11.08.2021, 10:55
(10.08.2021, 12:44)Gast schrieb:(10.08.2021, 11:26)Gast schrieb: Mal ne ganz andere Frage:
Warum wird der Bericht in deutschen Medien so aufgebauscht, dabei aber geflissentlich verschwiegen, dass laut IPCC die Atomkraft ein entscheidender Faktor ist, die Krise zu lösen?
Sie deutsche Medien und Gesellschaft etwa heuchlerisch unterwegs und wenn ja, welchen Aussagegehalt habe Berichterstattungen über den IPCC Report dann überhaupt?
Deswegen nehme ich den Klimawandel auch überhaupt nicht ernst. Wäre der Klimawandel tatsächlich ein Problem, hätten wir schon vor Jahren aufgehört Kohle zu verstromen und dafür halt unsere AKWs laufen lassen. Aber da wir lieber völlig grundlos aus der Kernkraft aussteigen, zum Preis einer längeren Abhängigkeit von Kohlestrom, kann es mit dem Klimawandel nicht sonderlich weit her sein.
PS: Der Atomausstieg und die Energiewende kosten uns bis 2050 akkumuliert so 500-3.000 Milliarden Euro (je nach berücksichtigter Randbedingungen; lt. ifo). Immer daran denken, wenn man wieder Rentner Flaschen sammeln oder die langen Schlangen vor den Tafeln sieht.
Sag mal, wie viel kostet deine Mietwohnung eigentlich für die nächsten 100.000 Jahre und kann man da zufällig atommüll lagern?
11.08.2021, 12:30
(11.08.2021, 10:55)Gast schrieb:(10.08.2021, 12:44)Gast schrieb:(10.08.2021, 11:26)Gast schrieb: Mal ne ganz andere Frage:
Warum wird der Bericht in deutschen Medien so aufgebauscht, dabei aber geflissentlich verschwiegen, dass laut IPCC die Atomkraft ein entscheidender Faktor ist, die Krise zu lösen?
Sie deutsche Medien und Gesellschaft etwa heuchlerisch unterwegs und wenn ja, welchen Aussagegehalt habe Berichterstattungen über den IPCC Report dann überhaupt?
Deswegen nehme ich den Klimawandel auch überhaupt nicht ernst. Wäre der Klimawandel tatsächlich ein Problem, hätten wir schon vor Jahren aufgehört Kohle zu verstromen und dafür halt unsere AKWs laufen lassen. Aber da wir lieber völlig grundlos aus der Kernkraft aussteigen, zum Preis einer längeren Abhängigkeit von Kohlestrom, kann es mit dem Klimawandel nicht sonderlich weit her sein.
PS: Der Atomausstieg und die Energiewende kosten uns bis 2050 akkumuliert so 500-3.000 Milliarden Euro (je nach berücksichtigter Randbedingungen; lt. ifo). Immer daran denken, wenn man wieder Rentner Flaschen sammeln oder die langen Schlangen vor den Tafeln sieht.
Sag mal, wie viel kostet deine Mietwohnung eigentlich für die nächsten 100.000 Jahre und kann man da zufällig atommüll lagern?
Mein Kellerabteil ist frei, kannst gerne ein, zwei Castoren da reinpacken, kein Problem.
Oder du bringst den Atommüll vorher noch zum recyclen in einen schnellen Brüter. Dann muss er nur 500 Jahre gelagert werden.
So ein AKW produziert außerdem echt nicht sonderlich viel Atommüll. Der gesamte AKW-Müll der Schweiz, der bis dato angefallen ist, würde zB in eine einzige Turnhalle passen (in Castoren gelagert). In Deutschland bräuchten wir also 10 Turnhallen oder so, wirklich kein Stress.
Wer den Klimawandel als Bedrohung sieht, aber dann auf eine hoch effektive Art des Klimaschutzes verzichten möchte, weil die minimale Gefahr besteht, dass der Müll lokal begrenzt etwas stört, der hat nicht ganz verstanden, was da mit dem Klimawandel auf uns zukommt.
11.08.2021, 13:07
Extremwetterereignisse finden aufgrund einer wärmeren Atmosphäre statt, da diese mehr verdunstetes Wasser enthält (mehr Wärme = mehr Verdunstung).
Feuchtigkeit und Wärme begünstigen Starkwetter maßgeblich.
Es wird mehr und mehr dieser Ereignisse geben. Deutschland mag nur 2% Anteil am Klima haben, doch müssen alle mitarbeiten und wir können Vorreiter sein.
Feuchtigkeit und Wärme begünstigen Starkwetter maßgeblich.
Es wird mehr und mehr dieser Ereignisse geben. Deutschland mag nur 2% Anteil am Klima haben, doch müssen alle mitarbeiten und wir können Vorreiter sein.
11.08.2021, 13:09
(11.08.2021, 12:30)Gast schrieb:(11.08.2021, 10:55)Gast schrieb:(10.08.2021, 12:44)Gast schrieb:(10.08.2021, 11:26)Gast schrieb: Mal ne ganz andere Frage:
Warum wird der Bericht in deutschen Medien so aufgebauscht, dabei aber geflissentlich verschwiegen, dass laut IPCC die Atomkraft ein entscheidender Faktor ist, die Krise zu lösen?
Sie deutsche Medien und Gesellschaft etwa heuchlerisch unterwegs und wenn ja, welchen Aussagegehalt habe Berichterstattungen über den IPCC Report dann überhaupt?
Deswegen nehme ich den Klimawandel auch überhaupt nicht ernst. Wäre der Klimawandel tatsächlich ein Problem, hätten wir schon vor Jahren aufgehört Kohle zu verstromen und dafür halt unsere AKWs laufen lassen. Aber da wir lieber völlig grundlos aus der Kernkraft aussteigen, zum Preis einer längeren Abhängigkeit von Kohlestrom, kann es mit dem Klimawandel nicht sonderlich weit her sein.
PS: Der Atomausstieg und die Energiewende kosten uns bis 2050 akkumuliert so 500-3.000 Milliarden Euro (je nach berücksichtigter Randbedingungen; lt. ifo). Immer daran denken, wenn man wieder Rentner Flaschen sammeln oder die langen Schlangen vor den Tafeln sieht.
Sag mal, wie viel kostet deine Mietwohnung eigentlich für die nächsten 100.000 Jahre und kann man da zufällig atommüll lagern?
Mein Kellerabteil ist frei, kannst gerne ein, zwei Castoren da reinpacken, kein Problem.
Oder du bringst den Atommüll vorher noch zum recyclen in einen schnellen Brüter. Dann muss er nur 500 Jahre gelagert werden.
So ein AKW produziert außerdem echt nicht sonderlich viel Atommüll. Der gesamte AKW-Müll der Schweiz, der bis dato angefallen ist, würde zB in eine einzige Turnhalle passen (in Castoren gelagert). In Deutschland bräuchten wir also 10 Turnhallen oder so, wirklich kein Stress.
Wer den Klimawandel als Bedrohung sieht, aber dann auf eine hoch effektive Art des Klimaschutzes verzichten möchte, weil die minimale Gefahr besteht, dass der Müll lokal begrenzt etwas stört, der hat nicht ganz verstanden, was da mit dem Klimawandel auf uns zukommt.
AKW zu riskant. Es mag fast nie was schief gehen, doch wenn, dann Fukushima und Tschernobyl... und dann schau dir die Asse an.
Die Zukunft werden Fusionsreaktoren sein.
11.08.2021, 13:09
(11.08.2021, 13:07)Gast schrieb: Extremwetterereignisse finden aufgrund einer wärmeren Atmosphäre statt, da diese mehr verdunstetes Wasser enthält (mehr Wärme = mehr Verdunstung).
Feuchtigkeit und Wärme begünstigen Starkwetter maßgeblich.
Es wird mehr und mehr dieser Ereignisse geben. Deutschland mag nur 2% Anteil am Klima haben, doch müssen alle mitarbeiten und wir können Vorreiter sein.
Sind wir mit den teuersten Strompreisen der Welt wirklich Vorreiter? Mit der steigenden Blackoutgefahr aufgrund wegfallender Grundlast? Mit den geisteskranken Kosten für die nutzlose Energiewende? Mit irgendwelchen Degrowth-Fantasien, während gleichzeitig Milliarden Menschen eben genau unseren Lebensstandard anstreben?
Und wem sollen wir überhaupt vorreiten? China eher nicht, die haben ja als Reaktion auf den neuen IPCC-Bericht schon zu erkennen gegeben, dass sich für sie nichts ändert, sie werden ihren CO2-Ausstoß bis 2030 weiter erhöhen und zB auch noch einige Kohlekraftwerke bauen und in Betrieb nehmen.
11.08.2021, 13:13
(11.08.2021, 13:09)Gast schrieb:(11.08.2021, 12:30)Gast schrieb:(11.08.2021, 10:55)Gast schrieb:(10.08.2021, 12:44)Gast schrieb:(10.08.2021, 11:26)Gast schrieb: Mal ne ganz andere Frage:
Warum wird der Bericht in deutschen Medien so aufgebauscht, dabei aber geflissentlich verschwiegen, dass laut IPCC die Atomkraft ein entscheidender Faktor ist, die Krise zu lösen?
Sie deutsche Medien und Gesellschaft etwa heuchlerisch unterwegs und wenn ja, welchen Aussagegehalt habe Berichterstattungen über den IPCC Report dann überhaupt?
Deswegen nehme ich den Klimawandel auch überhaupt nicht ernst. Wäre der Klimawandel tatsächlich ein Problem, hätten wir schon vor Jahren aufgehört Kohle zu verstromen und dafür halt unsere AKWs laufen lassen. Aber da wir lieber völlig grundlos aus der Kernkraft aussteigen, zum Preis einer längeren Abhängigkeit von Kohlestrom, kann es mit dem Klimawandel nicht sonderlich weit her sein.
PS: Der Atomausstieg und die Energiewende kosten uns bis 2050 akkumuliert so 500-3.000 Milliarden Euro (je nach berücksichtigter Randbedingungen; lt. ifo). Immer daran denken, wenn man wieder Rentner Flaschen sammeln oder die langen Schlangen vor den Tafeln sieht.
Sag mal, wie viel kostet deine Mietwohnung eigentlich für die nächsten 100.000 Jahre und kann man da zufällig atommüll lagern?
Mein Kellerabteil ist frei, kannst gerne ein, zwei Castoren da reinpacken, kein Problem.
Oder du bringst den Atommüll vorher noch zum recyclen in einen schnellen Brüter. Dann muss er nur 500 Jahre gelagert werden.
So ein AKW produziert außerdem echt nicht sonderlich viel Atommüll. Der gesamte AKW-Müll der Schweiz, der bis dato angefallen ist, würde zB in eine einzige Turnhalle passen (in Castoren gelagert). In Deutschland bräuchten wir also 10 Turnhallen oder so, wirklich kein Stress.
Wer den Klimawandel als Bedrohung sieht, aber dann auf eine hoch effektive Art des Klimaschutzes verzichten möchte, weil die minimale Gefahr besteht, dass der Müll lokal begrenzt etwas stört, der hat nicht ganz verstanden, was da mit dem Klimawandel auf uns zukommt.
AKW zu riskant. Es mag fast nie was schief gehen, doch wenn, dann Fukushima und Tschernobyl... und dann schau dir die Asse an.
Die Zukunft werden Fusionsreaktoren sein.
Wie viele Strahlentote gab es denn in Fukushima?
Über Tschernobly müssen wir nicht reden, das war kein AKW-Risiko das sich da realisiert hat, sondern Kommunisten, die Mist gebaut haben.
Auch die Wissenschaft sieht das übrigens anders als du. Pro Terawattstunde verzeichnet die Atomkraft die wenigsten Tote. Weniger als Kohle und Gas, aber auch weniger als Solar und Windenergie.
Zumal das Risiko des Klimawandels >>>>>>> das Risiko eines GAUs. Selbst 10 GAUs wären harmloser, als der ungebremste Klimawandel.
Die Ablehnung von Atomkraft ist wissenschaftsfeindlich, rein ideologisch auf Impfgegner-Niveau.
11.08.2021, 15:11
Ich würde absolut eine Klimaschutzpartei wählen; und hoffe, dass die FDP dort hinkommt. Den ganzen Ballast der linken Parteien und ihre katastrophale Regierungsbilanz in Berlin lehne ich ab (die wahren Grünen sind die in Berlin - die anderen sind nur ein Feigenblatt).
Übrigens: Würden die Grünen denn das Streikrecht der Lokführer begrenzen, wenn der Individualverkehr kaputt gemacht wird? Nöö, dann wird wieder formalistisch argumentiert mit Streikrecht etc. 15 Prozent plus pro Jahr erpressen? Klar, können ja die Besserverdienenden bezahlen.
Wenn Solar/Wind doch „schon da“ und „so günstig“ sind, warum werden sie trotz pervers hoher EEG-Subventionen in Deutschland nicht massenhaft errichtet?
Ich wäre (FDP-untypisch) dafür, alle Privatvermögen bis auf 1-5 Mio zu enteignen (von mir aus auch minus Familienheim) und dieses Geld massenhaft in erneuerbare zu investieren. Das würde aber nur funktionieren, wenn es weltweit erfolgte (dann könnten die Leute nicht abhauen dorthin wo sich „Leistung lohnt“).
Übrigens: Würden die Grünen denn das Streikrecht der Lokführer begrenzen, wenn der Individualverkehr kaputt gemacht wird? Nöö, dann wird wieder formalistisch argumentiert mit Streikrecht etc. 15 Prozent plus pro Jahr erpressen? Klar, können ja die Besserverdienenden bezahlen.
Wenn Solar/Wind doch „schon da“ und „so günstig“ sind, warum werden sie trotz pervers hoher EEG-Subventionen in Deutschland nicht massenhaft errichtet?
Ich wäre (FDP-untypisch) dafür, alle Privatvermögen bis auf 1-5 Mio zu enteignen (von mir aus auch minus Familienheim) und dieses Geld massenhaft in erneuerbare zu investieren. Das würde aber nur funktionieren, wenn es weltweit erfolgte (dann könnten die Leute nicht abhauen dorthin wo sich „Leistung lohnt“).
11.08.2021, 17:23
(11.08.2021, 15:11)Klimaretter schrieb: [...]
Ich wäre (FDP-untypisch) dafür, alle Privatvermögen bis auf 1-5 Mio zu enteignen (von mir aus auch minus Familienheim) und dieses Geld massenhaft in erneuerbare zu investieren. Das würde aber nur funktionieren, wenn es weltweit erfolgte (dann könnten die Leute nicht abhauen dorthin wo sich „Leistung lohnt“).
Und du denkst nach so einer Aktion würde sich noch irgendein Depp finden, der ein bisschen unternehmerisches Risiko eingeht und zB versucht, emissionsfreie Kfz zu entwickeln, wie Tesla? Denkt doch mal ein bisschen weiter als von der Wand bis zur Tapete...
14.08.2021, 02:11
(11.08.2021, 13:13)Gast schrieb:(11.08.2021, 13:09)Gast schrieb:(11.08.2021, 12:30)Gast schrieb:(11.08.2021, 10:55)Gast schrieb:(10.08.2021, 12:44)Gast schrieb: Deswegen nehme ich den Klimawandel auch überhaupt nicht ernst. Wäre der Klimawandel tatsächlich ein Problem, hätten wir schon vor Jahren aufgehört Kohle zu verstromen und dafür halt unsere AKWs laufen lassen. Aber da wir lieber völlig grundlos aus der Kernkraft aussteigen, zum Preis einer längeren Abhängigkeit von Kohlestrom, kann es mit dem Klimawandel nicht sonderlich weit her sein.
PS: Der Atomausstieg und die Energiewende kosten uns bis 2050 akkumuliert so 500-3.000 Milliarden Euro (je nach berücksichtigter Randbedingungen; lt. ifo). Immer daran denken, wenn man wieder Rentner Flaschen sammeln oder die langen Schlangen vor den Tafeln sieht.
Sag mal, wie viel kostet deine Mietwohnung eigentlich für die nächsten 100.000 Jahre und kann man da zufällig atommüll lagern?
Mein Kellerabteil ist frei, kannst gerne ein, zwei Castoren da reinpacken, kein Problem.
Oder du bringst den Atommüll vorher noch zum recyclen in einen schnellen Brüter. Dann muss er nur 500 Jahre gelagert werden.
So ein AKW produziert außerdem echt nicht sonderlich viel Atommüll. Der gesamte AKW-Müll der Schweiz, der bis dato angefallen ist, würde zB in eine einzige Turnhalle passen (in Castoren gelagert). In Deutschland bräuchten wir also 10 Turnhallen oder so, wirklich kein Stress.
Wer den Klimawandel als Bedrohung sieht, aber dann auf eine hoch effektive Art des Klimaschutzes verzichten möchte, weil die minimale Gefahr besteht, dass der Müll lokal begrenzt etwas stört, der hat nicht ganz verstanden, was da mit dem Klimawandel auf uns zukommt.
AKW zu riskant. Es mag fast nie was schief gehen, doch wenn, dann Fukushima und Tschernobyl... und dann schau dir die Asse an.
Die Zukunft werden Fusionsreaktoren sein.
Wie viele Strahlentote gab es denn in Fukushima?
Über Tschernobly müssen wir nicht reden, das war kein AKW-Risiko das sich da realisiert hat, sondern Kommunisten, die Mist gebaut haben.
Auch die Wissenschaft sieht das übrigens anders als du. Pro Terawattstunde verzeichnet die Atomkraft die wenigsten Tote. Weniger als Kohle und Gas, aber auch weniger als Solar und Windenergie.
Zumal das Risiko des Klimawandels >>>>>>> das Risiko eines GAUs. Selbst 10 GAUs wären harmloser, als der ungebremste Klimawandel.
Die Ablehnung von Atomkraft ist wissenschaftsfeindlich, rein ideologisch auf Impfgegner-Niveau.
Die weltweiten Uranreserven reichen grade mal für weitere 100 Jahre bei dem aktuellen Verbrauch. Schaltest du Kohle etc. jetzt ab und baust dafür Atomkraft schrumpft dieser Zeitraum DRAMATISCH.
Wir gewinnen durch mehr AKW für Kohle nichts außer Strahlenden Abfall. Erneuerbahre Energie und dann Kernfusion ist der einzige Weg.
15.08.2021, 20:02
Wenn wir nicht gut genug handeln stirbt die Menschheit aus, sagt der Bericht. China, USA und Europa sind dabei die Haupttreiber.
Wer nicht Klimaschutz zur obersten Prio macht, der ist verloren.
Wer nicht Klimaschutz zur obersten Prio macht, der ist verloren.