16.05.2021, 17:24
Hier wird einfach sehr viel in einen Topf geworden und über einen Kamm geschert.
Netto Gehalt Selbständiger ist wegen der Unsicherheiten/Rücklagen nicht mit einem Angestelltengehalt vergleichbar. Dazu dann der Umstand, erstmal 200k Umsatz zu machen...
Netto Gehalt Selbständiger ist wegen der Unsicherheiten/Rücklagen nicht mit einem Angestelltengehalt vergleichbar. Dazu dann der Umstand, erstmal 200k Umsatz zu machen...
16.05.2021, 21:14
(16.05.2021, 17:24)Gasto schrieb: Hier wird einfach sehr viel in einen Topf geworden und über einen Kamm geschert.
Netto Gehalt Selbständiger ist wegen der Unsicherheiten/Rücklagen nicht mit einem Angestelltengehalt vergleichbar. Dazu dann der Umstand, erstmal 200k Umsatz zu machen...
+1. Und als ob jeder selbständige Anwalt kontinuierlich 200k Umsatz reissen würde.
16.05.2021, 21:49
(16.05.2021, 21:14)Gastorus schrieb:(16.05.2021, 17:24)Gasto schrieb: Hier wird einfach sehr viel in einen Topf geworden und über einen Kamm geschert.
Netto Gehalt Selbständiger ist wegen der Unsicherheiten/Rücklagen nicht mit einem Angestelltengehalt vergleichbar. Dazu dann der Umstand, erstmal 200k Umsatz zu machen...
+1. Und als ob jeder selbständige Anwalt kontinuierlich 200k Umsatz reissen würde.
Wenn nicht 200k dann vllt 150k. Ist immer noch viel mMn.
16.05.2021, 22:27
(16.05.2021, 21:49)Gast schrieb:(16.05.2021, 21:14)Gastorus schrieb:(16.05.2021, 17:24)Gasto schrieb: Hier wird einfach sehr viel in einen Topf geworden und über einen Kamm geschert.
Netto Gehalt Selbständiger ist wegen der Unsicherheiten/Rücklagen nicht mit einem Angestelltengehalt vergleichbar. Dazu dann der Umstand, erstmal 200k Umsatz zu machen...
+1. Und als ob jeder selbständige Anwalt kontinuierlich 200k Umsatz reissen würde.
Wenn nicht 200k dann vllt 150k. Ist immer noch viel mMn.
150K ist lt. BRAK 2016 der durchschnittliche Umsatz einer Einzelkanzlei gewesen. Dass man das im ersten Jahr macht, ist doch Tagträumerei.
16.05.2021, 22:51
(16.05.2021, 22:27)Gast schrieb:Ja ich mein nach 1-3 Jahren(16.05.2021, 21:49)Gast schrieb:(16.05.2021, 21:14)Gastorus schrieb:(16.05.2021, 17:24)Gasto schrieb: Hier wird einfach sehr viel in einen Topf geworden und über einen Kamm geschert.
Netto Gehalt Selbständiger ist wegen der Unsicherheiten/Rücklagen nicht mit einem Angestelltengehalt vergleichbar. Dazu dann der Umstand, erstmal 200k Umsatz zu machen...
+1. Und als ob jeder selbständige Anwalt kontinuierlich 200k Umsatz reissen würde.
Wenn nicht 200k dann vllt 150k. Ist immer noch viel mMn.
150K ist lt. BRAK 2016 der durchschnittliche Umsatz einer Einzelkanzlei gewesen. Dass man das im ersten Jahr macht, ist doch Tagträumerei.
16.05.2021, 23:07
(16.05.2021, 22:51)Gast schrieb:(16.05.2021, 22:27)Gast schrieb:Ja ich mein nach 1-3 Jahren(16.05.2021, 21:49)Gast schrieb:(16.05.2021, 21:14)Gastorus schrieb:(16.05.2021, 17:24)Gasto schrieb: Hier wird einfach sehr viel in einen Topf geworden und über einen Kamm geschert.
Netto Gehalt Selbständiger ist wegen der Unsicherheiten/Rücklagen nicht mit einem Angestelltengehalt vergleichbar. Dazu dann der Umstand, erstmal 200k Umsatz zu machen...
+1. Und als ob jeder selbständige Anwalt kontinuierlich 200k Umsatz reissen würde.
Wenn nicht 200k dann vllt 150k. Ist immer noch viel mMn.
150K ist lt. BRAK 2016 der durchschnittliche Umsatz einer Einzelkanzlei gewesen. Dass man das im ersten Jahr macht, ist doch Tagträumerei.
Ist immer noch ambitioniert. Oder was glaubst du, wie das funktioniert? Jeder bringt seine Kanzlei binnen drei Jahren auf diesen Durchschnitt und verharrt dann dort für die nächsten 30 Jahre...?
Natürlich kann es gut laufen aber dafür braucht man ein Konzept und Akquisegeschick.
17.05.2021, 00:16
(16.05.2021, 23:07)Gasto schrieb:Konzept und Aquisegeschick hat man bestimmt nach all den Jahren drauf, also muss es ja nur noch besser laufen. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.(16.05.2021, 22:51)Gast schrieb:(16.05.2021, 22:27)Gast schrieb:Ja ich mein nach 1-3 Jahren(16.05.2021, 21:49)Gast schrieb:(16.05.2021, 21:14)Gastorus schrieb: +1. Und als ob jeder selbständige Anwalt kontinuierlich 200k Umsatz reissen würde.
Wenn nicht 200k dann vllt 150k. Ist immer noch viel mMn.
150K ist lt. BRAK 2016 der durchschnittliche Umsatz einer Einzelkanzlei gewesen. Dass man das im ersten Jahr macht, ist doch Tagträumerei.
Ist immer noch ambitioniert. Oder was glaubst du, wie das funktioniert? Jeder bringt seine Kanzlei binnen drei Jahren auf diesen Durchschnitt und verharrt dann dort für die nächsten 30 Jahre...?
Natürlich kann es gut laufen aber dafür braucht man ein Konzept und Akquisegeschick.
17.05.2021, 08:59
(17.05.2021, 00:16)Gast schrieb:(16.05.2021, 23:07)Gasto schrieb:Konzept und Aquisegeschick hat man bestimmt nach all den Jahren drauf, also muss es ja nur noch besser laufen. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.(16.05.2021, 22:51)Gast schrieb:(16.05.2021, 22:27)Gast schrieb:Ja ich mein nach 1-3 Jahren(16.05.2021, 21:49)Gast schrieb: Wenn nicht 200k dann vllt 150k. Ist immer noch viel mMn.
150K ist lt. BRAK 2016 der durchschnittliche Umsatz einer Einzelkanzlei gewesen. Dass man das im ersten Jahr macht, ist doch Tagträumerei.
Ist immer noch ambitioniert. Oder was glaubst du, wie das funktioniert? Jeder bringt seine Kanzlei binnen drei Jahren auf diesen Durchschnitt und verharrt dann dort für die nächsten 30 Jahre...?
Natürlich kann es gut laufen aber dafür braucht man ein Konzept und Akquisegeschick.
Leider liegst du da falsch. Das sind ja beides Dinge, die einem nie in der Ausbildung beigebracht wurden und auch danach muss man sich damit aktiv beschäftigen, was viele nicht tun. Häufig reicht es dann nur für eine hübsch gemachte Homepage und den Versuch, alles im Umfeld als Mandant zu akquirieren was geht.
Man kann definitiv als Selbstständiger Erfolg haben aber meine Wahrnehmung ist, dass die wenigstens Anwälte sich hier einen konkreten Businessplan zurecht legen oder sonst wie planhaft vorgehen.
17.05.2021, 12:32
Ich habe nach dem Ref einen Raum in einer Bürogemeinschaft angemietet und schlage mich (wie es in den obigen Beiträgen so schön formuliert wurde) mit Tisch, Laptop und Word durch. Einen Aktenschrank benötigt man eigentlich dank Kanzleisoftware und E-Akten gar nicht mehr.
Das Einkommen variiert sehr stark. Online-Rechtsberatung ist dankbar weil man dort direkt Umsatz macht. Dafür behalten die Portale auch fast die Hälfte des Honorars für die Vermittlung. Die Kundschaft dort kann aber sehr anstrengend sein. Und es zerstört die Work-Life-Balance weil die Deadlines oft sehr kurz sind und die Aufträge umkalkulierbar reinkommen. Aber es macht spaß und man lernt täglich dazu.
Ich habe bislang nur wenige "eigene" Mandate mit Klageverfahren, dort kann man zwar einen Vorschuss abrechnen aber bis man wirklich das ganze Honorar bekommt, dauert es natürlich. Ich hoffe in den nächsten Monaten natürlich den Mandantenstamm ausbauen zu können.
Es wäre bestimmt deutlich einfacher, wenn man auf Partys/Schützenfesten ect. einfach allen eine Visitenkarte in die Hand drücken könnte. Momentan müssen eine hübsche Website und Profile auf Portalen genügen.
Reich werde ich zur Zeit nicht aber es reicht zum Leben.
Existenzängste? Ja, klar. Aber wer nicht wagt.....
PS: Falls noch jemand einen Typ bzgl. Online-Rechtsberatung Portalen hat, ich bin ganz Ohr :)
Das Einkommen variiert sehr stark. Online-Rechtsberatung ist dankbar weil man dort direkt Umsatz macht. Dafür behalten die Portale auch fast die Hälfte des Honorars für die Vermittlung. Die Kundschaft dort kann aber sehr anstrengend sein. Und es zerstört die Work-Life-Balance weil die Deadlines oft sehr kurz sind und die Aufträge umkalkulierbar reinkommen. Aber es macht spaß und man lernt täglich dazu.
Ich habe bislang nur wenige "eigene" Mandate mit Klageverfahren, dort kann man zwar einen Vorschuss abrechnen aber bis man wirklich das ganze Honorar bekommt, dauert es natürlich. Ich hoffe in den nächsten Monaten natürlich den Mandantenstamm ausbauen zu können.
Es wäre bestimmt deutlich einfacher, wenn man auf Partys/Schützenfesten ect. einfach allen eine Visitenkarte in die Hand drücken könnte. Momentan müssen eine hübsche Website und Profile auf Portalen genügen.
Reich werde ich zur Zeit nicht aber es reicht zum Leben.
Existenzängste? Ja, klar. Aber wer nicht wagt.....
PS: Falls noch jemand einen Typ bzgl. Online-Rechtsberatung Portalen hat, ich bin ganz Ohr :)
17.05.2021, 12:45
(17.05.2021, 12:32)Einzelanwältin schrieb: Ich habe nach dem Ref einen Raum in einer Bürogemeinschaft angemietet und schlage mich (wie es in den obigen Beiträgen so schön formuliert wurde) mit Tisch, Laptop und Word durch. Einen Aktenschrank benötigt man eigentlich dank Kanzleisoftware und E-Akten gar nicht mehr.
Das Einkommen variiert sehr stark. Online-Rechtsberatung ist dankbar weil man dort direkt Umsatz macht. Dafür behalten die Portale auch fast die Hälfte des Honorars für die Vermittlung. Die Kundschaft dort kann aber sehr anstrengend sein. Und es zerstört die Work-Life-Balance weil die Deadlines oft sehr kurz sind und die Aufträge umkalkulierbar reinkommen. Aber es macht spaß und man lernt täglich dazu.
Ich habe bislang nur wenige "eigene" Mandate mit Klageverfahren, dort kann man zwar einen Vorschuss abrechnen aber bis man wirklich das ganze Honorar bekommt, dauert es natürlich. Ich hoffe in den nächsten Monaten natürlich den Mandantenstamm ausbauen zu können.
Es wäre bestimmt deutlich einfacher, wenn man auf Partys/Schützenfesten ect. einfach allen eine Visitenkarte in die Hand drücken könnte. Momentan müssen eine hübsche Website und Profile auf Portalen genügen.
Reich werde ich zur Zeit nicht aber es reicht zum Leben.
Existenzängste? Ja, klar. Aber wer nicht wagt.....
PS: Falls noch jemand einen Typ bzgl. Online-Rechtsberatung Portalen hat, ich bin ganz Ohr :)
Danke dass du deine Erfahrungen hier geteilt hast.
Wie lang bist du denn schon dabei wenn ich fragen darf? Kannst du die Aussagen aus dem ersten Beitrag bestätigen?