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  5. Einstieg Litigation GK: Diesel
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Antworten

 
Einstieg Litigation GK: Diesel
Ga_st
Unregistered
 
#1
02.07.2021, 11:57
Hallo zusammen,

ich habe die Möglichkeit bei einer Tier2 GK im Litigation als Associate anzufangen. Man lies mich wissen, dass ich im ersten Jahr wohl viel Diesel machen werde. 
Die Vorteile seien, dass ich relativ schnell eigenständig Mandate begleiten würde, schnell eigenen Mandatenkontakt habe und mir wegen der eigenverantwortlichen Fristenbeachtung auch die Arbeitszeit weitestgehend frei einteilen könne.

Nun habe ich des Öfteren im Forum gelesen, dass sich Diesel im Lebenslauf bzw. als Berufserfahrung nicht gut mache. Gilt das hauptsächlich für PJ oder soll das auch für Associates der Fall sein?

Ich persönlich habe eigentlich nichts dagegen, einige Zeit Diesel zu machen, da ich die genannten Vorteile eigentlich gut nachvollziehen kann und ich ganz gut fände schnell selbstständig zu Gerichtstermin zu fahren usw.. Aber ich will natürlich auch nicht, dass ich mir dadurch irgendetwas in der Zukunft "verbaue". Deshalb würde mich mal Eure Meinungen zu dieser Entscheidung interessieren.
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Gast
Unregistered
 
#2
02.07.2021, 12:21
Mandantenkontakt? Mit dem Autobauer oder was? Wenn es wirklich um die tanrd-Dieselklagen geht, die du abwehren sollst, dann ist deren "eigenständige Bearbeitung" gar nicht so interessant. Für die allermeisten Themen sollte auch schon Musterschriftsätze existieren.

Ich würde sehr gut darauf achten, dass es keine reine Dieselstelle ist.
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Gast
Unregistered
 
#3
02.07.2021, 12:21
Diesel ist vorbei, keine Sorge. Würde annehmen.
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Gast
Unregistered
 
#4
02.07.2021, 15:14
(02.07.2021, 11:57)Ga_st schrieb:  Hallo zusammen,

ich habe die Möglichkeit bei einer Tier2 GK im Litigation als Associate anzufangen. Man lies mich wissen, dass ich im ersten Jahr wohl viel Diesel machen werde. 
Die Vorteile seien, dass ich relativ schnell eigenständig Mandate begleiten würde, schnell eigenen Mandatenkontakt habe und mir wegen der eigenverantwortlichen Fristenbeachtung auch die Arbeitszeit weitestgehend frei einteilen könne.

Nun habe ich des Öfteren im Forum gelesen, dass sich Diesel im Lebenslauf bzw. als Berufserfahrung nicht gut mache. Gilt das hauptsächlich für PJ oder soll das auch für Associates der Fall sein?

Ich persönlich habe eigentlich nichts dagegen, einige Zeit Diesel zu machen, da ich die genannten Vorteile eigentlich gut nachvollziehen kann und ich ganz gut fände schnell selbstständig zu Gerichtstermin zu fahren usw.. Aber ich will natürlich auch nicht, dass ich mir dadurch irgendetwas in der Zukunft "verbaue". Deshalb würde mich mal Eure Meinungen zu dieser Entscheidung interessieren.

Habe es als WiMi gemacht, es war die Hölle und die Anwälte haben es genauso empfunden. 

Die Tätigkeit ist einfach komplett dämlich. Die Gerichtstermine sind lächerlich, es wird praktisch der KM-Stand streitig gestellt, der dann im Termin nachzuweisen ist. Das wars und dafür dann durchs gesamte Bundesland cruisen...da ist jede Sitzungsvertretung am AG in der StA-Station spannender.

Das ganze ergibt nur dann überhaupt Sinn, wenn du es sonst nicht in eine GK im Bereich Litigation schaffen würdest. Dann könntest du erwägen, ein oder zwei Jahre in den sauren Apfel zu beißen, um längerfristig etwas anderes zu machen.

Litigation ist aber ein sehr weites Feld. Neben Bau- und Architektenrecht kann es um Versicherungs-, Kapitalmarkt- oder Kartellrecht gehen, zudem Schiedsverfahren. Das sind jeweils völlig andere Tätigkeiten und es gibt ganze GK-Teams und Boutiquen für jedes einzelne Feld. Je nachdem, welche Qualifikation und welches Interesse du mitbringst, müsstest du dich also nicht unbedingt für den Diesel deal entscheiden.
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Gast
Unregistered
 
#5
02.07.2021, 17:54
Danke schon mal für die Antworten.

Mandantenkontakt mit der Rechtsabteilung des Autobauers.

Diesel ist nur hinsichtlich der ursprünglichen offensichtlichen Abschalteinrichtung vorbei. Inzwischen gehts viel um anderen Kram wie Thermofenster, Getriebe usw. 

Habe im 1. Examen VB und im 2. B im mittleren Bereich. Mir ist insbesondere auch die Work Life Balance wichtig, weshalb ich eigentlich gerne zu der Kanzlei und in Bereich Litigation würde, da ich schon den Eindruck habe, dass die Arbeitszeiten dort verhältnismäßig moderat sind.
Im Übrigen wäre der Vertrag auf 2 Jahre befristet...Wobei ich sowieso nicht länger bei der Kanzlei bleiben wollen würde, wenn die Kanzlei trotz guter Leistungen meinen Vertrag nicht entfristen würde oder ich tatsächlich nach einem Jahr immer noch ausschließlich Diesel machen würde.
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GastLit
Unregistered
 
#6
02.07.2021, 18:05
(02.07.2021, 17:54)Gast schrieb:  Danke schon mal für die Antworten.

Mandantenkontakt mit der Rechtsabteilung des Autobauers.

Diesel ist nur hinsichtlich der ursprünglichen offensichtlichen Abschalteinrichtung vorbei. Inzwischen gehts viel um anderen Kram wie Thermofenster, Getriebe usw. 

Habe im 1. Examen VB und im 2. B im mittleren Bereich. Mir ist insbesondere auch die Work Life Balance wichtig, weshalb ich eigentlich gerne zu der Kanzlei und in Bereich Litigation würde, da ich schon den Eindruck habe, dass die Arbeitszeiten dort verhältnismäßig moderat sind.
Im Übrigen wäre der Vertrag auf 2 Jahre befristet...Wobei ich sowieso nicht länger bei der Kanzlei bleiben wollen würde, wenn die Kanzlei trotz guter Leistungen meinen Vertrag nicht entfristen würde oder ich tatsächlich nach einem Jahr immer noch ausschließlich Diesel machen würde.


Fange ebenfalls bald in dem Bereich an mit ähnlichen Voraussetzungen. Habe auch lange überlegt und mir letztendlich gedacht, dass ich es ausprobieren möchte.  In welcher Stadt würdest du denn anfangen?
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Gast
Unregistered
 
#7
02.07.2021, 18:37
(02.07.2021, 17:54)Gast schrieb:  Danke schon mal für die Antworten.

Mandantenkontakt mit der Rechtsabteilung des Autobauers.

Diesel ist nur hinsichtlich der ursprünglichen offensichtlichen Abschalteinrichtung vorbei. Inzwischen gehts viel um anderen Kram wie Thermofenster, Getriebe usw. 

Habe im 1. Examen VB und im 2. B im mittleren Bereich. Mir ist insbesondere auch die Work Life Balance wichtig, weshalb ich eigentlich gerne zu der Kanzlei und in Bereich Litigation würde, da ich schon den Eindruck habe, dass die Arbeitszeiten dort verhältnismäßig moderat sind.
Im Übrigen wäre der Vertrag auf 2 Jahre befristet...Wobei ich sowieso nicht länger bei der Kanzlei bleiben wollen würde, wenn die Kanzlei trotz guter Leistungen meinen Vertrag nicht entfristen würde oder ich tatsächlich nach einem Jahr immer noch ausschließlich Diesel machen würde.

Mandatenkontakt zur Rechtsabteilung wird es mE nicht in nennenswerter Weise geben. Abgesehen davon muss man sich das auch nicht besonders interessant vorstellen, da von dort immer viel Leistung in kurzer Zeit/für wenig Kosten gefordert wird, die Stimmung daher nicht unbedingt immer besonders rosig ist. 

Einen auf zwei Jahre befristeten Vertrag finde ich höchst ungewöhnlich.

Würde mal einen Blick auf die Boutiquen werfen, falls dich auch Schiedsverfahren interessieren. Ggf dort einsteigen und dann auf Teilzeit gehen.
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Patenter Gast
Unregistered
 
#8
02.07.2021, 18:42
Bei Spaß an Litigation würde ich auch Patent Litigation in einer Boutique in Erwägung ziehen, wenn du Technik nicht abgeneigt bist.
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Gast
Unregistered
 
#9
02.07.2021, 18:43
(02.07.2021, 18:05)GastLit schrieb:  Fange ebenfalls bald in dem Bereich an mit ähnlichen Voraussetzungen. Habe auch lange überlegt und mir letztendlich gedacht, dass ich es ausprobieren möchte.  In welcher Stadt würdest du denn anfangen?

Habe die Option auf München und Hamburg und würde mich wohl für Hamburg entscheiden.

Hast Du denn andere Litigation Teams in Betracht gezogen und ist es für dich eine Notlösung, weil es nicht geklappt hat oder stehst du der Sache generell offen gegenüber?
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Gast
Unregistered
 
#10
02.07.2021, 18:48
Bzgl. Boutiquen ist meine Einstellung, dass ich für den Berufseinstieg lieber GK machen würde, da das Gehalt ja schon idR deutlich besser ist. Wenn ich dann merke, dass ich fachlich "abstumpfe" (z.B. wegen nur Diesel) und es das Geld nicht Wert ist, würde ich nach 1-2 Jahren einen Wechsel in Betracht ziehen.
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