14.09.2021, 17:38
14.09.2021, 18:33
...was freilich nicht heißen muss, dass nicht unter der Hand noch deutlich mehr verlangt wird, um tatsächlich eingestellt zu werden. Sind jedenfalls schon ziemliche Cracks (soll heißen: potenzielle BVerwG-Richter), die dort arbeiten.
Ansonsten wäre zB auch Redeker im öffRecht eine sehr renommierte Adresse, die kamen hier im Forum zuletzt allerdings nicht allzu gut weg in puncto Arbeitsklima.
Und schließlich - ohne Dich irgendwie beeinflussen zu wollen - sollte man auch den öD nicht vorschnell beiseite wischen: in der Verwaltung arbeitest Du vielerorts genau wie ein Anwalt (nur eben auf der Seite des Staates), hast tolle Benefits, tolle Work-Life-Balance, aber trotzdem öffRecht am Hochreck. Und Verwaltungsrichter haben auch eine komplett andere Arbeitsweise als in der ordentlichen Gerichtsbarkeit (viel tiefgehender/wissenschaftlicher).
Ansonsten wäre zB auch Redeker im öffRecht eine sehr renommierte Adresse, die kamen hier im Forum zuletzt allerdings nicht allzu gut weg in puncto Arbeitsklima.
Und schließlich - ohne Dich irgendwie beeinflussen zu wollen - sollte man auch den öD nicht vorschnell beiseite wischen: in der Verwaltung arbeitest Du vielerorts genau wie ein Anwalt (nur eben auf der Seite des Staates), hast tolle Benefits, tolle Work-Life-Balance, aber trotzdem öffRecht am Hochreck. Und Verwaltungsrichter haben auch eine komplett andere Arbeitsweise als in der ordentlichen Gerichtsbarkeit (viel tiefgehender/wissenschaftlicher).
14.09.2021, 18:44
Wenn wir nun anscheinend den Großraum Hamburg/SH definitiv verlassen: GGSC. Sicher eine der feinsten Adressen schlechthin, wenn man öR im Bau- und Planungsbereich mit einem dezidiert umweltrechtlichen Schwerpunkt sucht. Eine gute Freundin ist dort vom Praktikum an ihren Weg gegangen, sehr gutes Arbeitsklima, allerdings auch durchweg sehr grün (im politischen Sinne) - nur falls jemand damit ein veritables Problem hätte…
14.09.2021, 21:26
Danke erst mal für die vielen Rückmeldungen! Ein paar der Kanzleien kannte ich tatsächlich noch nicht, die schau ich mir mal an!
Was die Region angeht: Präferenz wäre natürlich zunächst der Norden, da ich hier studiert und das Ref gemacht habe und mich hier auch wohl fühle, aber ich wollte eben andere Regionen nicht grundsätzlich ausschließen.
ÖD ist auch nicht für immer raus, nur hab ich gerade das Gefühl, dass ich den Anwaltsjob einmal ausprobieren möchte, war auch immer mein Studienziel. Wie es in 10 Jahren aussieht weiß ich nicht, ich hab allerdings auch nicht so einen vollständigen Überblick darüber, was es im öD alles an Möglichkeiten gibt und (dank Corona...) im Ref auch leider keinen richtigen Einblick in die Arbeit im Ministerium bekommen.
Noten sollten hoffentlich für die meisten Kanzleien reichen (9,9/8,6/bald LLM).
Was die Region angeht: Präferenz wäre natürlich zunächst der Norden, da ich hier studiert und das Ref gemacht habe und mich hier auch wohl fühle, aber ich wollte eben andere Regionen nicht grundsätzlich ausschließen.
ÖD ist auch nicht für immer raus, nur hab ich gerade das Gefühl, dass ich den Anwaltsjob einmal ausprobieren möchte, war auch immer mein Studienziel. Wie es in 10 Jahren aussieht weiß ich nicht, ich hab allerdings auch nicht so einen vollständigen Überblick darüber, was es im öD alles an Möglichkeiten gibt und (dank Corona...) im Ref auch leider keinen richtigen Einblick in die Arbeit im Ministerium bekommen.
Noten sollten hoffentlich für die meisten Kanzleien reichen (9,9/8,6/bald LLM).
14.09.2021, 21:28
(14.09.2021, 18:33)Gast schrieb: ...was freilich nicht heißen muss, dass nicht unter der Hand noch deutlich mehr verlangt wird, um tatsächlich eingestellt zu werden. Sind jedenfalls schon ziemliche Cracks (soll heißen: potenzielle BVerwG-Richter), die dort arbeiten.
Ansonsten wäre zB auch Redeker im öffRecht eine sehr renommierte Adresse, die kamen hier im Forum zuletzt allerdings nicht allzu gut weg in puncto Arbeitsklima.
Und schließlich - ohne Dich irgendwie beeinflussen zu wollen - sollte man auch den öD nicht vorschnell beiseite wischen: in der Verwaltung arbeitest Du vielerorts genau wie ein Anwalt (nur eben auf der Seite des Staates), hast tolle Benefits, tolle Work-Life-Balance, aber trotzdem öffRecht am Hochreck. Und Verwaltungsrichter haben auch eine komplett andere Arbeitsweise als in der ordentlichen Gerichtsbarkeit (viel tiefgehender/wissenschaftlicher).
Arbeitest Du im öD und in welchem Bereich genau? Wie sind da so Deine Erfahrungen?
15.09.2021, 00:39
Köchling Krahnefeld in HH
15.09.2021, 07:23
FPS (auch in HH)
15.09.2021, 09:13
(14.09.2021, 08:59)Gasttt schrieb: Weissleder Ewer in Kiel
würde mir spontan anfallen. Was ich von denen bisher an Gutachten gelesen habe, hatte Hand und Fuß.
Die ist bekannt, ja. Gehalt ist wohl ziemlich mau (bin mir nicht ganz sicher, aber es waren eher nicht mehr als 50k), ebenso die Aufstiegschancen. Homepage und Briefkopf erst mit Promotion etc. Muss man mögen.
15.09.2021, 10:25
(14.09.2021, 21:28)KielAhoi schrieb: Arbeitest Du im öD und in welchem Bereich genau? Wie sind da so Deine Erfahrungen?
Ja, ich arbeite in der Verwaltung, und zwar tatsächlich im Bereich Bau- und Planungsrecht. In unserer Abteilung geht es vor allem um städtebauliche Verträge, was fachlich unglaublich spannend und abwechslungsreich ist, weil man eben neben dem von mir verehrten Verwaltungsrecht doch auch immer wieder eine ordentliche Prise Zivilrecht mit drin hat. Wenn ich heute an B-Plänen sitze, kann ich schon morgen wieder vertieft ins Immobiliarsachenrecht einsteigen müssen. Diese fachliche Breite fasziniert und verhindert ein "Einrosten".
Die Juristen hier sind alle hochqualifiziert, äußerst kompetent (viele mit GK- oder Justiz-Vergangenheit) und motiviert - was auch nötig ist, denn wir verhandeln ja regelmäßig mit der anwaltlichen "Crème de la Crème" im öffentlichen Baurecht auf Investorenseite.
Typische Behördenmentalität gibt es bei uns eigentlich gar nicht, höchstens vielleicht bei manchen Verwaltungskräften. Aber auch daran kann man sich gewöhnen, wenn es - wie hier - die Ausnahme bleibt.
Klar, es gehört immer ein wenig Glück zu so einem Dienstposten - aber durch den ständigen Austausch mit Kollegen höre ich, dass es eigentlich überall ähnlich positiv zugeht. Und man kann ja wechseln! Wer lieber Eingriffsverwaltung machen will oder sich viel forensische Tätigkeit wünscht, kann zB problemlos ins Bauordnungsrecht wechseln, oder auch in eine komplett andere Dienstelle wie Sicherheitsrecht in all seinen Facetten. Wenn irgendwo eine Stelle frei ist, gehen Umsetzungen meist schnell und schmerzlos.
Alternativ könnte ich mir höchstens noch die Verwaltungsgerichtsbarkeit vorstellen (was mit meinen Noten, die Deinen übrigens ziemlich ähneln, zumindest bis auf weiteres jedoch schwierig werden könnte). Außerdem hab ich mich inzwischen an die praxisbezogene Arbeit gewöhnt, und es macht mir nun fast sogar mehr Spaß als der eher wissenschaftliche Ansatz am VG, wo jedes Urteil eine Art kleine Seminararbeit wird).
15.09.2021, 11:20
Knauthe in Berlin wäre auch so eine Kanzlei im BauR.