30.05.2021, 13:15
Ausgerechnet mein Stationszeugnis der Deutschen Botschaft ist trotz mehr als Vollzeiteinsatz total schlecht ausgefallen mit fiesen Formulierungen wie "zurückhaltend, knüpft langsam Kontakte, bevorzugt Emails statt persönlicher Ansprache, hatte Mühe etc.".
Alle meine anderen Stationszeugnisse haben nicht solche Formulierungen. Wollte unbedingt in einer Behörde arbeiten, habe mit dem Stationszeugnis aber dort nichts gefunden, weil ich so negativ dargestellt wurde.
Ich finde das ungerecht. Andere mussten in der Behördenstation nur einmal die Woche hin und haben nicht solche Formulierungen reingedrückt bekommen.
Soll ich alle meine Stationszeugnisse bei der Bewerbung weg lassen oder nur das von der Deutschen Botschaft? Fällt das dann nicht auf, wenn ein Zeugnis fehlt?
Alle meine anderen Stationszeugnisse haben nicht solche Formulierungen. Wollte unbedingt in einer Behörde arbeiten, habe mit dem Stationszeugnis aber dort nichts gefunden, weil ich so negativ dargestellt wurde.
Ich finde das ungerecht. Andere mussten in der Behördenstation nur einmal die Woche hin und haben nicht solche Formulierungen reingedrückt bekommen.
Soll ich alle meine Stationszeugnisse bei der Bewerbung weg lassen oder nur das von der Deutschen Botschaft? Fällt das dann nicht auf, wenn ein Zeugnis fehlt?
30.05.2021, 13:32
Verrückt das die überhaupt jemanden Interessen oder sind Deine Examensnoten auch nicht so rostig?
Dachte immer, dass die Stationszeugnisse völlig irrelevant sind, wenn die Examina stimmen
Dachte immer, dass die Stationszeugnisse völlig irrelevant sind, wenn die Examina stimmen
30.05.2021, 13:52
Die Examen sind nicht gerade 2 x 4, aber auch nicht 2 x b.
Daher könnte es schon sein, dass die Zeugnisse interessieren.
Daher könnte es schon sein, dass die Zeugnisse interessieren.
30.05.2021, 14:12
Könntest du nochmal mit dem Ausbilder über das Zeugnis reden?
30.05.2021, 15:17
Kann es denn sein, dass das Zeugnis der Wahrheit entspricht? „Bevorzugt Mails statt persönliche Absprachen“ ist schon ne verbale Ohrfeige, aber es wird ja Anlass gegeben haben, dass der Ausbilder das reinschreibt. Wie kam es denn dazu?
30.05.2021, 15:26
Und kommt es zu direkten Absagen oder wirst du zu ACs/Vorstellungsgesprächen geladen?
Im persönlichen Auftreten besteht ja durchaus die Möglichkeiten, die Aussagen des Zeugnisses zu entkräften.
Solltest auf jeden Fall generell an dir arbeiten, wenn die Aussagen zutreffen.
Im persönlichen Auftreten besteht ja durchaus die Möglichkeiten, die Aussagen des Zeugnisses zu entkräften.
Solltest auf jeden Fall generell an dir arbeiten, wenn die Aussagen zutreffen.
30.05.2021, 16:00
(30.05.2021, 15:17)Gast schrieb: Kann es denn sein, dass das Zeugnis der Wahrheit entspricht? „Bevorzugt Mails statt persönliche Absprachen“ ist schon ne verbale Ohrfeige, aber es wird ja Anlass gegeben haben, dass der Ausbilder das reinschreibt. Wie kam es denn dazu?
was ist an Mails unpersönlich? zumal in corona-zeiten? komischer laden
30.05.2021, 16:26
(30.05.2021, 16:00)Gast schrieb:(30.05.2021, 15:17)Gast schrieb: Kann es denn sein, dass das Zeugnis der Wahrheit entspricht? „Bevorzugt Mails statt persönliche Absprachen“ ist schon ne verbale Ohrfeige, aber es wird ja Anlass gegeben haben, dass der Ausbilder das reinschreibt. Wie kam es denn dazu?
was ist an Mails unpersönlich? zumal in corona-zeiten? komischer laden
Die Zeugnisse spielen schon eine Rolle. Bei meinen Bewerbungen für die Verwaltung wurde immer mindestens das Zeugnis aus Verwaltungs- und Wahlstation (sofern Behörde) gefordert. Die Arbeit in den Stationen wurde in den Bewerbungsgesprächen auch thematisiert. Glaube das ein schlechtes Zeugnis der Verwaltungsstation schon die Frage bei den Personalern aufwirft, warum man denn in die Verwaltung will.
Im Übrigen ist diese Telefonscheu echt ein Problem. Gerade in Zeiten von Corona, ist es wichtig bei Fragen oder Anliegen auch einfach mal zum Hörer zu greifen, und nicht ständig nur Emails zu schreiben. Ein zwei Minuten Gespräch ersetzt schnell mal einen längeren EMail Wechsel.
30.05.2021, 17:18
Ich war einer von mehreren Ausbildern unsympathisch und man wollte mir wohl eins reinwürgen und verhindern, dass ich auch im bequemen ÖD arbeiten kann.
Kein anderer Ausbilder, nicht einmal in der Gerichtsstation, hat solche wenig zurückhaltenden Formulierungen benutzt. Es ist das einzige schlechte Zeugnis und lässt eher Rückschlüsse auf die Missgunst des Schreibenden zu.
Die Widerspruchsfrist ist schon abgelaufen und als ich wegen Kulanz gefragt habe wurde abgelehnt.
Kein anderer Ausbilder, nicht einmal in der Gerichtsstation, hat solche wenig zurückhaltenden Formulierungen benutzt. Es ist das einzige schlechte Zeugnis und lässt eher Rückschlüsse auf die Missgunst des Schreibenden zu.
Die Widerspruchsfrist ist schon abgelaufen und als ich wegen Kulanz gefragt habe wurde abgelehnt.
30.05.2021, 17:21
(30.05.2021, 16:26)Gast schrieb:(30.05.2021, 16:00)Gast schrieb:(30.05.2021, 15:17)Gast schrieb: Kann es denn sein, dass das Zeugnis der Wahrheit entspricht? „Bevorzugt Mails statt persönliche Absprachen“ ist schon ne verbale Ohrfeige, aber es wird ja Anlass gegeben haben, dass der Ausbilder das reinschreibt. Wie kam es denn dazu?
was ist an Mails unpersönlich? zumal in corona-zeiten? komischer laden
Die Zeugnisse spielen schon eine Rolle. Bei meinen Bewerbungen für die Verwaltung wurde immer mindestens das Zeugnis aus Verwaltungs- und Wahlstation (sofern Behörde) gefordert. Die Arbeit in den Stationen wurde in den Bewerbungsgesprächen auch thematisiert. Glaube das ein schlechtes Zeugnis der Verwaltungsstation schon die Frage bei den Personalern aufwirft, warum man denn in die Verwaltung will.
Im Übrigen ist diese Telefonscheu echt ein Problem. Gerade in Zeiten von Corona, ist es wichtig bei Fragen oder Anliegen auch einfach mal zum Hörer zu greifen, und nicht ständig nur Emails zu schreiben. Ein zwei Minuten Gespräch ersetzt schnell mal einen längeren EMail Wechsel.
Ja gut, aber ein unbezahlter Referendar hat halt seine Aufgaben und muss nicht ständig persönlich Rücksprache halten oder am Flurfunk teilnehmen wie ein Arbeitnehmer.