19.06.2021, 22:50
Wenn wir mal die Kindheit und Schulzeit wegdenken, da man ja da durch musste. Natürlich ist das sehr individuell, weil unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen, aber was glaubt ihr, was so generell die beste Zeit im Leben ist und warum?
19.06.2021, 23:01
Jetzt.
Weil früher ist schon vorbei und später ist noch nicht.
Weil früher ist schon vorbei und später ist noch nicht.
19.06.2021, 23:15
Für mich war es die späte Jugend, denn da hatte ich (aus Gründen) fast nichts für die Schule gelernt und deswegen richtig viel unbeschwerte Freizeit mit richtig tollen Freunden. Dann nochmal die Anfangszeit des Studiums, weil man da auch noch mal so viele tolle Leute um sich rum hatte, obwohl das Leben natürlich schon etwas stressiger wurde.
Jetzt bin ich am Ende des Refs und hasse echt jeden Tag meines Lebens. Unübertrieben, wenn das nach dem Ref nicht wieder besser wird, muss ich nochmal irgendwo mit irgendwas ganz neu anfangen, weil so kann das auf keinen Fall weitergehen. Aber vielleicht ist das auch normal nach dieser nervigen Zeit mit dem Horror-Examen.
Jetzt bin ich am Ende des Refs und hasse echt jeden Tag meines Lebens. Unübertrieben, wenn das nach dem Ref nicht wieder besser wird, muss ich nochmal irgendwo mit irgendwas ganz neu anfangen, weil so kann das auf keinen Fall weitergehen. Aber vielleicht ist das auch normal nach dieser nervigen Zeit mit dem Horror-Examen.
19.06.2021, 23:22
(19.06.2021, 23:15)Gast schrieb: Für mich war es die späte Jugend, denn da hatte ich (aus Gründen) fast nichts für die Schule gelernt und deswegen richtig viel unbeschwerte Freizeit mit richtig tollen Freunden. Dann nochmal die Anfangszeit des Studiums, weil man da auch noch mal so viele tolle Leute um sich rum hatte, obwohl das Leben natürlich schon etwas stressiger wurde.
Jetzt bin ich am Ende des Refs und hasse echt jeden Tag meines Lebens. Unübertrieben, wenn das nach dem Ref nicht wieder besser wird, muss ich nochmal irgendwo mit irgendwas ganz neu anfangen, weil so kann das auf keinen Fall weitergehen. Aber vielleicht ist das auch normal nach dieser nervigen Zeit mit dem Horror-Examen.
Das klingt vllt etwas hart, aber so schlecht ist die Zeit - jdf rückblickend - nicht. Das Berufsleben ist viel stressiger. Momentan ist dein Job lediglich zu lernen, wobei du dir das Lernen frei einteilen kannst. Sicher ist das Ref durch diese ganzen AGs und dem Druck nervig und stressig, aber versuche es auch irgendwie zu genießen. Du bist dort freier als im Betufsleben.
19.06.2021, 23:26
(19.06.2021, 23:22)Lululi schrieb:(19.06.2021, 23:15)Gast schrieb: Für mich war es die späte Jugend, denn da hatte ich (aus Gründen) fast nichts für die Schule gelernt und deswegen richtig viel unbeschwerte Freizeit mit richtig tollen Freunden. Dann nochmal die Anfangszeit des Studiums, weil man da auch noch mal so viele tolle Leute um sich rum hatte, obwohl das Leben natürlich schon etwas stressiger wurde.
Jetzt bin ich am Ende des Refs und hasse echt jeden Tag meines Lebens. Unübertrieben, wenn das nach dem Ref nicht wieder besser wird, muss ich nochmal irgendwo mit irgendwas ganz neu anfangen, weil so kann das auf keinen Fall weitergehen. Aber vielleicht ist das auch normal nach dieser nervigen Zeit mit dem Horror-Examen.
Das klingt vllt etwas hart, aber so schlecht ist die Zeit - jdf rückblickend - nicht. Das Berufsleben ist viel stressiger. Momentan ist dein Job lediglich zu lernen, wobei du dir das Lernen frei einteilen kannst. Sicher ist das Ref durch diese ganzen AGs und dem Druck nervig und stressig, aber versuche es auch irgendwie zu genießen. Du bist dort freier als im Betufsleben.
Da habe ich auch schon drüber nachgedacht. Aber im Job gibt es wenigstens Feierabend, Wochenende und Urlaub. Im Ref hat man ja bei jeder Minute, in der man nicht lernt, ein schlechtes Gewissen. Vor allem, wenn man - wie ich leider - trotzdem immer nur vergleichsweise mäßige Noten einfährt und so schon weiß, dass es notenmäßig für nichts Tolles reichen wird. Kurz gesagt, durch diesen Lerndruck fühlt sich für mich nichts frei an.
19.06.2021, 23:36
Meine schönste Zeit war zwischen 16 und 19. Total unbeschwerte Zeit. Schule diente dazu, Freunde zu treffen, nachmittags ging es zum Sport und jedes Wochenende schöne Dorfpartys. Da ich auch wusste, dass der NC an meiner wunschuni nur 2,9 betrug, habe ich viel gechillt. Meine Kindheit war schön, auch wenn ich ein Außenseiter war. Das hat sich erst mit 15 oder 16 geändert. Hat sich dann wiederum geändert, als ich zur Uni ging.
Mir tun diese teens echt leid, die sich schon in der Schule abrackern und keine Jugend haben.
Mir tun diese teens echt leid, die sich schon in der Schule abrackern und keine Jugend haben.
19.06.2021, 23:52
Bei mir auch 16-19 (Alter). Ein so ausgeprägtes Social Life hatte ich sonst nie. Täglich mit Freunden unterwegs, jedes Wochenende 2x Party. 10-15 war auch ne tolle Zeit, da ich damals Leistungsfussball gespielt habe. Dort habe ich viel gelernt, emotionale Freundschaften fürs Leben geknüpft und auf dem Platz immer Spaß gehabt.
Die ersten Semester war das Social Life dann noch ok. An der Uni habe ich zwar ständig auch nette Kontakte geknüpft, diese aber nicht intensivieren können und alte Freundschaften (nicht alle) zunehmend vernachlässigt. Dafür habe ich im Studium Vollgas gegeben und es hat sich notenmäßig ausgezahlt.
Die ersten Semester war das Social Life dann noch ok. An der Uni habe ich zwar ständig auch nette Kontakte geknüpft, diese aber nicht intensivieren können und alte Freundschaften (nicht alle) zunehmend vernachlässigt. Dafür habe ich im Studium Vollgas gegeben und es hat sich notenmäßig ausgezahlt.
20.06.2021, 00:13
Es gibt keine beste Zeit des Lebens - jedenfalls für mich nicht, denn ich finde das Leben außerordentlich schön. Egal ob man 50 Jahre alt ist oder 30, es kommt drauf an wie du über das Leben denkst. Wenn du glaubst, dass das Leben nach der Jugend schlimm wird, dann wird es auch so. Ganz einfach.
20.06.2021, 00:20
(20.06.2021, 00:13)GK Partner schrieb: Es gibt keine beste Zeit des Lebens - jedenfalls für mich nicht, denn ich finde das Leben außerordentlich schön. Egal ob man 50 Jahre alt ist oder 30, es kommt drauf an wie du über das Leben denkst. Wenn du glaubst, dass das Leben nach der Jugend schlimm wird, dann wird es auch so. Ganz einfach.
So viel Weisheit im zweiten Semester...
20.06.2021, 00:23
(20.06.2021, 00:20)Gast schrieb:(20.06.2021, 00:13)GK Partner schrieb: Es gibt keine beste Zeit des Lebens - jedenfalls für mich nicht, denn ich finde das Leben außerordentlich schön. Egal ob man 50 Jahre alt ist oder 30, es kommt drauf an wie du über das Leben denkst. Wenn du glaubst, dass das Leben nach der Jugend schlimm wird, dann wird es auch so. Ganz einfach.
So viel Weisheit im zweiten Semester...
Immer wieder witzig zu hören, wie sich die Menschen ein Bild der Persönlichkeit anhand des Alters festmachen. :D Du kennst mich nicht, und ich kenne dich nicht, stimmts? Wie ich die Welt betrachte, hängt nicht mal ansatzweise mit dem Jurastudium zusammen. Ich sehe die Welt optimistisch, obwohl ich mein ganzes Leben ein Außenseiter war. Und? Trotzdem habe ich Spaß am Leben.
Nur weil - und ich betone - *gefühlt* 90% in diesem Forum pessimistisch eingestellt sind, muss ich es nicht auch sein. :)