15.06.2021, 23:07
Kannst du grob sagen, was das für eine GK ist? Danke dir :) Klingt gut!
15.06.2021, 23:19
Internationale Full Service Kanzlei. Kein Magic Circle, Eher Tier 3.
22.07.2021, 08:13
Beides gut zu vereinbaren ist schwer. Dass beide über 40 Stunden performen, geht im Prinzip nur mit Nanny und extremer Vernachlässigung des Kindes. Es läuft ja idR so, dass der Mann den Bärenanteil nach Hause holt und die Frau maximal 30h arbeitet und dann noch den Rest, der verdammt wichtig ist (Kinder, Haushalt etc), erledigt.
22.07.2021, 10:09
Sehe da kein Problem und auch kein „entweder/oder“. Ich scheffel derzeit die Kohle in der GK, meine Frau arbeitet halbtags und kann sich ums Kind kümmern (bald kommt Nr. 2). Nachtschichten wechseln wir uns ab, aber natürlich mehr sie als ich.
Auch schließt Elterndasein nicht den Wohlstand aus, wie es manche schreiben („Bleibe lieber ohne Kinder, bin dafür reich“). Erstens würde es jede Diskussion über eine Erbschaftssteuer obsolet machen, zweitens habe ich erst letzte Woche wieder einen blonden Jüngling im Porsche 911 Turbo S Cabrio gesehen, mit dem grauhaarigen Vater daneben (ob er diese natürlich vom Vaterdasein bekommen hat, vermag ich nicht zu beurteilen
).
Auch schließt Elterndasein nicht den Wohlstand aus, wie es manche schreiben („Bleibe lieber ohne Kinder, bin dafür reich“). Erstens würde es jede Diskussion über eine Erbschaftssteuer obsolet machen, zweitens habe ich erst letzte Woche wieder einen blonden Jüngling im Porsche 911 Turbo S Cabrio gesehen, mit dem grauhaarigen Vater daneben (ob er diese natürlich vom Vaterdasein bekommen hat, vermag ich nicht zu beurteilen

22.07.2021, 10:25
(22.07.2021, 10:09)Gast schrieb: Sehe da kein Problem und auch kein „entweder/oder“. Ich scheffel derzeit die Kohle in der GK, meine Frau arbeitet halbtags und kann sich ums Kind kümmern (bald kommt Nr. 2). Nachtschichten wechseln wir uns ab, aber natürlich mehr sie als ich.Ach so, und da stand auf dem Auto, dass es Vater und Sohn sind und dass das Auto ihr Eigentum ist?
Auch schließt Elterndasein nicht den Wohlstand aus, wie es manche schreiben („Bleibe lieber ohne Kinder, bin dafür reich“). Erstens würde es jede Diskussion über eine Erbschaftssteuer obsolet machen, zweitens habe ich erst letzte Woche wieder einen blonden Jüngling im Porsche 911 Turbo S Cabrio gesehen, mit dem grauhaarigen Vater daneben (ob er diese natürlich vom Vaterdasein bekommen hat, vermag ich nicht zu beurteilen).
Natürlich schließen Kinder Wohlstand nicht automatisch aus. Aber von dem gefahrenen Auto auf den Wohlstand zu schließen, ist noch naiver als bei einem großen Altersunterschied automatisch von Vater/Mutter und Kind auszugehen.
Es gibt viele wirklich reiche - und damit meine ich Millionen, selbst wenn die überwiegend in Immobilien liegen - die mit einem ziemlich bescheidenen und/oder alten Auto durch die Gegend fahren und keine teure Uhr oder offensichtlich teure Klamotten tragen. Umgekehrt gibt es extrem viele Leute, wo das teure Auto auf Pump ist, quasi den einzigen Vermögensgegenstand darstellt oder sonst wie auf dubiose Weise in den Besitz gelangt ist (Stichwort "Sozialbetrug" mit Villa, teuren Autos und Geld vom Staat).
Wenn beide Kinder wollen, dann sollen sie sie bekommen und leben wie sie wollen. Eine Frau sollte sich aber gut mit einem Ehevertrag absichern, für den Fall, dass sie später ohne Ehemann da steht und in einem schlecht bezahlten Job arbeiten muss, weil sie kinderbedingt jahrelang ganz oder weitgehend aus dem Job raus war und nichts ordentlich bezahltes mehr findet. Der Anteil derer, der aus finanziellen Gründen auf Kinder verzichtet, dürfte übrigens eher gering sein. Man bekommt fast den Eindruck, je weniger Geld, desto mehr Kinder. Aber es gibt schlicht auch Paare, die Kinder nicht sonderlich mögen und deshalb keine wollen, man kann das natürlich etwas netter formulieren, oder die keine bekommen können. Ich will keine, aber der Hintergrund ist nicht primär der, dass ich dann noch mehr Geld zur Verfügung habe, auch wenn mein Leben unter anderem für mich gut passt, weil ich finanziellen Spielraum und Zeit für mich habe.
22.07.2021, 10:35
(22.07.2021, 10:09)Gast schrieb: Sehe da kein Problem und auch kein „entweder/oder“. Ich scheffel derzeit die Kohle in der GK, meine Frau arbeitet halbtags und kann sich ums Kind kümmern (bald kommt Nr. 2). Nachtschichten wechseln wir uns ab, aber natürlich mehr sie als ich.
Wann kommst du denn abends heim, bzw. wann siehst du die Kinder? Insbesondere Nachtschichten stelle ich mir schon sehr hart vor, wenn man dann am nächsten Morgen 10+ Stunden arbeiten gehen muss.
22.07.2021, 12:17
(22.07.2021, 10:35)HerrKules schrieb:(22.07.2021, 10:09)Gast schrieb: Sehe da kein Problem und auch kein „entweder/oder“. Ich scheffel derzeit die Kohle in der GK, meine Frau arbeitet halbtags und kann sich ums Kind kümmern (bald kommt Nr. 2). Nachtschichten wechseln wir uns ab, aber natürlich mehr sie als ich.
Wann kommst du denn abends heim, bzw. wann siehst du die Kinder? Insbesondere Nachtschichten stelle ich mir schon sehr hart vor, wenn man dann am nächsten Morgen 10+ Stunden arbeiten gehen muss.
Ist natürlich eine Herausforderung (wobei - welche Familienplanung ist das nicht?

Komme abends gegen 21:30 Uhr heim (also zuhause an) und fahre morgens um kurz nach 9 Uhr nach gemeinsamen Frühstück wieder los. Solange die Kinder klein sind und vor allem in den ersten 1-1,5 Jahren ohnehin noch einen merkwürdigen Schlafrhythmus haben, geht das, finde ich. Wenn sie irgendwann 3, 4, 5 Jahre alt sind, möchte ich aber mehr Zeit mit ihnen verbringen. Dann werde ich meine Situation in der GK neu evaluieren und ggf. kürzer treten (Abgang zu kleinerer Kanzlei oder Unternehmen - wobei ersteres nicht unbedingt weniger Arbeit bedeutet, wenn man sich einen eigenen Case aufbauen will). Das dauert aber noch ein paar Jahre, daher muss da heute keine Entscheidung fallen.
Niemand wird dagegen ernsthaft in Abrede stellen, dass sich andere Jobs, wie etwa bei Gericht, Straßenbauamt oder Ministerium besser zum Familienleben eignen. Ich denke aber, mit genug Zeitmanagement und gutem Willen kann man es auch in zeitintensiveren Jobs deichseln, ein/e „gute/r Vater/Mutter“ zu sein. Zumal viel Freizeit dies eben nicht im Umkehrschluss bedeutet.
PS: Meine Nachtschichten sind, wie gesagt, begrenzt und beruhen darauf, dass ich meiner Frau nicht sagen möchte „Mach das alleine“, auch wenn es für sie sicher ok wäre. Meine Schichten beschränken sich auf mal Windeln wechseln und dann wieder in den Schlaf schaukeln. Mache ich aber zugegebenermaßen oft mit halboffenen Augen.

22.07.2021, 13:43
(22.07.2021, 12:17)Gast schrieb:(22.07.2021, 10:35)HerrKules schrieb:(22.07.2021, 10:09)Gast schrieb: Sehe da kein Problem und auch kein „entweder/oder“. Ich scheffel derzeit die Kohle in der GK, meine Frau arbeitet halbtags und kann sich ums Kind kümmern (bald kommt Nr. 2). Nachtschichten wechseln wir uns ab, aber natürlich mehr sie als ich.
Wann kommst du denn abends heim, bzw. wann siehst du die Kinder? Insbesondere Nachtschichten stelle ich mir schon sehr hart vor, wenn man dann am nächsten Morgen 10+ Stunden arbeiten gehen muss.
Ist natürlich eine Herausforderung (wobei - welche Familienplanung ist das nicht?)
Komme abends gegen 21:30 Uhr heim (also zuhause an) und fahre morgens um kurz nach 9 Uhr nach gemeinsamen Frühstück wieder los. Solange die Kinder klein sind und vor allem in den ersten 1-1,5 Jahren ohnehin noch einen merkwürdigen Schlafrhythmus haben, geht das, finde ich. Wenn sie irgendwann 3, 4, 5 Jahre alt sind, möchte ich aber mehr Zeit mit ihnen verbringen. Dann werde ich meine Situation in der GK neu evaluieren und ggf. kürzer treten (Abgang zu kleinerer Kanzlei oder Unternehmen - wobei ersteres nicht unbedingt weniger Arbeit bedeutet, wenn man sich einen eigenen Case aufbauen will). Das dauert aber noch ein paar Jahre, daher muss da heute keine Entscheidung fallen.
Niemand wird dagegen ernsthaft in Abrede stellen, dass sich andere Jobs, wie etwa bei Gericht, Straßenbauamt oder Ministerium besser zum Familienleben eignen. Ich denke aber, mit genug Zeitmanagement und gutem Willen kann man es auch in zeitintensiveren Jobs deichseln, ein/e „gute/r Vater/Mutter“ zu sein. Zumal viel Freizeit dies eben nicht im Umkehrschluss bedeutet.
PS: Meine Nachtschichten sind, wie gesagt, begrenzt und beruhen darauf, dass ich meiner Frau nicht sagen möchte „Mach das alleine“, auch wenn es für sie sicher ok wäre. Meine Schichten beschränken sich auf mal Windeln wechseln und dann wieder in den Schlaf schaukeln. Mache ich aber zugegebenermaßen oft mit halboffenen Augen.
So ein Familienkonzept ist natürlich top, gerade für Dich als Mann. Voraussetzung ist aber, dass - wie bei Dir - deine Frau keinerlei eigene berufliche Ambitionen hegt, sondern eher eine Ehe wie in den 70gern das Familienmodell ist. Nicht nur, dass deine Frau damit voll ins Risiko geht und sich finanziell auf Gedeih und Verderb an Dich bindet und nach Taschengeld fragen muss. In vielen Fällen sind die Frauen auch genauso qualifiziert und wollen Mutter sein UND einen ausfüllenden Beruf haben. Das wäre in Deinem Modell jetzt nicht wirklich drin...
Am Ende ist alles eine sehr persönliche Frage und es gibt kein richtig und falsch. Aber wenn man tagsüber 12,5 h nicht da ist, spielt man als Vater kaum eine Rolle. Einmal Windel wechseln nachts ist wie gar nicht da sein.
22.07.2021, 13:49
(22.07.2021, 13:43)Jonny schrieb:(22.07.2021, 12:17)Gast schrieb:(22.07.2021, 10:35)HerrKules schrieb:(22.07.2021, 10:09)Gast schrieb: Sehe da kein Problem und auch kein „entweder/oder“. Ich scheffel derzeit die Kohle in der GK, meine Frau arbeitet halbtags und kann sich ums Kind kümmern (bald kommt Nr. 2). Nachtschichten wechseln wir uns ab, aber natürlich mehr sie als ich.
Wann kommst du denn abends heim, bzw. wann siehst du die Kinder? Insbesondere Nachtschichten stelle ich mir schon sehr hart vor, wenn man dann am nächsten Morgen 10+ Stunden arbeiten gehen muss.
Ist natürlich eine Herausforderung (wobei - welche Familienplanung ist das nicht?)
Komme abends gegen 21:30 Uhr heim (also zuhause an) und fahre morgens um kurz nach 9 Uhr nach gemeinsamen Frühstück wieder los. Solange die Kinder klein sind und vor allem in den ersten 1-1,5 Jahren ohnehin noch einen merkwürdigen Schlafrhythmus haben, geht das, finde ich. Wenn sie irgendwann 3, 4, 5 Jahre alt sind, möchte ich aber mehr Zeit mit ihnen verbringen. Dann werde ich meine Situation in der GK neu evaluieren und ggf. kürzer treten (Abgang zu kleinerer Kanzlei oder Unternehmen - wobei ersteres nicht unbedingt weniger Arbeit bedeutet, wenn man sich einen eigenen Case aufbauen will). Das dauert aber noch ein paar Jahre, daher muss da heute keine Entscheidung fallen.
Niemand wird dagegen ernsthaft in Abrede stellen, dass sich andere Jobs, wie etwa bei Gericht, Straßenbauamt oder Ministerium besser zum Familienleben eignen. Ich denke aber, mit genug Zeitmanagement und gutem Willen kann man es auch in zeitintensiveren Jobs deichseln, ein/e „gute/r Vater/Mutter“ zu sein. Zumal viel Freizeit dies eben nicht im Umkehrschluss bedeutet.
PS: Meine Nachtschichten sind, wie gesagt, begrenzt und beruhen darauf, dass ich meiner Frau nicht sagen möchte „Mach das alleine“, auch wenn es für sie sicher ok wäre. Meine Schichten beschränken sich auf mal Windeln wechseln und dann wieder in den Schlaf schaukeln. Mache ich aber zugegebenermaßen oft mit halboffenen Augen.
So ein Familienkonzept ist natürlich top, gerade für Dich als Mann. Voraussetzung ist aber, dass - wie bei Dir - deine Frau keinerlei eigene berufliche Ambitionen hegt, sondern eher eine Ehe wie in den 70gern das Familienmodell ist. Nicht nur, dass deine Frau damit voll ins Risiko geht und sich finanziell auf Gedeih und Verderb an Dich bindet und nach Taschengeld fragen muss. In vielen Fällen sind die Frauen auch genauso qualifiziert und wollen Mutter sein UND einen ausfüllenden Beruf haben. Das wäre in Deinem Modell jetzt nicht wirklich drin...
Am Ende ist alles eine sehr persönliche Frage und es gibt kein richtig und falsch. Aber wenn man tagsüber 12,5 h nicht da ist, spielt man als Vater kaum eine Rolle. Einmal Windel wechseln nachts ist wie gar nicht da sein.
Richtig. Aber Hauptsache er spielt sich hier als Super-Daddy auf. Wie peinlich. Deine arme Frau. Das wird nicht lange gutgehen.
22.07.2021, 14:05
(22.07.2021, 13:49)Lewis schrieb:(22.07.2021, 13:43)Jonny schrieb:(22.07.2021, 12:17)Gast schrieb:(22.07.2021, 10:35)HerrKules schrieb:(22.07.2021, 10:09)Gast schrieb: Sehe da kein Problem und auch kein „entweder/oder“. Ich scheffel derzeit die Kohle in der GK, meine Frau arbeitet halbtags und kann sich ums Kind kümmern (bald kommt Nr. 2). Nachtschichten wechseln wir uns ab, aber natürlich mehr sie als ich.
Wann kommst du denn abends heim, bzw. wann siehst du die Kinder? Insbesondere Nachtschichten stelle ich mir schon sehr hart vor, wenn man dann am nächsten Morgen 10+ Stunden arbeiten gehen muss.
Ist natürlich eine Herausforderung (wobei - welche Familienplanung ist das nicht?)
Komme abends gegen 21:30 Uhr heim (also zuhause an) und fahre morgens um kurz nach 9 Uhr nach gemeinsamen Frühstück wieder los. Solange die Kinder klein sind und vor allem in den ersten 1-1,5 Jahren ohnehin noch einen merkwürdigen Schlafrhythmus haben, geht das, finde ich. Wenn sie irgendwann 3, 4, 5 Jahre alt sind, möchte ich aber mehr Zeit mit ihnen verbringen. Dann werde ich meine Situation in der GK neu evaluieren und ggf. kürzer treten (Abgang zu kleinerer Kanzlei oder Unternehmen - wobei ersteres nicht unbedingt weniger Arbeit bedeutet, wenn man sich einen eigenen Case aufbauen will). Das dauert aber noch ein paar Jahre, daher muss da heute keine Entscheidung fallen.
Niemand wird dagegen ernsthaft in Abrede stellen, dass sich andere Jobs, wie etwa bei Gericht, Straßenbauamt oder Ministerium besser zum Familienleben eignen. Ich denke aber, mit genug Zeitmanagement und gutem Willen kann man es auch in zeitintensiveren Jobs deichseln, ein/e „gute/r Vater/Mutter“ zu sein. Zumal viel Freizeit dies eben nicht im Umkehrschluss bedeutet.
PS: Meine Nachtschichten sind, wie gesagt, begrenzt und beruhen darauf, dass ich meiner Frau nicht sagen möchte „Mach das alleine“, auch wenn es für sie sicher ok wäre. Meine Schichten beschränken sich auf mal Windeln wechseln und dann wieder in den Schlaf schaukeln. Mache ich aber zugegebenermaßen oft mit halboffenen Augen.
So ein Familienkonzept ist natürlich top, gerade für Dich als Mann. Voraussetzung ist aber, dass - wie bei Dir - deine Frau keinerlei eigene berufliche Ambitionen hegt, sondern eher eine Ehe wie in den 70gern das Familienmodell ist. Nicht nur, dass deine Frau damit voll ins Risiko geht und sich finanziell auf Gedeih und Verderb an Dich bindet und nach Taschengeld fragen muss. In vielen Fällen sind die Frauen auch genauso qualifiziert und wollen Mutter sein UND einen ausfüllenden Beruf haben. Das wäre in Deinem Modell jetzt nicht wirklich drin...
Am Ende ist alles eine sehr persönliche Frage und es gibt kein richtig und falsch. Aber wenn man tagsüber 12,5 h nicht da ist, spielt man als Vater kaum eine Rolle. Einmal Windel wechseln nachts ist wie gar nicht da sein.
Richtig. Aber Hauptsache er spielt sich hier als Super-Daddy auf. Wie peinlich. Deine arme Frau. Das wird nicht lange gutgehen.
Er hat sich nicht als Super-Daddy aufgespielt, sondern genau geschrieben, wann er nicht da ist, dass er nur nachts gelegentlich mal Windeln wechselt, aber das auch nicht dauerhaft so machen will. Das Kind ist ja anscheinend noch sehr klein.
Für mich ist zwar nicht verständlich, warum man sich als Frau so einer Konstellation aussetzt, aber es gibt anscheinend immer noch genug, die das Konzept gut finden, dass der Mann möglichst viel Geld verdient und die Frau primär Kind und Haushalt macht. So man bei üppigem Gehalt den Großteil des Haushalts nicht ohnehin auslagert. Dann bleibt für eine Hausfrau oder jemanden mit Teilzeit durchaus noch Zeit für Käffchen mit Gleichgesinnten und etwas Entspannung, wenn das Kind pflegeleicht ist. Das ist für manche Damen vielleicht angenehm. Es wird dann nur blöd, wenn der Mann sich dann eine Referendarin oder Kollegin angelt, weil die Frau in den wenigen gemeinsamen Stunden zu Hause wagt, mal Ansprüche zu stellen. Dann bricht das Komfortleben zusammen. Die, die still alles mitmachen, solange es Kind, schicke Immobilie und Auto gibt, sind froh, wenn der Mann Karriere macht, mit der man angeben kann. Da wird selbst die Affäre ertragen und dass der Vater primär zum Gute-Nacht-Sagen Kontakt zu den Kindern hat. Es zeigt sich nur oft erst nach ein paar Jahren, was man sich für eine Frau geangelt hat. Da kommt es manchmal zu einer unangenehmen Überraschung.