26.08.2021, 08:55
(25.08.2021, 17:02)Gast schrieb:(25.08.2021, 16:08)Gast schrieb:Noch mal: Der LLM-Absolvent hat üblicherweise den theoretischen Teil des FA zugleich absolviert. Das ist keine Entscheidung zwischen FA und LLM, sondern zwischen FA und FA+LLM. Für alle Juristen, die kein Interesse am FA haben, ist der LLM offensichtlich in jedem Fall besser.(25.08.2021, 15:53)Gast schrieb:(25.08.2021, 15:44)Gast schrieb:Wenn es einen FA in dem jeweiligen Bereich gibt, erfüllen die Masterprogramme im Regelfall die Anforderungen an den theoretischen Teil des FA. Daher kann man sich den FA-Lehrgang sparen.(25.08.2021, 13:44)Gast schrieb: Es gibt diverse LLM-Programme mit einer Spezialisierung, für die es keinen FA-Lehrgang gibt! Es ist schon auffällig, dass hier gerne mit vermeintlichem Wissen über LLM angegeben wird, obwohl man sich nicht wirklich auskennt. LLM im Ausland ist schön wg. Sprache und/oder Lebenserfahrung. Wenn man aber für deutsches Recht eine Spezialisierung sucht, für die es keinen FA, aber einen LLM gibt, oder für die man den FA schon hat und noch etwas mehr will, ist ein LLM durchaus sinnvoll.
Wenn ich den FA Arbeitsrecht oder Sozialrecht habe, gibt das noch keine Auskunft darüber, ob ich mich im bAV/Rente sehr gut auskenne - der gemeine Fachanwalt AR hat davon Null Ahnung - da ist eine erkennbare Spezialisierung sehr sinnvoll. Von diesen Konstellationen gibt es im Berufsleben genug. Also mal den Ball flach halten an alle, die meinen, ein LLM in D. sei sinnlos. Und wenn jemand Völkerrecht als LLM in D machen will, weil er bereits in Schul- oder Unizeit lange im Ausland war und Sprachkenntnisse nachgewiesen hat, ist das auch kein Problem oder unnütz.
Im Ernst, das Angebot an deutschen Masterprogrammen ohne Äquivalent eines FA-Lehrgangs dürfte überschaubar sein, denke ich. Irgendwo gab es doch mal so einen LL.M. für M&A oder so; mag eine Ausnahme sein. Sogar im Sportrecht gibt es jetzt einen Fachanwalt. Der große Teil der deutschen LL.M.-Programme betrifft m.E. aber Versicherungsrecht, IP/IT, Restrukturierung oder "Wirtschaftsrecht".
Der von dir angedeutete Masterstudiengang wäre eine Ausnahme. Vielleicht etwas speziell, aber klingt doch gut. Welche Uni bietet diesen LL.M. (bAV/Rente) an?
Nur bringt der FA mehr als ein LLM. Fachanwalt für XYZ ist greiferbarer als Max Mustermann LLM
Schon Hammer, wenn jetzt begriffen wird, dass der LL.M. den theoretischen Teil des FA ausmacht. Das ist nämlich nicht besonders viel. Ein weiteres Beispiel dafür, wie überbewertet dieser Titel ist.
26.08.2021, 10:28
(26.08.2021, 08:55)Gast schrieb:(25.08.2021, 17:02)Gast schrieb:(25.08.2021, 16:08)Gast schrieb:Noch mal: Der LLM-Absolvent hat üblicherweise den theoretischen Teil des FA zugleich absolviert. Das ist keine Entscheidung zwischen FA und LLM, sondern zwischen FA und FA+LLM. Für alle Juristen, die kein Interesse am FA haben, ist der LLM offensichtlich in jedem Fall besser.(25.08.2021, 15:53)Gast schrieb:(25.08.2021, 15:44)Gast schrieb: Im Ernst, das Angebot an deutschen Masterprogrammen ohne Äquivalent eines FA-Lehrgangs dürfte überschaubar sein, denke ich. Irgendwo gab es doch mal so einen LL.M. für M&A oder so; mag eine Ausnahme sein. Sogar im Sportrecht gibt es jetzt einen Fachanwalt. Der große Teil der deutschen LL.M.-Programme betrifft m.E. aber Versicherungsrecht, IP/IT, Restrukturierung oder "Wirtschaftsrecht".Wenn es einen FA in dem jeweiligen Bereich gibt, erfüllen die Masterprogramme im Regelfall die Anforderungen an den theoretischen Teil des FA. Daher kann man sich den FA-Lehrgang sparen.
Der von dir angedeutete Masterstudiengang wäre eine Ausnahme. Vielleicht etwas speziell, aber klingt doch gut. Welche Uni bietet diesen LL.M. (bAV/Rente) an?
Nur bringt der FA mehr als ein LLM. Fachanwalt für XYZ ist greiferbarer als Max Mustermann LLM
Schon Hammer, wenn jetzt begriffen wird, dass der LL.M. den theoretischen Teil des FA ausmacht. Das ist nämlich nicht besonders viel. Ein weiteres Beispiel dafür, wie überbewertet dieser Titel ist.
Ich bin kein Fan vol solchen Masterprogrammen, aber dein Argument ist logisch unsinnig. Angenommen, der LL.M. aus Speyer, Bochum oder Hagen wäre die Qualifikation schlechthin: wäre es dann dann nicht naheliegend, ihn erst recht als FA-Lehrgang anzurechnen? Dein Argument ergibt nur Sinn, wenn man mit dem FA-Lehrgang zugleich einen LL.M. bekommt.
26.08.2021, 11:47
(26.08.2021, 10:28)Gast schrieb:(26.08.2021, 08:55)Gast schrieb:(25.08.2021, 17:02)Gast schrieb:(25.08.2021, 16:08)Gast schrieb:Noch mal: Der LLM-Absolvent hat üblicherweise den theoretischen Teil des FA zugleich absolviert. Das ist keine Entscheidung zwischen FA und LLM, sondern zwischen FA und FA+LLM. Für alle Juristen, die kein Interesse am FA haben, ist der LLM offensichtlich in jedem Fall besser.(25.08.2021, 15:53)Gast schrieb: Wenn es einen FA in dem jeweiligen Bereich gibt, erfüllen die Masterprogramme im Regelfall die Anforderungen an den theoretischen Teil des FA. Daher kann man sich den FA-Lehrgang sparen.
Nur bringt der FA mehr als ein LLM. Fachanwalt für XYZ ist greiferbarer als Max Mustermann LLM
Schon Hammer, wenn jetzt begriffen wird, dass der LL.M. den theoretischen Teil des FA ausmacht. Das ist nämlich nicht besonders viel. Ein weiteres Beispiel dafür, wie überbewertet dieser Titel ist.
Ich bin kein Fan vol solchen Masterprogrammen, aber dein Argument ist logisch unsinnig. Angenommen, der LL.M. aus Speyer, Bochum oder Hagen wäre die Qualifikation schlechthin: wäre es dann dann nicht naheliegend, ihn erst recht als FA-Lehrgang anzurechnen? Dein Argument ergibt nur Sinn, wenn man mit dem FA-Lehrgang zugleich einen LL.M. bekommt.
Es kommt doch auch darauf an, was man mit dem Titel vor hat. Was will der FWW Anwalt mit einem LLM? Das kapiert der normale Mandat gar nicht. Wenn da aber FA für Mietrecht steht, bringt es dem Anwalt definitiv mehr Mandanten in Mietstreitigkeiten als ohne diesen Titel.
26.08.2021, 14:53
(26.08.2021, 11:47)Gast schrieb:(26.08.2021, 10:28)Gast schrieb:(26.08.2021, 08:55)Gast schrieb:(25.08.2021, 17:02)Gast schrieb:(25.08.2021, 16:08)Gast schrieb: Nur bringt der FA mehr als ein LLM. Fachanwalt für XYZ ist greiferbarer als Max Mustermann LLMNoch mal: Der LLM-Absolvent hat üblicherweise den theoretischen Teil des FA zugleich absolviert. Das ist keine Entscheidung zwischen FA und LLM, sondern zwischen FA und FA+LLM. Für alle Juristen, die kein Interesse am FA haben, ist der LLM offensichtlich in jedem Fall besser.
Schon Hammer, wenn jetzt begriffen wird, dass der LL.M. den theoretischen Teil des FA ausmacht. Das ist nämlich nicht besonders viel. Ein weiteres Beispiel dafür, wie überbewertet dieser Titel ist.
Ich bin kein Fan vol solchen Masterprogrammen, aber dein Argument ist logisch unsinnig. Angenommen, der LL.M. aus Speyer, Bochum oder Hagen wäre die Qualifikation schlechthin: wäre es dann dann nicht naheliegend, ihn erst recht als FA-Lehrgang anzurechnen? Dein Argument ergibt nur Sinn, wenn man mit dem FA-Lehrgang zugleich einen LL.M. bekommt.
Es kommt doch auch darauf an, was man mit dem Titel vor hat. Was will der FWW Anwalt mit einem LLM? Das kapiert der normale Mandat gar nicht. Wenn da aber FA für Mietrecht steht, bringt es dem Anwalt definitiv mehr Mandanten in Mietstreitigkeiten als ohne diesen Titel.
Gut, schadet natürlich auch nicht. Natürlich weiß niemand, was ein LL.M. ist. Aber negativ ist er sicherlich auch nicht, wenn man den quasi nebenher machen kann.
31.08.2021, 12:24
Hallo zusammen,
ich habe einen LLM berufsbegleitend an der Uni Regensburg zum Compliance gemacht. Hintergrund war vor allem, dass meine Noten nicht allzu prickeln sind. Zudem hing ich in einer mittelständischen/kleineren Kanzlei fest.
Seit ich den Titel tragen darf, hatte ich ein paar Bewerbungsgesprächen bei Unternehmen und auch Kanzleien (ca.5 intensive). Hab mich dann für ein Angebot in einer GK (fachfremd vom LLM und nah an dem, was ich derzeit mache) entschieden. Hier wäre ich ohne Titel mit meinen Noten nie reingekommen.
Grundtenor bei allen Gesprächen war, dass es honoriert wurde, dass ich mir 2 Semester lang neben dem Beruf den Aufwand angetan habe. Und dass dies allein aus meiner eigenen Motivation erfolgte.
Also inhaltlich kann man jeden LLM in Deutschland schaffen. Das ist nicht die Kunst. Sich aber jeden Monat 3 Tage frei zu nehmen, zu Veranstaltungen zu fahren oder online teilzunehmen, für Klausuren zu lernen, Klausuren zu schreiben und dann noch die Masterarbeit von ca. 50 Seiten zu schreiben. Das ist schon beachtlich neben einer 45-50 Stunden Woche und einer Familie.
Im Ergebnis ging´s mir um den Titel, ja natürlich vorwiegen darum. Mein Gedankengang war:
Ich will meine Chancen auf dem Berufsmarkt verbessern. Ich werde nicht für einen Master ins Ausland gehen. Promovieren kann ich nicht. Also entweder kein Titel oder einen deutschen Titel. Ich denken ich laufe besser mit einem Titel rum, den Leute ohne Titel "lächerlich" finden, als dass ich eben keinen habe.
Viele Grüße
ich habe einen LLM berufsbegleitend an der Uni Regensburg zum Compliance gemacht. Hintergrund war vor allem, dass meine Noten nicht allzu prickeln sind. Zudem hing ich in einer mittelständischen/kleineren Kanzlei fest.
Seit ich den Titel tragen darf, hatte ich ein paar Bewerbungsgesprächen bei Unternehmen und auch Kanzleien (ca.5 intensive). Hab mich dann für ein Angebot in einer GK (fachfremd vom LLM und nah an dem, was ich derzeit mache) entschieden. Hier wäre ich ohne Titel mit meinen Noten nie reingekommen.
Grundtenor bei allen Gesprächen war, dass es honoriert wurde, dass ich mir 2 Semester lang neben dem Beruf den Aufwand angetan habe. Und dass dies allein aus meiner eigenen Motivation erfolgte.
Also inhaltlich kann man jeden LLM in Deutschland schaffen. Das ist nicht die Kunst. Sich aber jeden Monat 3 Tage frei zu nehmen, zu Veranstaltungen zu fahren oder online teilzunehmen, für Klausuren zu lernen, Klausuren zu schreiben und dann noch die Masterarbeit von ca. 50 Seiten zu schreiben. Das ist schon beachtlich neben einer 45-50 Stunden Woche und einer Familie.
Im Ergebnis ging´s mir um den Titel, ja natürlich vorwiegen darum. Mein Gedankengang war:
Ich will meine Chancen auf dem Berufsmarkt verbessern. Ich werde nicht für einen Master ins Ausland gehen. Promovieren kann ich nicht. Also entweder kein Titel oder einen deutschen Titel. Ich denken ich laufe besser mit einem Titel rum, den Leute ohne Titel "lächerlich" finden, als dass ich eben keinen habe.
Viele Grüße
01.09.2021, 07:43
(31.08.2021, 12:24)Gast schrieb: Hallo zusammen,
ich habe einen LLM berufsbegleitend an der Uni Regensburg zum Compliance gemacht. Hintergrund war vor allem, dass meine Noten nicht allzu prickeln sind. Zudem hing ich in einer mittelständischen/kleineren Kanzlei fest.
Seit ich den Titel tragen darf, hatte ich ein paar Bewerbungsgesprächen bei Unternehmen und auch Kanzleien (ca.5 intensive). Hab mich dann für ein Angebot in einer GK (fachfremd vom LLM und nah an dem, was ich derzeit mache) entschieden. Hier wäre ich ohne Titel mit meinen Noten nie reingekommen.
Grundtenor bei allen Gesprächen war, dass es honoriert wurde, dass ich mir 2 Semester lang neben dem Beruf den Aufwand angetan habe. Und dass dies allein aus meiner eigenen Motivation erfolgte.
Also inhaltlich kann man jeden LLM in Deutschland schaffen. Das ist nicht die Kunst. Sich aber jeden Monat 3 Tage frei zu nehmen, zu Veranstaltungen zu fahren oder online teilzunehmen, für Klausuren zu lernen, Klausuren zu schreiben und dann noch die Masterarbeit von ca. 50 Seiten zu schreiben. Das ist schon beachtlich neben einer 45-50 Stunden Woche und einer Familie.
Im Ergebnis ging´s mir um den Titel, ja natürlich vorwiegen darum. Mein Gedankengang war:
Ich will meine Chancen auf dem Berufsmarkt verbessern. Ich werde nicht für einen Master ins Ausland gehen. Promovieren kann ich nicht. Also entweder kein Titel oder einen deutschen Titel. Ich denken ich laufe besser mit einem Titel rum, den Leute ohne Titel "lächerlich" finden, als dass ich eben keinen habe.
Viele Grüße
Darf man fragen, wie die Noten ungefähr waren?
01.09.2021, 11:46
(01.09.2021, 07:43)Gast schrieb:(31.08.2021, 12:24)Gast schrieb: Hallo zusammen,
ich habe einen LLM berufsbegleitend an der Uni Regensburg zum Compliance gemacht. Hintergrund war vor allem, dass meine Noten nicht allzu prickeln sind. Zudem hing ich in einer mittelständischen/kleineren Kanzlei fest.
Seit ich den Titel tragen darf, hatte ich ein paar Bewerbungsgesprächen bei Unternehmen und auch Kanzleien (ca.5 intensive). Hab mich dann für ein Angebot in einer GK (fachfremd vom LLM und nah an dem, was ich derzeit mache) entschieden. Hier wäre ich ohne Titel mit meinen Noten nie reingekommen.
Grundtenor bei allen Gesprächen war, dass es honoriert wurde, dass ich mir 2 Semester lang neben dem Beruf den Aufwand angetan habe. Und dass dies allein aus meiner eigenen Motivation erfolgte.
Also inhaltlich kann man jeden LLM in Deutschland schaffen. Das ist nicht die Kunst. Sich aber jeden Monat 3 Tage frei zu nehmen, zu Veranstaltungen zu fahren oder online teilzunehmen, für Klausuren zu lernen, Klausuren zu schreiben und dann noch die Masterarbeit von ca. 50 Seiten zu schreiben. Das ist schon beachtlich neben einer 45-50 Stunden Woche und einer Familie.
Im Ergebnis ging´s mir um den Titel, ja natürlich vorwiegen darum. Mein Gedankengang war:
Ich will meine Chancen auf dem Berufsmarkt verbessern. Ich werde nicht für einen Master ins Ausland gehen. Promovieren kann ich nicht. Also entweder kein Titel oder einen deutschen Titel. Ich denken ich laufe besser mit einem Titel rum, den Leute ohne Titel "lächerlich" finden, als dass ich eben keinen habe.
Viele Grüße
Darf man fragen, wie die Noten ungefähr waren?
2 x a
Also echt nicht gut. Ich denken schon, dass bei meinem Jobwechsel meine fachliche Spezialisierung (2 Jahre Berufserfahrung) einen wesentlichen Ausschlag gegeben hat. Aber auch der LLM Titel seine Wirkung gezeigt hat. Und ich muss sagen, dass ich schon eine lange Zeit mich umgesehen habe, aber nicht in Betracht gezogen wurde.
Der LLM hat an der Wahrnehmung schon was geändert.
Im Ergebnis bin ich schon stolz auf meinen LLM und wie gesagt: Lieber einen Titel als gar keinen.
01.09.2021, 21:04
(31.08.2021, 12:24)Gast schrieb: Hallo zusammen,
ich habe einen LLM berufsbegleitend an der Uni Regensburg zum Compliance gemacht. Hintergrund war vor allem, dass meine Noten nicht allzu prickeln sind. Zudem hing ich in einer mittelständischen/kleineren Kanzlei fest.
Seit ich den Titel tragen darf, hatte ich ein paar Bewerbungsgesprächen bei Unternehmen und auch Kanzleien (ca.5 intensive). Hab mich dann für ein Angebot in einer GK (fachfremd vom LLM und nah an dem, was ich derzeit mache) entschieden. Hier wäre ich ohne Titel mit meinen Noten nie reingekommen.
Grundtenor bei allen Gesprächen war, dass es honoriert wurde, dass ich mir 2 Semester lang neben dem Beruf den Aufwand angetan habe. Und dass dies allein aus meiner eigenen Motivation erfolgte.
Also inhaltlich kann man jeden LLM in Deutschland schaffen. Das ist nicht die Kunst. Sich aber jeden Monat 3 Tage frei zu nehmen, zu Veranstaltungen zu fahren oder online teilzunehmen, für Klausuren zu lernen, Klausuren zu schreiben und dann noch die Masterarbeit von ca. 50 Seiten zu schreiben. Das ist schon beachtlich neben einer 45-50 Stunden Woche und einer Familie.
Im Ergebnis ging´s mir um den Titel, ja natürlich vorwiegen darum. Mein Gedankengang war:
Ich will meine Chancen auf dem Berufsmarkt verbessern. Ich werde nicht für einen Master ins Ausland gehen. Promovieren kann ich nicht. Also entweder kein Titel oder einen deutschen Titel. Ich denken ich laufe besser mit einem Titel rum, den Leute ohne Titel "lächerlich" finden, als dass ich eben keinen habe.
Viele Grüße
Vielen Dank für deine Erfahrung damit! Das hilft wirklich sehr! Schön zu hören!
01.09.2021, 21:05
(01.09.2021, 11:46)Gast schrieb:(01.09.2021, 07:43)Gast schrieb:(31.08.2021, 12:24)Gast schrieb: Hallo zusammen,
ich habe einen LLM berufsbegleitend an der Uni Regensburg zum Compliance gemacht. Hintergrund war vor allem, dass meine Noten nicht allzu prickeln sind. Zudem hing ich in einer mittelständischen/kleineren Kanzlei fest.
Seit ich den Titel tragen darf, hatte ich ein paar Bewerbungsgesprächen bei Unternehmen und auch Kanzleien (ca.5 intensive). Hab mich dann für ein Angebot in einer GK (fachfremd vom LLM und nah an dem, was ich derzeit mache) entschieden. Hier wäre ich ohne Titel mit meinen Noten nie reingekommen.
Grundtenor bei allen Gesprächen war, dass es honoriert wurde, dass ich mir 2 Semester lang neben dem Beruf den Aufwand angetan habe. Und dass dies allein aus meiner eigenen Motivation erfolgte.
Also inhaltlich kann man jeden LLM in Deutschland schaffen. Das ist nicht die Kunst. Sich aber jeden Monat 3 Tage frei zu nehmen, zu Veranstaltungen zu fahren oder online teilzunehmen, für Klausuren zu lernen, Klausuren zu schreiben und dann noch die Masterarbeit von ca. 50 Seiten zu schreiben. Das ist schon beachtlich neben einer 45-50 Stunden Woche und einer Familie.
Im Ergebnis ging´s mir um den Titel, ja natürlich vorwiegen darum. Mein Gedankengang war:
Ich will meine Chancen auf dem Berufsmarkt verbessern. Ich werde nicht für einen Master ins Ausland gehen. Promovieren kann ich nicht. Also entweder kein Titel oder einen deutschen Titel. Ich denken ich laufe besser mit einem Titel rum, den Leute ohne Titel "lächerlich" finden, als dass ich eben keinen habe.
Viele Grüße
Darf man fragen, wie die Noten ungefähr waren?
2 x a
Also echt nicht gut. Ich denken schon, dass bei meinem Jobwechsel meine fachliche Spezialisierung (2 Jahre Berufserfahrung) einen wesentlichen Ausschlag gegeben hat. Aber auch der LLM Titel seine Wirkung gezeigt hat. Und ich muss sagen, dass ich schon eine lange Zeit mich umgesehen habe, aber nicht in Betracht gezogen wurde.
Der LLM hat an der Wahrnehmung schon was geändert.
Im Ergebnis bin ich schon stolz auf meinen LLM und wie gesagt: Lieber einen Titel als gar keinen.
Ja so sehe ich das auch!
Darf ich fragen warum Regensburg?
Ist das einfacher da oder war es bloß näher? Etc.
01.09.2021, 21:15
(01.09.2021, 21:05)Gast schrieb:(01.09.2021, 11:46)Gast schrieb:(01.09.2021, 07:43)Gast schrieb:(31.08.2021, 12:24)Gast schrieb: Hallo zusammen,
ich habe einen LLM berufsbegleitend an der Uni Regensburg zum Compliance gemacht. Hintergrund war vor allem, dass meine Noten nicht allzu prickeln sind. Zudem hing ich in einer mittelständischen/kleineren Kanzlei fest.
Seit ich den Titel tragen darf, hatte ich ein paar Bewerbungsgesprächen bei Unternehmen und auch Kanzleien (ca.5 intensive). Hab mich dann für ein Angebot in einer GK (fachfremd vom LLM und nah an dem, was ich derzeit mache) entschieden. Hier wäre ich ohne Titel mit meinen Noten nie reingekommen.
Grundtenor bei allen Gesprächen war, dass es honoriert wurde, dass ich mir 2 Semester lang neben dem Beruf den Aufwand angetan habe. Und dass dies allein aus meiner eigenen Motivation erfolgte.
Also inhaltlich kann man jeden LLM in Deutschland schaffen. Das ist nicht die Kunst. Sich aber jeden Monat 3 Tage frei zu nehmen, zu Veranstaltungen zu fahren oder online teilzunehmen, für Klausuren zu lernen, Klausuren zu schreiben und dann noch die Masterarbeit von ca. 50 Seiten zu schreiben. Das ist schon beachtlich neben einer 45-50 Stunden Woche und einer Familie.
Im Ergebnis ging´s mir um den Titel, ja natürlich vorwiegen darum. Mein Gedankengang war:
Ich will meine Chancen auf dem Berufsmarkt verbessern. Ich werde nicht für einen Master ins Ausland gehen. Promovieren kann ich nicht. Also entweder kein Titel oder einen deutschen Titel. Ich denken ich laufe besser mit einem Titel rum, den Leute ohne Titel "lächerlich" finden, als dass ich eben keinen habe.
Viele Grüße
Darf man fragen, wie die Noten ungefähr waren?
2 x a
Also echt nicht gut. Ich denken schon, dass bei meinem Jobwechsel meine fachliche Spezialisierung (2 Jahre Berufserfahrung) einen wesentlichen Ausschlag gegeben hat. Aber auch der LLM Titel seine Wirkung gezeigt hat. Und ich muss sagen, dass ich schon eine lange Zeit mich umgesehen habe, aber nicht in Betracht gezogen wurde.
Der LLM hat an der Wahrnehmung schon was geändert.
Im Ergebnis bin ich schon stolz auf meinen LLM und wie gesagt: Lieber einen Titel als gar keinen.
Ja so sehe ich das auch!
Darf ich fragen warum Regensburg?
Ist das einfacher da oder war es bloß näher? Etc.
Zum einen die Nähe zu München, dann die Dauer von 2 Semestern und der Studienaufbau mit einer Einführungswoche und dann 3 Tage pro Monat (immer Donnerstag-Samstag).
Und der Lehrstuhl Maschmann ist super nett und Prof. Maschmann recht entspannt.