Als Lehrer bist du dann nur das Weichei, wegen dem wieder irgendwo Unterricht ausfällt...
Ich würde auf keinen Fall tauschen wollen (außer die besagten 6 Wochen im Sommer).
Und die 3 Wochen zu Ostern, die 2 Wochen im Herbst, die 2 Wochen zu Weihnachten usw usw....
Und jeden Nachmittag.
Mandantin (Lehrerin) erzählte vorhin sie bekommt jetzt leider weniger Geld, weil sie ihre Stunden reduzieren muss. Ist schon vor der Reduktion jeden Tag ab 14 Uhr zuhause erreichbar und hat jeden Mittwoch frei...
Ja, und vergesst nicht, dass oft die Ferien bis auf Sommer Klausuren korrigiert, Vorbereitung gemacht und man sich mit nervigen Juristeneltern rumschlagen muss weil Maximilian-August doch die 3 anstatt der 4 haben sollte. Gern wird auch bis 23h nachts oder länger noch korrigiert.
Klassen mit 30+ Schülern und dann noch Abi korrigieren + genug rotzfreche Schüler.
Als Lehrersohn kenn ich die Gymnasiallehrer A13 und A14 Realität.
Ich bin froh Jurist geworden zu sein und demnächst in der Justiz anzufangen.
04.12.2021, 11:27
(04.12.2021, 01:26)Gast schrieb:(03.12.2021, 23:15)Gast schrieb:(03.12.2021, 22:46)Gast schrieb:(03.12.2021, 13:44)DMOWMYH schrieb:(26.11.2021, 10:54)Gast Gast schrieb: Ja ABER wir Juristen haben anerkannt das schwerste Studium und das unmenschlichste Referendariat wo gibt. Diesen Psychoterror müssen Lehrer nicht aushalten, während sie im Ref die Eier Schaukeln.
PS: Kann übrigens gar nicht nachvollziehen, wieso wir Juristen so unbeliebt sind.
Zudem bekommst du als Lehrer keine Anerkennung für deinen Job, vgl diesen Thread.
Bei uns bist du mit Burnout halt n krasser Highpeformer, der es in einer GK übertrieben hat und dafür ein paar 100k verdient hat.
Als Lehrer bist du dann nur das Weichei, wegen dem wieder irgendwo Unterricht ausfällt...
Ich würde auf keinen Fall tauschen wollen (außer die besagten 6 Wochen im Sommer).
Und die 3 Wochen zu Ostern, die 2 Wochen im Herbst, die 2 Wochen zu Weihnachten usw usw....
Und jeden Nachmittag.
Mandantin (Lehrerin) erzählte vorhin sie bekommt jetzt leider weniger Geld, weil sie ihre Stunden reduzieren muss. Ist schon vor der Reduktion jeden Tag ab 14 Uhr zuhause erreichbar und hat jeden Mittwoch frei...
Ja, und vergesst nicht, dass oft die Ferien bis auf Sommer Klausuren korrigiert, Vorbereitung gemacht und man sich mit nervigen Juristeneltern rumschlagen muss weil Maximilian-August doch die 3 anstatt der 4 haben sollte. Gern wird auch bis 23h nachts oder länger noch korrigiert.
Klassen mit 30+ Schülern und dann noch Abi korrigieren + genug rotzfreche Schüler.
Als Lehrersohn kenn ich die Gymnasiallehrer A13 und A14 Realität.
Ich bin froh Jurist geworden zu sein und demnächst in der Justiz anzufangen.
Maximilian-August soll statt der 4 keine 3 bekommen, sondern eine 1. Die dumme Lehrerin hat nämlich nur seine Hochbegabung nicht erkannt und deswegen geht es jetzt auch zum Schulleiter und Beschwerde beim Ministerium ist auch schon eingereicht.
Mit Lehrern ist es so wie mit vielen Jobs. Wenn man sie ohne jede Emotionen und Anspruch verrichtet, geht es mit wenig Arbeit. Wer den Job aber aus Überzeugung gewählt hat, arbeitet sehr viel.
Wenn ich einen chilligen Job will, würde ich eher Konzernbeamter werden. Schön im oberen Tarif rumlungern und Überstunden aufschreiben, wo keine sind (geht gerade jetzt im Home Office super). Kenne Leute, die so auf insgesamt 60 Urlaubstage im Jahr kommen. Und das alles, indem man ein paar Powerpoints von zuhause zusammenklickt. Da stell ich mich doch nicht vor eine Klasse verhaltensauffälliger Teenager.
04.12.2021, 12:29
(04.12.2021, 01:26)Gast schrieb: Ja, und vergesst nicht, dass oft die Ferien bis auf Sommer Klausuren korrigiert, Vorbereitung gemacht und man sich mit nervigen Juristeneltern rumschlagen muss weil Maximilian-August doch die 3 anstatt der 4 haben sollte. Gern wird auch bis 23h nachts oder länger noch korrigiert.
Klassen mit 30+ Schülern und dann noch Abi korrigieren + genug rotzfreche Schüler.
Als Lehrersohn kenn ich die Gymnasiallehrer A13 und A14 Realität.
Ich bin froh Jurist geworden zu sein und demnächst in der Justiz anzufangen.
Ich kenne die Realität auch aus nächster Nähe. Diejenigen, die so unglaublich viel zu tun haben, sind schon von der Nutzung der MS-Standardprodukte massiv herasugefordert, von einer effizienten Nutzung gar nicht zu sprechen. Klausurenkorrigieren bis nach 23 Uhr, das sind die, die um 21 Uhr anfangen und das ganze beim Fernsehen nebenbei machen.
Die heutigen Umstände an den Schulen hat sich die Lehrerschaft als Gesamtheit selbst eingebrockt. Die heutigen Berufseinsteiger dürfen das nun ausbaden. Darauf hätte ich keine Lust.
04.12.2021, 15:04
Die Sache mit den Ferien ist halt schon ein Brett, muss man einfach sagen.
Zwischendurch gibt's ja auch Studientage für die Lehrer, was an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist, vergegenwärtigt man sich, dass sie mehrere Monate im Jahr ihre Zeit frei einteilen könnten. Nein, da muss die Schule dann halt zu sein und die Eltern können sehen wie sie damit zurecht kommen.
Zwischendurch gibt's ja auch Studientage für die Lehrer, was an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist, vergegenwärtigt man sich, dass sie mehrere Monate im Jahr ihre Zeit frei einteilen könnten. Nein, da muss die Schule dann halt zu sein und die Eltern können sehen wie sie damit zurecht kommen.
04.12.2021, 15:49
(04.12.2021, 15:04)omnimodo schrieb: Die Sache mit den Ferien ist halt schon ein Brett, muss man einfach sagen.
Zwischendurch gibt's ja auch Studientage für die Lehrer, was an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist, vergegenwärtigt man sich, dass sie mehrere Monate im Jahr ihre Zeit frei einteilen könnten. Nein, da muss die Schule dann halt zu sein und die Eltern können sehen wie sie damit zurecht kommen.
Wenn du Lehrer in Anstellung bist, wirst du gerne auch mal über die Sommerferien entlassen.
04.12.2021, 16:17
(04.12.2021, 15:49)Gast 123 schrieb:(04.12.2021, 15:04)omnimodo schrieb: Die Sache mit den Ferien ist halt schon ein Brett, muss man einfach sagen.
Zwischendurch gibt's ja auch Studientage für die Lehrer, was an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist, vergegenwärtigt man sich, dass sie mehrere Monate im Jahr ihre Zeit frei einteilen könnten. Nein, da muss die Schule dann halt zu sein und die Eltern können sehen wie sie damit zurecht kommen.
Wenn du Lehrer in Anstellung bist, wirst du gerne auch mal über die Sommerferien entlassen.
Das "Problem" kenne ich. Da hat das Ministerium eben erkannt, dass in dieser Zeit keine adäquate Gegenleistung erbracht wird und die Konsequenz daraus gezogen. Schon auch sehr asozial und diese Praxis ist so nicht ok. Man könnte die Leute auch angestellt lassen und eine Verwendung an anderer Stelle finden für die Zeit, bspw in der Erwachsenenbildung.