27.07.2021, 21:50
(27.07.2021, 21:47)Gast schrieb:(27.07.2021, 21:33)Gast schrieb:(27.07.2021, 21:25)Gast schrieb:(27.07.2021, 19:09)Gast schrieb:(27.07.2021, 18:49)omnimodo schrieb: Die Herausgeberschaft war ja erst möglich durch deren politische Arbeit.
Der gängigste BGB-Kommentar sowie DIE Gesetzessammlung müssen wirklich nicht die Namen von Nazis perpetuieren. Das waren beides Gestalten, die man gut und gerne völlig vergessen kann.
Warum man deren Namen über Generationen hinweg aufrecht erhält ist völlig schleierhaft.
Ich nenne eine Allee doch auch nicht "Adolf Hitler Allee", weil ich die Leute zum Gedenken an dessen begangenes Unrecht ermutigen will.
Der in Rede stehenden Werke sind ja vom Grunde auf etwas Gutes und Nützliches. Warum sollte man positive Assoziationen mit Nazis ziehen? Total daneben.
Politisch ist davon schon einmal gar nichts.
Unter Hitler gehts mal wieder nicht... Alberner Vergleich mit der Allee. Offenbar ist die Umsetzung des Vorschlages, die Geschichte anhand interessant geschriebeber Aufsätze in lebendiger Erinnerung zu erhalten, dringend notwendig. Statt/neben der ganzen Werbeflyer könnte man den jeweiligen Werken mit wenig Aufwand zB gut gestaltete Broschüren beilegen.
Auch interessant, dass der Umgang mit der Erinnerung vs. der Verdrängung der Erinnerung an das Dritte Reich kein politisches Thema sein soll.
Bald ist ja wieder Freitag, da kann man dann politisch gegen das Wetter Hüpfen gehen.
Lächerliche Scheinargumente.
Die Umbenennung schließt eine kritische Auseinandersetzung (zB durch die von dir angesprochenen Beilagen) nicht aus.
Keine Ahnung, wo da "Scheinargumente" sein sollen. In Deinem Beitrag finde ich dafür überhaupt kein Argument.
Komm, lass gut sein. Niemand braucht hier Leute, die einen auf "LiEbEr ErInNeRuNg AlS vErDrÄnGuNg" heucheln, gleichzeitig aber kein Problem damit haben, dass DIE juristischen Standardwerke nach Nazis benannt sind. Wer kein Problem darin sieht, Nazis zu ehren, soll jetzt nicht mit Verdrängung kommen.
Wir haben jahrelang Geschichtsunterricht, wir haben Rechtsgeschichte. Niemand verdrängt hier irgendetwas. Du klammerst dich einfach nur an Strohhalme.
27.07.2021, 21:56
(27.07.2021, 21:47)Gast schrieb:(27.07.2021, 21:33)Gast schrieb:(27.07.2021, 21:25)Gast schrieb:(27.07.2021, 19:09)Gast schrieb:(27.07.2021, 18:49)omnimodo schrieb: Die Herausgeberschaft war ja erst möglich durch deren politische Arbeit.
Der gängigste BGB-Kommentar sowie DIE Gesetzessammlung müssen wirklich nicht die Namen von Nazis perpetuieren. Das waren beides Gestalten, die man gut und gerne völlig vergessen kann.
Warum man deren Namen über Generationen hinweg aufrecht erhält ist völlig schleierhaft.
Ich nenne eine Allee doch auch nicht "Adolf Hitler Allee", weil ich die Leute zum Gedenken an dessen begangenes Unrecht ermutigen will.
Der in Rede stehenden Werke sind ja vom Grunde auf etwas Gutes und Nützliches. Warum sollte man positive Assoziationen mit Nazis ziehen? Total daneben.
Politisch ist davon schon einmal gar nichts.
Unter Hitler gehts mal wieder nicht... Alberner Vergleich mit der Allee. Offenbar ist die Umsetzung des Vorschlages, die Geschichte anhand interessant geschriebeber Aufsätze in lebendiger Erinnerung zu erhalten, dringend notwendig. Statt/neben der ganzen Werbeflyer könnte man den jeweiligen Werken mit wenig Aufwand zB gut gestaltete Broschüren beilegen.
Auch interessant, dass der Umgang mit der Erinnerung vs. der Verdrängung der Erinnerung an das Dritte Reich kein politisches Thema sein soll.
Bald ist ja wieder Freitag, da kann man dann politisch gegen das Wetter Hüpfen gehen.
Lächerliche Scheinargumente.
Die Umbenennung schließt eine kritische Auseinandersetzung (zB durch die von dir angesprochenen Beilagen) nicht aus.
Keine Ahnung, wo da "Scheinargumente" sein sollen. In Deinem Beitrag finde ich dafür überhaupt kein Argument.
Komm, lass gut sein. Niemand braucht hier Leute, die einen auf "LiEbEr ErInNeRuNg AlS vErDrÄnGuNg" heucheln, gleichzeitig aber kein Problem damit haben, dass DIE juristischen Standardwerke nach Nazis benannt sind. Wer kein Problem darin sieht, Nazis zu ehren, soll jetzt nicht mit Verdrängung kommen.
Wir haben jahrelang Geschichtsunterricht, wir haben Rechtsgeschichte. Niemand verdrängt hier irgendetwas. Du klammerst dich einfach nur an Strohhalme.
+1
Statt sich im Kleinklein zu verlieren muss man sich eben die Frage stellen: will man Standardwerke nach Nazis benennen, die die meiste Zeit nichts mehr damit zu tun haben? Das mag jeder für sich beantworten.
27.07.2021, 21:58
In Anlehnung an The Artist formerly known as Prince = TAFKAP - Der früher Palandt genannte Kommentar = "DefrüPageKo"
27.07.2021, 23:22
Ist keine Ehrung, nur "Erinnerung", ist klar. Deswegen auch AFD wählen, damit das Dritte Reich nicht in Vergessenheit gerät?
Man könnte meinen, dass man sich schämt, zu versuchen, intelligenten Kollegen geistigen Dünnpfiff als Argument darzubieten. Das Forum belehrt mich doch öfter mal eines besseren.
Man könnte meinen, dass man sich schämt, zu versuchen, intelligenten Kollegen geistigen Dünnpfiff als Argument darzubieten. Das Forum belehrt mich doch öfter mal eines besseren.
27.07.2021, 23:22
Besser spät als nie.
28.07.2021, 00:28
(27.07.2021, 23:22)HerrKules schrieb: Ist keine Ehrung, nur "Erinnerung", ist klar. Deswegen auch AFD wählen, damit das Dritte Reich nicht in Vergessenheit gerät?
Man könnte meinen, dass man sich schämt, zu versuchen, intelligenten Kollegen geistigen Dünnpfiff als Argument darzubieten. Das Forum belehrt mich doch öfter mal eines besseren.
28.07.2021, 00:40
Der Beck Verlag hat heute im Alleingang den Faschismus besiegt. Herzlichen Glückwunsch
28.07.2021, 08:13
Fand denn irgendjemand palandt ehrenvoll, weil er seinen Namen auf den Kommentar gesehen hat? Oder Schönfelder? Die Aufregung finde ich ehrlich gesagt überzogen. Es sind nur Namen und es waren nur Personen, darum muss man keinen Kult machen oder deren Lebensgeachichte irgendeine hohe Bedeutung beimessen, nur weil der Name irgendwo steht. Oder ehrt ihr auch die Personen, deren Straßennamen ihr irgendwo seht und denkt euch dann "oh, das muss ein ganz bedeutender Straßenbauer oder Autofahrer gewesen sein"? Ich habe mich jahrelang nie damit beschäftigt und keinen Deut auf den Herrn Palandt gegeben, bis diese öffentliche Debatte kam. Dann habe ich mich einmal mit ihm beschäftigt und wusste dann halt, was für ein Typ er war. Ich wusste aber auch, dass sich sein Charakter und seine politische Einstellung in keiner Weise im Kommentar widerspiegeln, allein schon weil er unzählige Male überarbeitet wurde. Und damit hatte es sich dann.
28.07.2021, 08:36
(28.07.2021, 08:13)Gast schrieb: Fand denn irgendjemand palandt ehrenvoll, weil er seinen Namen auf den Kommentar gesehen hat? Oder Schönfelder? Die Aufregung finde ich ehrlich gesagt überzogen. Es sind nur Namen und es waren nur Personen, darum muss man keinen Kult machen oder deren Lebensgeachichte irgendeine hohe Bedeutung beimessen, nur weil der Name irgendwo steht. Oder ehrt ihr auch die Personen, deren Straßennamen ihr irgendwo seht und denkt euch dann "oh, das muss ein ganz bedeutender Straßenbauer oder Autofahrer gewesen sein"? Ich habe mich jahrelang nie damit beschäftigt und keinen Deut auf den Herrn Palandt gegeben, bis diese öffentliche Debatte kam. Dann habe ich mich einmal mit ihm beschäftigt und wusste dann halt, was für ein Typ er war. Ich wusste aber auch, dass sich sein Charakter und seine politische Einstellung in keiner Weise im Kommentar widerspiegeln, allein schon weil er unzählige Male überarbeitet wurde. Und damit hatte es sich dann.
Deine Auffassung finde ich ein bisschen naiv.
Menschen leben auch nach ihrem biologischen Tod in ihren Werken weiter. Aufgrund der unrühmlichen Rolle zur NS-Zeit haben diese Personen es verdient, nicht mehr beachtet zu werden. Sie sind eine Schande! Ihr Opportunismus hat viele Menschen geschädigt und hat ein System, welches die Shoa hervorbrachte, begünstigt und unterstützt.
Ich erinnere mich noch, wie das Hindenburgufer in Kiellinie umbenannt wurde. Das war ein tolles Erlebnis.
Und es ist so: Sprache schafft Realität. Keine ausgeklügelten Theorien oder akademische Diskussionen.
28.07.2021, 08:43
(27.07.2021, 18:23)Gast schrieb:(27.07.2021, 16:01)Gast schrieb:(27.07.2021, 13:23)Gast schrieb: Und warum "Grüneberg"? Nur weil er gerade zufällig Redakteur ist, soll er jetzt in die Geschichte eingehen oder was? Und dann ändert man in 5 Jahren wieder den Namen wenns ein anderer macht? Wenn man es schon durchzieht, waum nicht "Liebmann"?
Liebmann wäre richtig gewesen. Schade, Chance vertan.
Liebmann war Nationalist, Antidemokrat und hat die Machtergreifung der Nazis noch als „Erwachen des deutschen Volks“ gefeiert. Die von ihm herausgegebene DJZ unterstützte aktiv die Abschaffung der Demokratie. Eine Benennung nach Liebmann hätte also nur die Diskussion auf den neuen Herausgebernamen verschoben. #Liebmannumbenennen
Das wusste ich nicht. Mensch, dass es jüdische Befürworter des NS-Regimes gab trotz des offenen Antisemitismus vor 1933. Macht stutzig.