27.05.2021, 11:31
Moin!
Ich stehe vor einer Reihe von Bewerbungsgesprächen für eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter nach dem ersten Examen. Meistens kommt es am Ende des Gesprächs zu dem Punkt, an dem man aufgefordert wird seineerseits noch Fragen zu stellen, falls man welche hat. Ich tue mich oft schwer spontan kluge, aber vorallem interessante Fragen zu stellen, die mein Gegenüber nicht schon X-Mal gestellt bekommen hat. Schließlich lässt sich durch ein wenig Recherche ja meist fast alles über die Kanzlei und die dort tätigen Anwaälte erfahren.
Deshalb wollte ich mal Fragen, wie ihr damit umgeht? Habt ihr Gesprächthemen, die am Ende eines Bewerbungsgesprächs gut ankommen bzw. Fragen, die nicht jeder stellt?
Vielen Dank schonmal!
Ich stehe vor einer Reihe von Bewerbungsgesprächen für eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter nach dem ersten Examen. Meistens kommt es am Ende des Gesprächs zu dem Punkt, an dem man aufgefordert wird seineerseits noch Fragen zu stellen, falls man welche hat. Ich tue mich oft schwer spontan kluge, aber vorallem interessante Fragen zu stellen, die mein Gegenüber nicht schon X-Mal gestellt bekommen hat. Schließlich lässt sich durch ein wenig Recherche ja meist fast alles über die Kanzlei und die dort tätigen Anwaälte erfahren.
Deshalb wollte ich mal Fragen, wie ihr damit umgeht? Habt ihr Gesprächthemen, die am Ende eines Bewerbungsgesprächs gut ankommen bzw. Fragen, die nicht jeder stellt?
Vielen Dank schonmal!
27.05.2021, 11:35
Du musst keine kreativen Fragen stellen, die noch nie gehört wurden?! Wie kommst du auf sowas. Frag einfach paar langweilige Sachen. Es geht nur darum Interesse zu zeigen.
27.05.2021, 11:40
Du solltest fragen, wenn dich etwas interessiert. Nach dem Gespräch wird sich absolut kein Arbeitgeber/Dienstherr denken „Boah, ich stehe jetzt vor der Wahl zwischen zwei Bewerbern, aber der eine hat eine solch faszinierende Frage am Ende des Gesprächs gestellt, ich bin begeistert! Den nehmen wir!“
Ich wäre eher genervt, wenn ich merke, dass Fragen nur um des Laberns Willen gestellt werden. Wenn dich also was konkretes interessiert, frag. Wenn nicht, sag „danke, ich habe keine Fragen“.
Ich wäre eher genervt, wenn ich merke, dass Fragen nur um des Laberns Willen gestellt werden. Wenn dich also was konkretes interessiert, frag. Wenn nicht, sag „danke, ich habe keine Fragen“.
27.05.2021, 11:50
(27.05.2021, 11:40)Gast schrieb: Du solltest fragen, wenn dich etwas interessiert. Nach dem Gespräch wird sich absolut kein Arbeitgeber/Dienstherr denken „Boah, ich stehe jetzt vor der Wahl zwischen zwei Bewerbern, aber der eine hat eine solch faszinierende Frage am Ende des Gesprächs gestellt, ich bin begeistert! Den nehmen wir!“
Ich wäre eher genervt, wenn ich merke, dass Fragen nur um des Laberns Willen gestellt werden. Wenn dich also was konkretes interessiert, frag. Wenn nicht, sag „danke, ich habe keine Fragen“.
Sag auf keinen Fall, dass du keine Fragen hast. Die Boomer werten das als Desinteresse. Damit kickst du dich sehr schnell selbst raus.
27.05.2021, 11:51
Ich hab die Fragen genutzt um abzuklären, ob die Arbeitsbedingungen des Arbeitgebers zu dem passen, was ich mir wünsche. Hab mir deswegen im Vorfeld überlegt, was für mich zwingend notwendig wäre, was nice to have und was absolute no goes sind und das abgefragt.
Zum Beispiel wie sich das Team zusammen setzt, für das gesucht wird, Ausgestaltung des Arbeitsplatzes (Einzelbüro oder Großraum), arbeiten vor Ort möglich oder nur Homeoffice, Flexible Arbeitszeiten, ...
Zum Beispiel wie sich das Team zusammen setzt, für das gesucht wird, Ausgestaltung des Arbeitsplatzes (Einzelbüro oder Großraum), arbeiten vor Ort möglich oder nur Homeoffice, Flexible Arbeitszeiten, ...
27.05.2021, 11:53
(27.05.2021, 11:35)guga schrieb: Du musst keine kreativen Fragen stellen, die noch nie gehört wurden?! Wie kommst du auf sowas. Frag einfach paar langweilige Sachen. Es geht nur darum Interesse zu zeigen.
Wer Fragen stellt, deren Antwort man mit 2 Klicks im Internet findet zeigt lediglich, dass er nicht vernünftig vorbereitet ist.
27.05.2021, 11:59
Frag doch deinen Gegenüber mal „Wo würden Sie sich in fünf Jahren sehen und wie können Sie die Kanzlei voran bringen?“
27.05.2021, 12:09
(27.05.2021, 11:50)guga schrieb:(27.05.2021, 11:40)Gast schrieb: Du solltest fragen, wenn dich etwas interessiert. Nach dem Gespräch wird sich absolut kein Arbeitgeber/Dienstherr denken „Boah, ich stehe jetzt vor der Wahl zwischen zwei Bewerbern, aber der eine hat eine solch faszinierende Frage am Ende des Gesprächs gestellt, ich bin begeistert! Den nehmen wir!“
Ich wäre eher genervt, wenn ich merke, dass Fragen nur um des Laberns Willen gestellt werden. Wenn dich also was konkretes interessiert, frag. Wenn nicht, sag „danke, ich habe keine Fragen“.
Sag auf keinen Fall, dass du keine Fragen hast. Die Boomer werten das als Desinteresse. Damit kickst du dich sehr schnell selbst raus.
Das ist Unsinn. Wenn man schon während des Gesprächs die für sich wesentlichen Punkte abhandelt (es gibt richtige Bewerbungsgespräche, die nicht nur aus Frage und Antwort bestehen) und an geeigneter Stelle erfährt, was man gerne wissen will, kann man auch gerne am Ende signalisieren, dass man alles, was einem wichtig ist, erfahren hat.
Mir ging es konkret um diese Fragen, die man quasi als „letztes Wort“ zugestanden kriegt. Was soll man sich denn auch aus den Fingern sagen, wenn alles bereits vorher geklärt ist? Der Personalverantwortliche merkt schon im Rahmen des Gesprächs, ob du Bock auf diese Stelle hast, dieser Eindruck steht und fällt sicher nicht mit den formell letztgestellten Fragen.
27.05.2021, 12:12
(27.05.2021, 12:09)Gast schrieb:+1(27.05.2021, 11:50)guga schrieb:(27.05.2021, 11:40)Gast schrieb: Du solltest fragen, wenn dich etwas interessiert. Nach dem Gespräch wird sich absolut kein Arbeitgeber/Dienstherr denken „Boah, ich stehe jetzt vor der Wahl zwischen zwei Bewerbern, aber der eine hat eine solch faszinierende Frage am Ende des Gesprächs gestellt, ich bin begeistert! Den nehmen wir!“
Ich wäre eher genervt, wenn ich merke, dass Fragen nur um des Laberns Willen gestellt werden. Wenn dich also was konkretes interessiert, frag. Wenn nicht, sag „danke, ich habe keine Fragen“.
Sag auf keinen Fall, dass du keine Fragen hast. Die Boomer werten das als Desinteresse. Damit kickst du dich sehr schnell selbst raus.
Das ist Unsinn. Wenn man schon während des Gesprächs die für sich wesentlichen Punkte abhandelt (es gibt richtige Bewerbungsgespräche, die nicht nur aus Frage und Antwort bestehen) und an geeigneter Stelle erfährt, was man gerne wissen will, kann man auch gerne am Ende signalisieren, dass man alles, was einem wichtig ist, erfahren hat.
Mir ging es konkret um diese Fragen, die man quasi als „letztes Wort“ zugestanden kriegt. Was soll man sich denn auch aus den Fingern sagen, wenn alles bereits vorher geklärt ist? Der Personalverantwortliche merkt schon im Rahmen des Gesprächs, ob du Bock auf diese Stelle hast, dieser Eindruck steht und fällt sicher nicht mit den formell letztgestellten Fragen.
Hatte selten weitere Fragen und wurde trotzdem bei sogar traditionellen Kanzleien genommen.
Es geht nach wie vor um den Lebenslauf/die Qualifikationen und das Gespräch dient nur noch dazu, die Persönlichkeit abzuklopfen.
Wenn es tatsächlich noch um tiefergehende Sachen geht (zB deine Motivation) werden die das vertieft nachfragen. Umgekehrt hingegen, sehe ich da keine großen Probleme, wenn man alles für sich Wichtige weiß (was dank transparenter Keyfacts ja auch häufig gegeben ist).
27.05.2021, 12:29
Wenn Du während des Gesprächs sinnvolle, spezifische Fragen stellst, die echtes Interesse an der Stelle signalisieren, warum sollte es dann auf das "letzte Wort" ankommen?
"Spielen Sie auch gerne Golf?"
Oder soll ich mir die sinnvollen Fragen (Arbeitsfelder, Mandantenstruktur, Stundensätze, Umsatzerwartungen, Gehalt, Boni etc.) für's Ende aufheben?
"Spielen Sie auch gerne Golf?"
Oder soll ich mir die sinnvollen Fragen (Arbeitsfelder, Mandantenstruktur, Stundensätze, Umsatzerwartungen, Gehalt, Boni etc.) für's Ende aufheben?