02.09.2021, 15:40
Kann man allgemein was dazu sagen, in welchen Bundesländern in der Justiz die Arbeitsbedingungen am besten sind?
Also:
- technische Ausstattung / Home Office-Möglichkeiten
- verlässliche Zusagen, wo verplant wird
- Möglichkeit, auf Wunsch zwischen Gerichtsbarkeiten oder zur StA zu wechseln; keine Pflicht, entsprechend zu wechseln
- Umgang mit Proberichtern
- ...
Danke!
Also:
- technische Ausstattung / Home Office-Möglichkeiten
- verlässliche Zusagen, wo verplant wird
- Möglichkeit, auf Wunsch zwischen Gerichtsbarkeiten oder zur StA zu wechseln; keine Pflicht, entsprechend zu wechseln
- Umgang mit Proberichtern
- ...
Danke!
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
02.09.2021, 17:22
Zu Hessen kann ich aus meiner Nahbereichsempirie sagen:
- Ausstattung zufriedenstellend, insbesondere Dienstlaptop mit VPN-Zugangfür Home Office vorhanden
- Wechsel zwischen StA/Gericht und außerhalb des jew. Lieber Gruß-Bezirks regelmäßig nur auf entsprechenden Antrag
- Lebenszeiternennung regelmäßig nach 3,5 Jahren, sofern passende Stelle gerade frei
- Arbeitsbelastung schwankt je nach Dezernat; regelmäßig sehr hilfsbereite Kollegen
- genereller Umgang mit Proberichtern: Hängt stark vom Direktor/Vorsitzenden ab. Meine persönlichen Erfahrungen in den Stationen der Probezeit waren überwiegend sehr angenehm.
- Ausstattung zufriedenstellend, insbesondere Dienstlaptop mit VPN-Zugangfür Home Office vorhanden
- Wechsel zwischen StA/Gericht und außerhalb des jew. Lieber Gruß-Bezirks regelmäßig nur auf entsprechenden Antrag
- Lebenszeiternennung regelmäßig nach 3,5 Jahren, sofern passende Stelle gerade frei
- Arbeitsbelastung schwankt je nach Dezernat; regelmäßig sehr hilfsbereite Kollegen
- genereller Umgang mit Proberichtern: Hängt stark vom Direktor/Vorsitzenden ab. Meine persönlichen Erfahrungen in den Stationen der Probezeit waren überwiegend sehr angenehm.
02.09.2021, 19:06
In NRW hängt das stark von der Region ab. In meiner Kammer gibt es fast nur noch E-Akten, das sieht an anderen Gerichten aber anders aus. Home Office können aber alle machen. StA ist optional, man kann einen Laufbahnwechsel machen im 2. Jahr. Gezwungen wird mWn niemand, aber manchmal klappt es halt auch gar nicht.
02.09.2021, 21:40
(02.09.2021, 15:40)GastU schrieb: Kann man allgemein was dazu sagen, in welchen Bundesländern in der Justiz die Arbeitsbedingungen am besten sind?
Also:
- technische Ausstattung / Home Office-Möglichkeiten
- verlässliche Zusagen, wo verplant wird
- Möglichkeit, auf Wunsch zwischen Gerichtsbarkeiten oder zur StA zu wechseln; keine Pflicht, entsprechend zu wechseln
- Umgang mit Proberichtern
- ...
Danke!
NRW/OLG Bezirk Köln:
- Homeoffice problemlos möglich, zumindest in Zivilsachen. Mittlerweile dürften fast alle Gerichte die eakte in Zivilsachen haben. Damit einher geht ein dienstliches Endgerät (tablet, laptop, convertible) mit dem man von zuhause aus gut über vpn arbeiten kann.
- zur Verplanung kann ich noch nichts sagen. Hab aber bislang noch nichts negatives gehört.
- Laufbahnwechsel geht auf Wunsch, kein Zwang. Man muss aber soweit ich weiß einen Tauschpartner haben.
- Umgang mit Proberichtern ist extrem abhängig vom konkreten Einsatzort. Am LG steht und fällt es mit den Vorsitzenden, am AG damit, in welchem Zustand der oder die Vorgänger:in das Dezernat hitnerlassen hat. Ich hatte zB am LG echt Pech und hab mich mit 60-70h/Woche bald kaputt gearbeitet, weil der Vorsitzende ein bekannter Schleifer war/ist. Am AG hab ich sehr viel mehr Glück gehabt, aufgeräumtes Dezernat und super Kollegium. Am LG habe ich mich wie ein besser bezahlter Referendar gefühlt, am AG wie ein vollwertiger Kollege. Generell gilt in der Proberichterzeit: durchhalten und die nächste Station abwarten. Man ist ja nirgends ewig...
05.09.2021, 10:39
Kann nur für Bayern und der StA sagen:
-home office grundsätzlich möglich (war wohl vor corona garnicht), wobei man je nach Dezernat und Aktenaufkommen natürlich dann einiges an Gepäck hat zum umher schleppen. Eakten gibt es nicht
-aufgrund dessen in meinem Dezernat maximal 2 Tage home office die Woche machbar
-Arbeitszeiten ca 35-45h die Woche, je nach dem was gerade ansteht
-insgesamt zufrieden, wenn auch ich mir mehr Flexibilität und home office wünschen würde
-bist grundsätzlich auch relativ frei in Entscheidungen, wobei natürlich teilweise auch den Weisungen des Abteilungsleiter unterliegst
-abwechslungsreich, da man nicht unbedingt nur in einer Abteilung bleibt sondern meistens noch öfters wechselt
-Arbeitszeiten und Aufwand hängt natürlich auch hier viel vom Gebiet und Vorgänger ab
-home office grundsätzlich möglich (war wohl vor corona garnicht), wobei man je nach Dezernat und Aktenaufkommen natürlich dann einiges an Gepäck hat zum umher schleppen. Eakten gibt es nicht
-aufgrund dessen in meinem Dezernat maximal 2 Tage home office die Woche machbar
-Arbeitszeiten ca 35-45h die Woche, je nach dem was gerade ansteht
-insgesamt zufrieden, wenn auch ich mir mehr Flexibilität und home office wünschen würde
-bist grundsätzlich auch relativ frei in Entscheidungen, wobei natürlich teilweise auch den Weisungen des Abteilungsleiter unterliegst
-abwechslungsreich, da man nicht unbedingt nur in einer Abteilung bleibt sondern meistens noch öfters wechselt
-Arbeitszeiten und Aufwand hängt natürlich auch hier viel vom Gebiet und Vorgänger ab
05.09.2021, 21:57
(05.09.2021, 10:39)StA schrieb: Kann nur für Bayern und der StA sagen:
-home office grundsätzlich möglich (war wohl vor corona garnicht), wobei man je nach Dezernat und Aktenaufkommen natürlich dann einiges an Gepäck hat zum umher schleppen. Eakten gibt es nicht
-aufgrund dessen in meinem Dezernat maximal 2 Tage home office die Woche machbar
-Arbeitszeiten ca 35-45h die Woche, je nach dem was gerade ansteht
-insgesamt zufrieden, wenn auch ich mir mehr Flexibilität und home office wünschen würde
-bist grundsätzlich auch relativ frei in Entscheidungen, wobei natürlich teilweise auch den Weisungen des Abteilungsleiter unterliegst
-abwechslungsreich, da man nicht unbedingt nur in einer Abteilung bleibt sondern meistens noch öfters wechselt
-Arbeitszeiten und Aufwand hängt natürlich auch hier viel vom Gebiet und Vorgänger ab
Ähm....nein?!
05.09.2021, 21:58
(05.09.2021, 21:57)Gast schrieb:(05.09.2021, 10:39)StA schrieb: Kann nur für Bayern und der StA sagen:
-home office grundsätzlich möglich (war wohl vor corona garnicht), wobei man je nach Dezernat und Aktenaufkommen natürlich dann einiges an Gepäck hat zum umher schleppen. Eakten gibt es nicht
-aufgrund dessen in meinem Dezernat maximal 2 Tage home office die Woche machbar
-Arbeitszeiten ca 35-45h die Woche, je nach dem was gerade ansteht
-insgesamt zufrieden, wenn auch ich mir mehr Flexibilität und home office wünschen würde
-bist grundsätzlich auch relativ frei in Entscheidungen, wobei natürlich teilweise auch den Weisungen des Abteilungsleiter unterliegst
-abwechslungsreich, da man nicht unbedingt nur in einer Abteilung bleibt sondern meistens noch öfters wechselt
-Arbeitszeiten und Aufwand hängt natürlich auch hier viel vom Gebiet und Vorgänger ab
Ähm....nein?!
Sorry, StA überlesen ....

05.09.2021, 21:59
(05.09.2021, 21:57)Gast schrieb: [quote='StA' pid='154422' dateline='1630831144']
Kann nur für Bayern und der StA sagen:
-home office grundsätzlich möglich (war wohl vor corona garnicht), wobei man je nach Dezernat und Aktenaufkommen natürlich dann einiges an Gepäck hat zum umher schleppen. Eakten gibt es nicht
-aufgrund dessen in meinem Dezernat maximal 2 Tage home office die Woche machbar
-Arbeitszeiten ca 35-45h die Woche, je nach dem was gerade ansteht
-insgesamt zufrieden, wenn auch ich mir mehr Flexibilität und home office wünschen würde
-bist grundsätzlich auch relativ frei in Entscheidungen, wobei natürlich teilweise auch den Weisungen des Abteilungsleiter unterliegst
-abwechslungsreich, da man nicht unbedingt nur in einer Abteilung bleibt sondern meistens noch öfters wechselt
-Arbeitszeiten und Aufwand hängt natürlich auch hier viel vom Gebiet und Vorgänger ab
Sorry, Korrektur überlesen :)