23.07.2021, 12:46
Wieso muss eigentlich jeder Thread in diesem Forum nach spätestens 5 Seiten in diese elendige Richter vs. GK Debatte umschlagen?
Wenn ihr zum Thema Gehaltserhöhungen in den Großkanzleien nichts beizutragen habt, dann macht doch einfach den Kopp zu. Absolut niemand hat Bock hier eure Richtergeschichten zu lesen, macht einen eigenen Thread dafür.
Wenn ihr zum Thema Gehaltserhöhungen in den Großkanzleien nichts beizutragen habt, dann macht doch einfach den Kopp zu. Absolut niemand hat Bock hier eure Richtergeschichten zu lesen, macht einen eigenen Thread dafür.
23.07.2021, 12:50
(23.07.2021, 12:29)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:21)Gast schrieb: Viele junge Juristen mit guten Noten (damit ist nicht die Note gut gemeint^^) die jetzt in den Arbeitsmarkt kommen stehen nun vor der Frage: 140k upwards und 60h arbeiten oder Richter werden und die ersten 3 jahre 60h arbeiten für 3k monatlich. Erst nach der Zeit als Richter auf Probe wird es entspannter, da kann man von der GK aber auch entspannt in unternehmen wechseln, verdient immer noch sehr viel und arbeitet auch seine 40h Woche.
Und in keiner GK ist man jeden Tag bis nach 21h, es gibt immer härtere und ruhigere Phasen, in denen wieder Kraft getankt wird (oft sind das dann Facetime Kanzleien wo der Associate an einem ruhigen Gag dann den halben Tag den Urlaub plant etc. wenn er jeden Tag dort sitzen muss). Und in härteren Zeiten geht es natürlich deutlich über 21h (gerade im M&A). Dafür genießt man die ruhigeren Phasen umso mehr.
100% richtig!
Warum lassen sich die restlichen Kanzleien denn eigentlich mit dem Nachziehen so viel Zeit? In den USA reagieren die GK auf Associate-Gehaltserhöhungen ihrer Wettbewerber wesentlich schneller/entschlossener, was mE ein schönes Zeichen an die eigenen und zukünftigen Associates ist.
Weil es ums Geld geht. Einen Monat hinausgezögert, spart der Kanzlei schnell mal eine halbe Million Euro.
Außerdem musst du das Selbstbild der Kanzleien bedenken. Aus der Innenperspektive denkt dort kaum jemand, ja die Associates kommen wegen 140k zu uns, sondern weil man selbst der geile Partner ist, die Kanzlei ein tolles Ausbildungsprogramm bietet, die renommierten Mandanten usw. Die Bezahlung ist schlicht marktgerecht.
23.07.2021, 12:58
(23.07.2021, 12:29)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:21)Gast schrieb: Viele junge Juristen mit guten Noten (damit ist nicht die Note gut gemeint^^) die jetzt in den Arbeitsmarkt kommen stehen nun vor der Frage: 140k upwards und 60h arbeiten oder Richter werden und die ersten 3 jahre 60h arbeiten für 3k monatlich. Erst nach der Zeit als Richter auf Probe wird es entspannter, da kann man von der GK aber auch entspannt in unternehmen wechseln, verdient immer noch sehr viel und arbeitet auch seine 40h Woche.
Und in keiner GK ist man jeden Tag bis nach 21h, es gibt immer härtere und ruhigere Phasen, in denen wieder Kraft getankt wird (oft sind das dann Facetime Kanzleien wo der Associate an einem ruhigen Gag dann den halben Tag den Urlaub plant etc. wenn er jeden Tag dort sitzen muss). Und in härteren Zeiten geht es natürlich deutlich über 21h (gerade im M&A). Dafür genießt man die ruhigeren Phasen umso mehr.
100% richtig!
Warum lassen sich die restlichen Kanzleien denn eigentlich mit dem Nachziehen so viel Zeit? In den USA reagieren die GK auf Associate-Gehaltserhöhungen ihrer Wettbewerber wesentlich schneller/entschlossener, was mE ein schönes Zeichen an die eigenen und zukünftigen Associates ist.
Viele kommunizieren vieles nur intern bevor es an juve weitergegeben wird, andere müssen es in der Partnerschaft abstimmen, umso größer die Kanzlei in Deutschland umso aufwendiger der Prozess.
23.07.2021, 12:59
(23.07.2021, 12:46)Gast schrieb: Wieso muss eigentlich jeder Thread in diesem Forum nach spätestens 5 Seiten in diese elendige Richter vs. GK Debatte umschlagen?
Wenn ihr zum Thema Gehaltserhöhungen in den Großkanzleien nichts beizutragen habt, dann macht doch einfach den Kopp zu. Absolut niemand hat Bock hier eure Richtergeschichten zu lesen, macht einen eigenen Thread dafür.
Warum andere Threads dahin ausufern keine Ahnung, aber dieser Thread eignet sich gut da es ums Gehalt geht und andere Berufe (Richter) nunmal rine Alternative darstellen für Einsteiger.
23.07.2021, 13:15
(23.07.2021, 12:59)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:46)Gast schrieb: Wieso muss eigentlich jeder Thread in diesem Forum nach spätestens 5 Seiten in diese elendige Richter vs. GK Debatte umschlagen?
Wenn ihr zum Thema Gehaltserhöhungen in den Großkanzleien nichts beizutragen habt, dann macht doch einfach den Kopp zu. Absolut niemand hat Bock hier eure Richtergeschichten zu lesen, macht einen eigenen Thread dafür.
Warum andere Threads dahin ausufern keine Ahnung, aber dieser Thread eignet sich gut da es ums Gehalt geht und andere Berufe (Richter) nunmal rine Alternative darstellen für Einsteiger.
Nein, es geht um Gehaltserhöhungen in GKs. Es juckt hier einfach üüüberhaupt nicht, was irgendein Provinzrichter zu diesem Gehalt zu sagen hat.
23.07.2021, 13:51
(23.07.2021, 12:50)Gasto schrieb:(23.07.2021, 12:29)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:21)Gast schrieb: Viele junge Juristen mit guten Noten (damit ist nicht die Note gut gemeint^^) die jetzt in den Arbeitsmarkt kommen stehen nun vor der Frage: 140k upwards und 60h arbeiten oder Richter werden und die ersten 3 jahre 60h arbeiten für 3k monatlich. Erst nach der Zeit als Richter auf Probe wird es entspannter, da kann man von der GK aber auch entspannt in unternehmen wechseln, verdient immer noch sehr viel und arbeitet auch seine 40h Woche.
Und in keiner GK ist man jeden Tag bis nach 21h, es gibt immer härtere und ruhigere Phasen, in denen wieder Kraft getankt wird (oft sind das dann Facetime Kanzleien wo der Associate an einem ruhigen Gag dann den halben Tag den Urlaub plant etc. wenn er jeden Tag dort sitzen muss). Und in härteren Zeiten geht es natürlich deutlich über 21h (gerade im M&A). Dafür genießt man die ruhigeren Phasen umso mehr.
100% richtig!
Warum lassen sich die restlichen Kanzleien denn eigentlich mit dem Nachziehen so viel Zeit? In den USA reagieren die GK auf Associate-Gehaltserhöhungen ihrer Wettbewerber wesentlich schneller/entschlossener, was mE ein schönes Zeichen an die eigenen und zukünftigen Associates ist.
Weil es ums Geld geht. Einen Monat hinausgezögert, spart der Kanzlei schnell mal eine halbe Million Euro.
Außerdem musst du das Selbstbild der Kanzleien bedenken. Aus der Innenperspektive denkt dort kaum jemand, ja die Associates kommen wegen 140k zu uns, sondern weil man selbst der geile Partner ist, die Kanzlei ein tolles Ausbildungsprogramm bietet, die renommierten Mandanten usw. Die Bezahlung ist schlicht marktgerecht.
Diese Aspekte werden in den USA aber doch auch gelten.
23.07.2021, 13:52
(23.07.2021, 12:58)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:29)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:21)Gast schrieb: Viele junge Juristen mit guten Noten (damit ist nicht die Note gut gemeint^^) die jetzt in den Arbeitsmarkt kommen stehen nun vor der Frage: 140k upwards und 60h arbeiten oder Richter werden und die ersten 3 jahre 60h arbeiten für 3k monatlich. Erst nach der Zeit als Richter auf Probe wird es entspannter, da kann man von der GK aber auch entspannt in unternehmen wechseln, verdient immer noch sehr viel und arbeitet auch seine 40h Woche.
Und in keiner GK ist man jeden Tag bis nach 21h, es gibt immer härtere und ruhigere Phasen, in denen wieder Kraft getankt wird (oft sind das dann Facetime Kanzleien wo der Associate an einem ruhigen Gag dann den halben Tag den Urlaub plant etc. wenn er jeden Tag dort sitzen muss). Und in härteren Zeiten geht es natürlich deutlich über 21h (gerade im M&A). Dafür genießt man die ruhigeren Phasen umso mehr.
100% richtig!
Warum lassen sich die restlichen Kanzleien denn eigentlich mit dem Nachziehen so viel Zeit? In den USA reagieren die GK auf Associate-Gehaltserhöhungen ihrer Wettbewerber wesentlich schneller/entschlossener, was mE ein schönes Zeichen an die eigenen und zukünftigen Associates ist.
Viele kommunizieren vieles nur intern bevor es an juve weitergegeben wird, andere müssen es in der Partnerschaft abstimmen, umso größer die Kanzlei in Deutschland umso aufwendiger der Prozess.
Auch insofern ist die Situation in den USA typischerweise doch ähnlich.
23.07.2021, 14:33
(23.07.2021, 13:51)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:50)Gasto schrieb:(23.07.2021, 12:29)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:21)Gast schrieb: Viele junge Juristen mit guten Noten (damit ist nicht die Note gut gemeint^^) die jetzt in den Arbeitsmarkt kommen stehen nun vor der Frage: 140k upwards und 60h arbeiten oder Richter werden und die ersten 3 jahre 60h arbeiten für 3k monatlich. Erst nach der Zeit als Richter auf Probe wird es entspannter, da kann man von der GK aber auch entspannt in unternehmen wechseln, verdient immer noch sehr viel und arbeitet auch seine 40h Woche.
Und in keiner GK ist man jeden Tag bis nach 21h, es gibt immer härtere und ruhigere Phasen, in denen wieder Kraft getankt wird (oft sind das dann Facetime Kanzleien wo der Associate an einem ruhigen Gag dann den halben Tag den Urlaub plant etc. wenn er jeden Tag dort sitzen muss). Und in härteren Zeiten geht es natürlich deutlich über 21h (gerade im M&A). Dafür genießt man die ruhigeren Phasen umso mehr.
100% richtig!
Warum lassen sich die restlichen Kanzleien denn eigentlich mit dem Nachziehen so viel Zeit? In den USA reagieren die GK auf Associate-Gehaltserhöhungen ihrer Wettbewerber wesentlich schneller/entschlossener, was mE ein schönes Zeichen an die eigenen und zukünftigen Associates ist.
Weil es ums Geld geht. Einen Monat hinausgezögert, spart der Kanzlei schnell mal eine halbe Million Euro.
Außerdem musst du das Selbstbild der Kanzleien bedenken. Aus der Innenperspektive denkt dort kaum jemand, ja die Associates kommen wegen 140k zu uns, sondern weil man selbst der geile Partner ist, die Kanzlei ein tolles Ausbildungsprogramm bietet, die renommierten Mandanten usw. Die Bezahlung ist schlicht marktgerecht.
Diese Aspekte werden in den USA aber doch auch gelten.
Weniger stark, weil die Absolventen in den USA häufig mit nem riesigen Schuldenberg aus der Ausbildung gehen.
Die kurze GK-Zeit wird dort genutzt, um den Berg möglichst weit abzutragen, bevor man eine weniger lukrative Tätigkeit aufnimmt/aufnehmen muss.
23.07.2021, 14:46
(23.07.2021, 13:15)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:59)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:46)Gast schrieb: Wieso muss eigentlich jeder Thread in diesem Forum nach spätestens 5 Seiten in diese elendige Richter vs. GK Debatte umschlagen?
Wenn ihr zum Thema Gehaltserhöhungen in den Großkanzleien nichts beizutragen habt, dann macht doch einfach den Kopp zu. Absolut niemand hat Bock hier eure Richtergeschichten zu lesen, macht einen eigenen Thread dafür.
Warum andere Threads dahin ausufern keine Ahnung, aber dieser Thread eignet sich gut da es ums Gehalt geht und andere Berufe (Richter) nunmal rine Alternative darstellen für Einsteiger.
Nein, es geht um Gehaltserhöhungen in GKs. Es juckt hier einfach üüüberhaupt nicht, was irgendein Provinzrichter zu diesem Gehalt zu sagen hat.
Das hat viel Unterhaltungspotential, wie sich viele Schreiberlinge hier als Kundige aufspielen . Statt hier blöd rumzuspekulieren, wann die eigene Kanzlei erhöht, sollte man dann doch einfach die Eier in die Hand nehmen und den zuständigen Partner fragen. Das traut man sich dann doch nicht. Also lieber im anonymen Forum einen auf dicke Hose machen, spekulieren und erfolglos bemüht sein, als cooler Insider rüberzukommen. Noch besser nur, wenn Referendare noch meinen, ihren überflüssigen Senf dazugeben zu wollen.
Geht doch alle mal eine Runde im Sandkasten spielen. Bei ein paar Leuten von Euch wird irgendwann vielleicht erhöht, der Rest hat Pech gehabt. Hier wird ernsthaft gefragt, warum noch nicht jede andere Kanzlei erhöht hat? Das zeigt schon das minimale wirtschaftliche Verständnis der meisten hier. Das kann man alles nicht ernst nehmen hier.
23.07.2021, 15:02
(23.07.2021, 14:33)Grottentroll schrieb:(23.07.2021, 13:51)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:50)Gasto schrieb:(23.07.2021, 12:29)Gast schrieb:(23.07.2021, 12:21)Gast schrieb: Viele junge Juristen mit guten Noten (damit ist nicht die Note gut gemeint^^) die jetzt in den Arbeitsmarkt kommen stehen nun vor der Frage: 140k upwards und 60h arbeiten oder Richter werden und die ersten 3 jahre 60h arbeiten für 3k monatlich. Erst nach der Zeit als Richter auf Probe wird es entspannter, da kann man von der GK aber auch entspannt in unternehmen wechseln, verdient immer noch sehr viel und arbeitet auch seine 40h Woche.
Und in keiner GK ist man jeden Tag bis nach 21h, es gibt immer härtere und ruhigere Phasen, in denen wieder Kraft getankt wird (oft sind das dann Facetime Kanzleien wo der Associate an einem ruhigen Gag dann den halben Tag den Urlaub plant etc. wenn er jeden Tag dort sitzen muss). Und in härteren Zeiten geht es natürlich deutlich über 21h (gerade im M&A). Dafür genießt man die ruhigeren Phasen umso mehr.
100% richtig!
Warum lassen sich die restlichen Kanzleien denn eigentlich mit dem Nachziehen so viel Zeit? In den USA reagieren die GK auf Associate-Gehaltserhöhungen ihrer Wettbewerber wesentlich schneller/entschlossener, was mE ein schönes Zeichen an die eigenen und zukünftigen Associates ist.
Weil es ums Geld geht. Einen Monat hinausgezögert, spart der Kanzlei schnell mal eine halbe Million Euro.
Außerdem musst du das Selbstbild der Kanzleien bedenken. Aus der Innenperspektive denkt dort kaum jemand, ja die Associates kommen wegen 140k zu uns, sondern weil man selbst der geile Partner ist, die Kanzlei ein tolles Ausbildungsprogramm bietet, die renommierten Mandanten usw. Die Bezahlung ist schlicht marktgerecht.
Diese Aspekte werden in den USA aber doch auch gelten.
Weniger stark, weil die Absolventen in den USA häufig mit nem riesigen Schuldenberg aus der Ausbildung gehen.
Die kurze GK-Zeit wird dort genutzt, um den Berg möglichst weit abzutragen, bevor man eine weniger lukrative Tätigkeit aufnimmt/aufnehmen muss.
Stimmt schon. Der hohe Schuldenberg der Bewerber sollte die (Verhandlungs-)Macht der GK aber eigentlich eher steigen als sinken lassen, oder?!