24.08.2021, 08:15
Ihr seid doch krank. Eure Gehälter sind doch durch nichts mehr zu rechtfertigen, dafür dass ihr den ganzen Tag copy&Paste betreibt. Seid sicher auch die, die im Studium solidarisch auf die Streiks von Erzieherinnen etc gegangen sind. Erklärt das denen doch mal, das ihr so ein Zickenkrieg veranstaltet, weil ihr einen Gehaltserhöhung fordert in der Höhe, was eine Erzieherin in 6 Monaten verdient
24.08.2021, 09:00
(24.08.2021, 08:15)Gast schrieb: Ihr seid doch krank. Eure Gehälter sind doch durch nichts mehr zu rechtfertigen, dafür dass ihr den ganzen Tag copy&Paste betreibt. Seid sicher auch die, die im Studium solidarisch auf die Streiks von Erzieherinnen etc gegangen sind. Erklärt das denen doch mal, das ihr so ein Zickenkrieg veranstaltet, weil ihr einen Gehaltserhöhung fordert in der Höhe, was eine Erzieherin in 6 Monaten verdient
Äpfel und Birnen.
Frustrierter Nicht-GK-Anwalt anscheinend.
24.08.2021, 09:05
(24.08.2021, 08:15)Gast schrieb: Ihr seid doch krank. Eure Gehälter sind doch durch nichts mehr zu rechtfertigen, dafür dass ihr den ganzen Tag copy&Paste betreibt. Seid sicher auch die, die im Studium solidarisch auf die Streiks von Erzieherinnen etc gegangen sind. Erklärt das denen doch mal, das ihr so ein Zickenkrieg veranstaltet, weil ihr einen Gehaltserhöhung fordert in der Höhe, was eine Erzieherin in 6 Monaten verdient
+1 bin für höhere Besteuerung von Gk anwälten
24.08.2021, 09:28
(24.08.2021, 09:00)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:15)Gast schrieb: Ihr seid doch krank. Eure Gehälter sind doch durch nichts mehr zu rechtfertigen, dafür dass ihr den ganzen Tag copy&Paste betreibt. Seid sicher auch die, die im Studium solidarisch auf die Streiks von Erzieherinnen etc gegangen sind. Erklärt das denen doch mal, das ihr so ein Zickenkrieg veranstaltet, weil ihr einen Gehaltserhöhung fordert in der Höhe, was eine Erzieherin in 6 Monaten verdient
Äpfel und Birnen.
Frustrierter Nicht-GK-Anwalt anscheinend.
Satz 1 stimmt, Satz 2 vermutlich auch, wobei man hier nicht die Neidkeule schwingen sollte. Man kann auch als sehr gut Verdienender frustriert ob der gesellschaftlichen Verhältnisse sowie bereit und einsichtig sein, selbst einen größeren Beitrag zu zahlen.
Ich bin nicht mehr in einer GK, habe aber trotzdem ein jährliches Einkommen von ca. 160k und bin sehr dafür, dass man höhere Einkommen stärker berücksichtigt. Das müssen nicht unbedingt Steuern sein, dass Sozialversicherungssystem hat schließlich auch an vielen Stellen Probleme. Dass z.B. die PKV Leute, die regelmäßig sehr gut verdienen, faktisch kaum einen Beitrag leisten und dafür freiwillig gesetzlich Versicherte mit allen möglichen Einkünften später in der Rentenphase herangezogen werden und das gesetzliche System damit nicht zu retten ist.
Was ich hier für abgehobene Kommentare lese, frustriert mich als Nicht-Mehr-GK-Anwalt jedenfalls auch. Obwohl es weder meine Art ist und ich finanziell vermutlich noch besser dastehe als die meisten Schreiber hier. Vor allem wenn davon auszugehen ist, wie schon jemand anders gepostet hat, dass diejenigen, die hier besonders laut schreien, gegenüber dem Chef bei diesem Thema den Mund gar nicht erst aufbekommen. Aber hier so tun, als sei das aktuelle Gehalt selbstverständlich viel zu gering und müsse natürlich angepasst werden, damit man nicht weniger als ca. 200 andere Associates hat.
24.08.2021, 09:31
(24.08.2021, 09:00)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:15)Gast schrieb: Ihr seid doch krank. Eure Gehälter sind doch durch nichts mehr zu rechtfertigen, dafür dass ihr den ganzen Tag copy&Paste betreibt. Seid sicher auch die, die im Studium solidarisch auf die Streiks von Erzieherinnen etc gegangen sind. Erklärt das denen doch mal, das ihr so ein Zickenkrieg veranstaltet, weil ihr einen Gehaltserhöhung fordert in der Höhe, was eine Erzieherin in 6 Monaten verdient
Äpfel und Birnen.
Frustrierter Nicht-GK-Anwalt anscheinend.
Richter.
24.08.2021, 09:36
(24.08.2021, 09:31)Gast schrieb:(24.08.2021, 09:00)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:15)Gast schrieb: Ihr seid doch krank. Eure Gehälter sind doch durch nichts mehr zu rechtfertigen, dafür dass ihr den ganzen Tag copy&Paste betreibt. Seid sicher auch die, die im Studium solidarisch auf die Streiks von Erzieherinnen etc gegangen sind. Erklärt das denen doch mal, das ihr so ein Zickenkrieg veranstaltet, weil ihr einen Gehaltserhöhung fordert in der Höhe, was eine Erzieherin in 6 Monaten verdient
Äpfel und Birnen.
Frustrierter Nicht-GK-Anwalt anscheinend.
Richter.
Mit dieser Rechtschreibung äußerst zweifelhaft. Außerdem sind Richter in der Regel zufrieden, du scheinst eher frustriert (mangels Optionen?).
Im Übrigen hat der Kollege völlig recht: Äpfel und Birnen. Verstehe nicht, was diese abstrusen Vergleiche immer sollen. Die Erzieherin hat keine derartige Ausbildung im besten Viertel abgeschlossen und arbeitet dazu deutlich weniger.
24.08.2021, 10:04
(24.08.2021, 08:15)Gast schrieb: Ihr seid doch krank. Eure Gehälter sind doch durch nichts mehr zu rechtfertigen, dafür dass ihr den ganzen Tag copy&Paste betreibt. Seid sicher auch die, die im Studium solidarisch auf die Streiks von Erzieherinnen etc gegangen sind. Erklärt das denen doch mal, das ihr so ein Zickenkrieg veranstaltet, weil ihr einen Gehaltserhöhung fordert in der Höhe, was eine Erzieherin in 6 Monaten verdient
Selbstverständlich sind die Gehälter gerechtfertigt. Die Kanzlei verdient mit einem Associate im Jahr gerne mal 500.000 Euro und mehr. Schaut Euch mal die UBT Zahlen in der Azur an. Die Ami-Transaktionskazleien liegen z.T. sogar über eine Mio. Umsatz pro Berufsträger. Auf Overheadkosten (Miete, Sekretärinnen, IT etc) entfallen vielleicht 100.000 Euro pro Jahr und Anwalt. Selbst wenn jeder Anwalt 160k bekommt, fließt noch immer der Großteil des Umsatzes in die Tasche der Partner (klar, es gibt noch Arbeitgebernebenkosten, Steuern etc., aber das Ergebnis bleibt so).
Und deshalb haben die Associates ihre Gehälter auch verdient. Ohne sie könnte die GK ihre horrenden Umsätze nicht erwirtschaften.
24.08.2021, 10:12
(24.08.2021, 10:04)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:15)Gast schrieb: Ihr seid doch krank. Eure Gehälter sind doch durch nichts mehr zu rechtfertigen, dafür dass ihr den ganzen Tag copy&Paste betreibt. Seid sicher auch die, die im Studium solidarisch auf die Streiks von Erzieherinnen etc gegangen sind. Erklärt das denen doch mal, das ihr so ein Zickenkrieg veranstaltet, weil ihr einen Gehaltserhöhung fordert in der Höhe, was eine Erzieherin in 6 Monaten verdient
Selbstverständlich sind die Gehälter gerechtfertigt. Die Kanzlei verdient mit einem Associate im Jahr gerne mal 500.000 Euro und mehr. Schaut Euch mal die UBT Zahlen in der Azur an. Die Ami-Transaktionskazleien liegen z.T. sogar über eine Mio. Umsatz pro Berufsträger. Auf Overheadkosten (Miete, Sekretärinnen, IT etc) entfallen vielleicht 100.000 Euro pro Jahr und Anwalt. Selbst wenn jeder Anwalt 160k bekommt, fließt noch immer der Großteil des Umsatzes in die Tasche der Partner (klar, es gibt noch Arbeitgebernebenkosten, Steuern etc., aber das Ergebnis bleibt so).
Und deshalb haben die Associates ihre Gehälter auch verdient. Ohne sie könnte die GK ihre horrenden Umsätze nicht erwirtschaften.
Overhead sind bei den meisten GKs 30-50%. In dieser Spanne haben sich jedenfalls die drei GKs bewegt, von denen ich es mal erfahren habe (alle in den Top 20 Azur). Und dazu kommt eben, dass ein 1st und auch 2nd year ohne seinen Partner und die GK nichts ist.
24.08.2021, 10:18
und der Partner ist ohne den Associate nichts. Die hohen Gehälter der Partner kommen nur dadurch zustande dass er pro Associate 200k in die eigene Tasche einsteckt. Jede Gehaltserhöhung fehlt dann im Geldbeutel des Partners.
24.08.2021, 10:22
(24.08.2021, 10:18)guga schrieb: und der Partner ist ohne den Associate nichts. Die hohen Gehälter der Partner kommen nur dadurch zustande dass er pro Associate 200k in die eigene Tasche einsteckt. Jede Gehaltserhöhung fehlt dann im Geldbeutel des Partners.
Deswegen schütten große Unternehmen ja auch lieber dicke Dividenden aus, statt ihren Mitarbeitern die Gehälter zu erhöhen ;-)
Im Abhängigkeitsverhältnis Partner - Associate ist der Partner übrigens deutlich flexibler. Gerade für die Massenarbeit in den unteren Rängen könnte man auch andere Associates einstellen, die nicht so top qualifiziert sind. Da wäre der Qualitätsunterschied wahrscheinlich gering und man macht es nur nicht aus "Standesdünkel".