10.08.2021, 18:31
(10.08.2021, 16:27)Gast schrieb:(10.08.2021, 14:36)Gast schrieb:(10.08.2021, 12:05)Gast schrieb: überspringe mal die ganzen letzten Beiträge...
für mich lag der Grund, neben den finanziellen Anreizen in der GK, insbesondere darin, dass ich mich auf das Rechtsgebiet spezialisieren kann, welches mir Spaß macht. Hätte keine Lust in einer FWW bspw. 17 Rechtsgebiete zu beackern und von nichts wirklich eine Ahnung zu haben. Wenn man sich spezialiseren möchte, dann bleiben meist nur Boutique oder GK (meist mit ähnlichen Arbeitszeiten).
Dem stimme ich voll zu! Die GK bietet dir i.d.R. u.a. ein interessantes, selbst ausgesuchtes Rechtsgebiet und Arbeit sowie Gehalt auf höchstem Niveau.
Äh, auch RA in einer KK können sich spezialisieren und die allermeisten tun das auch. Ich kenne jedenfalls niemanden, der von Strafverteidigung über Verwaltungsrecht bis hin zu Erbrecht das gesamte Spektrum der juristischen Arbeitswelt abdeckt.
Die Spezialisierung in der GK ist jedenfalls konzentrierter bzw. eben spezieller. Zumindest war das mein Eindruck. Dazu sprach der Kollege Arbeit und Gehalt auf höchstem Niveau an - das gibt es in der KK zweifellos beides nicht.
10.08.2021, 20:46
(10.08.2021, 18:31)Gast schrieb:(10.08.2021, 16:27)Gast schrieb:(10.08.2021, 14:36)Gast schrieb:(10.08.2021, 12:05)Gast schrieb: überspringe mal die ganzen letzten Beiträge...
für mich lag der Grund, neben den finanziellen Anreizen in der GK, insbesondere darin, dass ich mich auf das Rechtsgebiet spezialisieren kann, welches mir Spaß macht. Hätte keine Lust in einer FWW bspw. 17 Rechtsgebiete zu beackern und von nichts wirklich eine Ahnung zu haben. Wenn man sich spezialiseren möchte, dann bleiben meist nur Boutique oder GK (meist mit ähnlichen Arbeitszeiten).
Dem stimme ich voll zu! Die GK bietet dir i.d.R. u.a. ein interessantes, selbst ausgesuchtes Rechtsgebiet und Arbeit sowie Gehalt auf höchstem Niveau.
Äh, auch RA in einer KK können sich spezialisieren und die allermeisten tun das auch. Ich kenne jedenfalls niemanden, der von Strafverteidigung über Verwaltungsrecht bis hin zu Erbrecht das gesamte Spektrum der juristischen Arbeitswelt abdeckt.
Die Spezialisierung in der GK ist jedenfalls konzentrierter bzw. eben spezieller. Zumindest war das mein Eindruck. Dazu sprach der Kollege Arbeit und Gehalt auf höchstem Niveau an - das gibt es in der KK zweifellos beides nicht.
Wenn Du wüsstest....
(Kleiner Tipp: Das Berufsleben besteht nicht nur aus den ersten zwei, sondern auch auch aus den restlichen 35+ Jahren..)
10.08.2021, 23:39
(10.08.2021, 20:46)Gast schrieb:(10.08.2021, 18:31)Gast schrieb:(10.08.2021, 16:27)Gast schrieb:(10.08.2021, 14:36)Gast schrieb:(10.08.2021, 12:05)Gast schrieb: überspringe mal die ganzen letzten Beiträge...
für mich lag der Grund, neben den finanziellen Anreizen in der GK, insbesondere darin, dass ich mich auf das Rechtsgebiet spezialisieren kann, welches mir Spaß macht. Hätte keine Lust in einer FWW bspw. 17 Rechtsgebiete zu beackern und von nichts wirklich eine Ahnung zu haben. Wenn man sich spezialiseren möchte, dann bleiben meist nur Boutique oder GK (meist mit ähnlichen Arbeitszeiten).
Dem stimme ich voll zu! Die GK bietet dir i.d.R. u.a. ein interessantes, selbst ausgesuchtes Rechtsgebiet und Arbeit sowie Gehalt auf höchstem Niveau.
Äh, auch RA in einer KK können sich spezialisieren und die allermeisten tun das auch. Ich kenne jedenfalls niemanden, der von Strafverteidigung über Verwaltungsrecht bis hin zu Erbrecht das gesamte Spektrum der juristischen Arbeitswelt abdeckt.
Die Spezialisierung in der GK ist jedenfalls konzentrierter bzw. eben spezieller. Zumindest war das mein Eindruck. Dazu sprach der Kollege Arbeit und Gehalt auf höchstem Niveau an - das gibt es in der KK zweifellos beides nicht.
Wenn Du wüsstest....
(Kleiner Tipp: Das Berufsleben besteht nicht nur aus den ersten zwei, sondern auch auch aus den restlichen 35+ Jahren..)
In welcher KK verdient man denn (irgendwann) 120.000-140.000€ (also das aktuelle GK-Einstiegsgehalt)?
11.08.2021, 08:20
Gar nicht mal so unrealistisch als Anwaltsnotar oder mit einigen Jahren Berufserfahrung und ein wenig wirtschaftlichem Geschick.
11.08.2021, 09:11
(10.08.2021, 23:39)Gast schrieb:(10.08.2021, 20:46)Gast schrieb:(10.08.2021, 18:31)Gast schrieb:(10.08.2021, 16:27)Gast schrieb:(10.08.2021, 14:36)Gast schrieb: Dem stimme ich voll zu! Die GK bietet dir i.d.R. u.a. ein interessantes, selbst ausgesuchtes Rechtsgebiet und Arbeit sowie Gehalt auf höchstem Niveau.
Äh, auch RA in einer KK können sich spezialisieren und die allermeisten tun das auch. Ich kenne jedenfalls niemanden, der von Strafverteidigung über Verwaltungsrecht bis hin zu Erbrecht das gesamte Spektrum der juristischen Arbeitswelt abdeckt.
Die Spezialisierung in der GK ist jedenfalls konzentrierter bzw. eben spezieller. Zumindest war das mein Eindruck. Dazu sprach der Kollege Arbeit und Gehalt auf höchstem Niveau an - das gibt es in der KK zweifellos beides nicht.
Wenn Du wüsstest....
(Kleiner Tipp: Das Berufsleben besteht nicht nur aus den ersten zwei, sondern auch auch aus den restlichen 35+ Jahren..)
In welcher KK verdient man denn (irgendwann) 120.000-140.000€ (also das aktuelle GK-Einstiegsgehalt)?
Da gibt's schon einige. Du musst ja sehen, viele Mittelständler oder vermögende Privatpersonen wollen nicht zu einer GK oder einer der bekannten MK Kanzleien gehen, sondern mögen ihren Anwalt vor Ort. Dabei ist ihnen dann auch egal, ob die Kanzlei aus 1-2 Anwälten oder aus 10 Anwälten besteht. Es geht ihnen um den einen Ansprechpartner.
Dann kannst du in einer kleinen Kanzlei die Kostenstruktur niedrig halten, du brauchst keine riesigen Besprechungsräume, 1-2 Refas genügen. So gibt es auch Anwälte in kleinen Kanzleien, die ihre 150-200k entnehmen. Aber das machen sie natürlich nicht unter dem Stichwort "Verbraucheranwalt, kommen sie mit ihren Miet- und Verkehrssachen zu mir".
11.08.2021, 09:26
In der GK hat man die Zahlen schwarz auf weiß und muss sich weder um das Wohlwollen des KK Partners bemühen, dass man nur Fälle aus dem Wunschgebiet erhält, noch ist auf 30-40 Jahre wirklich absehbar, dass man in der KK auf das Lebenseinkommen kommt, welches man mit Einstieg GK + 5 Jahre und danach Syndikus im Konzern (weiterhin im Wunschgebiet) bspw. erhält (nur ein Beispiel).
Was ich sagen möchte ist, dass in der KK auch sehr viel Glück und unternehmerisches Geschick erforderlich ist, um wirtschaftlich ansatzweise heranzukommen.
Was ich sagen möchte ist, dass in der KK auch sehr viel Glück und unternehmerisches Geschick erforderlich ist, um wirtschaftlich ansatzweise heranzukommen.
11.08.2021, 09:43
(10.08.2021, 20:46)Gast schrieb:(10.08.2021, 18:31)Gast schrieb:(10.08.2021, 16:27)Gast schrieb:(10.08.2021, 14:36)Gast schrieb:(10.08.2021, 12:05)Gast schrieb: überspringe mal die ganzen letzten Beiträge...
für mich lag der Grund, neben den finanziellen Anreizen in der GK, insbesondere darin, dass ich mich auf das Rechtsgebiet spezialisieren kann, welches mir Spaß macht. Hätte keine Lust in einer FWW bspw. 17 Rechtsgebiete zu beackern und von nichts wirklich eine Ahnung zu haben. Wenn man sich spezialiseren möchte, dann bleiben meist nur Boutique oder GK (meist mit ähnlichen Arbeitszeiten).
Dem stimme ich voll zu! Die GK bietet dir i.d.R. u.a. ein interessantes, selbst ausgesuchtes Rechtsgebiet und Arbeit sowie Gehalt auf höchstem Niveau.
Äh, auch RA in einer KK können sich spezialisieren und die allermeisten tun das auch. Ich kenne jedenfalls niemanden, der von Strafverteidigung über Verwaltungsrecht bis hin zu Erbrecht das gesamte Spektrum der juristischen Arbeitswelt abdeckt.
Die Spezialisierung in der GK ist jedenfalls konzentrierter bzw. eben spezieller. Zumindest war das mein Eindruck. Dazu sprach der Kollege Arbeit und Gehalt auf höchstem Niveau an - das gibt es in der KK zweifellos beides nicht.
Wenn Du wüsstest....
(Kleiner Tipp: Das Berufsleben besteht nicht nur aus den ersten zwei, sondern auch auch aus den restlichen 35+ Jahren..)
Kleiner Tipp: Ausnahmen bestätigen die Regel. Im Schnitt verdient der GK-Associate in seinem Leben mehr als der KK-Anwalt. Bei „Arbeit auf höchstem Niveau“ verhält es sich ähnlich.
Lustig, wie alle KK-Verfechter hier immer die „Also nach fünf Jahren Geringverdienerzeit entnehme ich ja definitiv mindestens 200k“ Keule schwingen wollen. Irgendwie muss man sich die mangelnden Optionen wohl schön reden.
11.08.2021, 09:49
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Der Doppelprädikat-Jurist mit Promotion oder LLM, der in die GK geht wird mit einem Juristen verglichen, der i.d.R. schlechtere Noten hat und vielleicht insgesamt weniger engagiert ist, der in einer KK anfängt.
Natürlich verdient der Zweite weniger, aber nicht zwangsläufig, weil es die KK-Strukturen so vorgeben, sondern weil er einfach kein so guter Jurist ist.
Stellt euch vor, jemand mit voller Kriegsbemalung würde in einer KK anfangen. Ich glaube nicht, dass er lange bei 40-50k rumkrebsen würde.
Der Doppelprädikat-Jurist mit Promotion oder LLM, der in die GK geht wird mit einem Juristen verglichen, der i.d.R. schlechtere Noten hat und vielleicht insgesamt weniger engagiert ist, der in einer KK anfängt.
Natürlich verdient der Zweite weniger, aber nicht zwangsläufig, weil es die KK-Strukturen so vorgeben, sondern weil er einfach kein so guter Jurist ist.
Stellt euch vor, jemand mit voller Kriegsbemalung würde in einer KK anfangen. Ich glaube nicht, dass er lange bei 40-50k rumkrebsen würde.
11.08.2021, 12:02
(11.08.2021, 09:49)Gast schrieb: Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Der Doppelprädikat-Jurist mit Promotion oder LLM, der in die GK geht wird mit einem Juristen verglichen, der i.d.R. schlechtere Noten hat und vielleicht insgesamt weniger engagiert ist, der in einer KK anfängt.
Natürlich verdient der Zweite weniger, aber nicht zwangsläufig, weil es die KK-Strukturen so vorgeben, sondern weil er einfach kein so guter Jurist ist.
Stellt euch vor, jemand mit voller Kriegsbemalung würde in einer KK anfangen. Ich glaube nicht, dass er lange bei 40-50k rumkrebsen würde.
Ob jemand ein guter Jurist ist, bemisst sich aber nicht allein nach seinen Noten, sondern auch und vor allem nach seiner Arbeit in Praxis. Für Juristen gelten diesbezüglich keine anderen Regeln als für Ärzte, Ingenieure, Lehrer usw.
Zitat:In der GK hat man die Zahlen schwarz auf weiß und muss sich weder um das Wohlwollen des KK Partners bemühen, dass man nur Fälle aus dem Wunschgebiet erhält, noch ist auf 30-40 Jahre wirklich absehbar, dass man in der KK auf das Lebenseinkommen kommt, welches man mit Einstieg GK + 5 Jahre und danach Syndikus im Konzern (weiterhin im Wunschgebiet) bspw. erhält (nur ein Beispiel).
Was ich sagen möchte ist, dass in der KK auch sehr viel Glück und unternehmerisches Geschick erforderlich ist, um wirtschaftlich ansatzweise heranzukommen.
Das ist natürlich richtig, aber unmöglich, so wie manch User es suggerierte, ist es eben nicht. Glück, Geschick, Qualität der eigenen Arbeit und die angebotenen Rechtsgebiete spielen selbstredend eine erhebliche Rolle.
Die oben erwähnten Anwaltsnotare liegen überigens laut statistischem Bundesamt (erster Link, S. 32) im Schnitt bei einem Einkommen von 106k. Das ist nicht übermäßig weit entfernt von dem GK-Associate, der nach ein paar Jahren ins Unternehmen wechselt.
Mit einem GK-Partner mitzuhalten, ist selbstredend fast unmöglich. Da besteht kein Zweifel.
11.08.2021, 14:35
Schon erstaunlich was sich manche auf ihre Tabellenfüllertätigkeit in der GK so einbilden. Die Tätigkeit der meisten Anwälte in kleineren Kanzleien dürfte im Schnitt deutlich juristischer sein und entspricht tatsächlich dem klassischen Berufsbild des Anwaltes, während in der GK die Anwaltszulassung für manche ja fast schon unnötig ist
Nichts gegen die Arbeit in der GK, ich habe mich ja selbst dazu entschlossen, aber ein wenig Demut und Perspektive täte wohl dem ein oder anderen hier gut.

Nichts gegen die Arbeit in der GK, ich habe mich ja selbst dazu entschlossen, aber ein wenig Demut und Perspektive täte wohl dem ein oder anderen hier gut.