18.06.2021, 13:43
Macht es Sinn zu verbessern, wenn man im 2.Ex 7,3 hat nur um sich die Chance mal Richter zu werden offen zu halten?
Ich bin etwas neben der Spur und weiß nicht, ob ich den Verbesserungsversuch wagen soll oder es einfach dabei belassen soll. Grundsätzlich will ich Anwalt werden und mich jetzt auch auf Anwaltsstellen bewerben. Ich weiß nur nicht, ob ich mich mal als Richter wagen will in wenigen Jahren. Daher bin ich gerade zwiegespalten, ob ich es einfach durchziehen soll (aber die Luft ist gut raus) oder es dabei einfach belassen soll und jetzt Berufserfahrungen eher sammeln sollte.
Ich bin etwas neben der Spur und weiß nicht, ob ich den Verbesserungsversuch wagen soll oder es einfach dabei belassen soll. Grundsätzlich will ich Anwalt werden und mich jetzt auch auf Anwaltsstellen bewerben. Ich weiß nur nicht, ob ich mich mal als Richter wagen will in wenigen Jahren. Daher bin ich gerade zwiegespalten, ob ich es einfach durchziehen soll (aber die Luft ist gut raus) oder es dabei einfach belassen soll und jetzt Berufserfahrungen eher sammeln sollte.
18.06.2021, 13:47
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum zweiten Examen. Die Note kann sich doch auch sehen lassen.
Kommt drauf an wie du dich vorbereiten willst/musst und wie du die neue Kampagne dann meinst erleben zu werden.
Wenn du nur nochmal bisschen wiederholen willst lässt sich das ja bewerkstelligen. Nochmal intensiv vorbereiten ist dann ggf nochmal ein Kraftakt, wenn die Luft raus ist wie du sagst. Nach 7 Jahren des Lernens und Geprüftwerdens kann ich verstehen, dass du keine Lust mehr hast.
Manche gehen in den VV und sind quasi nochmal so aufgeregt, weil sie einfach allgemein Prüfungsangst haben.
Ich persönlich würde grundsätzlich jedem dazu raten, wenn man nicht ganz zufrieden ist und der VV sich ohne großen Stress durchführen lässt. Sonst fragt man sich am Ende immer, was noch drin gewesen wäre.
Kommt drauf an wie du dich vorbereiten willst/musst und wie du die neue Kampagne dann meinst erleben zu werden.
Wenn du nur nochmal bisschen wiederholen willst lässt sich das ja bewerkstelligen. Nochmal intensiv vorbereiten ist dann ggf nochmal ein Kraftakt, wenn die Luft raus ist wie du sagst. Nach 7 Jahren des Lernens und Geprüftwerdens kann ich verstehen, dass du keine Lust mehr hast.
Manche gehen in den VV und sind quasi nochmal so aufgeregt, weil sie einfach allgemein Prüfungsangst haben.
Ich persönlich würde grundsätzlich jedem dazu raten, wenn man nicht ganz zufrieden ist und der VV sich ohne großen Stress durchführen lässt. Sonst fragt man sich am Ende immer, was noch drin gewesen wäre.
18.06.2021, 13:52
(18.06.2021, 13:43)GastGast100 schrieb: Macht es Sinn zu verbessern, wenn man im 2.Ex 7,3 hat nur um sich die Chance mal Richter zu werden offen zu halten?
Ich bin etwas neben der Spur und weiß nicht, ob ich den Verbesserungsversuch wagen soll oder es einfach dabei belassen soll. Grundsätzlich will ich Anwalt werden und mich jetzt auch auf Anwaltsstellen bewerben. Ich weiß nur nicht, ob ich mich mal als Richter wagen will in wenigen Jahren. Daher bin ich gerade zwiegespalten, ob ich es einfach durchziehen soll (aber die Luft ist gut raus) oder es dabei einfach belassen soll und jetzt Berufserfahrungen eher sammeln sollte.
Einfach machen! Jetzt hast du die Gelegenheit. In ein paar Jahren bereust du es vielleicht - dann ist es aber zu spät. Und du hast ja nichts zu verlieren, außer die paar Monate Vorbereitung und die Kosten für den Verbesserungsversuch. Aber das ist doch nichts, wenn du dich später darüber ärgerst, es nicht wenigstens versucht zu haben.
18.06.2021, 14:08
Wäre auch meine Empfehlung. Ich habe den VV locker angegangen ohne Stress (weil auch die Luft raus war) und habe mich trotzdem ohne Lernen von 6,5 auf 7,7 verbessert.
Hängt einfach viel von Tagesform, Glück, Korrektor ab. Daher einfach probieren, dann muss man im Nachhinein nicht ein Leben lang grübeln.
Hängt einfach viel von Tagesform, Glück, Korrektor ab. Daher einfach probieren, dann muss man im Nachhinein nicht ein Leben lang grübeln.
18.06.2021, 14:13
Ich schließe mich den anderen an, lieber machen, als später bereunen das nicht gemacht zu haben. Alle, die ich kannte, haben sich verbessert. Eine von 7 auf 9, ein anderer "nur" um halben punkt, aber das war ein Notensprung.
18.06.2021, 14:18
Im Ersten ja, im Zweiten nein
18.06.2021, 14:33
Hab im Zweiten eine ähnliche Note gehabt und es nicht gemacht - bisher nicht bereut und sehe es auf dem bisherigen Weg auch nicht als Hindernis.
halbes Jahr Lernen und Vorbereitung können auch die Hälfte eines LLM im Ausland sein. Den Titel hat man dann aber in der Tasche. Im Hinblick auf den Richterjob zwar nicht förderlich, dafür anderswo sicherlich lieber gesehen als 7,8 statt 7,3...
halbes Jahr Lernen und Vorbereitung können auch die Hälfte eines LLM im Ausland sein. Den Titel hat man dann aber in der Tasche. Im Hinblick auf den Richterjob zwar nicht förderlich, dafür anderswo sicherlich lieber gesehen als 7,8 statt 7,3...
18.06.2021, 14:48
Machen. Die Vorteile überwiegen die vergleichsweise geringen Nachteile stark. Die Examensnote ist zu wichtig, um auf so einen Versuch zu verzichten. Die Konkurrenz auf dem Job-Markt schläft nicht.
18.06.2021, 15:26
Ich schließe mich dem TE an. Stehe auch mit 7,5 Punkten im 2. Examen vor der Frage, ob ich den VV machen soll.
18.06.2021, 15:51
Kommt doch auch darauf an, wie Du dich selbst beurteilst: war das mit viel Glück und super Tagesform für Deine Verhältnisse das Optimum? Oder meinst Du, dass Du besser bist und es eher schlecht gelaufen ist für Deine Verhältnisse?