03.11.2021, 21:54
03.11.2021, 22:39
(03.11.2021, 21:54)Gast schrieb:(03.11.2021, 21:40)Gast schrieb:Für eine Wall Street-Kanzlei sogar vergleichsweise wenig.(03.11.2021, 21:06)Gast schrieb: 145 + alte steps, also 10 bzw. 15k mehr pro Jahr.
Nicht schlecht…
Absolute Top-Zahler waren sie in Deutschland aber ja noch nie. Von daher liegen sie jetzt zumindest wieder knapp über dem neuen (mutmaßlichen) Standard der größeren Einheiten (von 140k).
04.11.2021, 09:22
Ob der Trend wohl mittelfristig auch zu einer Erhöhung bei Inhouse-Stellen für Wechsel aus des GK führt?
Statt 120-130k bei einem Wechsel 100k zu verdienen und dafür weniger zur arbeiten, war ein guter Deal.
Wenn man aber nun von 140-150k auf 100k fällt, ist’s schon hart.
Statt 120-130k bei einem Wechsel 100k zu verdienen und dafür weniger zur arbeiten, war ein guter Deal.
Wenn man aber nun von 140-150k auf 100k fällt, ist’s schon hart.
04.11.2021, 10:03
(04.11.2021, 09:22)DonJuansohn schrieb: Ob der Trend wohl mittelfristig auch zu einer Erhöhung bei Inhouse-Stellen für Wechsel aus des GK führt?
Statt 120-130k bei einem Wechsel 100k zu verdienen und dafür weniger zur arbeiten, war ein guter Deal.
Wenn man aber nun von 140-150k auf 100k fällt, ist’s schon hart.
Dann mach doch einen Glaskugel-Thread auf. Es ist doch sowas von sinnlos hier zu spekulieren, wenn noch nicht mal die Kanzleien das alle offiziell gemacht haben. I.Ü. kann ich Dir als Wechsel von GK in Unternehmen aus meinem DAX-Unternehmen sagen, dass Du erhebliche Einbußen hinnehmen musst. Ist schließlich keiner verpflichtet zu wechseln und unsere Nicht-GK-Juristen sind auch top-qualifiziert. Es ist nicht so, dass man fleht, dass doch bitte möglichst GK-Juristen kommen sollen. 130k aufwärts bekommt hier der Teamleiter, übrigens nicht aus einer GK, und der Rest bleibt eine Ecke drunter, auch mit mehreren Jahren Erfahrung. Wir haben GK-Leuten die zu viel wollten durchaus deutlich gemacht, dass das hier andere Sphären sind. Manche haben es akzeptiert, andere nicht. Die sind dann eben nicht hier gelandet. Es ist eine Wunschvorstellung, dass alle großen Unternehmen bereit sind, Deinen Wunschpreis zu zahlen, nur weil Du aus einer GK kommst. Bei mir im Team ist der Kollege mit ein paar Jahren Mittelkanzlei und Hands-on-Mentalität übrigens deutlich effektiver als der aus der GK, der immer nur ein Rädchen im Getriebe von Großprojekten war. Natürlich ist das im M&A-Bereich anders (auch gehaltsmäßig), aber die Teams machen im Unternehmensbereich nur einen kleinen Teil aus und dann kannst Du arbeitsmäßig auch direkt in der Kanzlei bleiben.
So lange Du kein leitender Angestellter bist, ist übrigens der in großen Unternehmen regelmäßig vorhandene Betriebsrat mitbeteiligt. Und der achtet schon darauf, dass das Gehaltsgefüge nicht auseinander bricht. Klar gibt es in Einzelfällen Ausnahmen. Aber nur weil jemand GK in der Vita hat, heißt das nicht, dass diese Leute dann mind. 120k Einstiegsgehalt bekommen.
04.11.2021, 13:09
(04.11.2021, 10:03)Gast schrieb:(04.11.2021, 09:22)DonJuansohn schrieb: Ob der Trend wohl mittelfristig auch zu einer Erhöhung bei Inhouse-Stellen für Wechsel aus des GK führt?
Statt 120-130k bei einem Wechsel 100k zu verdienen und dafür weniger zur arbeiten, war ein guter Deal.
Wenn man aber nun von 140-150k auf 100k fällt, ist’s schon hart.
Dann mach doch einen Glaskugel-Thread auf. Es ist doch sowas von sinnlos hier zu spekulieren, wenn noch nicht mal die Kanzleien das alle offiziell gemacht haben. I.Ü. kann ich Dir als Wechsel von GK in Unternehmen aus meinem DAX-Unternehmen sagen, dass Du erhebliche Einbußen hinnehmen musst. Ist schließlich keiner verpflichtet zu wechseln und unsere Nicht-GK-Juristen sind auch top-qualifiziert. Es ist nicht so, dass man fleht, dass doch bitte möglichst GK-Juristen kommen sollen. 130k aufwärts bekommt hier der Teamleiter, übrigens nicht aus einer GK, und der Rest bleibt eine Ecke drunter, auch mit mehreren Jahren Erfahrung. Wir haben GK-Leuten die zu viel wollten durchaus deutlich gemacht, dass das hier andere Sphären sind. Manche haben es akzeptiert, andere nicht. Die sind dann eben nicht hier gelandet. Es ist eine Wunschvorstellung, dass alle großen Unternehmen bereit sind, Deinen Wunschpreis zu zahlen, nur weil Du aus einer GK kommst. Bei mir im Team ist der Kollege mit ein paar Jahren Mittelkanzlei und Hands-on-Mentalität übrigens deutlich effektiver als der aus der GK, der immer nur ein Rädchen im Getriebe von Großprojekten war. Natürlich ist das im M&A-Bereich anders (auch gehaltsmäßig), aber die Teams machen im Unternehmensbereich nur einen kleinen Teil aus und dann kannst Du arbeitsmäßig auch direkt in der Kanzlei bleiben.
So lange Du kein leitender Angestellter bist, ist übrigens der in großen Unternehmen regelmäßig vorhandene Betriebsrat mitbeteiligt. Und der achtet schon darauf, dass das Gehaltsgefüge nicht auseinander bricht. Klar gibt es in Einzelfällen Ausnahmen. Aber nur weil jemand GK in der Vita hat, heißt das nicht, dass diese Leute dann mind. 120k Einstiegsgehalt bekommen.
Du klingst echt frustriert. Neid auf die GK-Kollegen, die mehr verdienen?
04.11.2021, 13:14
(04.11.2021, 09:22)DonJuansohn schrieb: Ob der Trend wohl mittelfristig auch zu einer Erhöhung bei Inhouse-Stellen für Wechsel aus des GK führt?
Statt 120-130k bei einem Wechsel 100k zu verdienen und dafür weniger zur arbeiten, war ein guter Deal.
Wenn man aber nun von 140-150k auf 100k fällt, ist’s schon hart.
Ich glaube nicht, dass die Inhouse Stellen entsprechend nachziehen. Für einen Wechsel von GK zu Inhouse (oder auch zum Staat) spielen ja immer weitere Gründe eine Rolle. Das kann zum einen bessere Work-life Balance sein, zum anderen aber auch einfach dass es in der GK nicht weitergeht. Der Partnertrack ist nun mal nicht für alle offen. Dann ist es zwar ärgerlicher, beim Wechsel höhere Gehaltseinbußen hinnehmen zu müssen, aber was wäre die Alternative?
04.11.2021, 13:19
(04.11.2021, 10:03)Gast schrieb:(04.11.2021, 09:22)DonJuansohn schrieb: Ob der Trend wohl mittelfristig auch zu einer Erhöhung bei Inhouse-Stellen für Wechsel aus des GK führt?
Statt 120-130k bei einem Wechsel 100k zu verdienen und dafür weniger zur arbeiten, war ein guter Deal.
Wenn man aber nun von 140-150k auf 100k fällt, ist’s schon hart.
Dann mach doch einen Glaskugel-Thread auf. Es ist doch sowas von sinnlos hier zu spekulieren, wenn noch nicht mal die Kanzleien das alle offiziell gemacht haben. I.Ü. kann ich Dir als Wechsel von GK in Unternehmen aus meinem DAX-Unternehmen sagen, dass Du erhebliche Einbußen hinnehmen musst. Ist schließlich keiner verpflichtet zu wechseln und unsere Nicht-GK-Juristen sind auch top-qualifiziert. Es ist nicht so, dass man fleht, dass doch bitte möglichst GK-Juristen kommen sollen. 130k aufwärts bekommt hier der Teamleiter, übrigens nicht aus einer GK, und der Rest bleibt eine Ecke drunter, auch mit mehreren Jahren Erfahrung. Wir haben GK-Leuten die zu viel wollten durchaus deutlich gemacht, dass das hier andere Sphären sind. Manche haben es akzeptiert, andere nicht. Die sind dann eben nicht hier gelandet. Es ist eine Wunschvorstellung, dass alle großen Unternehmen bereit sind, Deinen Wunschpreis zu zahlen, nur weil Du aus einer GK kommst. Bei mir im Team ist der Kollege mit ein paar Jahren Mittelkanzlei und Hands-on-Mentalität übrigens deutlich effektiver als der aus der GK, der immer nur ein Rädchen im Getriebe von Großprojekten war. Natürlich ist das im M&A-Bereich anders (auch gehaltsmäßig), aber die Teams machen im Unternehmensbereich nur einen kleinen Teil aus und dann kannst Du arbeitsmäßig auch direkt in der Kanzlei bleiben.
So lange Du kein leitender Angestellter bist, ist übrigens der in großen Unternehmen regelmäßig vorhandene Betriebsrat mitbeteiligt. Und der achtet schon darauf, dass das Gehaltsgefüge nicht auseinander bricht. Klar gibt es in Einzelfällen Ausnahmen. Aber nur weil jemand GK in der Vita hat, heißt das nicht, dass diese Leute dann mind. 120k Einstiegsgehalt bekommen.
Danke für deinen ehrlichen Beitrag (auch wenn gleich die ganzen T1-GK-Jünger über dich herfallen ).
04.11.2021, 13:19
(04.11.2021, 13:14)Gast schrieb:(04.11.2021, 09:22)DonJuansohn schrieb: Ob der Trend wohl mittelfristig auch zu einer Erhöhung bei Inhouse-Stellen für Wechsel aus des GK führt?
Statt 120-130k bei einem Wechsel 100k zu verdienen und dafür weniger zur arbeiten, war ein guter Deal.
Wenn man aber nun von 140-150k auf 100k fällt, ist’s schon hart.
Ich glaube nicht, dass die Inhouse Stellen entsprechend nachziehen. Für einen Wechsel von GK zu Inhouse (oder auch zum Staat) spielen ja immer weitere Gründe eine Rolle. Das kann zum einen bessere Work-life Balance sein, zum anderen aber auch einfach dass es in der GK nicht weitergeht. Der Partnertrack ist nun mal nicht für alle offen. Dann ist es zwar ärgerlicher, beim Wechsel höhere Gehaltseinbußen hinnehmen zu müssen, aber was wäre die Alternative?
Wechsel in andere GK. Jedenfalls eine Counsel-Stelle mit Partnerperspektive wird man irgendwo schon erhalten, wenn man ein erfahrener Senior Associate ist.
04.11.2021, 13:21
(04.11.2021, 13:14)Gast schrieb:(04.11.2021, 09:22)DonJuansohn schrieb: Ob der Trend wohl mittelfristig auch zu einer Erhöhung bei Inhouse-Stellen für Wechsel aus des GK führt?
Statt 120-130k bei einem Wechsel 100k zu verdienen und dafür weniger zur arbeiten, war ein guter Deal.
Wenn man aber nun von 140-150k auf 100k fällt, ist’s schon hart.
Ich glaube nicht, dass die Inhouse Stellen entsprechend nachziehen. Für einen Wechsel von GK zu Inhouse (oder auch zum Staat) spielen ja immer weitere Gründe eine Rolle. Das kann zum einen bessere Work-life Balance sein, zum anderen aber auch einfach dass es in der GK nicht weitergeht. Der Partnertrack ist nun mal nicht für alle offen. Dann ist es zwar ärgerlicher, beim Wechsel höhere Gehaltseinbußen hinnehmen zu müssen, aber was wäre die Alternative?
Natürlich muss es irgendwie weitergehen, wenn man keine Partnerperspektive hat.
Aber man ist bei einem Gehalt von 150k+ schon eher geneigt, den Exit möglichst lang hinauszuzögern. Bei den meisten GKs kann man ca. 6 Jahre irgendwie aussitzen.
04.11.2021, 13:22
(04.11.2021, 13:19)Gast schrieb:(04.11.2021, 13:14)Gast schrieb:(04.11.2021, 09:22)DonJuansohn schrieb: Ob der Trend wohl mittelfristig auch zu einer Erhöhung bei Inhouse-Stellen für Wechsel aus des GK führt?
Statt 120-130k bei einem Wechsel 100k zu verdienen und dafür weniger zur arbeiten, war ein guter Deal.
Wenn man aber nun von 140-150k auf 100k fällt, ist’s schon hart.
Ich glaube nicht, dass die Inhouse Stellen entsprechend nachziehen. Für einen Wechsel von GK zu Inhouse (oder auch zum Staat) spielen ja immer weitere Gründe eine Rolle. Das kann zum einen bessere Work-life Balance sein, zum anderen aber auch einfach dass es in der GK nicht weitergeht. Der Partnertrack ist nun mal nicht für alle offen. Dann ist es zwar ärgerlicher, beim Wechsel höhere Gehaltseinbußen hinnehmen zu müssen, aber was wäre die Alternative?
Wechsel in andere GK. Jedenfalls eine Counsel-Stelle mit Partnerperspektive wird man irgendwo schon erhalten, wenn man ein erfahrener Senior Associate ist.
Nein, so einfach ist das nicht. Das würde nur klappen mit genügend transportablem Geschäft (=eigenem Umsatz). Wenn man das hätte bräuchte man aber gar nicht erst wechseln. Was meist geht ist der Wechsel in eine deutlich kleinere Einheit (mittelständische Kanzlei, Boutique, Legal-Einheit der Big4).