30.11.2021, 20:17
(30.11.2021, 19:56)Gasto schrieb:(30.11.2021, 19:07)Gast schrieb:(30.11.2021, 19:00)Gasto schrieb:(30.11.2021, 18:33)Gastgeber schrieb: Naja, 45 Wochen x 40 Stunden = 1800 Stunden. Da bleibt noch genug Urlaubszeit. Es gibt derzeit einen regelrechten MnA Boom. Referendare/Juniors machen Due Diligence, Vertragsanlagen usw. Hier gibt es zZ keine Stunden, die nicht „billable“ sind
Ach ja das süße Leben, wenn über Jahre keine einzige Stunde im Büro nicht billable ist... da frag ich mich, wieso die Kollegen mit ihren 2200 billables pro Jahr bei den US-Buden so auf dem Zahnfleisch gehen. Weil 2200 bei 230 Arbeitstagen knapp 9,5 Stunden sind. Mit 'ner kurzen Mittagspause kann man also entspannt von 9 bis 19 Uhr arbeiten und macht seine 2200 billables im Jahr. Ich frag' die mal, wieso die trotzdem immer bis 23 Uhr im Büro hocken. Dann sollten sie doch eher 3000 billables pro Jahr abrechnen, die faulen Säcke.
Warum bist du denn so hängen geblieben?
Es ist doch OFFENSICHTLICH, dass mit 40 Stunden lediglich Billables gemeint sind. Wer würde ernsthaft behaupten, man kommt mit einer 40 Stunden Woche in einer Großkanzlei durch? Selbst in einer MK oder KK arbeitet man fast immer mehr.
also 40 BILLABLES pro Woche sind durchaus realistisch. Sind ca. 8 am Tag, von den 11-12 Arbeitsstunden die man im Schnitt bei einer 55-60 Stunden Woche leistet.
Gerade im M&A ist es auch nicht ungewöhnlich, dass man mal bis tief in die Nacht am Schreibtisch sitzt oder auch am Wochenende durcharbeiten muss. Und da kommt es schon mal vor, dass man 60 billables in einer Woche raushaut.
Ich hab's für dich mal fett hervorgehoben.
Aber alles gut, wer glaubt, dass er jetzt zu White & Case geht und dort realistisch als normaler Berufseinsteiger im ersten Jahr 190k verdienen wird, der soll das machen. :-)
Dürfte in den entsprechenden Gebieten eher der Normalfall sein. Wirst allerdings realistisch nicht immer um 21 Uhr Feierabend haben.
30.11.2021, 22:31
Bei W&C bist du eher wenn es gut läuft im 21.30 raus. Ist zumindest in der Inso so
01.12.2021, 00:07
(30.11.2021, 19:56)Gasto schrieb:(30.11.2021, 19:07)Gast schrieb:(30.11.2021, 19:00)Gasto schrieb:(30.11.2021, 18:33)Gastgeber schrieb: Naja, 45 Wochen x 40 Stunden = 1800 Stunden. Da bleibt noch genug Urlaubszeit. Es gibt derzeit einen regelrechten MnA Boom. Referendare/Juniors machen Due Diligence, Vertragsanlagen usw. Hier gibt es zZ keine Stunden, die nicht „billable“ sind
Ach ja das süße Leben, wenn über Jahre keine einzige Stunde im Büro nicht billable ist... da frag ich mich, wieso die Kollegen mit ihren 2200 billables pro Jahr bei den US-Buden so auf dem Zahnfleisch gehen. Weil 2200 bei 230 Arbeitstagen knapp 9,5 Stunden sind. Mit 'ner kurzen Mittagspause kann man also entspannt von 9 bis 19 Uhr arbeiten und macht seine 2200 billables im Jahr. Ich frag' die mal, wieso die trotzdem immer bis 23 Uhr im Büro hocken. Dann sollten sie doch eher 3000 billables pro Jahr abrechnen, die faulen Säcke.
Warum bist du denn so hängen geblieben?
Es ist doch OFFENSICHTLICH, dass mit 40 Stunden lediglich Billables gemeint sind. Wer würde ernsthaft behaupten, man kommt mit einer 40 Stunden Woche in einer Großkanzlei durch? Selbst in einer MK oder KK arbeitet man fast immer mehr.
also 40 BILLABLES pro Woche sind durchaus realistisch. Sind ca. 8 am Tag, von den 11-12 Arbeitsstunden die man im Schnitt bei einer 55-60 Stunden Woche leistet.
Gerade im M&A ist es auch nicht ungewöhnlich, dass man mal bis tief in die Nacht am Schreibtisch sitzt oder auch am Wochenende durcharbeiten muss. Und da kommt es schon mal vor, dass man 60 billables in einer Woche raushaut.
Ich hab's für dich mal fett hervorgehoben.
Aber alles gut, wer glaubt, dass er jetzt zu White & Case geht und dort realistisch als normaler Berufseinsteiger im ersten Jahr 190k verdienen wird, der soll das machen. :-)
Im Zweifel einfach eine 80% Stelle anfangen. Dann bist du bei 1440 Billables/Jahr bonusberechtigt und kommst auf deine 150k mit Bonus. Wird wohl der bessere Deal sein. Vorausgesetzt, bei Erreichen der Billable Vorgaben bekommt man den vollen Bonus ausgeschüttet (bzw. 80% anteilig).
Arbeitest also wesentlich weniger und bekommst trotzdem mehr Gehalt als ein First Year mit 100%, der nicht auf die 1800 billables kommt und den Bonus verpasst
01.12.2021, 12:20
Wie würdet ihr W&C eigentlich so einstufen vom Ranking her? Tier1?
01.12.2021, 12:26
T3
01.12.2021, 13:19
(01.12.2021, 12:26)Gast schrieb: T3
Kommt hin, in einigen Bereichen (wie Inso) höher.
Aber weder medial iwie groß hervorgetan (Azur/Juve etc.).
Es ist halt "irgendeine US-Kanzlei" unter T1 Kanzleien wie Latham, Milbank, S&C etc.
Ansonsten sind meine Erfahrungen begrenzt, hatte früher im Ref mal Bewerberrunden mit denen (& anderen Kanzleien im Rahmen von Events): Da waren die dortigen Anwälte eher unsympathisch (stark gegen Konkurrenz gelästert) und auf die Frage, zu welcher Kanzlei würden Sie mir von den folgenden raten, wenn ich mich nicht für Sie entscheide, wurde mir zumindest von Vertretern von T1 Kanzleien u.a. W&C auch abgeraten (wenn man auf Top Niveau arbeiten will.
Ist aber jetzt natürlich eine sehr individuelle und subjektiv geprägte Erfahrung.
Freunde in den Bereichen Dispute / Arbitration sind da sehr happy.
01.12.2021, 14:44
Tier2 im m&a aber mit stark aufsteigender Form; sehr hoher deal flow und bei fast allen großen Transaktionen dabei
01.12.2021, 14:44
Laut "The Legal 500" ist W&C T1 in den Bereichen Arbitration, Litigation, Restructuring und Antitrust.
Umsatz pro Anwalt liegt bei USD 1m, wovon viele andere Kanzleien nur träumen können.
Bei Azur letztes Jahr auf Platz 12.
Laut Juve hat W&C dieses Jahr auf einigen Mrd.-Deals beraten.
Würde also schon sagen T1/T2. Aber keine Ahnung.
Umsatz pro Anwalt liegt bei USD 1m, wovon viele andere Kanzleien nur träumen können.
Bei Azur letztes Jahr auf Platz 12.
Laut Juve hat W&C dieses Jahr auf einigen Mrd.-Deals beraten.
Würde also schon sagen T1/T2. Aber keine Ahnung.
01.12.2021, 14:51
(01.12.2021, 14:44)NurGast schrieb: Laut "The Legal 500" ist W&C T1 in den Bereichen Arbitration, Litigation, Restructuring und Antitrust.
Umsatz pro Anwalt liegt bei USD 1m, wovon viele andere Kanzleien nur träumen können.
Bei Azur letztes Jahr auf Platz 12.
Laut Juve hat W&C dieses Jahr auf einigen Mrd.-Deals beraten.
Würde also schon sagen T1/T2. Aber keine Ahnung.
Wobei es da schon einen Unterschied zwischen weltweit und Deutschland gibt. UBT in Deutschland ist meines Wissens nach deutlich geringer. Und der AZUR Rangliste möchte ich gar nicht die Qualität absprechen, aber es zeigt eben die (vermeintlichen) Top-Arbeitgeber und nicht Qualitätsrankings. Ich glaube wir sind und alle einig, dass CMS dann nichts auf Platz 2 liegen würde und Hengeler nicht nur auf Platz 6 rangieren würde.
01.12.2021, 16:06
(01.12.2021, 14:51)Gast schrieb:(01.12.2021, 14:44)NurGast schrieb: Laut "The Legal 500" ist W&C T1 in den Bereichen Arbitration, Litigation, Restructuring und Antitrust.
Umsatz pro Anwalt liegt bei USD 1m, wovon viele andere Kanzleien nur träumen können.
Bei Azur letztes Jahr auf Platz 12.
Laut Juve hat W&C dieses Jahr auf einigen Mrd.-Deals beraten.
Würde also schon sagen T1/T2. Aber keine Ahnung.
Wobei es da schon einen Unterschied zwischen weltweit und Deutschland gibt. UBT in Deutschland ist meines Wissens nach deutlich geringer. Und der AZUR Rangliste möchte ich gar nicht die Qualität absprechen, aber es zeigt eben die (vermeintlichen) Top-Arbeitgeber und nicht Qualitätsrankings. Ich glaube wir sind und alle einig, dass CMS dann nichts auf Platz 2 liegen würde und Hengeler nicht nur auf Platz 6 rangieren würde.
Genau das. Für US definitiv besser.
In DE/EU definitiv schlechter.