26.05.2018, 10:44
(26.05.2018, 01:02)Gast B schrieb: 1. Examen 8,8
2. Examen 6,0
In der Anwaltsstation von der GK ein Angebot bekommen (ohne Examensnote 2. Examen). Hat alles gut gepasst.
100.000+
Verbessungsversuch steht (dann im Urlaub) an. Bin wirklich zufrieden, hab aber auch Glück gehabt. Es lohnt sich wirklich, während des Referendariats in der Anwaltsstation zu suchen und sich zu engagieren. Aber ich gebe zu, Glück gehört dann auch dazu.
Humbug, jede GK wartet die schriftlichen ab. Auch in besseren Zeiten wird eine richtige GK niemanden mit 6 Pkt einstellen. Auch nicht in Randgebieten und auch nicht in FFM. Und "100.000+"? Sorry, aber es gibt ein Fixum... Allein die schwache Ausdrucksfähigkeit enttarnt den Ersteller...
26.05.2018, 12:59
Doch, es scheint einige GKen zu geben, die auch vor den schriftlichen Klausuren unbedingte Offerten machen. Jedenfalls von Norton Rose habe ich es mitbekommen. Ob NRF als "richtige" GK gilt, ist dann natürlich Sache des Betrachters.
Richtig ist allerdings, dass solche unbedingten Offerten sehr wenige GKen machen. Und NRF ist in Deutschland schon länger auf dem absteigenden Ast.
Richtig ist allerdings, dass solche unbedingten Offerten sehr wenige GKen machen. Und NRF ist in Deutschland schon länger auf dem absteigenden Ast.
26.05.2018, 18:51
Mich selbst betrifft es nicht, aber ich weiß, dass ein ehemaliger Kollege noch vor der Ergebnismitteilung eine unbedingte Zusage von Allen & Overy bekam und jetzt dort auch arbeitet, obwohl er letztlich eher schlecht abgeschnitten hat (Gesamtergebnis oberes ausreichend). Die Zeiten ändern sich offenbar.
26.05.2018, 23:24
So etwas über Allen & Overy zu behaupten grenzt ja schon fast an Verleumdung und kann ich mir jetzt nicht wirklich vorstellen.
Außerdem was heißt "und auch nicht in Frankfurt" des einen Vorposters?
Soll Frankfurt die Stadt mit den niedrigsten Standards sein? Das stimmt sicher nicht. Klar Frankfurt ist nicht Hamburg, aber auch in Frankfurt gibt es gute Bewerber.
Chancen bei einer Großkanzlei mit einem ausreichend im Zweiten Examen sind in der Tat minimal, mal von Norton Rose abgesehen. Abweichende angebliche eigene Erfahrungen oder Erfahrungen im Kollegenkreis sind entweder ausgedacht oder wirklich einzelne Ausnahmen, die wie immer die Regel bestätigen.
Außerdem was heißt "und auch nicht in Frankfurt" des einen Vorposters?
Soll Frankfurt die Stadt mit den niedrigsten Standards sein? Das stimmt sicher nicht. Klar Frankfurt ist nicht Hamburg, aber auch in Frankfurt gibt es gute Bewerber.
Chancen bei einer Großkanzlei mit einem ausreichend im Zweiten Examen sind in der Tat minimal, mal von Norton Rose abgesehen. Abweichende angebliche eigene Erfahrungen oder Erfahrungen im Kollegenkreis sind entweder ausgedacht oder wirklich einzelne Ausnahmen, die wie immer die Regel bestätigen.
27.05.2018, 08:18
(26.05.2018, 23:24)holder schrieb: So etwas über Allen & Overy zu behaupten grenzt ja schon fast an Verleumdung und kann ich mir jetzt nicht wirklich vorstellen.
Ein Verleumdungsvorwurf ist aber nicht sehr nett. :s
Solche Fälle gibt es sicherlich sehr selten, aber wer sich in der Anwaltsstation entsprechend kümmert, gute Vornoten und Zusatzqualifikationen hat (in den Klausuren kann man auch einfach mal danebenhauen), sämtliche Assessments besteht und dann darauf achtet, eine unbedingte Zusage zu bekommen, bei dem kann es eben auch klappen. Auch wenn derjenige sich das vermutlich auch anders vorgestellt hat.
Insofern hat Gast B schon recht.
27.05.2018, 12:40
27.05.2018, 13:07
Frankfurt ist sicherlich ein einfacheres Pflaster als viele andere deutsche Standorte (Corporate und Banking braucht halt viel Manpower) aber das heisst natürlich nicht dass jeder eingestellt wird (so dass war der notwendige Frankfurt-ist-geil Absatz).
Dass A&O eine unbedingte Zusage abgibt wusste ich auch noch nicht, finde das aber nicht unrealistisch. Man wird aktuell fast schon von den GKs in Frankfurt gejagt wenn man auch nur ein halbwegs gutes erstes hat und die üblichen Qualifikationen hat (englisch und wirtschaftsrechtlicher Background).
Bereits gehört hab ich von Associates mit 6,x in verschiedenen GKs aus der zweiten Reihe, daher finde ich eine unbedingte Zusage für bewährte Kandidaten auch als glaubwürdig.
Dass A&O eine unbedingte Zusage abgibt wusste ich auch noch nicht, finde das aber nicht unrealistisch. Man wird aktuell fast schon von den GKs in Frankfurt gejagt wenn man auch nur ein halbwegs gutes erstes hat und die üblichen Qualifikationen hat (englisch und wirtschaftsrechtlicher Background).
Bereits gehört hab ich von Associates mit 6,x in verschiedenen GKs aus der zweiten Reihe, daher finde ich eine unbedingte Zusage für bewährte Kandidaten auch als glaubwürdig.
27.05.2018, 13:50
Kann das mit den unbedingten Zusagen bestätigen.
Es gibt eh viel zu wenig VB+-Absolventen für den Manpowerbedarf der GKen. Hinzu kommt, dass ein paar dieser Absolventen auch entweder nicht für die GK-Arbeit taugen oder selbst nach 6 Monaten die Reißleine ziehen. Wenn man hingegen als wiss. Mit. oder Referendar bereits seine Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt hat, sind die GKen oftmals gewillt bei den Noten auch Zugeständnisse zu machen. Allerdings dürfte ein Ausreichend im Zweiten Examen auch eher die Ausnahme darstellen.
Es gibt eh viel zu wenig VB+-Absolventen für den Manpowerbedarf der GKen. Hinzu kommt, dass ein paar dieser Absolventen auch entweder nicht für die GK-Arbeit taugen oder selbst nach 6 Monaten die Reißleine ziehen. Wenn man hingegen als wiss. Mit. oder Referendar bereits seine Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt hat, sind die GKen oftmals gewillt bei den Noten auch Zugeständnisse zu machen. Allerdings dürfte ein Ausreichend im Zweiten Examen auch eher die Ausnahme darstellen.
27.05.2018, 18:27
(26.05.2018, 10:44)FFler schrieb:(26.05.2018, 01:02)Gast B schrieb: 1. Examen 8,8
2. Examen 6,0
In der Anwaltsstation von der GK ein Angebot bekommen (ohne Examensnote 2. Examen). Hat alles gut gepasst.
100.000+
Verbessungsversuch steht (dann im Urlaub) an. Bin wirklich zufrieden, hab aber auch Glück gehabt. Es lohnt sich wirklich, während des Referendariats in der Anwaltsstation zu suchen und sich zu engagieren. Aber ich gebe zu, Glück gehört dann auch dazu.
Humbug, jede GK wartet die schriftlichen ab. Auch in besseren Zeiten wird eine richtige GK niemanden mit 6 Pkt einstellen. Auch nicht in Randgebieten und auch nicht in FFM. Und "100.000+"? Sorry, aber es gibt ein Fixum... Allein die schwache Ausdrucksfähigkeit enttarnt den Ersteller...
Nö; ich hatte auch eine Ref-Kollegin, die während der Anwaltsstation schon ihren Vertrag für die Zeit nach dem Examen unterschrieben hat.
27.05.2018, 18:29
Addendum: GK in D'dorf. Kommt halt ganz auf Marktlage und individuellen Eindruck an. Ihre passende Promotion hat sicherlich auch nicht geschadet.