25.04.2021, 12:58
Das Gehalt in der Verwaltung ist für mich nicht das Problem. Vielmehr stört mich die Einstellung der Kollegen und die allgemeine Faulheit, Frustration und Miesepetrigkeit.
25.04.2021, 13:01
(25.04.2021, 11:29)Gast schrieb:(24.04.2021, 14:03)Gast222 schrieb:(23.04.2021, 23:24)Gast schrieb: so krass sind die Unterschiede auch nicht. 50h sind nur 10h mehr die Woche. Dafür knapp das doppelte an Netto. Ist ein super Deal!
Nur mal überschlagen:
10h/Woche x 4 Wochen x 10,5 Monate x 10 Jahre = 4200h. Geteilt durch 8 = 525 Arbeitstage mehr.
Die Rechnung könntr man sicherlich feiner/ genauer ausgestalten. Will nur verdeutlichen, wieviel „nur“ 10h die Woche bedeuten kann. Bei 60h im Schnitt kannst die Tage oben verdoppeln.
Arbeit = Lebenszeit/Geld. Die jeweilige Wertung muss jeder für sich vornehmen.
Und wo ist das Geld in deiner Rechnung?? 100% mehr Geld für 25% mehr Arbeit.
Hier. Die Rechnung bezieht sich auf Zeit. Den Wert des Geldes musst du selbst einpreisen.
25.04.2021, 13:17
25.04.2021, 13:43
(25.04.2021, 12:58)Gast schrieb: Das Gehalt in der Verwaltung ist für mich nicht das Problem. Vielmehr stört mich die Einstellung der Kollegen und die allgemeine Faulheit, Frustration und Miesepetrigkeit.
Wie viele Verwaltungen hast du denn schon kennengelernt? Dein Bild mag Vlt auf ein kleines Rechtsamt irgendwo in der Provinz zutreffen, spiegelt aber ganz sicher nicht „die Verwaltung“ in ihrer Gesamtheit wider
25.04.2021, 19:00
(25.04.2021, 13:43)Gast schrieb:(25.04.2021, 12:58)Gast schrieb: Das Gehalt in der Verwaltung ist für mich nicht das Problem. Vielmehr stört mich die Einstellung der Kollegen und die allgemeine Faulheit, Frustration und Miesepetrigkeit.
Wie viele Verwaltungen hast du denn schon kennengelernt? Dein Bild mag Vlt auf ein kleines Rechtsamt irgendwo in der Provinz zutreffen, spiegelt aber ganz sicher nicht „die Verwaltung“ in ihrer Gesamtheit wider
Kommt auf die Verwaltung an, aber das von dir postulierte Gegenteil spiegelt "die Verwaltung" wahrscheinlich auch nicht wieder.
Ich war bei zwei Bundesbehörden und es war insgesamt eher gemischt. Einige motivierte Mitarbeiter (häufig Wechsler aus der Wirtschaft) und einige "Klischeemitarbeiter".
25.04.2021, 20:52
(23.04.2021, 08:23)Gast schrieb:(22.04.2021, 22:54)Gast schrieb: Vielleicht als Vergleich: Ich bin in einer 100k GK, verdiene 4,5 netto. Für das was du an Pension kriegst muss ich locker die 1k monatlich zurücklegen, kommt also aufs gleiche raus. Arbeiten tu ich natürlich keine 40h, aber auch nicht mehr als 50.
Bin alles in allem zufrieden, aber wenn ich das so lese wär A13 vielleicht doch gar nicht so schlecht gewesen ;)
Mit A14 in NRW kämst Du derzeit auf ein Endbrutto von 6.081 € (Endstufe 12). Nach dem Pensionsrechner ergäbe das bei 37 Dienstjahren Ruhestandsbezüge von 4.027 € brutto (67% der letzten Bezüge).
Bei 100.000 € Jahresverdienst kämst Du bei 37 Beitragsjahren in der DRV mit 2 Kindern auf ca. 88 Rentenpunkte. Das ergäbe nach jetzigem Stand eine Brutto-Altersrente von 5.289 €. Die Bezüge aus dem Versorgungswerk kann ich nicht berechnen. Sie dürften jedenfalls besser sein als die gesetzliche Rente.
Bei einer monatlichen Sparrate von 1.000 € kämst Du bei einer durchschnittlichen Rendite von 7% nach 37 Jahren auf ein Endkapital von knapp 2 Mio. €.
Kurz: Deine Aussage ist zweifelhaft.
Hallo,
jetzt erst wieder reingeschaut. Deine Rechnung ist falsch, aber es ist auch egal, weil man sowieso nicht vorhersagen kann, wie in 35-40 Jahren Rente, Versorgungswerk und Pension stehen werden.
Was ich sagen will: Im Einstiegsgehalt schenken sich manche GK und Staat nicht viel. Wenn ich meine Richterkolleg/innen anschaue aber punkto Arbeitszeit auch nicht.
Schönes Restwochenende.