13.07.2021, 18:06
(13.07.2021, 17:57)Gastio schrieb:(13.07.2021, 17:49)Gasto schrieb:(13.07.2021, 17:43)Gastio schrieb: Wer hier keine grundlegenden Kompetenzen aufweisen kann, der kann logischerweise nicht ordentlich beraten. Völlig egal ob Datenschutzberatung oder Verkehrsrecht.
Jetzt musst du mir nur noch verraten, wieso ein Anwalt für Verkehrsrecht in der Lage sein muss, mit einem Programmierer zu parlieren bzw. wieso er Programmierkenntnisse haben soll.
Verkehrsrecht - ? Unfall, Versicherung will die Daten aus der Software, um den Unfallhergang zu klären oder der Polizei die Daten zu übergeben, Aussageverweigerung? Welche Aussagekraft haben die Daten hinsichtlich einer Geschwindigkeitsüberschreitung.... ich kann mir selbst nicht ausmalen wie sich das noch entwickeln wird. Aber wie GastCologne begriffen hat, wird es ohne IT-Verständnis schwer.
Versicherung will die Daten aus der Software? Und da soll der Anwalt dann als Datenspezialist Daten auslesen und diese an die Versicherung übermitteln? Das macht heutzutage schon alles ein Gutachter oder die KFZ-Werkstatt. Du fummelst als Anwalt doch nicht an dem Auto rum...
Und die Aussagekraft von Daten wie etwa Geschwindigkeitsüberschreitung... da gibt es beispielsweise schon aktuell dezidierte Rechtsprechung zum Thema "Blitzer" und die technischen Anfälligkeiten von den jeweiligen Blitzermodellen. Hierzu kann dir jeder halbwegs vernünftige Verkehrsrechtsanwalt die Textblöcke runterrattern.
13.07.2021, 18:11
Dass man zukünftig in so gut wie jeden Bereich ein gewisses Grad an IT-Verständis und IT-Kompetenzen mitbringen muss, sollte hier jedem klar sein. Vielmehr sollte doch die Frage diskutiert werden, inwieweit die fortschreitende Technologie den Anwalt ersetzen kann. Und da sehe ich zumindest im Hinblick auf die Blockchain-Technologie und Smart-Contracts schwarz für Juristen, da die Technologie die Arbeit von Juristen nunmal effizienter und kostengünstiger erlediegen kann.
13.07.2021, 18:13
(13.07.2021, 18:06)Gasto schrieb:(13.07.2021, 17:57)Gastio schrieb:(13.07.2021, 17:49)Gasto schrieb:(13.07.2021, 17:43)Gastio schrieb: Wer hier keine grundlegenden Kompetenzen aufweisen kann, der kann logischerweise nicht ordentlich beraten. Völlig egal ob Datenschutzberatung oder Verkehrsrecht.
Jetzt musst du mir nur noch verraten, wieso ein Anwalt für Verkehrsrecht in der Lage sein muss, mit einem Programmierer zu parlieren bzw. wieso er Programmierkenntnisse haben soll.
Verkehrsrecht - ? Unfall, Versicherung will die Daten aus der Software, um den Unfallhergang zu klären oder der Polizei die Daten zu übergeben, Aussageverweigerung? Welche Aussagekraft haben die Daten hinsichtlich einer Geschwindigkeitsüberschreitung.... ich kann mir selbst nicht ausmalen wie sich das noch entwickeln wird. Aber wie GastCologne begriffen hat, wird es ohne IT-Verständnis schwer.
Versicherung will die Daten aus der Software? Und da soll der Anwalt dann als Datenspezialist Daten auslesen und diese an die Versicherung übermitteln? Das macht heutzutage schon alles ein Gutachter oder die KFZ-Werkstatt. Du fummelst als Anwalt doch nicht an dem Auto rum...
Und die Aussagekraft von Daten wie etwa Geschwindigkeitsüberschreitung... da gibt es beispielsweise schon aktuell dezidierte Rechtsprechung zum Thema "Blitzer" und die technischen Anfälligkeiten von den jeweiligen Blitzermodellen. Hierzu kann dir jeder halbwegs vernünftige Verkehrsrechtsanwalt die Textblöcke runterrattern.
Die Komplexität wird sich stetig steigern. Ich kann nicht erkennen wie ein Richter derartige Fälle noch "richtig" beurteilen soll, wenn er nicht begreift, was ein Programmierer macht, wie die Software funktioniert, wie die Daten ausgelesen werden, welche Datenmodelle welche Rückschlüsse zu lassen, wie Daten geclustert werden, wie eine Datenbank aufgebaut wird. Anders lässt sich das neue BGH Urteil zum Auskunftsanspruch nicht erklären, als absolutes IT-Totalversagen.
Betriebswirtschaft kann sich jeder Jurist oder Richter selbst erklären, auch wenn es da noch Lücken gibt, die verkraftbar sind. Wenn aber immer mehr Entscheidungen auf Basis einer Black-Box getroffen werden, wird es schwer für uns. Dann schalten wir ab und sagen "hab ich nichts mit zu tun".
13.07.2021, 18:20
(13.07.2021, 18:01)Gastio schrieb:(13.07.2021, 17:52)guga schrieb: hahahah. Generalist = jemand, der keine IT kann. Du bist der Held.
Guga = Generalist = zwei Staatsexamina und kein Interesse an IT. Weil das Pferd > Auto
Was hast du eigentlich sinnvolles beizutragen, außer eingeschnappt und hängengeblieben zu sein.
Lern halt Deutsch. Du erfindest neue Bedeutungen für Begriffe und wunderst dich, dass dich niemand versteht.
13.07.2021, 18:38
(13.07.2021, 18:20)guga schrieb:(13.07.2021, 18:01)Gastio schrieb:(13.07.2021, 17:52)guga schrieb: hahahah. Generalist = jemand, der keine IT kann. Du bist der Held.
Guga = Generalist = zwei Staatsexamina und kein Interesse an IT. Weil das Pferd > Auto
Was hast du eigentlich sinnvolles beizutragen, außer eingeschnappt und hängengeblieben zu sein.
Lern halt Deutsch. Du erfindest neue Bedeutungen für Begriffe und wunderst dich, dass dich niemand versteht.
Schau mein Bub, dein zurückgebliebener Erzkonservatismus im Hinblick auf die Digitalisierung hat schon genug Unheil in Deutschland verursacht. Bitte heirate einfach dein Fax-Gerät und lass künftige Generationen in Frieden der IT und dem Fortschritt fröhnen.
13.07.2021, 18:41
(13.07.2021, 18:13)Gastio schrieb:(13.07.2021, 18:06)Gasto schrieb:(13.07.2021, 17:57)Gastio schrieb:(13.07.2021, 17:49)Gasto schrieb:(13.07.2021, 17:43)Gastio schrieb: Wer hier keine grundlegenden Kompetenzen aufweisen kann, der kann logischerweise nicht ordentlich beraten. Völlig egal ob Datenschutzberatung oder Verkehrsrecht.
Jetzt musst du mir nur noch verraten, wieso ein Anwalt für Verkehrsrecht in der Lage sein muss, mit einem Programmierer zu parlieren bzw. wieso er Programmierkenntnisse haben soll.
Verkehrsrecht - ? Unfall, Versicherung will die Daten aus der Software, um den Unfallhergang zu klären oder der Polizei die Daten zu übergeben, Aussageverweigerung? Welche Aussagekraft haben die Daten hinsichtlich einer Geschwindigkeitsüberschreitung.... ich kann mir selbst nicht ausmalen wie sich das noch entwickeln wird. Aber wie GastCologne begriffen hat, wird es ohne IT-Verständnis schwer.
Versicherung will die Daten aus der Software? Und da soll der Anwalt dann als Datenspezialist Daten auslesen und diese an die Versicherung übermitteln? Das macht heutzutage schon alles ein Gutachter oder die KFZ-Werkstatt. Du fummelst als Anwalt doch nicht an dem Auto rum...
Und die Aussagekraft von Daten wie etwa Geschwindigkeitsüberschreitung... da gibt es beispielsweise schon aktuell dezidierte Rechtsprechung zum Thema "Blitzer" und die technischen Anfälligkeiten von den jeweiligen Blitzermodellen. Hierzu kann dir jeder halbwegs vernünftige Verkehrsrechtsanwalt die Textblöcke runterrattern.
Die Komplexität wird sich stetig steigern. Ich kann nicht erkennen wie ein Richter derartige Fälle noch "richtig" beurteilen soll, wenn er nicht begreift, was ein Programmierer macht, wie die Software funktioniert, wie die Daten ausgelesen werden, welche Datenmodelle welche Rückschlüsse zu lassen, wie Daten geclustert werden, wie eine Datenbank aufgebaut wird. Anders lässt sich das neue BGH Urteil zum Auskunftsanspruch nicht erklären, als absolutes IT-Totalversagen.
Betriebswirtschaft kann sich jeder Jurist oder Richter selbst erklären, auch wenn es da noch Lücken gibt, die verkraftbar sind. Wenn aber immer mehr Entscheidungen auf Basis einer Black-Box getroffen werden, wird es schwer für uns. Dann schalten wir ab und sagen "hab ich nichts mit zu tun".
Sachverständiger ist hier das Zauberwort.
13.07.2021, 18:45
Naja ein Sachverständiger kann ja nicht bei jedem Wehwechen vorbeischauen. Da möchte ich Gastio beipflichten, mit ner Spur IT-Bildung insbesondere bei Richterinnen, kann nicht schaden.
Andere Frage, ist das hier der normale Umgangston hier im Forum
Andere Frage, ist das hier der normale Umgangston hier im Forum
![Fragezeichen Fragezeichen](https://www.forum-zur-letzten-instanz.de/uploads/smilenew/fragezeichen.gif)
13.07.2021, 19:07
(13.07.2021, 18:11)Gast schrieb: Dass man zukünftig in so gut wie jeden Bereich ein gewisses Grad an IT-Verständis und IT-Kompetenzen mitbringen muss, sollte hier jedem klar sein. Vielmehr sollte doch die Frage diskutiert werden, inwieweit die fortschreitende Technologie den Anwalt ersetzen kann. Und da sehe ich zumindest im Hinblick auf die Blockchain-Technologie und Smart-Contracts schwarz für Juristen, da die Technologie die Arbeit von Juristen nunmal effizienter und kostengünstiger erlediegen kann.
Mir als Student im vierten Semester macht dies große Sorgen. Sieht die Zukunft von Juristen tatsächlich so dystopisch aus?
13.07.2021, 19:16
(13.07.2021, 19:07)Gast schrieb:(13.07.2021, 18:11)Gast schrieb: Dass man zukünftig in so gut wie jeden Bereich ein gewisses Grad an IT-Verständis und IT-Kompetenzen mitbringen muss, sollte hier jedem klar sein. Vielmehr sollte doch die Frage diskutiert werden, inwieweit die fortschreitende Technologie den Anwalt ersetzen kann. Und da sehe ich zumindest im Hinblick auf die Blockchain-Technologie und Smart-Contracts schwarz für Juristen, da die Technologie die Arbeit von Juristen nunmal effizienter und kostengünstiger erlediegen kann.
Mir als Student im vierten Semester macht dies große Sorgen. Sieht die Zukunft von Juristen tatsächlich so dystopisch aus?
Ja. Wechsel lieber auf Informatik, noch kannst du dich auf die Seite der Matrix schlagen und landest nicht wie wir in so nem Tank.
13.07.2021, 19:19
(13.07.2021, 19:07)Gast schrieb:Nein, mach dir keine Sorgen. Das Niveau, auf dem hier diskutiert (lies: begründungslos behauptet) wird, sollte eher Anlass zur Sorge bieten. Alleine schon die Behauptung, dass smart contracts die Arbeit von Juristen ersetzen sollen, ist undifferenziert und schlicht, weil der Tätigkeitenkatalog je nach konkretem Beruf sehr unterschiedlich sein kann und smart contracts allenfalls einem Teil dieses Katogs überhaupt funktional entsprechen können.(13.07.2021, 18:11)Gast schrieb: Dass man zukünftig in so gut wie jeden Bereich ein gewisses Grad an IT-Verständis und IT-Kompetenzen mitbringen muss, sollte hier jedem klar sein. Vielmehr sollte doch die Frage diskutiert werden, inwieweit die fortschreitende Technologie den Anwalt ersetzen kann. Und da sehe ich zumindest im Hinblick auf die Blockchain-Technologie und Smart-Contracts schwarz für Juristen, da die Technologie die Arbeit von Juristen nunmal effizienter und kostengünstiger erlediegen kann.
Mir als Student im vierten Semester macht dies große Sorgen. Sieht die Zukunft von Juristen tatsächlich so dystopisch aus?