30.05.2021, 09:49
(30.05.2021, 09:13)Lulila schrieb:(29.05.2021, 16:27)Gast schrieb:(29.05.2021, 10:43)Gast schrieb:(29.05.2021, 09:51)Gast schrieb:(29.05.2021, 08:55)Gaga schrieb: Und du glaubst wirklich, dass die Ref*innen sich nicht teilweise extra auftakeln und auf unterwürfiges Dummchen machen?! Bei mir zieht so eine billige Nummer jedenfalls nicht. Da gibts dann als Lektion Abzüge in der Bewertung;)
Ne, glaube ich nicht. Mag ja Einzelfälle geben, aber die Pauschalität ist zum Kotzen.
Grüße, eine Referendarin, die wie ihre Kolleginnen versucht durch Leistung zu überzeugen.
Ich kenne nicht eine einzige Referendarin, die aufgetakelt ins Gericht kam oder sich als unterwürfiges Dummchen ausgegeben hat.
Das hat der Poster wahrscheinlich auch nur so wahrgenommen und gehört bestimmt zu den Leuten, die glauben jede Frau die mit ihm redet, will mehr.
Dem ist nicht so. Dennoch denke ich, dass sich die ein oder andere Dame erhofft, mit ihren Reizen eine bessere Note zu erzielen. Dass ich das nicht befürworten kann, kann man mir ja nun wirklich nicht vorwerfen. Als Richter bin ich von Hause aus ein Gerechtigkeitsfanatiker. Würde ich die hübscheren Angeklagten freisprechen, wäre das auch nicht in Ordnung…
Und dass du, wenn du diese Vermutung hast, "Abzüge in der Bewertung" gibst, ist gerecht? Weil die erbrachte Leistung schlechter wird, wenn sich das Mädel hübsch macht?
30.05.2021, 10:25
(29.05.2021, 16:25)Gast schrieb:(29.05.2021, 15:33)HerrKules schrieb: "Kann" ja, die meisten Juristen mit schlechten Noten werden aber eher schlecht bezahlte Anwälte oder Sachbearbeiter in irgendeiner Versicherung.
Die meisten? In meiner Gerichtsstation haben mehrere Richter durchblicken lassen, dass sie die bei ihnen auftretenden RAe gehaltstechnisch eher beneiden, und das war wahrlich kein Gericht, an dem irgendwelche GKler und MKler prozessieren, sondern durchweg alles KK. Ich denke nicht, dass das so zutrifft, wie du es schilderst. Keine Frage, die Einstiegsgehälter sind zum Teil miserabel, aber jeder Anwalt mit noch so mäßigen Noten steigert seinen Umsatz innerhalb von 5 Jahren idR horrend, sodass auch die Gehälter hochverhandelt werden.
Es gibt ja ziemlich gute Zahlen des BRAK, die das Gegenteil des von dir Behaupteten belegen: Man kann auch als Einzelanwalt oder in einer kleinen Kanzlei gut verdienen; viele tun das aber nicht, sondern krebsen auf einem Niveau herum, das unter dem Staatsdienst liegt.
30.05.2021, 12:21
Ich finde es nicht schlimm als Anwalt 2950€ netto bei 40 Std am Anfang zu verdienen. Ist zwar weniger als ein R1 mit Erfahrungsstufe 1, aber man kann davon trotzdem super leben. Manchmal frage ich mich, in welchen Welten manche leben
30.05.2021, 12:22
Dir ist schon klar, dass keineswegs jeder so viel verdient?!
30.05.2021, 12:28
gleich streiten se wieder über die noten...
dachte, hier gehts um geile woiber?
dachte, hier gehts um geile woiber?
30.05.2021, 15:24
(30.05.2021, 10:25)El Oso schrieb:(29.05.2021, 16:25)Gast schrieb:(29.05.2021, 15:33)HerrKules schrieb: "Kann" ja, die meisten Juristen mit schlechten Noten werden aber eher schlecht bezahlte Anwälte oder Sachbearbeiter in irgendeiner Versicherung.
Die meisten? In meiner Gerichtsstation haben mehrere Richter durchblicken lassen, dass sie die bei ihnen auftretenden RAe gehaltstechnisch eher beneiden, und das war wahrlich kein Gericht, an dem irgendwelche GKler und MKler prozessieren, sondern durchweg alles KK. Ich denke nicht, dass das so zutrifft, wie du es schilderst. Keine Frage, die Einstiegsgehälter sind zum Teil miserabel, aber jeder Anwalt mit noch so mäßigen Noten steigert seinen Umsatz innerhalb von 5 Jahren idR horrend, sodass auch die Gehälter hochverhandelt werden.
Es gibt ja ziemlich gute Zahlen des BRAK, die das Gegenteil des von dir Behaupteten belegen: Man kann auch als Einzelanwalt oder in einer kleinen Kanzlei gut verdienen; viele tun das aber nicht, sondern krebsen auf einem Niveau herum, das unter dem Staatsdienst liegt.
Die Zahlen musst du auch richtig deuten. Wie viele von denen, die gehaltstechnisch unten rumkrebsen, arbeiten in Vollzeit?
Außerdem habe ich ja nicht behauptet, dass jeder Anwalt zwingend mehr verdient als Richter. Ich sagte man kann bei entsprechendem Einsatz, und das ist eine Tatsache. Der freie Markt ist mit dem Staatsdienst, der deine Besoldung quasi bis zum Pensionseintritt durchreglementiert, überhaupt nicht zu vergleichen, was die Risiken, aber eben auch die Möglichkeiten angeht.
Wer nach fünf Jahren anwaltlichen Daseins in Vollzeit nicht die 3000 € netto deutlich knackt, ist entweder selbst schuld (Ausbeutung durch den Arbeitgeber / hohe Kostenquote) oder mit seinem Gehalt schlicht zufrieden.
30.05.2021, 15:47
Mit ein bisschen Verstand verdient man als Anwalt gut. Man muss halt Vorträge halten, sich vernetzen, Verbänden und Vereinen beitreten. Dazu noch eine Spezialisierung und dann gehts eigentlich ab, wenn man nicht auf dem platten Land wohnt.
Spätestens nach dem Fachanwaltstitel
Spätestens nach dem Fachanwaltstitel
03.06.2021, 22:36
Anwalt…alles schön und gut, aber wer entscheidet am Ende nach stundenlanger Palaverei der RAs?! Genau: Der Richter. Das macht scheinbar Eindruck auf die Refinnen. Macht macht sexy

04.06.2021, 00:49
(03.06.2021, 22:36)Lutscher schrieb: Anwalt…alles schön und gut, aber wer entscheidet am Ende nach stundenlanger Palaverei der RAs?! Genau: Der Richter. Das macht scheinbar Eindruck auf die Refinnen. Macht macht sexy
Ja, der mächtige Amtsrichter, der sich danach erkundigt, wie die Obergerichte seines Bezirks so entscheiden, um ja nicht aufgehoben zu werden. Richterliche Macht ist schon was Feines, da werden die Referendarinnen reihenweise verrückt. Die repräsentativen Büros, das Arbeitsumfeld, der Linoleumborden und nicht zuletzt die Besoldung. Satte 3000 € netto, rarrr

04.06.2021, 06:39
(04.06.2021, 00:49)Gast schrieb:(03.06.2021, 22:36)Lutscher schrieb: Anwalt…alles schön und gut, aber wer entscheidet am Ende nach stundenlanger Palaverei der RAs?! Genau: Der Richter. Das macht scheinbar Eindruck auf die Refinnen. Macht macht sexy
Ja, der mächtige Amtsrichter, der sich danach erkundigt, wie die Obergerichte seines Bezirks so entscheiden, um ja nicht aufgehoben zu werden. Richterliche Macht ist schon was Feines, da werden die Referendarinnen reihenweise verrückt. Die repräsentativen Büros, das Arbeitsumfeld, der Linoleumborden und nicht zuletzt die Besoldung. Satte 3000 € netto, rarrr
Schon richtig. Trotzdem macht das schon Eindruck auf die ju gen Küken, die überhaupt noch nicht (wie auch ) im Leben angekommen sind. Besser 3.000 netto (sind mit Familien-/Kinderzuschlägen deutlich mehr) als Hartzer sein. Da kann man sich von seinem Fachanwaltstitel auch nichts kaufen.