23.09.2021, 09:21
(23.09.2021, 09:19)Gast schrieb:(23.09.2021, 09:11)Gast10987654321 schrieb:(23.09.2021, 08:58)Gast schrieb: Verstehe nicht, wieso man mit einem eigenen Einkommen hohe Ausgaben haben MUSS?
Wenn man Eier hat, pflegt man einen Lebensstil, den man selbst für richtig hält und richtet sich nicht an Erwartungen anderer.
Man muss nicht alleine in der Innenstadt auf 70qm wohnen. 40qm am Stadtrand, sofern gut angebunden, reichen auch aus.
Man braucht kein teures Auto, zur Arbeit kommt man auch mit dem ÖPNV oder Fahrrad. Selbst wenn man ein Auto braucht, tut es der 10 Jahre Wagen auch.
Man muss nicht teuer Mittagessen gehen. Es gibt Kantinen, Lokale wo man für 5-7€ ein Tagesgericht bekommt oder man nimmt sich was mit.
Man muss keine teuren Anzüge tragen, Anzüge müssen vor allem gut sitzen. Brauchbare Anzüge gibt es für 200€ im Sale. Davon holt man sich drei und lässt sie ggf. beim Schneider anpassen.
Man braucht keine teure Uhr, eine gescheite Automatikuhr gibt es für 300€, dafür hält sie aber auch 25 Jahre.
Man muss nicht abends ins Restaurant gehen, weils es dem "Sozialstatus" entspricht. Keiner zwingt einen dazu.
Das mag ja alles richtig sein. Aber wenn die von dir aufgezählten Dinge nicht drin sind, sollte man sich schon überlegen, ob das fair und gerecht ist. Ich bin schon der Meinung, dass man ab einem gewissen Punkt gerne und oft ins Restaurant gehen darf und es als Anwalt auch nicht standesgemäß ist, sich jeden Tag seine beschmierte Semmel mit ins Büro zu nehmen. Aber du fährst wahrscheinlich auch noch mit der Kutsche zur Arbeit oder? ?
Kutsche ist zu teuer, man müsste die Pferde füttern.
Arbeite in ner GK und fahre mit dem Fahrrad hin.
Hier werden aber generell Äpfel mit Birnen verglichen. Der Lifestyle eines Hartzers mit Dosenessen und der eines Anwalts mit Restaurantbesuchen. Klar zahlt man als Anwalt mehr, aber man kriegt ja auch etwas als Gegenleistung.
Sonst könnte ein Milliardär sich auch darüber beschweren, dass er standesgemäß mit dem Privatflieger fliegen muss. Ein Hartzer hat es da doch viel einfacher!
Amen. Porsche fahren und sich dann darüber beschweren, dass Porsche doch so teuer sei... der TE könnte sich höchstens mal überlegen, ob er nicht im falschen Leben steckt bzw den falschen Erwartungen hinterher rennt. Wenn ihm die schöne Wohnung, das Auto, die Anzüge und Restaurantbesuche nichts geben, dann sollte er sich vielleicht zu einem Job orientieren, wo er das alles nicht braucht, um am Ende glücklicher zu sein.
23.09.2021, 09:35
Ich verstehe den TE ebenso. Allein schon bei der Betrachtung meiner Brutto - Netto Bezüge wird mir schlecht, vor allem dann, wenn man das mit unseren europäischen Nachbarn mal vergleicht (Belgien ausgenommen). Merkwürdigerweise funktioniert da das Leben auch irgendwie...
Außerdem steigen die Ausgaben automatisch an, sofern man kein isoliertes Dasein in seiner Zelle führen möchte. Wenn die Kollegen zum Mittag ins Restaurant gehen, dann möchte man vielleicht auch mitkommen...Bei mir in der GK in einer teuren Innenstadtlage sind da eben mal 15-20€ weg.
Trotz dessen muss ich aber festhalten, dass am Ende des Monats immer locker 1-2.5k übrig bleiben, sofern man sich mit Porsche Leasing etc. überhäuft hat. Reich wird man davon aber nicht...
Außerdem steigen die Ausgaben automatisch an, sofern man kein isoliertes Dasein in seiner Zelle führen möchte. Wenn die Kollegen zum Mittag ins Restaurant gehen, dann möchte man vielleicht auch mitkommen...Bei mir in der GK in einer teuren Innenstadtlage sind da eben mal 15-20€ weg.
Trotz dessen muss ich aber festhalten, dass am Ende des Monats immer locker 1-2.5k übrig bleiben, sofern man sich mit Porsche Leasing etc. überhäuft hat. Reich wird man davon aber nicht...
23.09.2021, 09:38
(23.09.2021, 08:58)Gast schrieb: Verstehe nicht, wieso man mit einem eigenen Einkommen hohe Ausgaben haben MUSS?
Wenn man Eier hat, pflegt man einen Lebensstil, den man selbst für richtig hält und richtet sich nicht an Erwartungen anderer.
Man muss nicht alleine in der Innenstadt auf 70qm wohnen. 40qm am Stadtrand, sofern gut angebunden, reichen auch aus.
Man braucht kein teures Auto, zur Arbeit kommt man auch mit dem ÖPNV oder Fahrrad. Selbst wenn man ein Auto braucht, tut es der 10 Jahre Wagen auch.
Man muss nicht teuer Mittagessen gehen. Es gibt Kantinen, Lokale wo man für 5-7€ ein Tagesgericht bekommt oder man nimmt sich was mit.
Man muss keine teuren Anzüge tragen, Anzüge müssen vor allem gut sitzen. Brauchbare Anzüge gibt es für 200€ im Sale. Davon holt man sich drei und lässt sie ggf. beim Schneider anpassen.
Man braucht keine teure Uhr, eine gescheite Automatikuhr gibt es für 300€, dafür hält sie aber auch 25 Jahre.
Man muss nicht abends ins Restaurant gehen, weils es dem "Sozialstatus" entspricht. Keiner zwingt einen dazu.
wer will denn so einen Mindestlöhnerlifestyle haben?
23.09.2021, 10:13
(23.09.2021, 09:35)Gast schrieb: Ich verstehe den TE ebenso. Allein schon bei der Betrachtung meiner Brutto - Netto Bezüge wird mir schlecht, vor allem dann, wenn man das mit unseren europäischen Nachbarn mal vergleicht (Belgien ausgenommen). Merkwürdigerweise funktioniert da das Leben auch irgendwie...
Außerdem steigen die Ausgaben automatisch an, sofern man kein isoliertes Dasein in seiner Zelle führen möchte. Wenn die Kollegen zum Mittag ins Restaurant gehen, dann möchte man vielleicht auch mitkommen...Bei mir in der GK in einer teuren Innenstadtlage sind da eben mal 15-20€ weg.
Trotz dessen muss ich aber festhalten, dass am Ende des Monats immer locker 1-2.5k übrig bleiben, sofern man sich mit Porsche Leasing etc. überhäuft hat. Reich wird man davon aber nicht...
Reich wird man durch Lohnarbeit bei gleichzeitigem normalem Konsum sowieso nicht. Reich wirst du durch:
1. Krasses Sparen.
2. Gutes Investieren des Gesparten.
3. Sehr hohes Einkommen, vorzugswürdig aus Selbstständigkeit.
Am besten kombiniert man 1 bis 3 irgendwie miteinander.
23.09.2021, 10:46
(23.09.2021, 09:38)Gast schrieb:(23.09.2021, 08:58)Gast schrieb: Verstehe nicht, wieso man mit einem eigenen Einkommen hohe Ausgaben haben MUSS?
Wenn man Eier hat, pflegt man einen Lebensstil, den man selbst für richtig hält und richtet sich nicht an Erwartungen anderer.
Man muss nicht alleine in der Innenstadt auf 70qm wohnen. 40qm am Stadtrand, sofern gut angebunden, reichen auch aus.
Man braucht kein teures Auto, zur Arbeit kommt man auch mit dem ÖPNV oder Fahrrad. Selbst wenn man ein Auto braucht, tut es der 10 Jahre Wagen auch.
Man muss nicht teuer Mittagessen gehen. Es gibt Kantinen, Lokale wo man für 5-7€ ein Tagesgericht bekommt oder man nimmt sich was mit.
Man muss keine teuren Anzüge tragen, Anzüge müssen vor allem gut sitzen. Brauchbare Anzüge gibt es für 200€ im Sale. Davon holt man sich drei und lässt sie ggf. beim Schneider anpassen.
Man braucht keine teure Uhr, eine gescheite Automatikuhr gibt es für 300€, dafür hält sie aber auch 25 Jahre.
Man muss nicht abends ins Restaurant gehen, weils es dem "Sozialstatus" entspricht. Keiner zwingt einen dazu.
wer will denn so einen Mindestlöhnerlifestyle haben?
Ich glaube, er trollt. 5€ Kantinenessen. 40 m2 Wohnung. ÖPNV. 200€ Anzug. Den dargestellten Lifestyle leben die Typen, die dir im Saturn Mobilfunkverträge andrehen möchten. Aber bitte die Lloyd Schuhe nicht vergessen.
23.09.2021, 10:49
(23.09.2021, 10:13)Gast Gast schrieb:(23.09.2021, 09:35)Gast schrieb: Ich verstehe den TE ebenso. Allein schon bei der Betrachtung meiner Brutto - Netto Bezüge wird mir schlecht, vor allem dann, wenn man das mit unseren europäischen Nachbarn mal vergleicht (Belgien ausgenommen). Merkwürdigerweise funktioniert da das Leben auch irgendwie...
Außerdem steigen die Ausgaben automatisch an, sofern man kein isoliertes Dasein in seiner Zelle führen möchte. Wenn die Kollegen zum Mittag ins Restaurant gehen, dann möchte man vielleicht auch mitkommen...Bei mir in der GK in einer teuren Innenstadtlage sind da eben mal 15-20€ weg.
Trotz dessen muss ich aber festhalten, dass am Ende des Monats immer locker 1-2.5k übrig bleiben, sofern man sich mit Porsche Leasing etc. überhäuft hat. Reich wird man davon aber nicht...
Reich wird man durch Lohnarbeit bei gleichzeitigem normalem Konsum sowieso nicht. Reich wirst du durch:
1. Krasses Sparen.
2. Gutes Investieren des Gesparten.
3. Sehr hohes Einkommen, vorzugswürdig aus Selbstständigkeit.
Am besten kombiniert man 1 bis 3 irgendwie miteinander.
Vergiss nicht den 4. Punkt: Erben ...
23.09.2021, 10:55
(23.09.2021, 10:49)Gast schrieb:(23.09.2021, 10:13)Gast Gast schrieb:(23.09.2021, 09:35)Gast schrieb: Ich verstehe den TE ebenso. Allein schon bei der Betrachtung meiner Brutto - Netto Bezüge wird mir schlecht, vor allem dann, wenn man das mit unseren europäischen Nachbarn mal vergleicht (Belgien ausgenommen). Merkwürdigerweise funktioniert da das Leben auch irgendwie...
Außerdem steigen die Ausgaben automatisch an, sofern man kein isoliertes Dasein in seiner Zelle führen möchte. Wenn die Kollegen zum Mittag ins Restaurant gehen, dann möchte man vielleicht auch mitkommen...Bei mir in der GK in einer teuren Innenstadtlage sind da eben mal 15-20€ weg.
Trotz dessen muss ich aber festhalten, dass am Ende des Monats immer locker 1-2.5k übrig bleiben, sofern man sich mit Porsche Leasing etc. überhäuft hat. Reich wird man davon aber nicht...
Reich wird man durch Lohnarbeit bei gleichzeitigem normalem Konsum sowieso nicht. Reich wirst du durch:
1. Krasses Sparen.
2. Gutes Investieren des Gesparten.
3. Sehr hohes Einkommen, vorzugswürdig aus Selbstständigkeit.
Am besten kombiniert man 1 bis 3 irgendwie miteinander.
Vergiss nicht den 4. Punkt: Erben ...
Punkte, die man selbst beeinflussen kann. Ansonsten hättest du auch noch 5. Lottogewinn schreiben können. Mit den Punkten 1 bis 3 kannst du selbst mal zu einem fetten Erblasser werden
23.09.2021, 11:07
(23.09.2021, 10:46)Gast schrieb:(23.09.2021, 09:38)Gast schrieb:(23.09.2021, 08:58)Gast schrieb: Verstehe nicht, wieso man mit einem eigenen Einkommen hohe Ausgaben haben MUSS?
Wenn man Eier hat, pflegt man einen Lebensstil, den man selbst für richtig hält und richtet sich nicht an Erwartungen anderer.
Man muss nicht alleine in der Innenstadt auf 70qm wohnen. 40qm am Stadtrand, sofern gut angebunden, reichen auch aus.
Man braucht kein teures Auto, zur Arbeit kommt man auch mit dem ÖPNV oder Fahrrad. Selbst wenn man ein Auto braucht, tut es der 10 Jahre Wagen auch.
Man muss nicht teuer Mittagessen gehen. Es gibt Kantinen, Lokale wo man für 5-7€ ein Tagesgericht bekommt oder man nimmt sich was mit.
Man muss keine teuren Anzüge tragen, Anzüge müssen vor allem gut sitzen. Brauchbare Anzüge gibt es für 200€ im Sale. Davon holt man sich drei und lässt sie ggf. beim Schneider anpassen.
Man braucht keine teure Uhr, eine gescheite Automatikuhr gibt es für 300€, dafür hält sie aber auch 25 Jahre.
Man muss nicht abends ins Restaurant gehen, weils es dem "Sozialstatus" entspricht. Keiner zwingt einen dazu.
wer will denn so einen Mindestlöhnerlifestyle haben?
Ich glaube, er trollt. 5€ Kantinenessen. 40 m2 Wohnung. ÖPNV. 200€ Anzug. Den dargestellten Lifestyle leben die Typen, die dir im Saturn Mobilfunkverträge andrehen möchten. Aber bitte die Lloyd Schuhe nicht vergessen.
Wieso soll den der Lifestyle vom Job abhängen?
Der Lifestyle sollte m.E. von den eigenen Bedürfnissen abhängen.
23.09.2021, 11:22
Ich war mal für einen kurzen Zeitraum nach meinem ersten Studium auf ALG 2 angewiesen und würde es keinen von euch wünschen, ähnliche Erfahrungen zu machen. Ich will mal euphemistisch sagen, dass der Umgangston dort nicht gerade das Selbstbewusstsein fördert. Ausnahmen bestätigen die Regel und seit meiner Zeit dort hat sich sicherlich auch viel geändert, aber wünschen würde ich es dennoch keinen.
23.09.2021, 11:52
Man kommt halt mit einem typischen Akademiker Gehalt ganz gut über die Runden, kann sich ein ganz nettes Leben machen. Aber ein echtes Vermögen aufbauen? Wenn man bei null startet dauert es allein einige Jahre bis man das erforderliche EK für eine eigene Wohnung angespart hat. Klar kann man mal Glück haben wenn man riskanter investiert, aber eben auch Pech. Das kann schon etwas demotivierend sein.